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Schlepp Schlepp Hurra: KG der Techniker im Karneval verzichtet auf Mitgliedsbeiträge, um die Mitglieder in der Krise zu stärken

In der heutigen Zeit ist es für viele Menschen nicht einfach. Sie kämpfen um ihre Existenz.

Auch den Mitgliedern der KG Schlepp Schlepp Hurra geht es da nicht anders. Die ganze Veranstaltungsbranche liegt seit gut drei Monaten fast brach und niemand weiß wann es wieder weitergeht.

Das betrifft nicht nur die Künstler auf der Bühne, sondern viele Menschen mehr, die sich im Hintergrund darum kümmern, das alles funktioniert. Bühnenbauer, Techniker, Roadies, Caterer, Security und viele Dienstleister mehr sind für die Durchführung einer Veranstaltung nötig. Egal ob es ein kleines oder großes Event ist. Viele helfende Hände sind notwendig.

All diese haben es momentan sehr schwer zu existieren. Zu Beginn des Lockdowns waren sie die Ersten, die ihre Arbeitsgrundlage verloren haben und werden, wann auch immer es sein mag, die Letzten sein, die wieder im normalen Maße ihrer Arbeit nachgehen können.

Da die KG der Techniker im Karneval viele dieser Menschen als Mitglieder hat, beschloß der Vorstand einstimmig durch den Verzicht der Mitgliedsbeiträge etwas den Druck nehmen und in diesem Jahr keine Mitgliedsbeiträge zu erheben.

Dies ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber momentan zählt jeder Cent, der nicht unnötig ausgegeben werden muß, so 1. Vorsitzender und Präsident der KGSSH Christoph Pickel.

Quelle: Kölner Karnevalsgesellschaft Schlepp Schlepp Hurra e.V.




KKV „UNGER UNS“-Präsident Udo Beyers heiratete während Corona-Krises seine Lebensgefährtin Heidi Wirtz

Die Ehe ist und bleibt die wichtigste Entdeckungsreise, die der Mensch unternehmen kann.

Dies dachten sich auch das Brautpaar Heidi Wirtz und Udo Beyers, Präsident des KKV „UNGER UNS“.

Musikalisch begrüßt, in kleinem Kreis unter Teilnahme von Familienangehörigen, Präsidenten befreundeter Vereine und Mitgliedern des Vorstandes des KKV „UNGER UNS“, unter Einhaltung von Hygiene-Vorschriften und damit einem nötigen Abstand zum Hochzeitspaar, startete das glückliche Paar am vergangenen Samstag, 23. Mai 2020 nach uíhrer Trauung im Kölner Rathaus unter dem Jubel der Gäste in eine gemeinsame Zukunft.

Quelle und Foto: Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.




In Gedenken an Karl Küpper: Preis für Zivilcourage

Anläßlich seines 50. Todestages am 26. Mai 1970 wurde heute erstmals der Karl-Küpper-Preis vorgestellt. Die Initiatoren – die Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums und das Festkomitee Kölner Karneval – möchten damit den Ausnahmekarnevalisten würdigen, der sich im Dritten Reich als einer der wenigen offen gegen die Nationalsozialisten positionierte.

Karl Küpper (Anm. d. Red.: Georg Karl Küpper * 2. November 1905 in Düsseldorf; † 26. Mai 1970 in Köln) verstand die Karnevalszeit als Zeit der Kritik und der Meinungsfreiheit und wurde damit zum Vorbild weit über den Karneval hinaus. Trotz Repressalien und Redeverbots von Seiten des NS-Regimes vertrat Karl Küpper (in seiner Type als „D’r Verdötschte“) weiter offen seinen Standpunkt und zeigte damit ein besonderes Maß an Zivilcourage. „Der Narr oder Karnevalist ist nicht nur zur Unterhaltung da, er hat auch eine soziale Aufgabe: nämlich der Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten und damit auch Missstände aufzuzeigen“, betont Bernhard Conin, Vorsitzender der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums. „Das hat Karl Küpper gemacht wie kaum ein zweiter.“

V.l.n.r.: Christoph Kuckelkorn, Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Bernhard Conin.
Gestaltung des Preises und der Plakette: Werner Blum www.gestalteratelier.de

Der Preis ist mit € 10.000,00 dotiert und wird jährlich durch die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln verliehen, die die Patenschaft dafür übernommen hat. „Ich begrüße die Initiative des Festkomitees zum Karl-Küpper-Preis sehr. Der Preis paßt sehr gut in die heutige Zeit. Es verbindet eine kritische Sicht auf die eigene Geschichte des Kölner Karnevals mit einem wichtigen Beitrag zur Förderung unserer Demokratie“, so Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Die Auswahl der Preisträger übernimmt eine fünfköpfige Jury, der neben der Oberbürgermeisterin auch der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, der Vorsitzende der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums, der Direktor des NS-Dokumentationszentrums sowie ein Vertreter der Familie Karl Küppers angehören. „Auch heute noch braucht es Menschen, die sich öffentlich für den Schutz der Demokratie einsetzen und sich gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Form der Diskriminierung stellen. Diese Menschen und ihr Engagement möchten wir mit der Vergabe des Preises würdigen“, so Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval.

Die Vorstellung des Preises fand heute im Gürzenich statt, Kölns guter Stube in der Altstadt, in der auch Karl Küpper zahlreiche Auftritte hatte. Zusätzlich wurde dort heute auch eine Plakette enthüllt, die künftig an seiner Wirkungsstätte an den Büttenredner erinnern soll. Die Preisverleihung sowie die Verkündung des ersten Preisträgers sind aufgrund der Corona-Pandemie für den Herbst 2020 geplant

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Festkomitee: Die soziale Kraft des Karnevals darf auch 2021 nicht fehlen

Dort, wo in der Session normalerweise 1.300 Jecke ausgelassen feiern, trafen sich gestern Abend rund 100 Präsidentinnen und Präsidenten mit dem Vorstand des Festkomitees Kölner Karneval, um die kommende Session zu besprechen. Dabei sind sich die dem Festkomitee angeschlossenen Gesellschaften in einem Punkt schnell einig geworden: Den Karneval komplett abzusagen ist keine Option.

„Das wäre auch gar nicht möglich: Karneval, das ist nicht eine große Party oder ein großer Zug. Der Karneval in Köln, das sind teils spontane, teils organisierte Feierlichkeiten, die sich über Tage in jeden Winkel dieser Stadt ausbreiten. Wie Weihnachten ist das Fest ein fester Bestandteil des Kalenders”, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Der Karneval findet mit oder ohne uns statt, soviel ist klar. Also schauen wir, wo und wie wir uns einbringen können, um den Menschen ihren Fastelovend zu schenken.”

Klar ist deshalb, daß es auch 2021 ein Kölner Dreigestirn und ein Kinderdreigestirn sowie eine Proklamation und einen Zoch geben wird. „Karneval gibt den Menschen Halt und Hoffnung gerade in Krisensituationen, das haben wir schon in der Vergangenheit oft erlebt”, so Christoph Kuckelkorn. „Er ist in Köln ein ganz starkes verbindendes Element. Diese soziale Kraft brauchen wir gerade schweren Zeiten wie jetzt. Es wäre nach unserem Empfinden ein großer Fehler, dies den Menschen jetzt wegzunehmen.”

Niemand kann aber heute sagen, wie in einigen Monaten die Bestimmungen aussehen, was erlaubt sein wird und was nicht. Das macht die Planung der Session deutlich schwieriger. Das Festkomitee plant deshalb zwei mögliche Varianten – ein Best Case Szenario und ein Worst Case Szenario – und rät auch seinen Vereinen dazu. Alle weiteren Szenarien mit anderen Rahmenbedingungen können dann mit Elementen aus beiden Grundplanungen realisiert werden. Natürlich ist auch Kreativität gefragt, um alternative Formate zu entwickeln.

Christoph Kuckelkorn nannte dazu verschiedene Beispiele, wie etwa den 11. im 11. zurück zu seinem Ursprung am Ostermann-Brunnen zu führen oder das Dreigestirn im kleinen Kreis im Rathaus zu proklamieren und dies im Livestream zu übertragen. „Hier ist sicherlich viel Kreativität von Seiten der Gesellschaften und aller Karnevalisten gefragt. Wir als Interessensvertretung sind bereits in ersten Gesprächen mit Künstleragenturen, Veranstaltern und Saalbetreibern, damit die Rahmenbedingungen umsetzbar sind und auch kleinere Gesellschaften die Krise gut überstehen”, so Christoph Kuckelkorn.

Im Rahmen des Präsidentenabends wurde auch der neue Schlüssel zur Verteilung der Plätze im Rosenmontagszug vorgestellt. Zur Sicherheit der Teilnehmer und Zuschauer sollte der Zug mit Einbruch der Dunkelheit im Ziel sein. Er ist daher auf eine fixe Teilnehmerzahl begrenzt, die nur durch spätere Sonnenuntergänge in manchen Jahren geringfühig variert. Durch wachsende Mitgliederzahlen beim Festkomitee und auch innerhalb mancher Vereine wurde die Verteilung dieser Teilnehmerzahl zunehmend herausfordernder. Der künftige Verteilschlüssel sieht nun eine gerechte Verteilung vor, prozentual abhängig von verschiedenen Parametern wie etwa der Größe und dem Alter der Gesellschaft oder auch der Aktivitäten für den Karneval, die sich an der Höhe der Veranstaltungsabgaben bemessen lassen. Zusätzlich kann sich jede Gesellschaft über ein Bonussystem weitere Teilnahmeplätze sichern, etwa durch die Mitnahme von Tanzgruppen und Musikkapellen oder durch besonders umweltbewußte und nachhaltige Zugprojekte. Das neue System gilt ab Rosenmontag 2022.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Neues Tanzpaar der Altstädter

Die Altstädter Köln 1922 e.V. ziehen mit einem neuen Tanzpaar in die Session. Jeanette Koziol (28) und Jens Käbbe (33) präsentieren das grün-rote Traditionskorps auf den Bühnen in und um unsere Vaterstadt Köln. „Jeanette und Jens haben sich in einer starken Bewerberrunde durchgesetzt. Wir spürten recht früh, dass die beiden zusammen passen, obgleich sie vorher nicht gemeinsam getanzt haben.“, so der Kommandant des Altstädter Tanzkorps, Michael Klaas. Der Präsident der Altstädter, Hans Kölschbach, ergänzt: „Die beiden haben uns überzeugt, wir freuen uns auf eine tolle Session!“

Jeanette und Jens ließen sich zusammen mit ihrem Kommandanten Michael Klaas, Schriftführer Dr. Björn Braun, Schatzmeister Michael Robens sowie Präsident Hans Kölschbach am Bronze-Denkmal der beiden Kölschen Originale Tünnes und Schäl mit Coronamasken zu ihrer offiziellen Vorstellung ablichten

Jeanette unterrichtet Deutsch, Sport, Kunst und Musik an einem Kölner Berufskolleg. Tanzen war schon früh ihre große Leidenschaft; eine karnevalistische Station war die Tanzgruppe Colonia Rut Wiess.

Jens führt ein Unternehmen für Haustechnik in Overath. Er hat die Fußballstiefel für die Altstädter an den Nagel gehängt. Seine karnevalistisch-tänzerischen Sporen hat sich Jens bei den Kammerkätzchen und Kammerdienern verdient.

„Die Altstädter wünschen dem neuen Tanzpaar alles Gute. Wir sehen uns in der Session auf den Bühnen Kölns und im Umland!“, so Pressesprecher Heinz Schulte.

Quelle und Foto/s: Altstädter Köln 1922 e.V.




Altstädter Köln: HABEMUS TANZPAAR 💚❤️

Wir haben ein wunderbares, neues Tanzpaar. Die Altstädter Köln 1922 e.V. freuen sich auf eine fantastische Zeit mit einer bezaubernden Marie und ihrem staatsen Tanzoffizier. 🥰

Der Vorhang wird an dieser Stelle, auf diesem Kanal am Samstag (16. Mai 2020) um 19.22 Uhr gelüftet.⏱

Sei parat!

Quelle und Foto(montage): Altstädter Köln 1922 e.V.




KAJUJA Köln geht neue Wege – Vorstellabend wird virtuell stattfinden

Die aktuelle Situation läßt die Vermutung zu, daß die kommende Karnevalssession nicht wie gewohnt stattfinden kann. Die KAJUJA Köln stellt bei der Planung die Gesundheit der Künstler und Gäste in den Vordergrund. Ob und in welchem Umfang Veranstaltungen stattfinden können ist derzeit nicht absehbar.

Die KAJUJA Köln geht auf Nummer sicher und läßt den geplanten Vorstellabend am 9. Oktober 2020 virtuell stattfinden.

„Gerade in dieser Zeit müssen wir unseren Künstlern eine Plattform bieten.“ bestätigt Präsident Dr. Sven Behnke. „Auch die Präsidenten und Literaten können von diesem neuen Konzept profitieren.“

Dabei setzt die KAJUJA aber auch auf Altbewährtes. Der Bewerberprozess bleibt wie bisher bestehen. Künstler haben die Möglichkeit sich bis zum 15. Juni 2020 über das Formular auf der Homepage zu bewerben.

Weitere Informationen folgen auf der zeitnah neu startenden KAJUJA-Hompage.

Quelle: KAJUJA Köln Trägerverein e.V.




Nippeser Bürgerwehr sagt Bürgerfest 2020 ab und begrüßt neuen Tanzoffizier sowie neuen Pressesprecher

Die Nippeser Bürgerwehr begrüßt Niklas Wilske als neuen Tanzoffizier. Der 24jährige dual Studierende der Wirtschaftsinformatik stammt gebürtig aus Köln. Er tanzt bereits seit seinem 16. Lebensjahr im kölsche Fasteleer. Die Appelsinefunke freuen sich Niklas in ihren Reihen zu begrüßen.

Nippeser Bürgerfest muß Corona weichen

Aufgrund der gegenwärtigen Corona Situation muß die KKG Nippeser Bürgerwehr das beliebte Nippeser Bürgerfest vom 6. bis 7. Juni 2020 in der Neusser Straße schweren Herzens absagen. Gemeinsam mit den Gewerbetreibenden aus dem Stadtteilzentrum freut sich die Bürgerwehr auf ein Nippeser Bürgerfest in 2021.

Ex-Jungfrau Erich Ströbel legt sein Amt als Presssprecher nieder

Erich Ströbel, Kölner Jungfrau aus der Session 2018, legte sein Amt als Pressesprecher bei der Nippeser Bürgerwehr nach der Session 2020 aufgrund seiner Verpflichtungen im Festkomitee Kölner Karneval und Bund Deutscher Karneval nieder.

„Wir bedanken uns bei ihm für jecke 11 Jahre ehrenamtliche Arbeit“, so Andreas Grünnewig, der das Amt des Pressesprechers des orange-weiße Corps von Erich Ströbel übernommen hat. Andreas Grünnewig, seit 2 x 11 Jahren Mitglied der Gesellschaft, ist vielen Karnevalisten und Freunden der Nippeser KKG bekannt, der als Tanzoffizier zusammen mit seiner Ehefrau Marion fünf Jahre lang die Nippeser Bürgerwehr als Tanzpaar im Kölner Karneval repräsentierte.

Quelle, Foto und Grafik: KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.




Aktion „Nur zesamme”: Wir helfen!

Auch mit der Lockerung der Regularien in der aktuellen Corona-Pandemie gibt es weiterhin Menschen, die auf die Hilfe von anderen angewiesen sind. Ob Risikopatientin oder Senior, mit #nurzesamme wird trotzdem jedem geholfen. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer erledigen Einkäufe, gehen zur Apotheke oder bringen die Post weg. Dank eines großen Netzwerks an Unterstützern kann in ganz Köln jedem geholfen werden. Weitere Infos sind unter nurzesamme.koeln zu finden.

Damit unsere Helferinnen und Helfer entsprechend der geltenden Hygieneregeln ausgestattet sind, können sie sich im Festkomitee kostenlos Mund-Nase-Masken abholen. Natürlich auch mit jecken Mustern.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




#coroNO: Ein Band und ein Club gegen das Virus

Mit #JoinTheClub haben der Kölner Büttenredner und Comedian Martin Schopps sowie der ehemalige FC-Profi Matthias Scherz einen Club gegründet, der nur ein Ziel hat: helfen! Die Initiative #CoroNO soll mit bunten Solidaritätsbändchen ein sichtbares Zeichen gegen die Krise und für den Zusammenhalt setzen. Der Erlös kommt den Menschen zugute, die am stärksten vom Shutdown betroffen sind. Dazu gehören zum Beispiel Betreiber von Kleinkunstbühnen, freien Theatern oder Musikschulen. Familien, die durch Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit in Not geraten sind. Kleine Restaurants, Kneipen und Bars, die vor der Insolvenz stehen. Obdachlose, die in der Rangfolge der Unterstützung oft ganz hinten stehen oder Tierheime, denen mittlerweile das Geld für Futter fehlt.

Worum geht es?
Das Benefizprojekt will gemeinsam mit allen kölschen Jecken im Kampf gegen Corona helfen. Das Ziel ist es, gemeinsam etwas Gutes zu tun und für andere Menschen da zu sein. Die Initiatoren wollen ein umfassendes Netzwerk an Solidarität schaffen. Martin Schopps: „Wir wollten mehr tun als Klatschen.“

Wie kann man helfen?
Ganz einfach: ein Armband kaufen. Der Kauf eines der Armbänder, auf dem die Projektnamen #coroNO und #JoinTheClub stehen, bedeutet gleichzeitig die Mitgliedschaft im Club. Sie sind nicht nur ein Symbol für den Zusammenhalt, sondern gleichzeitig auch eine direkte Hilfe für Menschen in Not. Der Reinerlös fließt komplett in Corona-Hilfsaktionen, die von den gemeinnützigen Vereinen Matthias-Scherz e.V. und Lichtblicke e.V. unterstützt werden. Die Bändchen kosten € 2,00 pro Stück, wer möchte, darf aber auch gerne mehr spenden. Ab sofort gibt es sie in ausgewählten Merzenich-Bäckereien und unter www.corono.club. In Kürze sind sie außerdem in allen Filialen der Handwerksbäcker Düsseldorf erhältlich.

Wer ist dabei?
Unterstützt wird die Aktion schon jetzt in ganz Köln von Bands und Künstlern wie unter anderem „Brings“, „Bläck Fööss“, „Höhner“, „cat ballou“, „Paveier“ oder „Klüngelköpp“ sowie „Swinging Funfares“, „Alt Schuss“ und viele andere in Düsseldorf. Neben dem Festkomitee Kölner Karneval und mehreren Kölner Karnevalsgesellschaften ist auch das Comitee Düsseldorfer Carneval dabei. Denn #nurzesamme schaffen wir das!

Mehr Infos gibt es auf Instagram oder facebook, bei Fragen können Sie sich an Martin Schopps (+49 (0) 22 02/8 17 97 17 oder +49 (0) 1 77/4 12 67 12 oder kontakt@schopps.de) wenden.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Präsidenten der rheinischen Karnevalshochburgen sind sich einig: Karneval 2021 findet statt – aber anders

Während die Karnevalssession 2021 noch weit weg erscheint, machen sich die Verantwortlichen der rheinischen Karnevalshochburgen hinter den Kulissen bereits jetzt Gedanken, wie das durch Geselligkeit geprägte Brauchtum und die derzeit geltenden sinnvollen Abstandsregeln miteinander in Einklang zu bringen sind. Zu diesem Zweck trafen sich die Präsidenten der Komitees des Aachener, Bonner, Düsseldorfer und Kölner Karnevals, die gemeinsam den als immaterielles Kulturerbe anerkannten Rheinischen Karneval bilden.

„Das wird nicht einfach, denn der Karneval lebt von Nähe und Gemeinsamkeit”, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Dennoch sind wir uns sicher, daß es eine Session auch im kommenden Jahr geben muß und wird. Der Karneval ist hier in der Region ein Jahrhunderte altes Brauchtum mit einer hohen sozialen Relevanz. Menschen brauchen solche Traditionen und Verbindungen gerade in Krisenzeiten, um daraus auch Stärke und Mut zu ziehen. Das hat uns die Vergangenheit oft genug gezeigt.“

Wie genau diese Session aussehen wird, das läßt sich heute noch nicht sagen. Die Vertreter der Karnevalshochburgen sind sich einig, dasß es für konkrete Aussagen noch zu früh ist, zumal derzeit noch nicht feststeht, unter welchen Regeln die Session durchzuführen ist. „Ob wir Sitzungen und Umzüge wie gewohnt durchführen können, ist völlig unklar, denn natürlich geht der Schutz der Gesundheit immer vor“, erklärt Frank Prömpeler, Präsident des Festausschusses Aachener Karneval. „Vielleicht wird dies eine Session zurück zu den Ursprüngen: Im kleinen Kreis in den Veedeln feiern statt auf den Bühnen der großen Prunksitzungen. Auch digitale Lösungen sind möglich. Hier sind auch die Künstler und unsere Mitgliedsgesellschaften gefragt, um möglicherweise neue Karnevalsformen zu organisieren und positiv zu begleiten.”

Eins steht aber bereits fest: In allen vier Städten soll es Tollitäten geben. „Zurzeit planen wir alle die Session wie gewohnt”, so Marlies Stockhorst, Präsidentin des Festausschusses Bonner Karneval. „Die Auswahl der jeweiligen Tollitäten, die Planung der Umzüge, die Vorbereitung der Sitzungen: All das läuft erst einmal weiter, bis es klare gesetzliche Regelungen gibt. Für die Session braucht man auch für die kleinen Feiern ein Prinzenpaar oder Dreigestirn, das die Jecken durch die Session führt. Wir haben uns darauf verständigt, die Tollitäten erst nach der Sommerpause bekannt zu geben.”

Für 2021 sind ohne Zweifel kreative Ideen gefordert, um dem immateriellen Kulturgut Karneval auch in der kommenden Session einen angemessenen Platz einzuräumen. „Uns ist bewßt, daß es heute dringendere Themen gibt als den Karneval”, betont Michael Laumen, Präsident des Comitees Düsseldorfer Carneval. „Aber gerade in schwierigen Zeiten – wie etwa in der entbehrungsreichen Nachkriegszeit – hat das Fest stets eine wichtige Funktion erfüllt, um Menschen auf andere Gedanken zu bringen. Die Umstände lassen nun auch der Session 2021 eine ganz besonders wichtige Funktion zukommen. Wir möchten uns der Herausforderung gemeinsam stellen, den Menschen trotz aller aktuellen Probleme auch etwas Fröhliches zu bieten.”

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.