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Gedenkfeier für Hans Bauhoff – Grielächer erinnern an das Wirken ihres Ehrenpräsidenten

Die Grielächer gedachten am 29. Februar 2020 auf dem Karl-Berbuer-Platz, den 5. Todestag ihres Ehrenpräsidenten und Nestor des Festkomitees Kölner Karnevals, Hans Bauhoff.

Warum auf dem Karl-Berbuer-Platz? Hans Bauhoff hat sein ganzes Leben lang in der Südstadt gewohnt. In seiner Eigenschaft als Vizepräsident des Festkomitees Kölner Karneval hielt er 1983 bei der Einweihung des Platzes die Festrede. Er regte dabei den Bau eines Denkmals an. Dies wurde vom FK Ehrenpräsidenten Ferdi Leisten aufgegriffen. Man bildete ein Kuratorium, dem unter anderem Hans Bauhoff und auch Ludwig Sebus angehörten. Ein Wettbewerb wurde ausgeschrieben und unter 14 eingesandten Entwürfen wurde das Modell von Bonifatius Stirnberg ausgewählt. 1987 wurde dann der Karl-Berbuer-Brunnen eingeweiht. Die Grielächer mit ihrem Präsidenten Hans Bauhoff waren verantwortlich für die Organisation.

V.l.n.r.:. drei Grielächer des Jahres – Ludwig Sebus (2006), Msgr. Robert Kleine (2018), Gerd Rück (2011)

Zum 5. Todestag von Hans Bauhoff versammelten sich zu einer Feierstunde die Grielächer und alte Weggefährten von ihm. Präsident Rudi Schetzke moderiete die Feier. Das Tambourcorps Rheingold Efferen spielte musikalisch auf. Danach erzählte Ludwig Sebus eine kleine Anekdote aus der Zeit, wo die Sitzungen noch im Radio übertragen wurden. Dom- und Stadtdechant Msgr. Robert Kleine fand die entsprechenden religiösen Gedanken zum Verstorbenen. Grielächer-Freund Manfred Krombach intonierte dann auf seiner Trompete einige Stücke, so unter anderem den Grielächer-Marsch.

Quelle und Foto/s: KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V.




Verkauf der Heinze aus dem Rosenmontagszug

Leev Jecke,

wir freuen uns sehr über die unwahrscheinlich große Nachfrage nach den Heinzefiguren, die auf dem Wagen des Zugleiters durch den Rosenmontagszug rollten. Zugleiter Holger Kirsch bietet diese für € 111,00 pro Stück zum Verkauf, der Erlös dient der Unterstützung des Kölner Veedelskarnevals.

Inzwischen liegen uns mehrere hundert Anfragen vor. Wir arbeiten alle nach einander ab und bemühen uns um eine Lösung, die alle zufrieden stellt. Bitte sehen Sie es uns aber nach, wenn die Antworten noch ein paar Tage auf sich warten lassen.

Herzlichst,

Ihr Festkomitee Kölner Karneval

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




60 Jahre Neppeser Naaksühle – Gesellschaft startet mit Jubiläumsfeier zum „Elften im Elften“

Quelle: KG Neppeser Naaksühle e.V. vun 1961




Antisemitischer „Karneval“ in Aalst – Offener Aschermittwochsbrief der Kölsche Kippa Köpp e.V.

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei möchten wir Ihnen unseren offenen Brief am Aschermittwoch an den Generaldelegierten der Regierung Flanderns in Deutschland mit Sitz an der belgischen Botschaft in Berlin zusenden.

Mit freundlichen Grüßen
Aaron Knappstein
Präsident
Kölsche Kippa Köpp e.V.



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Marie-Luise Nikuta

* 25. Juli 1938 – † 25 Februar 2020

Kölsche Motto-Queen und Mundartsängerin

 

Wie soeben der Kölner Stadtanzeiger in seiner Online-Ausgabe mitteilt, ist die Kölner „Motto Queen“ Marie-Luise Nikuta im Alter von 81 Jahren verstorben.

Des Weiteren teilt der KStA mit, das dies seitens durch den Präsidenten des Festkomitee Kölner Karneval Christoph Kuckelkorn am Dienstagabend bestätigt wurde. Marie-Luise Nikuta verstarb Dienstag (25. Februar 2020) in einer Kölner Seniorenresidenz. Sie wurde 81 Jahre alt.

Weitere Informationen folgen in Kürze unter https://www.ksta.de/koeln/koelner–motto-queen–marie-luise-nikuta-im-alter-von-81-jahren-gestorben-36327996?dmcid=push.

 




Polizei Köln: Zeugenaufruf nach tödlichem Unfall am Barbarossaplatz

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/4529069

Nach dem tödlichen Unfall mit einer Stadtbahn am Rosenmontag (24. Februar 2020) am Barbarossaplatz sucht die Polizei Köln dringend Zeugen. Die Ermittler des Verkehrskommissariats 2 gehen derzeit davon aus, dass die 20jährige nur von dem hinteren Bahnwaggon erfaßt wurde. Anhand der bisherigen Zeugenaussagen ließ sich bislang jedoch nicht rekonstruieren, wie die Fußgängerin gegen 16.00 Uhr ins Gleisbett an der Stadtbahnhaltestelle „Barbarossaplatz“ geraten ist. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +49 (0) 2 21/2 29-0 oder per eMail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Polizei Köln: Rosenmontag in Köln und Leverkusen – vorläufige Einsatzzahlen

Im Zeitraum von Rosenmontag 6.00 Uhr bis Veilchendienstag 6.00 Uhr nahmen Polizisten 169 Anzeigen in Köln (Vorjahr: 261) und 27 Anzeigen in Leverkusen (Vorjahr: 31) auf. Im Erfassungszeitraum nahmen die Einsatzkräfte der Polizei Köln insgesamt 36 Menschen zur Gefahrenabwehr in Gewahrsam. 17 von ihnen hatten zuvor Platzverweise nicht befolgt.

Köln: In 54 Fällen laufen Ermittlungen nach Körperverletzungen (Vorjahr: 66) und in 16 Fällen nach Sachbeschädigungen (Vorjahr: 26). Ferner brachten Polizisten 9 Beleidigungen (Vorjahr: 14), 10 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (Vorjahr: 15), 6 Raubdelikte (Vorjahr: 4) und 3 Sexualdelikte (Vorjahr: 8) wegen sexueller Belästigung zur Anzeige gebracht. Polizisten nahmen gegen 15.00 Uhr am Quatermarkt einen Deutschen (31) vorläufig fest, der kurz zuvor eine Jugendliche (14) unsittlich berührt haben soll. Er muß sich jetzt in einem Ermittlungsverfahren verantworten. Insgesamt leiteten die Einsatzkräfte 10 Ermittlungsverfahren wegen Taschendiebstahls ein (Vorjahr: 41). Gegen 15.00 Uhr nahmen Polizisten am Ebertplatz zwei Männer (16, 28) fest, die zuvor ein Smartphone gestohlen haben sollen. Sie müssen sich jetzt in einem
Ermittlungsverfahren verantworten.

Leverkusen: Polizisten nahmen in 7 Fällen Ermittlungen nach Körperverletzungen (Vorjahr: 10) auf. Zudem wurde eine Anzeige wegen Sachbeschädigungen (Vorjahr: 3) erstattet. Polizisten nahmen eine Anzeige wegen Taschendiebstahls (Vorjahr: 2) und eine wegen Raubes (Vorjahr: 0) auf. Zudem wurde ein Fall von sexueller Belästigung (Vorjahr: 0) angezeigt.

Die in dieser Tagesbilanz dargestellten Kriminalitätszahlen können sich noch verändern und haben nicht alle einen karnevalistischen Bezug. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Anzeigen bei der Polizei Köln eingehen, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Raub in einer Vernehmung als Diebstahl herausstellt. Eine abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Polizei Köln: Rosenmontagsumzug beendet – junge Frau bei Unfall mit Stadtbahn getötet

Der Rosenmontagsumzug durch die Kölner Innenstadt verlief aus polizeilicher Sicht störungsfrei. Überschattet wurden die Feierlichkeiten durch einen tödlichen Unfall mit einer Stadtbahn am Barbarossaplatz. Nach aktuellem Ermittlungsstand ist eine junge Frau (20) aus Dortmund gegen 16.00 Uhr an der Haltestelle unter eine in Richtung Chlodwigplatz anfahrende Bahn geraten und tödlich verletzt worden. Derzeit sichert das Verkehrsunfallteam der Polizei Köln Spuren, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Die beteiligte Stadtbahn war zunächst weitergefahren.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Festkomitee: Höhepunkt der Kölner Karnevalssession: Fröhlich-entspannter Rosenmontagszug zog quer durch Köln

Einen rundum gelungenen Rosenmontagszug erlebten Hunderttausende von Jecken am Montag (24. Februar 2020) in Köln. Die Premiere des neuen Zugleiters Holger Kirsch war beeindruckend: Passend zum aktuellen Sessionsmotto „Et Hätz schleiht em Veedel” hatte Holger Kirsch mit seinem Team alle Persiflagewagen passend zu jeweils einer Liedzeile des „Bläck-Fööss“-Klassikers „In unserem Veedel” gestaltet. Das kam beim Publikum hervorragend an – zumal die Band zu ihrem 50. Jubiläum ebenfalls mit dabei war. Insgesamt waren es 12.000 Teilnehmer, 26 Persiflage- und 61 Festwagen und rund 300 Tonnen Kamelle und Pralinen, die für einen überaus bunten und vielfältigen Rosenmontagszug sorgten.

Gleich zu Beginn des Zuges hatte das Festkomitee Kölner Karneval kurzfristig einen zusätzlichen Wagen zum Gedenken an die Opfer des Verbrechens in Hanau eingebaut. Der Wagen zeigt einen Dom, der weint und ein Herz hält, das „Unser Hätz schleiht för Hanau” zeigt. „Wir wollten mit dieser Geste an die Opfer der schrecklichen Tat von Hanau erinnern und zugleich ein Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit setzen”, so Zugleiter Holger Kirsch. „Auch wenn das Motiv bewusst zurückhaltend ist, wird die Botschaft klar: Karneval ist bunt nicht braun!”

„Ich bin überwältigt, wie positiv die Jecken am Zochweg die Idee des Mottos aufgenommen haben”, faßte Zugleiter Holger Kirsch seine Gefühle nach Ende des Zuges um 18.03 Uhr zusammen. „Auf fast allen Tribünen wurde das Veedelslied oder andere Hits aus 50 Jahren „Bläck Fööss“ gespielt.” Zufrieden konnten die Organisatoren mit dem Rosenmontag auch abseits des Zuges sein – es gab insgesamt weniger Einsätze von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften als in den Vorjahren, trotz besonders üppig gefüllter Zuschauerbereiche. „Für ihren Einsatz danken wir den haupt- und ehrenamtlichen Helfer am Zugweg ganz besonders”, so Zugleiter Holger Kirsch. „Neben 2.100 ehrenamtlichen Mitarbeitern – vom Zugordner bis zum Wagenbegleiter – waren in etwa ebenso viele Polizisten aus ganz NRW sowie Rettungsdienste, Feuerwehr, AWB und KVB im jecken Einsatz. Nur durch die Unterstützung all dieser Menschen sind Großveranstaltungen wie der Rosenmontagszug überhaupt möglich. Vielen, vielen Dank dafür!”

Traditionell wird am Ende des Zuges das Motto der kommenden Session enthüllt und nach dem Wagen des Prinzen am Ende des Zuges den Jecken präsentiert. „Nur zesamme sin mer Fastelovend” betont die Vielfalt des Festes und ist ein Angebot an alle Jecken, gemeinsam den Karneval zu feiern – zum Beispiel beim nächsten Rosenmontagszug am 15. Februar 2021.

Quelle und Foto/s: Festkomitee Kölner Karneval von 1823




Polizei Köln: Karnevalssonntag in Köln und Leverkusen – vorläufige Einsatzzahlen

Im Zeitraum von Sonntag 6.00 Uhr bis Rosenmontag 6.00 Uhr nahmen Polizisten 123 Anzeigen in Köln (Vorjahr: 205) und 23 Anzeigen in Leverkusen (Vorjahr: 18) auf. 17 Personen fuhren die Einsatzkräfte überwiegend zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam.

Köln: In 44 Fällen laufen Ermittlungen nach Körperverletzungen (Vorjahr: 52) und in 17 Fällen nach Sachbeschädigungen (Vorjahr: 22). Ferner wurden 2 Beleidigungen (Vorjahr: 7), 7 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (Vorjahr: 16), 6 Taschendiebstähle (Vorjahr: 13), 4 Raubdelikte (Vorjahr: 5) und 3 Sexualdelikte (Vorjahr: 5) wegen sexueller Nötigung sowie sexueller Belästigung zur Anzeige gebracht.

Leverkusen: Polizisten nahmen in 6 Fällen Ermittlungen nach Körperverletzungen (Vorjahr: 7) und in zwei Fällen nach Beleidigungen (Vorjahr: 0) auf. Zudem wurden 12 Anzeigen wegen Sachbeschädigungen (Vorjahr: 3) – vorwiegend an geparkten Autos – erstattet. Gegen 23.20 Uhr sah ein Opladener nach eigenen Angaben circa fünf kostümierte Randalierer, die in der Straße „Im Hederichsfeld“ gegen die Außenspiegel von insgesamt fünf geparkten Autos traten. Zudem stellten Anwohner in Bergisch Neukirchen am Montagmorgen fest, dass in der Straße „Romberg“ die Außenspeigel von vier Fahrzeugen beschädigt wurden. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 57 unter der Rufnummer +49 (0) 2 21/2 29-0 oder per eMail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

Die in dieser Tagesbilanz dargestellten Kriminalitätszahlen können sich noch verändern und haben nicht alle einen karnevalistischen Bezug. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Anzeigen bei der Polizei Köln eingehen, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Raub in einer Vernehmung als Diebstahl herausstellt. Eine abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Das Motto der Session 2021: „Nur zesamme sin mer Fastelovend”

Das Festkomitee Kölner Karneval hat das Motto der Kölner Karnevalssession 2021 bekanntgegeben: „Nur zesamme sin mer Fastelovend.”

Damit betont die Gesamtinteressenvertretung des Kölner Karnevals die bunte Vielfalt des Festes und erneuert gleichzeitig das Angebot an alle Jecken, gemeinsam den Fastelovend zu feiern.

Die Möglichkeiten im Kölner Karneval sind so vielfältig wie noch nie. Dazu gehören neben den Mitgliedsgesellschaften des Festkomitees unterschiedlichste Gruppierungen, Ausrichtungen und manchmal auch Meinungen. Im Fasteleer hat aber jeder Jeck seinen Platz. „Karneval ist bunt und offen für jedermann. Er grenzt nicht aus, sondern verbindet Menschen”, so Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Wie Puzzlestücke fügen sich die verschiedensten Spielarten des Karnevals zu einem großen Fest zusammen: von der Kneipe op dr Eck bis zum Gürzenich, von der Kita bis zur Seniorensitzung, von der leisen Milieu-Sitzung bis zur schrillen Immi-Sitzung und vom Veedelsverein bis zum Traditionskorps. Und nur alles zusammen ist Fastelovend.”

In Köln wird der Karneval von der ganzen Stadt gefeiert. Gerade in einer Zeit der wachsenden Individualisierung ist er ein wichtiges Gemeinschaftserlebnis für die Menschen, die hier leben und arbeiten. Nicht nur in jedem Veranstaltungssaal, sondern auch in jeder Schule, jedem Altenheim und jedem Krankenhaus. Ob beim Bäcker, im Büro oder in der U-Bahn: Überall trifft man auf kostümierte Menschen, die den Karneval feiern. Das neue Sessionsmotto ist eine Einladung, die Vielfalt des Karnevals – und vielleicht auch des bunten Lebens in der Stadt insgesamt – kennen zu lernen. „Wir beziehen unser Motto natürlich nur auf den Fastelovend, aber wer weiterdenkt, kann stattdessen auch Köln, Deutschland oder die ganze Welt einsetzen”, sagt Christoph Kuckelkorn. „Im Karneval wie im Leben sollten wir die Gemeinsamkeiten feiern und mehr Toleranz gegenüber anderen zeigen. Unser Motto versteht sich deshalb auch als eine Aufforderung zu mehr Zusammenhalt und Kompromissbereitschaft in unserer Gesellschaft.“

Ein weiterer Aspekt des Mottos „Nur zesamme sin mer Fastelovend” spielt auf die verschiedenen rheinischen Karnevalsmetropolen an, die gemeinsam als immaterielles Kulturgut Deutschland anerkannt wurden. Aachen, Bonn, Düsseldorf und Köln wollen darüber hinaus gemeinsam mit der schwäbisch-alemannischen Fastnacht Weltkulturerbe werden und wollen in den kommenden Monaten ihre Zusammenarbeit intensivieren. „Da gibt es viel mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes”, weiß Christoph Kuckelkorn. „Wir alle feiern im Kern dasselbe Fest – egal ob Fastnacht oder Karneval.”

Zugleiter Holger Kirsch hatte das Sessionsmotto 2021 als letzten Wagen des aktuellen Rosenmontagszuges durch die Straßen Kölns geschickt: „Ich bin sicher, daß wir damit für viele Jecke einen Impuls für die Vorbereitungen der kommenden Session liefern. Ich freue mich jetzt schon auf viele kleine und große Projekte, die sich zum Beispiel für Inklusion oder Integration einsetzen. Da sind unsere Mitgliedsgesellschaften und alle, die Karneval im Herzen haben, sicher wieder besonders kreativ, denn nur zesamme sin mer Fastelovend!”

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Kölsche Narren Gilde beendete Sitzungskarneval mit Präsenten für Trifolium und Überraschung für Günther Post

-hgj/- Eine Quittung für ihre diesjährige Berichterstattung – beginnend bei der Sessionseröffnungsfeier „Ähzezupp, Klaaf un Fastelovend“ am 16. November 2019 bis „Großen Kostümsitzung“ an Karnevalssonntag – erhielten heute Nachmittag alle Journalisten, die über die Kölsche Narren Gilde (KNG) berichtet haben. Hiermit bedankte sich Pressesprecher Peter Butzon für die zahlreichen Bilder und Berichte, die die Medien in allen Bereichen (Print, Online, Radio und TV) veröffentlicht haben und nach seiner Aussage unbezahlbar für seine Gesellschaft, dernen Tanzgruppe „Kölsche Stäääefleejer“ sowie den Musikzug Kölner Husaren grün-gelb sind.

Bei ihrem Publikum bedankte sich KNG wie immer zum Abschluß der Sitzungssession mit einem hochrangigen Programm und dem dazugehörigen Sonntagsorden, der in dieser Session allerdings anders als in den Vorjahren war. So hatte der Vorstand überlegt, ob man dem Publikum statt mit dem Sonderorden mit der Sessionsspange Dank zu sagen könnte. Gesagt, getan, so daß die „Große Kostümsitz

ung“ nach dem Aufspiel „DJ Kölschkracher“ mit den tänzerischen Leistungen des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ auf höchstem Niveau beginnen konnten.

Gleich nach den Zugabenn die die Tänzerinnen und Tänzer nach ihrem Höhenflug auf der Bühne präsentierten, stand Bernd Stelter auf dem Podium und spulte seinen diesjährigen Vortag in der gleichen Brillanz ab, wie dies bei all seinen Auftritten seit November der Fall war. Auch hier dankte das Publikum wieder mit reichlich Applaus und Forderungen nach Zugaben, sowie dem absolut verdienten Klatschmarsch für den „Werbefachmann“. Gleich zum Einzug zollte das Publikum den „Paveiern“ mit stehenden Ovationen Tribut, und, blieb bei allen Hits der Band mit wippenden Füßen, schunkelnden Körpern beim Mitsing-Konzert bis zum Eintreffen von Martin Schopps für den Nachhilfeunterricht in seiner „Rednerschule“ stehen, worauf die Bühne für die „Klüngelköpp“ und ihre Hits frei war.

In gelungener Paarung zogen sodann die Kölner Husaren grün-gelb mit der Tanzgruppe „Kölsche Stäänefleejer“ in den Saal. Während die Musiker auf der Bühne altbekannte Karnevalsklassiker wie neue Fastelovendshits von jungen Bands intonierten, sammelten sich die „Stäänefleejer“ wieder im Foyer, da sie bei ihrem Wiedereinzug auf die Bühne Udo Müller abholten, der ein fester Bestandteil des Kölsch Hänneschen Thiaters am Eisenmarkt ist. In der diesjährigen Inszenierung „Veedelovend zesamme“ der Kölner Puppenspiele waren die „Kölsche Stäänefleejer“ die Tanzgruppe der närrischen Aufführungen, mit denen die Kinder- und Jugendtanzgruppe sodann vor ihren Darbietungen in den großen Saal des Maritim Hotels einzogen.

Mit den Puppen und Udo Müller ging es nach der Zugabe wieder ins Foyer zurück, in dem der „Kölschkracher“ bereits vor der Pause aufs kostümierte Publikum wartete. In Begleitung der Altstädter Köln befanden sich zur Eröffnung der zweiten Abteilungen sodann die Tänzerinnen und Tänzer des Gemeinschaftstanz, welcher neben seiner Uraufführung bei der Matinee für den Kölner Rosenmontagszuges des Festkomitees in der Philharmonie nur noch bei der Mädchensitzung der KNG und heute zusehen war. Hierbei wirkten die Tänzerinnen und Tänzer von 15 Kölner Tanzgruppen in einem phantastisches Bild nach den Musikstücken des Regimentsspielmannszuges und des Tanzkorps des grün-roten Altstädter Korps mit.

Sodann gehörten Bühne und Mikrophone den „Bläck Fööss“, die in diesem Jahr die gesamte Bandbreite ihres 50 Jahre alten Repertoires spielten und genau den Geschmack des Publikums trafen. Wie die „Bläck Fööss“ wollten auch die beiden Rentner „Willi und Ernst“ aus Köln-Süd-Süd-Süd-Süd-Süd – die aus Leidenschaft von Koblenz in die Domstadt kommen -, nochmals den Hauch der diesjährigen Session auf einer Bühne erleben, wobei sie in Ihrem Vortag trotz weiblicher Ablenkung im Publikum eine 1A-Rede ablieferten. „Just be Wild!“ wurde es nach „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum), bei den Showtänzen von gemischten Euskirchener Tanzgruppe „High Energy“, die sich mit einer Zugabe für den reichlichen Applaus des närrischen Auditoriums bedankte.

Vor der letzten Nummern im Programm im Sitzungsfinale 2020 – mit den Hits der „Höhner“ – gehörte noch das Kölner Dreigestirn aufs Podium im Vier-Sterne Maritim am Heumarkt, die Präsident Helmut Kopp samt Vorstand und Elferrat empfing. Nach ihrem annähernd achtwöchigen Marathon in Kölner Sälen, Seniorenheimen, Schulen, Krankenhäusern und Hospizen, in denen „Prinz Christian II.“, „Bauer Frank“ und Jungfrau Griet“ die Herzen entgegenschlugen und zahlreiche Spendenschecks für ihr Projekt eines neuen Rosenmontagswagens (auf dem Menschen mit und ohne Behinderung ab 2021 mitfahren können) erhielten, dankte heute die KNG mit einer besonderen Überraschung.

Bedingt durch die engen und hervorragenden Kontakte von Journalist, KNG-Ehrensenator und -„Ghost Rider“ Andreas Klein (www.koelschefastelovend.de) wurde der in Bönningheim (Baden-Württemberg) beheimatete Winzermeister Heinz Kölle samt familiären Anhang eingeladen, der aus seiner limitierten Fastelovend-Edition Präsente fürs Trifolium mitgebracht hatte. Hiervon erhielten Kölns höchste Repräsentanten jeweils einen Geschenkkarton mit je einer Flasche Weiß-, Rot- und Rosewein, welche laut Etikett als „Kölner Prinz“, „Kölner Bauer“ und „Kölner Jungfrau“ über die Internetpräsenz www.koelschenarrengilde.de/ solange Vorrat reicht bestellt werden können.

Zwei weitere Überraschungen hatte die Kölsche Narren Gilde sodann für weitere liebe Freunde der Gesellschaft parat. So für Günther Post, als Ehrensenator der Gesellschaft und ehemaligem Senatspräsident der G.K.G. Greesberger, den man mit dem Auftritt der Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ überraschte, die wenigen Jahren ganz oben im karnevalistischen Tanzsport Kölns angekommen sind. Neben dem eingangs erwähnten Beleg für ihre „unbezahlbare Berichterstattung“ innerhalb dieser Session, überraschte Vizepräsident Stefan Virnich wie schon in der vergangenen Session wieder die über seine Gesellschaft berichtenden Medienvertreter mit der limitierten Rosenmontagsspange, die ansonsten nur an die aktiv am „Zoch“ teilnehmenden Mitglieder, „Kamelleläufer“, Fahrer ausgegeben werden. „Dat es Karneval, dat es Fastelovend!“

Zusammen mit ihren Gästen und Ehrengästen (unter anderem WDR-Bastelfreund Jean Pütz und Bauchredner Peter Kerscher), die allesamt das hochwertige Programm, wie auch die Herzlichkeit der Narren Gilde-Mitglieder lobten, feierte man bei kölschen Hits bis in die späte Nacht hinein, wenngleich am kommenden Tag der Kölner Rosenmontagszug auf die Jecken wartete und man vielleicht verspätet und „verknittert“ aus dem Bett kam.

Quelle (Text und Fotos): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Ordengalerie 2020

Frohsinn aus Blech – oder kleine Kunstwerke? Oder sogar beides? Die liebevoll gestalteten Orden der Karnevals- und Möhnengesellschaften sind definitiv beides, wie die Bilder in unserer Ordengalerie beweisen. Viele Motive nehmen politische Eigenarten humorvoll ins Visier, manche erinnern an die historischen Wurzeln ihrer Gesellschaften, andere stellen das jeweilige Motto der Session dar. Was alle Orden gemeinsam haben, ist der Reichtum an Phantasie und Kreativität ihrer Schöpfer, die jedes einzelne Exemplar zu einem unverwechselbaren Unikat machen. Fröhlich bunt, künden sie von der Unbeschwertheit und Ausgelassenheit der fünften Jahreszeit, von gesunder Respektlosigkeit vor der Obrigkeit, von souveräner Freude am Leben und der heilsamen Wirkung herzhaften Lachens angesichts der Widrigkeiten des Alltags.




Fidele Burggrafen beginnen und beenden ihren Saalkarneval Jahr für Jahr an Karnevalssonntag

-hgj- Endspurt hieß es heute in allen Sälen, in denen die Gesellschaften des Kölner Karnevals noch einmal den Saalkarneval aufblühen ließen. So auch bei der KKG Fidele Burggrafen, welche mit nur einer einzigen Veranstaltung den Karneval in der Domstadt bereichern. Hierzu hatte die traditionsverbundene, aber sicher moderne Familiengesellschaft aller Altersklassen, in der Kölsche „Pänz“ auf gestandene „Altkarnevalisten“ treffen, in Pullman Cologne eingeladen, um während der Straßenkarneval tobte und der Rosenmontag unmittelbar bevorsteht die „Große Kostümsitzung“ zu erleben.

So war die „Große Kostümsitzung“ sehr reichhaltig und gespickt mit den Highlights kölnischer Bühnenakteure, die die Erwartungshaltung des herrlich maskierten und kostümierten Publikums hiermit alle Genres (Musik, Rede und Tanz) vollends abdeckten. Entgegen des Fahrplans ihres Literaten starteten die Fidelen Burggrafen nicht nur mit dem Einzug des Elferrates – unter der Leitung von Präsident Marcus Schneider – und dem Aufzug der Altstädter Köln, sondern mit dem Besuch des Kölner Dreigestirns, welches von Altstädtern und Burggrafen aufs Podium im Pullman Cologne geleitet wurde.

Auf dem Podium im Bankett- und Ballsaal – der weit über Kölns Grenzen bekannten Feierstätte und Vier-Sterne-Nobelherberge – dankte das Publikum den drei Recken, die in dieser Session in phänomenaler Art als „Prinz Christian II.“, „Bauer Frank“ und „Jungfrau Griet“ die Herzen der Jecken im Vorbeimarsch erobert hatten und sich heute für die entgegenschlagende Empathie bedankten. Einen besonderen Dank zollte das Trifolium gegenüber der Burggrafen-Mitgliedern Monika und Werner und Klupsch, die vielfältig in ihre Heimatgesellschaft eingebunden und engagiert sind dahingehend, daß beide statt der Dreigestirnspange die Verdienstspange des Dreigestirns samt Urkunde erhielten.

Nach dem Ausmarsch von Prinz, Bauer und Jungfrau mit ihrer Equipe richten sich die Blicke der Zuschauer den Altstädtern zu, die gleich mit ihrem Programm aus Musik des Regimentsspielmannszuges und den Darbietungen der tanzenden Grenadiere und des Tanzpaares Stefanie Scharfe und Philipp Bertram ein wunderbares Bild in grün und rot ablieferten.

Gut gelaunt und in bester Feierstimmung ging es sodann Schlag auf Schlag im Programm mit den „Klüngeköpp“ weiter, die neben ihren Ohrwürmern, ruhigen Melodien und flotten Beats auch bei dieser Auftritt nicht auf ihre lichtuntermalt exorbitante Percussion-Nummer verzichteten. Ab hier wandelte sich die eigentliche Sitzung in eine Party, obwohl neben Comedian Dave Davis als „Motombo Umbokko“ noch weitere Rednergrößen neben den Karnevalsbands den Abend bereicherten.

Den Anfang hierzu gehörte nach „Eldorado“ den „Paveiern“ mit ihren Hits, wonach Präsident Marcus Schneider hiernach die Bühne für Martin Schopps und seine „Rednerschule“ freimachte. Alsdann folgten wiederum zwei bekannte Bands, so die junge Formation von „Lupo“ mit ihren Songs „Mer han et em Bloot, „Danzmarie“ und „För die Liebe nit“, sowie „Kasalla“ denen vor fast einem Jahrzehnt der Durchbruch mit „Pirate“ gelungen ist.

Quelle (Text und Fotos): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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KKV „UNGER UNS“ dankt „Bläck Fööss“ als „e Stück vun Kölle“ mit Bruchstück einer Domfiale zum 50. Geburtstag

-hgj- Seit mindestens zwei, drei Wochen verspürt man im Kölner Karneval das es mit großen Schritten auf die Höhepunkte der Session zuging. In Köln sagt man hierzu „et rüsch noh Fastelvoend“. Aber „noh Fastelovend“ riecht es in der Domstadt eigentlich immer, egal ob Ostern gefeiert wird, der Sommer die Menschen in Parks, Biergärten und Plätze treibt oder auch an Weihnachten, wo einzelne Bäume statt mit Kugeln mit den ersten Orden der am 11. im 11. gestarteten Session dekoriert.

Interimsspressesprecherin Ingrid Vogt und präsentiert zusammen mit Senatspräsident Edmund Gröschen
das Jubiläumsgeschenk der Domfiale an die „Bläck Fööss“

Ganz besonders fiel allerdings dieses einzigartige Gefühl, das sicherlich nur beim Karneval in Rio und in der Weltstadt des Deutschen Karnevals verspürt wird, heute Abend im Hotel Dorint an der Messe auf in dessen Festsaal Kölns einziger Karnevalsverein „UNGER UNS“ zum „TILL-ALAAF – Fiere bes d´r Zoch kütt“ eingeladen hatte. Die Begrüßung durch „UNGER UNS“-Präsident Udo Beyers begleitete Alleinunterhalter Andreas Konrad als kleinste Band Kölns, woraus sich direkt das gefürchtete „Loch em Projramm“ auftat, da man aufgrund der Wetterkapriolen und Sturmtief „Yulia“ zahlreiche Abläufe und Veranstaltungen durcheinandergewirbelt beziehungsweise abgesagt wurden, wie die Schull- und Veedelszöch.

Die Fans des KKV ließen sich allerdings nicht vom Feiern abhalten und sangen, schunkelten und tanzten bis zum Eintreffen der „Bläck Föös“ zu den Klängen von Andreas Konrad weiter, was der Stimmung im Saal keinen Abbruch brachte, sondern eher stimmungsmäßig zutrug, wenngleich Waltraud Piel als Literatin dennoch auf die Guggemusiker der „Blankenlocher Rotberzel“ wartete, die eigentlich von der Band der Bands auftreten sollte. Mit ihren Liedern und Evergreens, aber auch mit ihren neuesten Sessionshits „Sing mich noh Hus“ und „Die nächste Rund“ stieg man ins Jubiläumsjahr der „Fööss“ ein, die in diesem Jahr mit ihrem Jubiläum den 50. Geburtstag der Band feiern und von zahlreichen Kölner Karnevalsgesellschaften reichlich geehrt und beschenkt wurden.

So auch bei „UNGER UNS“, die der Mutter aller Bands ein Stück einer Fiale (Anm. d. Red.: Stück einer tragenden Säule von Kirchen) des Kölner Doms überreichten, welches der Zentral Dombau-Verein (ZDV) in der Dombauhütte von Dombaumeister Peter Füssenich überreicht bekam, daß als Bruchstück und historisches Relikt von Deutschlands bekanntestem wie imposantesten Bauwerk ersetzt werden mußte.

Ab hier lief im Programm alles wieder planmäßig, so daß Udo Beyers nach Gang bis 1.00 Uhr „Paveier“, „die „Funky Marys“, die „Räuber“, die Schweizer „Nachfalter Schränzer“ als Guggemusik und vor dem heiter karnevalstischen Finale durch Andreas Konrad und der Nachfeier im Foyer bis in den Morgen hinein, die „Klüngelköpp“ auf die Bühne holen konnte.

Quelle (Text): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.
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Sessionsorden der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker

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Sessionsorden Kölner Karnevalsgesellschaft Fidele Burggrafen von 1927 e.V.

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Kölner Rosenmontagszugspange KG Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V.

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K.G. Alt-Köllen feierte Jubiläum: 60 Jahre Paprikaball in der Wolkenburg

Leider war wie sooft im engeren Umfeld des Mauritiussteinweges und der Wolkenburg als mittelalterliches der Benediktinerinnen von Rolandswerth (heute Nonnenwerth) Kloster kein Parkplatz zu finden, so daß typischkölsch.de Alt-Köllen-Pressesprecher Axel Krämer für die nachfolgende Pressemitteilung dankt!

Als letzte Veranstaltung in dieser Session feierte die K.G. Alt-Köllen mit rund 1.500 Jecken am Karnevalssamstag ihren legendären Paprikaball in der wunderbar dekorierten Wolkenburg. Wie üblich war die Veranstaltung schon im Vorfeld ausverkauft. Zudem konnte Alt-Köllen in diesem Jahr den 60. Paprikaball feiern und erinnert mit dem aktuellen Sessionspin an dieses Jubiläum.

Direkt zu Beginn der Veranstaltung, wie immer souverän von Jochen Langer moderiert, zeigte die gesellschaftseigenen Tanzgruppen, die kleinen und großen „Kölsche Harlequins“ ihr Können. Ein bewegender Moment für das Tanzpaar Selma Kuhlmann und Sebastian Berthold, die zum Ende der Session ihre Tanzschuhe an den Nagel hängen und auf dem Paprikaball nun ein letztes Mal bei ihrer Gesellschaft auftraten. Bereits bei der Kostümsitzung vor einer Woche im Sartory hatte die K.G. Alt-Köllen beide offiziell verabschiedet und zu Ehrenmitgliedern der „Kölsche Harlequins“ ernannt.

Der Paprikaball wurde wieder in der gesamten Wolkenburg gefeiert. Im Erdgeschoß sorgte ein DJ mit Schlager- und Karnevalsmusik dafür, daß die Tanzbeine geschwungen wurden. Im großen Saal gab es im Stundentakt Liveauftritte bekannter Größen wie „Kuhl un de Gäng“, „Domstürmer“, „Druckluft“ und „Lupo“. Zum Finale gegen 1.00 Uhr heizte schließlich „Kempest Feinest“ nochmal kräftig ein. Jung und alt waren außer Rand und Band. Nach Hause ging es dann allerdings noch nicht, denn die Party zog sich noch bis in den frühen Morgen.

Der Vorverkauf für das kommende Jahr startete direkt nach der Veranstaltung. Bei einem Preis von nur € 28,00 ist der Paprikaball eine echte Alternative zu überfüllten Kneipen, gerade am Karnevalssamstag. Auch hier gilt es also schnell zu sein!

Wer Alt-Köllen in dieser Session noch sehen will, hat dazu wieder am Rosenmontag Gelegenheit. Als Gruppe 58. startet die K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. im Rosenmontagszug. Mit Festwagen, Fußgruppe und den „Kölschen Harlequins“ werden über 100 Teilnehmer dabei sein. Auf dem Festwagen ist unter anderem auch das 2Geburtstagskind“, Präsident Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel dabei!

Quelle und Foto/s: K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.




Die Akademie: Die Castings 2020 beginnen

Nach der Session ist vor der Session: Karnevalistische Musiker und Redner haben ab März 2020 die Chance, ein Teil der Akademie zu werden. Das umfassende Programm des Literarischen Komitees bietet Künstlerinnen und Künstlern viele Möglichkeiten, ihr Handwerk Stück für Stück zu erlernen, aber auch ihre Fähigkeiten zu erweitern. Mit ehrenamtlichen Profis aus dem Karneval werden die Teilnehmer professionell unterstützt und lernen neben Marketing und Management beispielsweise auch die richtige Kostümauswahl oder Bühnenpräsenz. Wer auf die großen Bühnen im Fastelovend will, der ist hier genau richtig. Hier findet jeder Jeck seinen Platz.

Dank des großen Netzwerks des Festkomitees und der Vielzahl der angeschlossenen Gesellschaften bietet die Akademie viele Möglichkeiten. Neben einem exklusiven Vorstellabend vor Literarten und Veranstaltern bekommen die Künstler eine eigene Experimentierfläche bei „Bütt & Bands“, einer Reihe von Try-Out-Konzerten in wechselnden Lokalitäten.

Die Castings starten ab März, eine Altersgrenze für die Bewerbungen gibt es nicht. Interessenten senden ihre Bewerbung bitte an das Festkomitee. Neben einem kurzen karnevalistischen Lebenslauf sollten – falls bereits vorhanden – Hörproben (Musik) oder eine kurze Beschreibung der Figur (Rede) enthalten sein.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Festkomitee: Rosenmontagszug 2020 nicht in Gefahr – Teile der Schull- un Veedelszöch gehen mit

Nach einem stürmischen Wochenende gibt es hier ein umfassendes Update zu der aktuellen Lage in Köln. Aufgrund der Wetterlage sind die Schull- un Veedelszöch kurzfristig abgesagt worden. Durch den starken Wind lösten sich immer wieder Verkleidungen und ragten in den Zugweg. Um alle Teilnehmenden und alle Jecken am Zugweg zu schützen, können die Zöch leider nicht stattfinden. Nach aktueller Wetterprognose ist der Rosenmontagszug nicht gefährdet. Und dann wird ein Teil der Schull- un Veedelszöch mit dabei sein! Zugleiter Holger Kirsch hat aus jeder Schule und jeder Veedelsgruppe zwei Teilnehmer eingeladen, gemeinsam werden alle Vertreter eine Gruppe im Zoch stellen. Je eine Gruppe der Schulen und Veedelsvereine ist im Rosenmontagszug komplett zu sehen – diese Plätze wurden ausgelost. Die Gewinner: die KGS Kapitelstraße und der Stammdesch Kölsche Sonnenkinder.

Auf Einladung des Festkomitees und der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums wird es darüber hinaus im Frühjahr ein buntes Fest für alle Teilnehmer der Schull- un Veedelszöch geben.

Die Schull- un Veedelszöch haben zirka 7.000 angemeldete Teilnehmer mit zirka 100 Gruppen. Logistisch und organisatorisch ist es nicht möglich, diese kurzfristig in den Kölner Rosenmontagszug zu integrieren, zumal dieser mit zirka 12.000 Teilnehmern bereits seine maximale Kapazität erreicht hat.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Polizei Köln: Karnevalsfreitag und -samstag in Köln und Leverkusen – Vorläufige Einsatzzahlen

Die Polizei Köln war auch am Karnevalsfreitag und Karnevalssamstag  mit starken Kräften in Köln und Leverkusen im Einsatz. Darunter waren, neben deutlich erkennbaren Uniformierten, auch Zivilkräfte eingesetzt.

Mit fortschreitendem Alkoholkonsum stieg, wie auch in den Vorjahren, ab den  Nachmittagsstunden die Zahl der Einsatzanlässe und damit auch die der angezeigten Straftaten an diesem Wochenende. Die folgende Auswertung bezieht sich auf den Zeitraum von Freitag (21. Februar 2020) 6.00 Uhr bis Sonntag (23. Februar 2020) 6.00 Uhr.

Insgesamt brachten Polizisten 90 Männer und 8 Frauen zumeist deutlich alkoholisiert ins Polizeigewahrsam (Vorjahr 92). 43 von ihnen verbrachten den Rest des Tages zur Ausnüchterung und 32 zur Durchsetzung von Platzverweisen in der Polizeizelle. 23 Personen nahmen die Beamten nach Taschendiebstählen, Widerstand und gefährlicher Körperverletzung vorläufig fest.

Bislang fertigten Polizisten in Köln 473 Strafanzeigen (Vorjahr 661). Bei 147 der aktuell bekannten Taten handelt es sich um Körperverletzungen (171). Neun Raubdelikte (14), 20 Beleidigungen (20) und 55 Sachbeschädigungen (53) zeigten Geschädigte bis heute Morgen (23. Februar, 6.00 Uhr) an. Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz schlugen mit 20 Fällen zu Buche (35), des Weiteren 100 Diebstahlsdelikte (170) sowie 47 Taschendiebstähle (75). In zehn Fällen (10) leisteten Personen Widerstand.

In Leverkusen fertigten Polizisten bislang 75 (Vorjahr 55) Strafanzeigen. Bei 27 der bislang bekannten Taten handelt es sich um Körperverletzungen (21). Außerdem zeigten Geschädigte neun Sachbeschädigungen (4), drei Beleidigungen (3) und drei Bedrohungen (2) an. Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz schlugen mit drei Fällen zu Buche (3), des Weiteren nahmen Beamte elf Diebstahlsdelikte (10) sowie zwei Taschendiebstähle (2) auf. Polizisten zeigten zudem zwei Widerstände (2) an.

Das für die Bearbeitung von Sexualdelikten zuständige Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen in acht Fällen (17) aufgenommen. Davon wurden sieben Fälle (16) in Köln und einer in Leverkusen (1) angezeigt. Diese Straftaten belaufen sich im Wesentlichen auf sexuelle Belästigungen und exhibitionistische Handlungen. In acht dieser Fälle stellten Polizisten die Personalien der Tatverdächtigen noch vor Ort fest.

Unter anderem nahmen Einsatzkräfte am Samstagabend (22. Februar 2020) zwei Männer (30, 33) aus Frankfurt am Main in einem Hotel in der Kölner Innenstadt fest. Zumindest einer von ihnen steht in dringendem Tatverdacht eine junge Karnevalistin in einem Hotelzimmer vergewaltigt zu haben. Die Geschädigte habe laut eigener Angaben nach der möglichen Tat aus dem Hotelzimmer fliehen und die Polizei alarmieren können. Beamte trafen vor Ort beide Tatverdächtige an. Sie ließen sich widerstandslos festnehmen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern derzeit an.

Wir weisen darauf hin, dass sich die in diesen Tagesbilanzen dargestellten Kriminalitätszahlen noch verändern können. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, dass es zu nachträglichen Anzeigenerstattungen bei der Polizei Köln kommen kann, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Raub im Laufe der Ermittlungen als Diebstahl herausstellt. Eine abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Festkomitee: UPDATE Wetterlage: Kölner Rosenmontagszug nicht gefährdet

UPDATE – 2, 23. Februar 2020

Rosenmontagszug geht wie geplant – und Vertreter der Schull- un Veedelszöch gehen mit!

Wegen der immer stärker werdenden Böen und bereits gelöster Verkleidungen von Tribünen und Absperrungen mußten die Schull- un Veedelszöch heute leider abgesagt werden.

Nach aktueller Wetterprognose ist der Rosenmontagszug nicht gefährdet. Und dann wird ein Teil der Schull- un Veedelszöch dabei sein! Zugleiter Holger Kirsch hat aus jeder Schule und jeder Veedelsgruppe zwei Teilnehmer eingeladen, gemeinsam werden alle Vertreter eine Gruppe im Zoch stellen. Je eine Gruppe der Schulen und Veedelsvereine ist im Rosenmontagszug komplett zu sehen – diese Plätze wurden ausgelost. Die Gewinner: die KGS Kapitelstraße und der Stammdesch Kölsche Sonnenkinder.

Auf Einladung des Festkomitees und der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums wird es darüber hinaus im Frühjahr ein buntes Fest für alle Teilnehmer der Schull- un Veedelszöch geben.

 

UPDATE – 1, 23. Februar 2020
Veedelszöch abgesagt – Rosenmontagszug nicht betroffen

Aufgrund der Wetterlage sind die Schull- un Veedelszöch kurzfristig abgesagt worden. Durch den starken Wind lösten sich immer wieder Verkleidungen und ragten in den Zugweg. Um alle Teilnehmenden und alle Jecken am Zugweg zu schützen, können die Zöch leider nicht stattfinden. Der Rosenmontagszug ist aufgrund der aktuellen Wetterprognose derzeit nicht gefährdet und wird planmäßig um 10.00 Uhr beginnen.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Große „Schäl Sick“ Sitzung wurde erstmals in Zusammenarbeit mit dem LVR Rheinland simultan für Menschen mit Hörschaden übersetzt

-hgj/nj- Mit dem Besuch der Große „Schäl Sick“ Sitzung stand wie bei anderen Redaktionen auch bei www.typischkölsch.de der letzte Besuch innerhalb dieser Session im Congress-Saal der koelnmesse an. Hier feierte gestern Abend mit knapp über 800 kostümierten Gästen, Freunden, Ehrenmitgliedern und Imis die Deutzer KG „Schäl Sick“, hierbei auch Ehrengäste wie der Kölner Domvikar Tobias Hopmann und Theo Schäfges als Präsident der Fidele Zunftbrüder.

Zum Auftakt in den Abend mit hochrangig närrischen Künstlern und der nach der „Schäl Sick“ Sitzung bevorstehenden Nachfeier bis in den frühen Morgen hinein, stimmte „Orjels Antje“ (Antje Kessel) das Auditorium mit kölschen Klassikern auf ihrer Orgel ein. Als erste Akteure begeisterte das Musikkorps „Schwarz-Rot“ das jecke Publikum im Saal, welches den Elferrat samt seine Präsidenten Dr. Heinz-Peter Schnepf ins Elferratsgestühl begleitet hatte.

Nach dem das Musikkorps „Schwarz-Rot“ bereits die Stimmung ein gutes Stück nach vorn gebracht hatte, übernahmen die Musiker von „Eldorado“ die Bühne und überzeugten mit ihren Hits „1, 2 oder 3 (kein Ende)“, „Cabrio“ und „An Dich kütt keiner dran“ und ihren ultimativen Sessionshit „Verlieb´ Dich nie (Thekenmädchen)“, welcher bei all ihren Auftritten zum diesjährigen Ohrwurm über die Grenzen Kölns wurde.

Ins weitere Programm hatte DKG-Literatin Claudia Kreher sodann Fritz Schopps als „Et Rumpelstilzche“ als Altmeister der Reimrede platziert, welcher feinsinnig aus dem Märchenwald hinaus über die Geschehnisse unseres Alltags und die Schwächen der Politiker berichtete. Mit stehenden Ovationen verabschiedete das überschwänglich jubelnde Publikum Fritz Schopps, dessen Reimrede von Michael Zymelka als Gebärdendolmetscher simultan für die hörgeschädigten und tauben Gäste übertragen wurde. Hiermit schließt sich die Deutzer KG erstmals dem Angebot des LVR (Landschaftsverband Rheinland) an, der seit 2013 diese Initiative als Inklusion unter dem Motto „Karneval für Alle“ fördert.

Um auch dieser Klientel eine Möglichkeit zu geben, gemeinsam mit der „Schäls Sick Familisch“ Karneval zu feiern hatte die DKG „Schäl Sick“ zudem 20 Freikarten gespendet, die über den LVR erwerbar waren, da der Verband bei allen Veranstaltern dieses Angebotes auch die Gebärdendolmetscher finanziert.

Nach dem hochherrschaftlichen Besuch des Kölner Dreigestirns, das das jecke Publikum aufforderte den Rosenmontagszug hautnah von der Süd- bis zur Altstadt zu erleben, erlebten viele Gäste erstmals die junge Band „StadtRand“, die im April und Mai diesen Jahres erstmals in acht Locations in und um die Domstadt bis hin nach Bitburg auf Fründschaff-Tour gehen. Sodann hörte das Publikum dem Verzäll und den Liedern von Thomas Cüpper („Et Klimpermännche“) und Martin Schopps und seiner „Rednerschule“, denen man noch stundenland hätte zuhören können.

Eine Spitzenleistung präsentierte hiernach die Tanzgruppe „Kölsche Greeseberger“, die neben der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Greesberger“ das Aushängeschild der G.K.G. Greesberger sind und nach ihrer Zugabe „Werbefachmann“ Bernd Stelter für 30 Minuten Freiraum für seinen exzellenten Vortrag ließ.

Ein besondere Augen- und Ohrenschmaus im Fastelovend der Domstadt – sind seit mittlerweile mehr als zehn Jahren – die Bühnenaktivitäten von Brass-, Marching- und Performancebands, wie „Druckluft“, die heute mit ihrer schmissigen Darbietung zu gecoverten Hits wie „Bella Ciao“, „Superjeilezick“ und anderen Songs einen der letzten ihrer 180 Auftritte in der „fünften Jahreszeit“ 2019/2020 absolvierten. Abschließend gehörte das Podium im Congress-Saal den „Rabaue“ die den Jecken im Saal musikalisch versicherten „Du bess Fastelovend“ und den Abend im Saal vor dem Open End mit „Himmel un Äd“ im Foyer mit einer Polonaise beendeten.

Quelle (Text und Fotos): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Jecke feierten wild und raderdoll in bekannten Locations Partys an Karnevalssamstag

-hgj/nj- „Kurs Fastelovend“ hieß es heute für alle Kölner und Imis, die die wenigen Stunden bis Aschermittwoch exzessiv an Karnevalssamstag in Kneipen, Brauhäusern und den Sälen dieser Stadt erleben wollten. Hierzu gehörten auch zahlreiche Korpsgesellschaften, die Jahr ein Jahr aus ihre Zelte in den großen und bekannten Locations der Dommetropole aufschlagen.

Bürgergarde „blau-gold“

Die Bürgergarde „blau-gold“ feierte heute Abend nicht nur mit einigen Tausend Jecken ihre große Party „Allemannsjeck“ im ausverkauften Theater am Tanzbrunnen und dessen Nebenräumen, sondern auch den 53. Geburtstag ihres Präsidenten Markus Wallpott, welcher sich über die zahllosen Glückwünsche seine Korps, der Ehrengäste und profanen Jecken im Saal freute.

Im Programm von Udo Koschollek wirkten zwischen 19.50 bis 2.00 Uhr mit, das Korps der blau-goldenen Bürgergarde samt Regimentsspielmannszug, Tanzpaar und Tanzkorps, die nunmehr den Straßenkarneval ihrer Domstadt genießen. Desweitern begrüßten die Jecken „Paveier“, „Höhner“, „Bläck Fööss“, „Miljö“, „cat ballou“, „Querbeat“, Lupo“ und die „Klüngelköpp“, die zwischen den Tanzpausen der DJs ihre Auftritte hatten und das Terrain zwischen Tanzbrunnen und RTL zum Beben brachten.

Altstädter Köln

In rund 930 Meter Luftlinie entfernt und auf der gegenüberliegenden Rheinseite, gehörte der Wartesaal am Dom wieder mal der KG Altstädter Köln, die im grün-rot illuminierten und mit Luftballons dekorierten Haus in Nähe des Doms feierten.

Mit glücklichen Gesichtern und herzlichen Worten empfing Präsident Hans Kölschbach samt Vorstand das jecke Publikum zu „Danze am Dom“, für die Literat Martin Zylka die Programmpunkte zusammengestellt hatte. Neben der musikalischen Begleitung zwischen 19.00 Uhr und dem offiziellen Ende der Veranstaltung feierten – mit ihren Hits – das Musik-Corps Köln-Flittard als Regimentskapelle der Altstädter, „Lupo“, die Rhythmussportgruppe“, „Klüngelköpp“, Ben Randerrath mit seinem Mitsingkonzert, „Kasalla“ und „Druckluft“ mit, die ihren Aufstieg im Kölschen Fastelovend dem grün-roten Korps vom Alter Markt verdanken können.

Treuer Husar

Ihre Fastelovendsparty „SäterDehNeit-Jeck“ feierte der Treue Husar Blau-Gelb in seinem Stammquartier dem Lindner Hotel City Plaza, dessen Festsaal „Mirabelle“ samt dem angrenzenden Foyer mit Jecken zum Bersten gefüllt war.

Die Bühnenregie hatte wie immer Husaren-Präsident Markus Simonian in der Hand, der die von Dirk Lüssem zusammengestellten närrischen Highlights dem kostümierten Publikum anmoderierte. Hierunter die „Husaren-Pänz“ vor dem Musik- und Offizierskorps der KG, sowie die „Micky Brühl Band“, die „Fidele Kölsche“ als buntester Musikzug Kölns und die „Domstürmer“, die der Party neben dem DJ ein phantastisches Finale gaben.

Rote Funken

In ihr großes Sitzungsfinale 2020 starteten die Roten Funken bereits heute früh mit ihrem Funkenbiwak auf dem Neumarkt, wobei gleich mehrere dicke Schecks den Besitzer wechselten. Für die dringend notwenigen Sanierungsarbeiten, wie auch den Anbau ihres Domizils Ülepooz erhielt Hans-Günther Hunold stellvertretend für seine Kölsche Funke rut-wieß den Bewilligungsbeschluß für Fördermittel zur Entlastung des Baudenkmals durch NRW-Ministerin für Heimat, Bau und Gleichstellung, Ina Scharrenbach. Zudem übergaben die Roten Funken ein Scheck in Höhe von € 35.000,00 ihrer Köterbücks-Sammlung an den Kölner Kinderschutzbund, der für die notleidenden „Kölsche Pänz“ genau zur richtigen Zeit das Konto wieder auffüllt.

Dies feierte man natürlich auch im Rahmen des „KoSiBa“ (Karnevals-Samstag-Ball) 2020, für die Michael Ströter als Literat gleich den großen Saal und den Saal Heumarkt gebucht hatte. Mit dabei im großen Saal nach Gang: die Roten Funken zum Auftakt des Abends, „Bläck Fööss“, „Querbeat“, „Brings“, „Klüngelköpp“, „Miljö“, „Paveier“ und Höhner“, sowie im Saal Heumarkt die Guggemusiker der „Nachtfalter Schränzer“, „Tripple Jeck“, „Cöllner“ und „Domstürmer“.

Prinzen-Garde Köln

Nur einen Steinwurf entfernt gehörte der Gürzenich als Profanbau des 15. Jahrhunderts und spätgotischer Festsaal der Prinzen-Garde Köln, die hier zum „GardeDANZ“ im Garderobenfoyer und großen Festsaal eingeladen hatten. Während im Garderobensaal im Erdgeschoß Marcel Knappestein die Moderation für „Rabaue“, „Domstürmer“, „Lupo“, „Fiasko“, die „Mickey Brühl Band“, „Räuber und „DJ Gründel“ übernommen hatte, führte eine Etage höher Marcus Gottschalk als Sitzungsleiter des weiß-roten Korps durchs Programm seines Literaten Dennis Hille.

Hierin wurden die Gäste im Saal und VIPs auf der Bühne durch „Klüngelköpp“, „Miljö“, „Brings“, „Paveier“, das Kölner Dreigestirn“, sowie durch „Kasalla“, „Höhner“, „cat ballou“ und „Querbeat“ närrisch in Wallung gebracht, wie dies bei der Prinzen-Garde zum Karnevalssamstag gehört. Für alle die dennoch einmal abschalten wollten, hatten die 1906 gegründeten „Mählsäck“ mit ihrer Lounge Area im Gürzenich-Grill einen Rückzugsort geschaffen, in dem man die Köstlichkeiten der Gürzenich Gastronomie genießen konnte.

Nippeser Bürgerwehr

Zu guter Letzt feierte die Nippeser Bürgerwehr wie in den beiden Vorjahren im Bankett- und Festsaal des Pullman Cologne ihre seit Monaten ausverkaufte „Drömeröm Party“, die mit einer mittig angelegten 360° Bühne jeden Gast eine Platz in Bühnennähe bescherte. Somit konnte jeder Gast die im Mittelpunkt agierenden Künstler („Druckluft“, „Paveier“, „Domstürmer“, Miljö“ und einen DJ) bis in den frühen Morgen erleben, für die das orange-weiße Corps aus Nippes „Linus“ alias Michael Büttgen als Moderator engagiert hatte.

Quelle (Text und Fotos): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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