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KKV „UNGER UNS“: „Till-Alaaf – Fiere bes d´r Zoch kütt“ mit „Bläck Fööss“, „Klüngelköpp“ und „Paveier“

Grafik: Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V. 




Kölsche Figaros und KKG Blomekörfge präsentieren mit „Hairjedöns“ neues Partykonzept im Fastelovend

Quelle (Grafik): KKG Blomekörfge 1867 e.V.




Et Hätz schleiht för die Liebe… – Sessionseröffnung der KKG „Stromlose Ader“

Am vergangenen Samstag war es soweit: auch die KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937 eröffnete mit ihrer 11.-11.-Feier die Session 2020.

Aus diesem Grund trafen sich am 16. November 2019 über einhundert Mitglieder der „Stromlose Ader“ im festlichen Ambiente der Früh-Lounge auf der 6. Etage des Eden Hotel Früh am Dom, um den Sessionsbeginn, traditionell am Samstag nach dem 11. im 11., gemeinsam zu feiern.

Senatspräsident Lothar Becker, in seiner Funktion als Gastgeber dieser Senats-Veranstaltung, begrüßte die anwesenden Mitglieder und ließ kurz die vergangene Session Revue passieren. Danach holte er sich nach und nach seine Vorstandskollegen nach vorne, bedankte sich bei ihnen und ihren Partnern für das vergangene Jahr, die tolle Zusammenarbeit und für die investierte Zeit, ohne die so eine Arbeit in einer Karnevalsgesellschaft nicht möglich wäre. Aber es kam auch kurz Kritik am Sessionsmotto auf: das Festkomitee habe doch tatsächlich Veedel übersehen, denn für die „Stromlose“ gibt es mehr als 86 Veedel: Köln-Stromlose Ader, Köln-Duisburg und Köln-Glessen. Denn die Stromlose Ader ist über ihre Mitglieder quasi über ganz Deutschland verteilt. Aber auch hier gilt: „86 Veedel, 1 kölsches Hätz!“, denn vereint sind sie alle beim Fastelovend fiere.

Nach dieser kurzen, gelungenen Eröffnung, blieb Lothar Becker nichts anderes übrig, als das Büffet zu eröffnen und dem Abend einen guten Verlauf zu wünschen. Kölsch, Wein und viele kulinarische Highlights boten allen Gäste ein abwechslungsreiches Angebot, es durfte nach Belieben geschlemmt und genossen werden, wobei die auf der Terrasse aufgebaute Rievkooche-Station besonders gut frequentiert wurde.

Nach dem Essen kündigte sich ein Programmpunkt an, auf den diejenigen, die davon wußten, schon hingefiebert hatten: der Auftritt von „Chanterella“. Eine kölsche Newcomerband, die direkt vom Stand weg mit ihren Songs „Stonn op dich“ und „Do bes die Leeder“ das Publikum zu begeistern wußte. Ein Auftritt, dem im Köln und über die Stadtgrenzen hinaus sicher noch viele weitere folgen werden, denn ein Geheimtipp werden die Jungs bestimmt nicht lange bleiben.

Nach diesem tollen Auftritt bat Senatspräsident Becker seine Senatskollegen nach vorne, um dann, umrahmt vom Senat der „Stromlosen Ader“, die Session 2020 der KKG „Stromlose Ader“ offiziell zu eröffnen. Denn erst, wenn der Senat die Mützen zum ersten Mal für die neue Session aufgesetzt hat, ist auch für die KKG die Session eröffnet. Außerdem wurden auch wieder zwei neue Senatoren in den Senat berufen: Kevin Zeitler und Dr. Berthold Lukat erhielten Senatsmütze, Halsorden und Ernennungsurkunde, um danach in den Kreis der Senatskollegen herzlich aufgenommen zu werden. Beide Neusenatoren bekamen jeweils einen Paten an die Seite gestellt, die den neuen Senatoren mit Rat und Tat zur Seite stehen: Olli Hesse &únd Thomas Bethke erklärten sich hierzu bereit.

Hans-Peter Houben, in seiner Funktion als Präsident, ehrte Christian Naser für seine zehnjährige Mitgliedschaft in der Gesellschaft. Für ihre Mitgliedschaft bekam er Ehrennadel und Urkunde überreicht.

Nach den Ehrungen wurde noch der neue Sessionsorden der Gesellschaft den Anwesenden vorgestellt. Sowohl der Damen- als auch der Herrenorden orientieren sich in diesem Jahr sehr stark am Sessionsmotto, nur leicht abgewandelt:“86 Veedel, 1 kölsches Hätz“. „Da die KKG ‚Stromlose Ader‘ kein wirkliches Veedel hat, aus dem sie stammt, haben wir uns entschlossen, das Sessionsmotto ein wenig abzuwandeln.“, so der Pressesprecher der Gesellschaft Markus Richter. Auch in diesem Jahr kam der Entwurf wieder aus den Reihen der Gesellschaft.

Aber an diesem Abend war manches ein wenig anders: Et Hätz schleiht in dieser Session nicht nur im Veedel, sondern an diesem Abend schleiht et Hätz och för die Liebe! Senatspräsident und 2. Vorsitzender Lothar Becker wagte die festliche Bühne und nahm sich noch einmal das Mikrofon und faßte sich ein Herz, welches ihm sicher bis zum Hals schlug – eingerahmt vom Senat der „Stromlosen Ader“ – und fragte, ganz Gentleman alter Schule, seine langjährige Lebensgefährtin Anja Berger, ob sie seine Frau werden möchte. Mit einem großen Strauß roter Rosen im Arm und sichtlich gerührt konnte es für sie nur eine Antwort geben und die war: „Ja!“ Unter dem Jubel der Anwesenden und mit dem, durch den DJ kurz angespielten Hochzeitsmarsch, wurde diese Überraschung und das zukünftige Brautpaar ausgiebig im Schatten des Doms gefeiert.

Zusammen mit allen Anwesenden konnte um Mitternacht aber auch noch einem Geburtstagskind, dem langjährigen Mitglied der „Stromlosen Ader“ Dieter Mayer, zu seinem 80. Geburtstag gratuliert werden.

Bis in die späte Nacht wurde noch zusammen gefeiert, denn diese ereignisreiche Sessionseröffnung wird sicher noch lange in Erinnerung bleiben.

Quelle und Foto/s: KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937




NetCologne ist neuer Partner des Festkomitees Kölner Karneval

Die Karnevalssession 2020 ist vor einer Woche gestartet. Passend dazu gaben der Kölner Telekommunikationsanbieter NetCologne und das Festkomitee Kölner Karneval ihre neue Partnerschaft beim gestrigen Talk im NetBüdchen bekannt. Fünf Jahre lang wird NetCologne das Festkomitee unterstützen. Der Fokus der Zusammenarbeit liegt insbesondere auf der Jugendförderung.

V.l.n.r. Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval von 1823 e.V., Dorothee Schumacher und Timo von Lepel,
Geschäftsführung von NetCologne, gaben gestern gemeinsam im NetBüdchen die Partnerschaft bekannt.

NetCologne feiert in diesem Jahr ihr 25jähriges Jubiläum. Das eigens eingerichtete NetBüdchen in der Nähe des Neumarkts dient dabei als Zentrum aller Feierlichkeiten. Beim gestrigen Talk im Büdchen war Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval zu Gast. Er berichtete über den Kölner Karneval und gab gemeinsam mit NetCologne die neue Partnerschaft bekannt. „Der Kölner Karneval ist eine wichtige Tradition in der Domstadt, die es zu erhalten gilt. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir mit NetCologne einen weiteren namhaften Partner gefunden haben, der uns bei dieser Aufgabe unterstützt“, teilte Christoph Kuckelkorn mit.

Jugendförderung wird groß geschrieben

„Uns liegt sowohl der Karneval, als auch die Jugendförderung am Herzen. Mit der neuen Partnerschaft mit dem Festkomitee Kölner Karneval können wir beides perfekt verbinden“, sagte NetCologne Geschäftsführer Timo von Lepel. Bereits seit Jahren engagiert sich das Telekommunikationsunternehmen für den Kölner Karneval und für die Jugendförderung in der Region. Neben der Liedgutpflege von „Loss mer singe“ und dem alljährlichen Sessionsauftakt im Tanzbrunnen werden bereits heute unterschiedliche Kinder- und Jugendtanzgruppen gefördert. Auch im Sport ist die Jugendarbeit ein wichtiger Bestandteil für NetCologne. Beispielsweise mit dem NetCologne Talent Cup, der seit 2014 jährlich in Zusammenarbeit mit dem 1. FC Köln stattfindet oder mit dem Haie-Fahnentag für die Junghaie. Bei Fortuna Köln ist NetCologne sogar Namensgeber des Nachwuchszentrums.

Quelle und Foto/s: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




KKV „UNGER UNS“ feiert auf kölsche Art bei „Jeck ´n´ Dance“ in die Weiberfastnacht hinein

Grafik: Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V. 




Rote Funken laden Kölner zum ökumenischen Gottesdienstes in St. Severin ein – Kollekte ist für Bedürftige und Obdachlose des Veedels bestimmt

Am Freitag (22. November 2019), um 19.00 Uhr feiern die Roten Funken ihre „Mess op Kölsch“ wieder in der Basilika St. Severin

„Wovör schleiht di Hätz“ ist die Überschrift des ökumenischen Gottesdienstes, den Funken-Pastor Walter Koll „Jebätboch“ gemeinsam mit Dr. Anna Quaas von der Kartause zelebrieren wird. Co-Zelebrant ist natürlich auch der Pastor der Gemeinde St. Severin, Johannes Quirl „Altärche“. Musikalisch wird die Messe von den Kölner Dombläsern unter der Leitung von Bernhard Schwanitz. Organist ist Hans Schuster.

Wie in jedem Jahr ist die Kollekte für den „Vringstreff“ bestimmt. Der „Vringstreff“ kümmert sich in besonderer Weise, auf lokaler Ebene, um Bedürftige und Obdachlose im Vringsveedel.

Die „Mess op Kölsch“ von Kölns ältestem Traditionskorps ist eine öffentliche Veranstaltung und steht allen interessierten Besuchern offen. Die Roten Funken würden sich diesbezüglich sehr über die Teilnahme der „stillen“ Veranstaltung der noch jungen Session freuen. Zeigen sie doch das neben ausgelassener Fröhlichkeit, selbstverständlich auch die besinnlichen Momente ihren Platz haben.

Quelle: Kölsche Funken „rut-wieß vun 1823 e.V.




Damenorden KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Vorweggenommenes Geburtstagsgeschenk der Nippeser Bürgerwehr an „Et Rumpelstilzche“ Fritz Schopps

hgj- Zur liebgewordenen und unverzichtbaren Gepflogenheiten der Nippeser Bürgerwehr gehört die Regimentsmesse, die in jedem Jahr am Volkstrauertag in der Pfarrkirche Sankt Heinrich und Reinholdgehalten wird. Zelebrant hierbei war heute Morgen Pfarrer Reinhold Steinröder der durch Diakon Hans-Josef Mies als Felddiakon der Nippeser Bürgerwehr und musikalisch durch die „Rhine Power Pipe Band“ unterstützt wurde.

Nach Fürbitten für eine unfallfreie und schöne Session, sowie die Segnung von Fahnen, Standarten und aller Aktiven, trafen sich die Corpsmitglieder im Anschluß in deren Stammquartier der orange-weißen Gesellschaft dem Brauhaus „Em Golde Kappes“, um dort bei Ähzezupp, Kölsch und kleinem Programm den Tag nachmittags ausklingen zu lassen.

Ebenso gehörte hierzu die Verleihung der besonderen Auszeichnung des „Goldener Kappes“ zum Prozedere, dem unter anderem viele guten Freunde anderer Kölner Gesellschaften, sowie einige Medien herzlich eingeladen waren. Nach den ersten Musikstücken von „De Neppeser“, die einfach zu dieser Veranstaltung mitten im Veedel gehören, begrüßte Bürgerwehr-Präsident Michael Gerhold Corps und Gäste, wie unter anderem seine Präsidentenkollegen Udo Beyers, Udo Marx, Egon und Marc Michelske, Theo Schäfges, Markus Simonian, die Führer von Corps á la Suite und der befreundeten Senate, sowie den OB der Herzen, Alt-OB Fritz Schramma.

Bei beschwingten Liedern der „Neppser“ (Peter Merheim, Bruno Prass und Christian Kusen) – in herrlich kölscher Mundart – konnte die traditionell zum Tag gehörende Suppe eingenommen werden, bevor der Auftritt des Künstlers anstand, welcher heute für seine Meriten im Kölschen Fasteleer geehrt werden sollte. Hierzu hatte Michael Gerhold alle Anwesenden aufgefordert, während der Rede keine Mine zu verziehen, nicht zu lachen oder gar zu applaudieren und den Redner auflaufen zu lassen, um ihm die schlimmsten zweieinhalb Minuten seiner Karriere zu bescheren.

Also begrüßte und moderierte Michael Gerhold nach dem Essen Fritz Schopps an, der über Kölns Grenzen hinweg als „Et Rumpelstilzche“ seit annähernd 40 Jahren seine pointierten Kehrreime über die Mißstände der Weltpolitik unter die Lupe nimmt. Das Publikum, darunter auch zahlreiche bisherige zahlreiche Träger des „Goldenen Kappes“, schenkten dem „Rumpelstilzche“ tatsächlich wenig Beachtung, so daß Fritz Schopps nach wenigen Minuten die Corpsmitglieder im „Beiwagen“ mit den Worten aufforderte: „Mein Herren, dürfte ich ein klein bißchen Aufmerksamkeit erhalten, ich hab den Eindruck, daß der eine oder andere mehr mit seinem Handy beschäftigt ist als zuzuhören was hier so ein altes ‚Rumpelstilzche‘ zu erzählen hat. Manchmal habe ich das Gefühl es war eine gute Entscheidung nächstes Jahr aufzuhören.“

Darauf erhob sich Michael Gerhold und bat Fritz Schopps an seinem Tisch Platz zu nehmen, da er heute wohl nicht so in Form sei, um wenig später aufs Neue mit seiner Rede anzufangen. Gleichzeitig bat er vom Tisch der bisherigen Preisträger Jörg Paul Weber („JP Weber“) um einen Beitrag, um die Zeit bis das sich „Et Rumpelstilzche“ gesammelt hat zu überbrücken. Statt mit seiner Flitsch („Mandoline“) begann „JP Weber“ mit einer Laudatio und würdigte den begnadeten Künstler unter anderem damit was im der Kölner Karneval zu verdanken hat und das er selbst seit frühester Jugend in ihm immer ein Vorbild sah.

Jetzt fiel bei Fritz Schopps der Groschen, daß er einer Hanakerei aufgesessen war und es sich hierbei um einen typischen kölschen Karnevalsulk handelte. Bei Fritz Schopps schlugen in diesem Moment die Emotionen um, der zu stehenden Ovationen aller Gäste nunmehr als 19. Preisträger der Nippeser Bürgerwehr den „Goldenen Kappes“ erhielt. In seinen Dankesworten unterstrich er „Ich habe niemals gedacht, daß ich diese Auszeichnung erhalte könnte, denn der ‚Goldene Kappes‘ ist ja ein Preis für höheren Blödsinn, welchen ich nicht vertrete.“

Mit dieser besonderen Auszeichnung, die im kommenden Jahr zum 20. Male verliehen wird und „Et Rumpelstilzche“ die Laudatio halten darf, ließen die Nippeser Carnevalisten den Nachmittag langsam ausklingen und begrüßten hierzu im Schankraum „Em Golde Kappes“ den Präsidenten der Brauchtumsgruppe „Fidele Kölsche“ Peter Hörth, welcher herrlich Kölsche Krätzjer und Leedcher auf seinem Bauchklavier zum Besten gab, bis das der letzte Gardist der Bürgerwehr seinen Heimweg angetreten hatte.

Für Fritz Schopps ist die Verleihung des „Goldenen Kappes“ in diesem Jahr ein besonderes und sozusagen auch vorgezogenes Geburtstagsgeschenk, da er am morgigen Montag im Kreise von Familie und Freunden seinen 73. Geburtstag feiert.

Preisträger „Goldener Kappes“ 

2000 – Uli Teichmann „Der Liedermacher“

2001 – Willibert Pauels „Ne bergischer Jung“

2002 – Walter Schweder und Werner Beyer „Die 2 Schlawiner“

2003 – Dieter Steudter „Die 3 Colonias“

2004 – Jupp Menth „Ne kölsche Schutzmann“

2005 – Adam Kranz † „Ne Reporter vum Buureblätche“

2006 – Carl Pückthun „Ne Schmorbroode Koch“

2007 – Marc Metzger „Dä Blötschkopp“

2010 – Martin Schopps „Die Rednerschule“

2011 – Bernd Stelter „Der Werbefachmann“

2012 – Hans Süper „Conolina Duett“ und „Süper Duett“

2013 – Gerd Rück „Ne Weltenbummler“

2014 – Ralf Knoblich „Dä Knubbelisch vum Klingelpötz“

2015 – Ludwig Sebus Kölner Krätzchensänger, Komponist und Textdichter

2016 – Marita Köllner „Et fussisch Julche“

2017 – Hellige Knäächte und Mägde als älteste Traditionstanzgruppe Kölns zusammen mit der Tanzgruppe Goldene Lyskicher Hellige Knäächte und Mägde

2018 – Jörg Paul Weber „JP Weber“

2019 – Fritz Schopps „Et Rumpelstilzche“

 

Träger des Jugendpreis „Goldener Kappes“ 

2013 – Stefan Dahm „Ne echte kölsche Jung“

2014 – Lena und Niklas Milewicz „Geschwister in der Bütt“

2015 – Celina Domscheit und Max Röhrig „Zilli und Mattes“

2016 – Jugendtanzgruppe „Kölsche Greesberger“

2017 – Kinder- und Jugendtanzgruppe „De Höppemötzjer“

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Schlenderhaner Lumpe entlassen ehemaligen Präsidenten Hellmut Schramm in seinen karnevalistischen Unruhezustand

-hgj/nj- Einen Neuen Namen verpaßten die Schlenderhaner Lumpe ihrem ersten Auftritt zum 11. im 11., die bisher nur Sessionseröffnung hieß. Leicht und beschwingt hingegen wirkt der jetzige Arbeitstitel „Leise Tön op Kölsche Art“, für den sich der Vorstand unter Präsident und Kölner Ex-Prinz 2019 Marc Michelske und Jürgen Knaack als Vorsitzender und Vizepräsident entschieden hat und neugierig aufs Programm macht.

Ihrem Veranstaltungssaal hingegen sind die Schlenderhaner Lumpe treugeblieben, da man im Bankett- und Festsaal des Pulmann Cologne in der Helenstraße herrlich feiern kann. Erstmals wieder in seinem Amt als Präsident, begrüßte Marc Michelske nach seiner letztjährigen Exkursion als Kölner Prinz die Damen und Herren seiner Gesellschaft samt Ehrengästen, die im bunt akzentuierten Saal ihre Plätze eingenommen hatten. Erster Höhepunkt nach der Begrüßung war – wie immer der Auftritt – des eigenen Tanzcorps „Colonia Rut-Wiess“, die mit ihrem neuen Einmarschlied aufs Parkett zogen und dort Gäste und Mitglieder unter anderem mit dem neuen Tanz „Romeo“ zum Staunen brachten.

Für die Höchstleistungen, die die Tänzerinnen und Tänzer wieder einmal mehr zeigten, spendete das Publikum reichlich Beifall und setzte diesen auch nach dem Dank von Marc Michelske an Yvonne „Yvi“ Mueller fürs Sponsoring des musikalischen Intros fort. Gleiches galt auch beim Dank an das Trainerteam Sonja Giesbers-Jonen, Jeanette Koziol und Tina Mertens, die zwischen Aschermittwoch und dem Start in die Session Höchstleistungen den Jungs und Mädels für ihre Auftritte auf Kölner Bühnen abverlangt haben.

Alsdann gehörten die nächsten Minuten Hellmut Schramm, welcher nach 35jähriger Vorstandsarbeit und als langjähriger Präsident der Gesellschaft in seinen Unruhezustand versetzt wurde. Für die unterschiedlichsten Funktionen und nicht endende Meriten, dankte der Vorstand Hellmut Schramm, der nunmehr Ehrenpräsident seiner Schlenderhaner Lumpe ist und aus den Händen seines Nachfolgers eine Urkunde erhielt. Dennoch versicherte der neue Ehrenpräsident, daß er weiterhin seiner Gesellschaft treu bleibe, die er weiterhin wie beispielsweise bei der Umsetzung des Session- und Damenorden unterstütze.

Diesen Moment nutzte der Vorstand der Schlenderhaner Lumpe auch, um einer weiteren verdienten Persönlichkeit der Gesellschaft Dank zu sagen. So, Jürgen Knaack, der über Jahre als Pressesprecher Ansprechpartner der Medien war und immer noch ist, und der wie eingangs erwähnt, gleich zwei der wichtigsten Ämter seiner Karnevalsgesellschaft inne hat. Hierbei dankte man Jürgen Knaack mit dem BDK-Verdienstorden in Silber, zu dessen Verleihung sich Udo Marx als Vorstandsmitglied des Festkomitees angesagt hatte und passende Worte der Gratulation für den geschätzten und verdienten Karnevalisten fand.

Mit „Wicky“ Junggeburth“ und seinen Krätzchen, sowie „Knubbelfutz und Schmalbedach“ (Renate Heymans und Dieter Schmitz) als ruhige Seite des jecken Frohsinns, nahm der Abend Fahrt auf. Vor der Verleihung des „Goldenen Lump“, den die Schlendhaner Lumpe alle zwei Jahre an einen verdienten Mitmenschen des Kölner Lebens verleihen, standen nach Tommy Walter noch „Feuerwehrmann Kresse“ (Klaus Bömeke) und die „Holliewald Comedy Show“ auf dem Parkett im Ballsaal des Pullman Cologne.

Für die Ehrungen mit dem „Goldenen Lump“, der bisher an Elfie Scho-Antwerpes, Pfarrer Franz Meurer und Anke Bruns gegangen ist, holte man den Träger dieser Auszeichnung des Jahres 2017 Jupp Menth aufs Podium, der die Laudatio auf seinen Nachfolger hielt. Als fünften Träger des „Goldenen Lump“ hat der Vorstand der Schlendherner Lumpe Till Quitmann für würdig befunden, da dieser mit seiner Serie „Der Klappstuhl“ recht schnell zu einer Kölner Kultfigur avancierte und die Facetten des prominenten Lebens der Domstadt imit Höhen und Tiefen in seinen Reportgen in den Fokus stellt.

In seiner anschließenden Dankesrede stellte Till Quitmann auch sein musikalisches Talent unter Beweis, bei der er zur Melodie von Nino de Angeles „Jenseits von Eden seinen „Veedels-Song“ intonierte. Zum Finale hatte Harald Kaspers die „Rabaue“ eingeladen, die vor dem open end der ersten „Leise Tön op Kölsche Art“- Sessionseröffnung den Abend stimmungsvoll enden ließen.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Manfred Klapper
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Blauen Funken starten mit 1.000 Gästen beim BallKRISTALL stilvoll in ihr 150. Jubiläumsjahr

-hgj/nj- Mit ihrem BallKRISTALL im großen Ball- und Festsaal des Maritim Hotels startete die Kölner Funken Artillerie blau weiß ins fulminante Jubiläum 150 Jahre Blaue Funken. Auch zu diesem markanten Jubiläumsjahr, verzichteten die Blaue Funken auf eine Sessionseröffnung in Form einer Feier zum 11. im 11. und blieben ihren Traditionen treu, da die jährlich Mitte November stattfindende Ballveranstaltung der Auftakt in die „fünfte Jahreszeit“ von Kölns zweitältestem Korps ist.

So gilt der BallKRISTALL als eines der Topevents der Dommetropole, die nicht nur Blaue Funken, deren Familien oder Kölner Bürger, sondern auch ein vielschichtiges Publikum aus dem Rest der Republik und den benachbarten Benelux-Staaten als Gäste willkommen heißt. Gerade durch die Mischung des Abends mit nationalen, internationalen und kölschen Künstlern und der Williy-Ketzer-Band bewirkt, daß dieser Abend ein gesellschaftliches Highlight im deutschen Ball-Kalender ist.

Das Opening des Abends oblag Willy Ketzer und seiner Top-Band, die den Ball jedes Jahr mit der eigens hierfür komponierten Erkennungsmelodie eröffneten. Sodann begrüßte Björn Griesmann (Präsident und Kommandant der Kölner Funken Artillerie) die rund 1.000 Gäste, die sich auf den kurzweiligen Abend – an ihren in blau und weiß dekorierten Roundtables – auf die beschwingten Stunden freuten. Vor der ersten Tanzrunde dankte Björn Griesmann zwei Herren der Gesellschaft. So Senatspräsident Lutz Schade, welcher die gesamte Organisation des BallKRISTALL in seinen Händen hält und Gerd Wodarczyk, der als Programmgestalter der Blauen Funken die technische Umsetzung der Veranstaltungen steuert.

Aufgrund der Erfolge der vergangenen Bälle im Hotel Maritim am Kölner Heumarkt, führten die Blauen Funken auch diesjährig wieder die Charity-Aktion fort, die gänzlich zugunsten der Kölner Hilfsorganisation „Himmel un Ääd e.V. – För Kindersielcher en Nut!“ ausgerichtet ist. Hierbei können die Gäste an zwei Spieltischen Platz nehmen und mit € 1,00 pro Jeton ihr Glück bei Black-Jack versuchen. Die Aktion wird Jahr für Jahr durch den Blaue Funken-Senator Carlos Levy und seinen beiden Söhnen Frank Levy als Generalapotheker der Blauen Funken und Patric Levy realisiert, welcher wie sein Vater Carlos Senator des 1870 gegründeten Traditionskorps ist. Für jeden Einsatz der an diesem Abend an den beiden Black-Jack-Tischen von den Gästen eingesetzt wird, spendet das Lexus Forum Köln der Familie Levy den Einsatz um sich an der guten Sache von „Himmel un Ääd“ zu beteiligen. Gleichzeitig präsentierte Familie Levy im Foyer des Hotels mit einem Lexus RX 450 Hybrid ein hochtechnisierte Fahrzeug der Lexus-Familie.

Während der eine oder andere im Foyer seinen Einsatz machte, startete im großen Saal der Ball, bei dem man national mit dem Auftritt der 1992 gegründeten Cover Band „ABBA 99“ startete. Wie die leider nicht mehr existierende schwedische Originalband „ABBA“, gelang es den sechs Musikern mit deren Titeln nordische Lebensfreude und die Unbekümmertheit der Schweden durch ihre Bühnenshow mit wechselnden Kostümen und Hits wie „Dancing Queen“, „S.O.S.“, „Chiquitita“ oder „Mama Mia“ und „Waterloo“ in den Saal zu transportieren.

Wie immer galt der internationale Gast – den die Blauen Funken beim BallKRISTALL präsentierten – als Highlight des Abends, zu dem in diesem Jahr erstmals ein Grammy-Gewinner eingeladen war. Diesen Preis erhielt „Billy Ocean“ für seinen Hit „Caribbean Queen“, welcher ihn 1984 in die Charts katapultierte . Viele weitere Hits des Künstlers, wie „Love Really Hurts Without You“, „Stay the Night“ oder „Love Zone“, verhalfen dem in Fyzabad (Trinidad und Tobago) geborenen Künstler zur Weltruhm.

Gegen 23.30 Uhr moderierte Björn Griesemann nach etlichen Tanzrunden, zu den Tönen der Willy-Ketzer-Band und Sängerin Deborah Woodson auf seine Kosten kam in der kölschen Mitternachtsshow die „Höhner“ mit alten und neuen Erfolgshits an. Hierbei blieb wie bei „ABBA 99“ und „Billy Ocean“ fast wieder kein Platz besetzt, da man sich auf dem Parkett vor der Bühne traf, um nicht wie bei den beiden Ballhighlights zu Disco-Fox zu tanzen, sondern schunkelnd und mitsingend in den Armen lag.

Bis spät in den Abend, durfte nach Herzenslust weitergetanzt, oder an den beiden Black-Jack-Tischen weitergespielt werden, da die Nacht noch jung und BallKristall wie immer erst in den frühen Morgenstunden enden sollte. Resümierend kam jeder Gast bei dem stilvoll wie gelungenem Start in die Jubiläumssession auf seine Kosten, für den die Blauen Funken im Ballkalender 2020, Samstag, den 14. November vorgemerkt haben.

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V./Michael Nopens und Andrea Gläßer
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Sessionsspange StattGarde Colonia Ahoj e.V.

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Sessionsorden Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.

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Wolfgang Bosbach wird durch Große Allgemeine mit Orden „För dat äsch Kölsche Hätz“ ausgezeichnet

-hgj/nj- Während andere Gesellschaften mit ihrer Sessioneröffnung einer Feier zum 11. im 11. oder der Elften-im-Elften-Feier die startende Session begrüßen, eröffnet die Große Allgemeine KG (GA) die „fünfte Jahreszeit“ mit einer Gala zur Sessionseröffnung. Wie in den vergangen Jahren, hatte sich die Große Allgemeine hierzu im Kölner Westen im Hotel Leonardo Royal niedergelassen, da man hier zwar außerhalb des Stadtzentrum liegt, aber dennoch gut erreichbar für jeden ist.

Erstmals nach seinem Triumphzug zusammen mit Marc Michelske und Michael Everwand in der vergangenen Session als Kölner Dreigestirn, konnte Markus Meyer wieder sein Amt als Präsident der GA ausüben und begrüßte – nach der durch den Vorstand erfolgten persönlichen Begrüßung – aller in den Saal eilenden Gäste, Freunde und Mitglieder – das Auditorium vom Podium hinter der Tanzfläche.

Weit über 300 Personen waren der Einladung gefolgt, da man bei der Gesellschaft mit den weinroten und dunkelgrünen Farben herrlich vergnügt feiern kann. Aber nicht nur gut feiern können die Mitglieder der GA, sie haben sich durch ihre Jugendarbeit im Kölner Karneval weit vorne positioniert, welches mit dem Auftritt der „Flöhe“ und „Flöhchen“, so die Namen der Kinder- und Jugendtanzgruppen unter Beweis gestellt wurde. Schöner hätte der Abend nicht beginnen können als mit den kleinen Tänzern, die vor wenigen Wochen im ausverkauften Gürzenich bei „Pänz danze för Kölle“ bei dem vom Festkomitee veranstalteten Nachmittag, und, 26 startenden Kölner Kinder- und Jugendtanzgruppen mit von der Partie waren. Hierauf folgten nach der Zugabe von „Flöhchen“ und „Flöhen“, die Ehrungen die die Gesellschaft aussprach.

Eine große Überraschung gelang mit dem spontanen Auftritt der „Filue“, da die Musiker an diesem Abend genügend Zeit hatten, um einen Zwischenstopp zwischen zwei Terminen einzulegen. Hintergründig war jedoch das ein Bandmitglied Vater eines „Floh“-Kindes ist und man sich bei der Großen Allgemeinen bedanken wollte, die wie schon beschrieben dank der 1. Vorsitzenden und Leiterin der „Flöhe“ Angi Meis, eine exzellente Kinder- und Jugendarbeit innerhalb des Kölner Fastelovend ganzjährig leistet. Zeitliche Verzögerungen waren hierdurch nicht entstanden, so daß das Programm im gleichen Fahrwasser weitergehen konnte und man nun den neuen „Bellejeck 2020“ präsentierte. Dieses Amt wird auch in der laufenden Session wieder vom 2. Vorsitzenden Willi Loeven ausgefüllt, der auch in 2019 die historische Figur des Kölner Karnevals verkörperte.

Vor den „Labbese“, die bekannt Hits und neue Songs für die schönste Zeit des Jahres produziert haben, standen die Ehrungen verdienter Mitglieder an, welche bereits eine langjährige Zugehörigkeit zur GA, oder sich besondere Verdienste erworben haben. Bevor nun die Verleihung des Ordens „För dat äsch Kölsche Hätz“ anstand, meldete sich der Auszuzeichnende beim Vorstand und bat mit den „Labbese“ ein Lied als Dank für die zu erwartende Auszeichnung intonieren zu können. Dies wurde ihm gewährt, so daß hierbei die perfekte Überleitung zur Verleihung des hohen Ordens gegeben war.

Hierbei entpuppte sich der neue Ordensträger des Ordens als Wolfgang Bosbach, der schon mehrfach mit den „Labbese“ gesungen hatte, da beide sich seit Jahren kennen und in Bergisch-Gladbach beheimatet sind und heute Abend gemeinsam „E janz klein Stöck vun Kölle“ zum Besten gaben. Sodann folgte nach der vorweggenommen Bekanntgabe des neuen Ordensträgers die Laudatio, für die die Große Allgemeine den ehemaligen Trainer des 1. FC Köln Christoph Daum gewinnen konnte. Christoph Daums Laudatio auf seinen langjährigen guten Freund, war wie man aus der Gesellschaft erfahren konnte, eine heiter und kurzweile Büttenrede mit der der Fußballstar auch in auf Karnevalsbühnen Erfolg haben könnte.

Vor der Eröffnung der Tanzfläche überraschte die GA ihr Publikum samt Ehrengästen (unter anderem Karl-Theo Franken (Präsident der Grosse Junkersdorfer KG), den Abordnungen des FEK Ehrenfelder Karnevals, der Lövenicher Neustädter, der Großen Ehrenfelder Rheinflotte sowie die beiden Geschäftsführer des Kölner Lustspielhauses „Scala“ Ralf Borgartz und Arne Hoffmann) mit dem Beitrag „Brass mit 5“ und dem feinsinnig melodischen Auftritt mit Rühmcher, Verzällcher, un Leedcher för et Hätz von „JP Weber“ (Jörg Paul Weber), welcher sehr spät am Abend die Gala zur Sessionseröffnung auf seiner Flitsch beendete und mit Standing Ovations verabschiedet wurde.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/S). Leon Gruß
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Nach Regimentsmesse mit Fahnenweihe feierten Altstädter im „Gaffel am Dom“ ihre interne 11. im 11.-Feier

-hgj/nj- Die Altstädter Köln, welche in 2022 auf ihre gepflegte 100jährige Tradition zurückblicken können, begrüßten heute Abend intern die neue Session. Bevor das Korps allerdings im „Gaffel am Dom“ feiern konnte, stand die Regimentsmesse im Kölner Dom an.

Zusammen mit ihrem Regimentsspielmannzug, welcher mit „Mer losse d´r Dom in Kölle“ das grün-rote Traditionskorps in die Hohe Domkirche Sankt Petrus, so er offizielle Name von Deutschlands schönstem und bekanntestem Sakralbau geleitete, gedachte man verstorben und lebenden Mitgliedern. Gleichzeitig stellte und entzündete man in der – durch den Kölner Dom- und Stadtdechant und zugleich Feldhillije der Altstädter, Msgr. Robert Kleine – zelebrierten Messe die gesegnete Kerze auf, die symbolisch für eine unfallfreie Session im Dom brennt.

Zudem wurde nach den Fürbitten die neue Offiziersstandarte geweiht, die durch das Engagement vieler Offizier und gruppenübergreifend des Tanzkorps geweiht wurde. Nach dem Schlußsegen, zog das Korps, das in großer Uniform an der Regimentsmesse teilgenommen hatte aus dem Dom und ließ sich in einem kleinen Umzug musikalische durch ihre Musiker ins gegenüberliegende Gaffel-Brauhaus begleiten.

Wie immer gehörte nach der Begrüßung durch Präsident Hans Kölschbach ein kleines Programm zur abendlichen Sessionseröffnung, dem auch von anderen Gästen des Brauhauses Gehör geschenkt wurde. Nach dem Potpourri des Regimentsspielmannszuges mit heiteren Neuinszenierungen und tradierten kölschen Karnevalsklassikern gehörte der Platz auf und vor dem kleinen Podium den Sessionstanz der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“, die unter dem Patronat der am Alter Markt beheimateten Karnevalsgesellschaft stehen.

Schwung mit ihren Hits brachten im Laufe des Abends die „Funky Marys“ mit ihren Hits mit ins „Gaffel am Dom“, worauf die Staffelei enthüllt wurde und das Geheimnis um Sessions- und Damenorden endlich gelüftet wurde. Passend zum Kölner Rosenmontagsmotto „Et Hätz schleiht im Veedel“ hat sich Schatzmeister Michael Robens zusammen mit der Bonner Edelschmiede Orden Bley etwas Besonders einfallen lassen. So stellt der Sessionsorden sozusagen ein zur Seite gekipptes Hufeisen dar, in dessen Mitte in einer Kapsel ordentlich „Hätz“ flittert. Überlagert werden die sich hin und her bewegenden Herzen von den Wappen der Altstädter und ihrer Heimatstadt, dem Tanzpaar sowie einem Römer- und eine Grenadierhelm und einem Schwert, dem Motto und dem Schriftzug Altstädter Köln samt Jahreszahl 2020 vor der Kulisse „De Hüsjer bunt vum Alder Maat“. Der Damenorden der in Herzform ebenfalls Flitter in den Farben der Traditionsgesellschaft zeigt, schließt das Wappen des grün-roten Korps samt bekanntem „A“ für Altstädter ein, die durch zwei kleine schmucke und Herzen verzierte Kettchen verbunden sind. Zudem gehören die Hüssjer vum Alder Maat zum Ensemble, die mit 16 edlen Steinchen – zwei mehr als im Sessionsorden – dem „Hätz“ zusätzlichen Glanz verleihen.

Zum Ausklingen des Abends bei frisch gekühltem Gaffel-Kölsch und den kulinarischen Genüssen der Küche, schaute zu später Stunde „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper vorbei, welcher mit seinen Pointen, Leedcher und Krätzjer die Sessionseröffnung ausklingen ließ

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Designiertes Kölner Dreigestirn überreicht Scheck bei Proklamation des neuen „Jan un Griet“-Paares 2020

-hgj/nj- Wie in den beiden Vorjahren zelebrierte das Reiter-Korps „Jan von Werth“ die Proklamation ihres neuen „Jan un Griet“-Paares 2020 in der Flora „Am Botanischen Garten“. Hierzu nutzte die grün-weiße Korpsgesellschaft des Kölner Karnevals den Festsaal des Palais im Park, welcher trotz der konkurrierenden Sessionseröffnungen und den beiden Großevents der Blauen Funken und der StattGarde Colonia Ahoj bis auf den letzten Platz gefüllt war. Dies zeigt allerdings auch den hohen Stellenwert der Gesellschaft und des Traditionspaares, die gleich nach dem Kölner Trifolium die zweithöchsten Regenten des Kölner Karnevals sind.

Nach der persönlichen Begrüßung beim Einlaß durch die Herren des Vorstandes, begrüßte Frank Breuer als Vorsitzender und Korpskommandant in Anwesenheit seines Stellvertreters im Vorsitz Robert Lützeler und Martin Kremer als Schriftführer, sowie dem Präsidenten des Festkomitees Christoph Kuckelkorn, die Gäste im in den „Jan von Werth“-Farben illuminierten Festsaal. Denn bereits zu dieser frühen Zeit stand der erste Höhepunkt des Abends an, da das Reiter-Korps seit der Jahreshauptversammlung in diesem Jahr einen neuen Präsidenten hat. Dieser zog alsdann zusammen mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe ein.

Nicht auf die Standarte des „Jan von Werth“, sondern auf die der „Pänz vum Jan von Werth“ vereidigte Christoph Kuckelkorn sodann Stafan J. Kühnapfel – der Jörg Mangen nachfolgt -, mit Ablegen des Präsidenteneides. Zur Amtseinführung hatte FK-Präsident Christoph Kuckelkorn die beiden Amtsvorgänger von Stefan J. Kühnapfel Jürgen Blum und Jörg Mangen aufs Podium gebeten, welche ihrem neuen Präsidenten die Präsidentenkette umlegten, der sodann von einem Mitglied der Kinder- und Jugendtanzgruppe mit dem Zepter eine weitere Insigne erhielt. In diesen Part paßte sodann auch die Würdigung an Jörg Mangen, der wie Jürgen Blum neun Jahre das Amt des Reiter-Korps-Präsidenten ausgeführt hatte, und, im Rahmen der Amtseinführung zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde.

Hieran schloß sich der Auftritt der kleinen Tänzerinnen und Tänzer, die ihre tradierten Tänze und einen neueinstudierten Tanz präsentierten. Hierfür kassierten die „Pänz vum Jan von Werth“ nicht nur reichlich Applaus und Zurufe, sondern auch die ganze Hochachtung des Publikums. Nach dem Ausmarsch der Kinder und Jugendlichen, wartete die Küche der Flora mit kölschen Tapas auf, also Leckereien der Domstadt wie Flönz, Halve Hahn, Rievkooche, Röggelchen mit Mett und andere Köstlichkeiten.

Danach folgte die Proklamation, von Dirk und Jackie Kenntner, die in der Session 2020 die beiden historischen Persönlichkeiten der „Jan un Griet“-Sage verkörpern. Mit der Verkörperung des hochdekorierten Reitergenerals des Dreißigjährigen Krieges, erfüllt sich Dirk Kenntner im 25. Jahr seiner Mitgliedschaft bei „Jan von Werth“ einen langgehegten Traum, welchen der 1958 in Bonn geborene Volljurist und Bankkaufmann nicht ohne seine 1959 in Köln-Kalk geborene Ehefrau Jackie ausüben mochte.

Mit klingendem Spiel des Korpsmarsches zog das designierte Traditionspaar des Kölner Karnevals unter Begleitung der vier Schwadrone und der Korpskapelle vom Entrée des Botanischen Gartens kommend in den Saal ein, denen ein phänomenaler Empfang durch alle Anwesenden bereitet wurde. Nach einem kleinen Umzug durch die Mittelgänge des Saals erreichten Dirk und Jackie Kenntner zusammen mit Equipe und ihren Schwadonen das Podium der Flora, auf dem Sie bereits durch ihren neuen Präsidenten und weiteren Herren des geschäftsführenden Vorstandes erwartet wurden. Auch hierbei spielte Christoph Kuckelkorn als Präsident des Festkomitees wieder eine prägnante Rolle, zu der er sich mit seiner FK-Vizepräsientin Christine Flock und Kölns erster Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes Verstärkung zur Proklamation zwecks Übergabe des Degens an „Jan“ und den symbolischen Apfels an „Griet“ geholt hatte.

Sodann gehörte auch das designierte Kölner Dreigestirn 2020 auf die Bühne, die wie das soeben proklamierte „Jan un Griet“-Paar in dieser Session aus dem Reiter-Korps stammen. Nach der umjubelten Begrüßung des designierten Trifoliums „Prinz Christian II. (Krath), „Bauer Frank“ (Breuer) und „Jungfrau Griet“ (Ralf Schumacher) und deren Grußworten, hatte Frank Breuer das Wort. So versprach der „Jan von Werth“-Vorsitzende und Korpskommandant, daß Dirk und Jackie Kenntner genauso nah bei der Proklamation des künftigen Dreigestirns dabei seien, wie dies heute auch für sie als Protagonisten im höchsten närrischen Amt der Domstadt der Fall war.

Aber nicht nur mit dieser Überraschung, sondern einer weiteren warteten Christian Krath, Frank Breuer und Ralf Schumacher ihrer Gesellschaft auf, da sie nicht mit leeren Händen gekommen waren. Hierzu übereichte das designierte Kölner Dreigestirn stellvertreten für ihr Korps Stefan J. Kühnapfel einen Scheck in Höhe von € 21.000,00 für die anstehende, aber noch geheimgehaltene karitative Aktion, die alle Kölner Trifolien während ihrer Regentschaft durchführen und auf persönliche Geschenke verzichten.

Nach diesem offiziellen Teil der Proklamation samt Amtseinführung des neuen „Jan von Werth“-Präsidenten, widmete sich das Programm dem karnevalistischen Geschehen des Saalkarnevals zu. Hierzu hatte man mit den „Fidele Kölsche“ den kölschesten Spielmannszug der Domstadt eingeladen, der in seinem Repertoire altbekannte Lieder und das neue Potpourri zur Session 2020 intonierten, wobei auch der Marsch der „Jan von Werther“ nicht fehlen durfte. Nach diesem bunten Bild der „Fidele Kölsche“, die nicht nur die Uniformen der neun Traditionskorps, sondern auch die der Gaffeln (Zünfte) und zahlreichen Kölner Originalen beheimateten, gehörte die Bühne der Flora dem Reiter-Korps, die bei ihrem Aufzug mit klingendem Spiel einzogen und sodann die tänzerischen Höchstleistungen ihres Tanzpaares Britta Schwadorf und Florian Dick mit dem Tanz- und Reservekorps (1. Schwadron) vor der einzigartigen Kulisse der verbleibenden Schwadrone (Feldkorps – 2. Schwadorn, Reiterschwadron – 3. Schwadron und dem Dragoner-Artillerie-Korps – 4. Schwadron) sowie ihren zahlreichen Fahnen, Standarten und Plaggen präsentierten.

Weiter sodann – im langen aber nicht langweiligen – Ablauf der 2019er Proklamation mit zahlreichen Ehrungen und Beförderungen. Hierunter unter anderem an Andreas Bulich (Kölner Bauer 2017) Hans-Willi Fahnenbruck (Senatspräsident Roten Funken), Rudi Fries (Literat Kölnische KG und „Baas“ Literatenstammtisch Köln), Hans Ganss („King Size Dick“), Stefan Jung (Kölner Prinz 2017), Michael Palm (Adjutant des Kölner Prinzen), Michael Robens (Schatzmeister Altstädter Köln), Kurt Wietheger (Schatzmeister KG Treuer Husar) zum Leutnant e.H., an Michael Gerhold (Kölner Prinz 2018 sowie Präsident der Nippeser Bürgerwehr), Marcus Gottschalk (Protokollchef des Kölner Dreigestirns, Kölner Prinz 2012, sowie Sitzungsleiter der Prinzen-Garde Köln), Markus Heller (Prinzenführer des Kölner Dreigestirns) und Volker Marx (Adjutant der Kölner Jungfrau) zum Oberleutnant e.H. und an Christoph Kuckelkorn als Präsident des Festkomitees, der nun in den Rang eines Obristwachtmeisters e.H. bei „Jan von Werth“ befördert wurde.

Zudem sprach der „Jan von Werth“-Vorstand zahlreiche Beförderungen an aktive Korpsmitglieder aus, die somit zu Start in die junge Session einen Dienstrang höher rückten. Wenn das Korps bisher noch nicht von einem eigenen Feldkoch versorgt wurde, änderte sich dies heute Abend mit der Ernennung von Tom Tröbs, mit dem in der 95jährigen Geschichte das Reiter-Korps erstmals eine solche Funktion in ihrer Gesellschaft integriert wurde. Zum Abschluß des festlichen Abends – mit einem Höhepunkt nach dem anderen – beendete Präsident Stefan J. Kühnapfel die Proklamation mit dem Dank an Gäste und Korpsmitglieder, sowie wenige Augenblicke zuvor mit dem Dankeschön an die wertvollen Gönner, wie unter anderem die „Jan un Griet“-Paare 2017 (Jörg und Astrid Halm) und 2019 (Wolfgang und Helga Arnold), denen man die neue Korpsfahne verdankt. Eingeschlossen in diesen Dank wurde auch der Initiator des Ganzen Horst Eichholz als Kommandeur, dem eine Plakette aus Acryl verliehen wurde.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Andreas Klein/koelsche-fastelovend.de
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StattGarde Colonia Ahoj holte bei Captain´s Diner Publikum in die frivol, freche Zeit der 1920er Jahre

-hgj/nj- Schillernd, bunt und fulminant wie man die StattGarde Colonia Ahoj (SCA) kennt, feierte Kölns maritimste Karnevalsgesellschaft heute Abend zum 16. Male ihr Captain‘s Diner mit 1.000 Besuchern und Mitglieder im Theater am Tanzbrunnen. Mit dem Einlaß schunkelte man sich bei Champus, Longdrinks und Kölsch in Stimmung, da dieser Abend wie bei allen StattGarde-Veranstaltungen immer etwas besonderes ist.

Mit ertönen des Schiffshorns, welches bei allen Events zu Beginn der Veranstaltung und zum Abschluß der Pause genutzt wird, begrüßte Präsident und Kapitän André Schulz Isfort das jecke Volk im einzigartigen Rundbau, für das man sich zum Captain´s Diner je nach Gusto in Schale, Kostüm oder Uniform geworfen hatte. Sodann tauchte man zusammen mit dem Publikum in die verruchten 1920er Jahre der Charleston- und Swingzeit und der Weltwirtschaftskriese ein, will heißen, die Show begann temporeich, sowie frivol und frech im sündigen Tanzsaal „Babylon Berlin“. Hierzu hatte Georg Hartmann, der die Fäden der Inszenierung in Händen hielt fürs Opening nicht nur aktive sondern, auch ehemalige Tänzer des StattGarde-Tanzcorps gewinnen können, die eine fernsehreife Leistung bei den begeisternd staunenden Gästen hinterließ und hierfür nicht nur anhaltenden Applaus sondern auch stehende Ovationen und Zugabenrufen belohnt wurde.

Nach Glamour und Glitzer im dekadenten „Babylon Berlin“, folgte mit Volker Weiniger eine hochprozentiger Büttenrede, die „Der Sitzungspräsident“ natürlich wieder am Biertisch hielt und für seinen Einsatz bei der Alkoholvernichtung, wie das Opening mit Beifall, Standing Ovations und Forderungen nach Zugabe gefeiert wurde. Wer die Captain´s Diner schon einmal besucht hat, weiß das die StattGarde hierzu stets einen Stargast engagiert. Heute Abend war dies der zweifache Gewinner des Grand Prix Eurovision de la Chanson, dem heutigen European Song Contest, Johnny Logan, der 1980 in Den Haag mit „What’s Another Year“ und 1987 in Brüssel mit „Hold Me Now“ gewann. Neben weiteren Titeln und seinem Versprecher „Colonge Fasching“, eroberte er die Herzen im Theater am Tanzbrunnen und es folgte auch noch das Lied „An der Nordseeküste“, bevor er die Bühne vor der Pause den „Paveiern“ mit ihren neuesten Hits und bekannten Liedern überließ.

Im zweiten Part des diesjährigen Diner‘ s von Kapitän André Schulz Isfort, seiner Mannschaft und den Passagieren, konnte dann nach Herzenslust nach kölscher Manier gefeiert werden. Hierbei wirkten im Bordprogramm von Veranstaltungsoffizierin Pia Schumacher zu Beginn die Aktiven der drei Mannschaften von Bordkapelle, Shanty-Chors und des Tanzkorps mit, welche mit dem Stammboot froh und gutgelaunt mit einzogen. Nach dem musikalischen Aufzug und rheinischen Liedern der Bordkapelle, durfte sich der Shanty-Chor vor den Gästen im Saal beweisen und stellte fest, daß man mit dem neuen Sessionshit die Herzen in jedem Veedel höher schlagen läßt. Frenetisch wie immer wurden die Tänzer des Tanzkorps empfangen, die wieder extravagante wie gekonnte Schritt, Hebungen und sonstige tänzerische Höchstleistungen präsentierten.

Nach den Zugaben und dem Auszug der gesamten Besatzung des Ursula-Böötchen der SCA folgten Schlag auf Schlag mit „Kuhl un de Gäng“, den „Funky Marys“, „Lupo“ und der „Micky Brühl Band“ vier Kölner Musikgruppen. Im Anschluß an das phantastische Finale wurde bis in die späte Nacht bei der Foyer-Party und den Hits die „DJ Henry“ (Heinz Cöllen) auflegte weitergefeiert, da die Damen-Party erst am 4. Januar 2020 im Gloria-Theater steigt und die Zeit bis dahin wenn auch nur stundenweise überbrückt werden muß.

Im Übrigen wurde Aaron Knappstein der nicht nur langjähriges StattGarde-Mitglied, sondern ist auch Gründungsmitglied des StattGarde Fördervereins „Die Reederei e.V., als autarker Verein sozusagen die Funktion eines Senats der StattGarde ausübt geehrt. Aaron Knapptein hatte seine Mitgliedschaft in der Reederei aus zeitlichen Gründen beenden wollen, da er sei 2017 Präsident der Karnevalsgesellschaft „Kölsche Kippa Köpp“ ist. Aus diesem Grund verlieh der Reederei-Vorstand ihm im Rahmen der Veranstaltung für seine Verdienste die Ehrenmitglied.

Besonders erwähnenswert teilte Presseoffizier Jörg Esser typischkölsch.de mit, ist daß man in der Session wieder etwas für den guten Zweck tue. So startete die StattGarde heute Abend ihren Losverkauf bei den 1.000 Gästen. Als Preis winkt ein von Auping gesponsertes hochwertiges Boxspringbett des 1888 von Johannes Auping gegründeten Unternehmens. Die Erlöse aus allen Veranstaltungen der SCA gehen nach Aschermittwoch an die Kölner Klinik Clowns, die man hierfür unterstützen möchte, da es dort an vielen Ecken Nachholbedarf für kranke „Pänz“ gibt.

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KKG Blomekörfge feierte mit Musik, Rede, Ehrungen und Neuaufnahmen von Mitgliedern in die junge Session hinein

-hgj/nj- „Am Eigelstein es Musik, am Eigelstein es Danz…“, und genau da feiern die Mitglieder der KKG Blomekörfge Jahr für Jahr im bekanntesten Brauhaus des Veedels ihrem Ordensabend. Heute war es wieder soweit, so daß sich „de Familisch“ des närrischen Blumenkorbes ab 18.00 Uhr im Saal des Brauhauses traf, um neben gutem Essen, frisch-gekühltem Gaffel und „vill Verzäll“ nach närrischer langer Abstinenz Ehrungen, einigen Karnevalskünstlern noch einen schönen Abend im Kreis gleichgesinnter Karnevalisten zu erleben.

Um jedem vor dem kleinen, aber mit viel Herz zubereiteten Programm noch die Möglichkeit zu geben etwas zu essen – damit bei den Programmpunkten nicht mit Messe Gabel und Geschirr geklappert wird -, nutzte man die Zeit bis 19.00 Uhr. Begrüßte Sitzungspräsidentin Carina Eich-Autermann mit den Herren des Vorstandes das jecke Volk des seit 1867 blühenden Blumenkorbes und wünschte mit den Herren des Vorstandes einen vergnüglichen Abend. Hieran stand Max Biermann im Fokus des Geschehens, welcher handgemachte Kölsche Tön‘ mit Charme und Humor vortrug und nicht ohne Zugaben und dem neuen Sessionsorden gehen durfte.

Zu den ersten Geehrten des Abends zählen jene, denen man für die fünfjährige Mitgliedschaft dankte. So Katrin und Tuschar Biswal, Pfarrer Josef Embgenbroich, Sabine Mirche und Christoph Scheen, die neben ihren Ehrenurkunden durch Präsident und Hans Kürten und Dietmar Teuber als 1. Vorsitzenden und Geschäftsführer gleich mit dem Sessionsorden 2020 ausgezeichnet wurden. Gleichwohl wächst die Gesellschaft auch weiter und präsentierte den anwesenden Mitgliedern die drei neuen Hospitanten Simon Caglar, Finn Elias Stahlschmidt und Christin Teuber, die nach abgelegen ihrer Ballotange Mitglieds der Gesellschaft werden. Als ein nicht ganz dichter Poetiker entpuppte sich beim nächsten heiteren Vortrag „Gisbert Fleumes“ (Rupert Schieche), der lieber Kölsch trinkt, da er die Kölsche Sproch nicht beherrscht, aber seine Rede in mundende Reime verpackt hatte.

Wigger im Text, mit weiteren Ehrungen. Für zehnjährige Mitgliedschaft und den Aufnahmen in den Senat der Gesellschaft. Mit dabei bei den Ehrungen samt Urkunde und nigelnagelneuem Orden des Bonner Hoflieferanten Orden Bley: Renate Costis, Thomas Doerr, Doris Esser, Helmut Hagemann, Bernd Kotulla, Dieter Morszeck, Günter Papke, Gerda Schulz und Margarete Völker. Den Senat bereichern ab dem heutigen Samstag Karl Krämer und Wolfgang Ricken, wie Hans-Peter Limburg (Pressesprecher der Kölner Karnevalsgesellschaft Blomekörfge) mitteilte.

Zu guter Letzt präsentierten sich noch die „Lebenskünstler vom Rhein“ (Markus Homburg und Franz Kleinmann), welche zum Ende des Bühnenprogramms die Veranstaltung als Stimmungsduo mit Witz und Hits den Abend schlossen. Bis spät in die Nacht feierte man beim Blomekörfge bei musikalischer Untermalung von Martin Küpper weiter, der als Alleinunterhalter zugleich auch Mitglied im Blomekörfge ist.

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Kölsche Narren Gilde krönte Sessionseröffnung „Ähzezupp, Klaaf un Fastelovend“ mit buntem Programm und vielen Ehrungen

-hgj/nj- Bei der diesjährigen Sessiosneröffnung „Ähzezupp, Klaaf un Fastelovend“ der Kölsche Narren Gilde (KNG), fanden heute Abend reihenweise Ehrungen und Ernennungen statt. Wie in den vergangenen Sessionen traf man sich hierzu im kleinen Saal des Maritim Hotels am Heumarkt, wo das Musikcorps „Kölner Husaren grün-gelb“ die Kindertanzgruppe „Kölsche Stäänefleejer“ ihrer Gesellschaft und den Präsidenten der Kölsche Narren Gilde Helmut Kopp aufs Podium spielten.

Nach seiner kurzen Begrüßung ans Publikum forderte Helmut Kopp alle Mützenträger seiner Gesellschaft dazu auf Haltung anzunehmen und zum Kommando „Mötz op“ und „dreimol vun Hätze Kölle Alaaf“, diese auf ihr Haupt zu setzten. Somit war nun auch die Karnevalsgesellschaft deren Vereinsfarbe Purpur ist in der Session „Et Hätz schleiht im Veedel“ angekommen. Alsdann gab das Ehrenmusikkorps der „Kölner Husaren grün-gelb“ mit einem Eröffnungspotpourri dem Opening den richtigen Schwung, wonach die Spielleute für die Kinder der Tanzgruppe „Kölsche Stäänefleejer“ die Bühne räumten.

Nach den ersten beiden Tanzdarbietungen der „Pänz“, die unter Leitung von Cassia Kürten stehen, bat Helmut Kopp diese zusammen mit Kölns bekanntester und erfolgreichster Choreographin Brigitte „Biggi“ Fahnenschreiber-Depenhauer auf die Bühne. Für ihre langjährigen Meriten um die Kölsche Narren Gilde im Besonderen, aber auch für den gesamten Fastelovend der Domstadt würdigte der Vorstand der KNG „Biggi“ Fahnenschreiber-Depenhauer mit dem Verdienstorden der Gesellschaft. Zuvor kam schon beim Auftritt der musizierenden grün-gelben Husaren Jürgen Wenige geehrt worden, den Helmut Kopp zum Kaplan der Gesellschaft ernannte. Hieran präsentierten die tanzenden „Pänz“ der Narren Gilde noch einen dritten Tanz, womit sie deutlich unterstrichen, daß sie für die närrischen Wochen und ihren zahlreichen Auftritten in den Sälen der Domstadt gerüstet sind.

Hiermit endete sodann auch der erste Teil des Abends, da die Küche signalisiert hatte die Ähzezupp sei für den Verzehr bereit. Die Eröffnung nach Suppe, Kölsch und reichlich Unterhaltung an den Tischen im herrlich geschmückten Saal Heumarkt, gehörte nun den Musikern der besten Brauchtumsgruppe Kölns, welche zum buntesten Spielmannszug der „Fidele Kölsche“ gehören und mit kölsche Tön‘ reichlich Stimmung mit ihren Interpreten Peter Hörth, Marchel Geipel und Uwe Modler in den Saal transportierten.

Im Anschluß war das Programm wieder mit besonderen Momenten gepaart. So nahm der Senat der Kölsche Narren Gilde Peter Butzon, Klaus Falkenberg, Pedro Manuel Gonzales und Günter Post auf, die ihr bisheriges Krätzchen mit dem des Senats tauchen konnten. Mit der Ernennung zum Ehrensenator würdigte der Senat der KNG die dauerhafte Schaffenskraft über Jahre von Andreas Klein im karnevalistischen Journalismus, der mit www.koelsche-fastelovend.de eine der bekanntesten Internetportale der Domstadt betreibt. Wie die vier neuen Herren des Senats erhielt auch Andreas Klein neben einer Urkunde und Halsorden ein Krätzchen als äußeres Zeichen seiner Ernennung zum Senator ehrenhalber.

Besuch von der Schängel-Stadt, also aus Koblenz, erhielt die KNG mit dem Auftritt des Rentnerpaars „Willi Naumann“ und „Ernst Schneider“, die derzeit neben ihrem karnevalstischen Sessionsprogramm als „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum) mit „Dat Beste un sonst nix!“ eine Bühne nach der anderen erobern. Alsdann standen wieder Ehrungen an, die jetzt durch die Verleihung mit dem Verdienstorden samt Urkunden an Iris Flaskämper und Gerlinde Willms gingen.

Auf der Welle der Gleichberechtigung weiter im Text mit dem Auftritt der „Funky Marys“, die sowohl alte und neue Hits im Gepäck hatten und alle Gäste im Parkett zum schunkeln, mitsingen und einige sogar zum tanzen animierten. Gleich drei weitere Damen bat Helmut Kopp während des „Funky Mary“-Auftritts zusammen mit Senatspräsident Stefan Bertrams auf die Bühne, die als erste Damen überhaupt Mitglieder des elitären Senats-Kreises wurden. So Sabine Becker, Heike Ursula derer Manstein und Karin Ufer.

Nach den Zugaben der „funkelnden Mariechen“ Andrea und Yvonne Schönenborn, Tabea Scholdan, Alexandra Eisenkopf und Ina Dahlenburg, betrat mit „Wicky“ Junggeburth ein großer ehemaliger Prinz des Kölner Karnevals das Podium, welcher sich bereits in der Zeit seiner Regentschaft im Jahre 1993 mit „Einmol Prinz zo sin“ ein eigenes Denkmals gesetzt hat. Auch heute Abend hatte „Wicky“ Jungeburth wieder herrlich Anekdötchen, Leedcher und Krätzjer parat, die er vor dem Schlußakkord der „Rabaue“ zu vorgerückter Stunde mit Bravour unter Beweis stellte.

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Anja Bögge/music-colonia.de
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Kölsche Greesberger: Herbert Hoven für 60jährige Mitgliedschaft durch Festkomitee geehrt

-hgj/nj- Das Wochenende nach dem 11. im 11. nutzten zahlreichen Kölner Karnevalsgesellschaften nach dem Aufleben der Session wieder für ihre Veranstaltungen, die ausschließlich Mitgliedern und deren Familienangehörigen vorenthalten sind. Hin und wieder lädt man auch einige enge Freunde ein, die hierbei gerne zu Gast sind.

Zu diesen Gesellschaften gehörte im Laufe des heutigen Abends auch die G.K.G. Kölsche Greesberger, welche ihre 11. im 11. Feier in festlichem Rahmen im Lindner Hotel City Plaza im Mirabellensaal ihre feierte. Das Hotel mit seinen sechs Etagen – wovon das oberste Geschoß thematisch dem Kölner Karnevals gewidmet ist und als Etage 11 bezeichnet wird -, gehört bei den Kölner Gesellschaften der „fünften Jahreszeit“ aufgrund Ambientes, kulinarischen Angebots, erstklassigem Service und zuvorkommenden Personal zu den Favoriten der Vereine.

Zuvor traf und begrüßte man sich im Foyer des Mirabellensaal und stieß statt mit Kölsch mit Champus auf die beginnende schönste Zeit des Jahres an. Mit dem Einlaß in den Saal wurde anschließend der Anden offiziell durch die Begrüßung durch den Greesberger-Präsidenten Markus Otrzonsek eröffnet, der eloquent durch den Abend führte. Alsdann gönnte man sich bei netten Gesprächen, Kölsch, Wein und feinem Essen vor den Programmteilen etwas Zeit, da die Abende bei den Greesbergern selten früh enden.

Um vor ihren Auftritten in zahlreichen Sälen Kölns und dem Umland ihre Tänze zuerst einmal den Freunden und Mitgliedern der eigenen Gesellschaft zu zeigen, hatte sich die beiden Tanzgruppen der G.K.G. angesagt, wobei die Mitglieder der Kinder- und Jugendtanzgruppe (JTG) „Kölsche Greesberger“ den Anfang machten und für ihre Hebungen, Schrittfolgen und sonstigen Einlagen mit reichlich Beifall belohnt wurden. In diesem Zusammenhang dankte die Gesellschaft Julia Krieger, mit der Verdienstmedaille in Bronze durch das Festkomitee Kölner Karnevals für ihre Leistungen und langjährige Zugehörigkeit ausgezeichnet wurde.

Nach diesem tollen Einstand der JTG gehörte das Parkett der Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“, die vielfach aus der JTG entsprungen ihrer Gesellschaft treugeblieben auch hier am Brauchtum der „fünften Jahreszeit“ festhalten und auf kommende Generationen übertragen.

Nachdem auch die Tanzgruppe wie die jungen und jüngsten Tänzer ihre Zugabe abgeliefert hatten, folgten als vorletzter Part des offiziellen Teils Ehrungen. So ehrte der Senat der G.K.G. Greesberger Heinz Spengler mit Urkunde und Geschenk für seine 40jährige Treue und die KG Herbert Hoven welcher bereits seit 1959 Mitglied bei den Kölsche Greesberger ist. Hierfür erfuhr Herbert Hoven mit der Verleihung des Verdienstordens samt Urkunde des Festkomitees in Gold durch FK-Vorstand Udo Marx zusätzlich zum Geschenk seiner Gesellschaft eine besondere Würdigung für 60 Jahre im Kölner Karneval und in dem 1852 gegründeten Verein.

Zum Abschluß des Bühnenprogramms und vor der langen Nacht bei Musik und Tanz zur Musik des Duos „Himmel un Äd“, standen noch die Musiker der „Kölsch-Band“ im Rampenlicht, womit der Zenit der kölschen Lebensart und des kölschen Frohsinn erreicht wurde.

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Botschafterernennung bei der Großen Kölner KG 1882 e.V.

Heute am 16. November 2019 ernannte die Große Kölner KG Ihren 14. Botschafter in der Wolkenburg am Mauritiussteinweg.

Tom Buhrow, der Intendant des WDR wurde als neuer Botschafter der Großen Kölner eingeführt. Uwe Eichner (ebenfalls Botschafter der Großen Kölner und Vorsitzender des Närrischen Consulats, zu dem alle Botschafter gehören) führte ihn nicht durch eine Laudatio ein, sondern in Form eines Interviews.

Vorgänger in diesem Amt sind Friedrich Nowottny, Albert Caspers, Konrad Beikircher, Dieter Philipp, Jürgen Roters, Renate Canisius, Bernhard Paul, Alexander von Chiari, Andrzej Kaczorowski , Christine Westermann, Dr. Barbara Schock-Werner, Dr. Dieter Steinkamp und Uwe Eichner.

Das Närrische Consulat ist ein Teil der Großen Kölner KG, zu dem immer nur halb so viele Consuln gehören dürfen, wie die Große Kölner alt ist, also bei 137 Jahren sind das nun 68 Persönlichkeiten.

Anlaß für die Gründung des Närrischen Consulats im Jahr 1981 war die Finanzierung des hundertjährigen Jubiläums der Großen Kölner. Seitdem unterstützt der Freundeskreis nicht nur die Große Kölner finanziell, sondern auch eine Vielzahl kultureller und sozialer Projekte und Einrichtungen wird durch das Närrische Consulat gefördert, darunter unter anderem der Kölner Dom und der Zoo.

Erster Consul in der Geschichte war Cicero. Das hat uns auf die Idee gebracht, den Abend musikalisch einem tollen Musiker mit Namen Cicero zu widmen, nämlich Roger Cicero. Seine tollsten Titel wird die Band „Roger“ interpretieren.

Bei einem Vier-Gang-Menü wurde in festlicher Garderobe gefeiert, natürlich trugen die närrischen Consuln zu diesem Anlaß den NC Halsorden.

Quelle: Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882




Offizielle Rasur der Kölner „Jungfrau Griet“

Quelle (Entwurf, Grafik und Design): Reklame Schumacher GmbH




Sessionsorden KG Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V.

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KG Alt-Köllen startet mit 24 neuen Mitgliedern feierlich in die Session 2019/2020

Am Freitag (15. November 2019) feierte die KG Alt-Köllen im festlich geschmückten Saal des Lindner Hotel City Plaza ihren großen Sessionseröffnungsball. Über 160 Mitglieder und Freunde waren in Litewka und Abendgarderobe der Einladung gefolgt. Nach einem Kölsch-Empfang im Foyer begrüßten Präsident Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel und der neue 1. Vorsitzende Hans-Günter Horst die Gäste und läuteten das bunte Programm ein. Erster Höhepunkt war selbstverständlich der Auftritt der beiden eigenen Tanzgruppen der „Kölsche Harlequins“. Monatelange intensiv durch Peter Pick und Stephanie Hilger trainiert, zeigten große wie kleine Harlequins ihr Können. Die großen „Harlequins“ begeisterten dabei mit ihrem neuen Tanz, der diesmal ganz im Zeichen des Swings steht. Weiter ging es mit den „Paveiern“, die den Saal endgültig zum Kochen brachten.

Ein weiterer Höhepunkt war die feierliche Begrüßung und Aufnahme von nicht weniger als 24 neuen Mitgliedern. Ein jeder stellte sich kurz persönlich vor und bekam seine Gesellschaftsmütze übergeben. Schließlich gab es kurz erschrockene Gesichter bei den neuen Mitgliedern, als drei recht martialisch aussehende Herren mit schwerem Gerät und offener Flamme den Saal betraten, um die Neuen mit einem Brandeisen zu „kennzeichnen“. Ein Freiwilliger war schnell gefunden und nach dieser natürlich nur als Spaß gedachten Aktion durfte weitergefeiert werden.

Präsident Rolf-Rainer Riedel und weitere KG-Mitglieder eröffneten den zweiten Teil des Abends mit einem Wiener Walzer und schnell füllte sich die Tanzfläche mit weiteren Gästen. „DJ Henry“ alias Heinz Cöllen sorgte in bewährter Weise für die richtige karnevalistische Stimmung. Zu fortgeschrittener Stunde trat dann noch Wicky Junggeburth auf, der es wie gewohnt schaffte, auch die stillen Töne des Fastelovends zu präsentieren. Es wurde kräftig mitgesungen und geschunkelt.

Die Mitglieder der KG Alt-Köllen und ihre Gäste zeigten sich von der gelungenen neuen Form der Sessionseröffnung begeistert. Das Konzept des Vorstands ist aufgegangen. Fortsetzung im nächsten Jahre.

Quelle und Foto/s: K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.

 




Polizei Köln: Karnevalisten Kabelbinder um den Hals gelegt und zugezogen – Täter identifiziert

Privates Überwachungsvideo ausgewertet: Es handelte sich um einen mißratenen Scherz unter Freunden

Nachtrag zu den Pressemitteilungen Ziffer 7 vom 11. November 2019 und Ziffer 1 vom 12. November 2019 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/4437146 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/4437811

Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:

Kriminalpolizisten der Kölner Ermittlungsgruppe haben heute Nachmittag (15. November 2019) den Geschädigten (22) in Trier noch einmal zu dem Geschehen am Tag der Sessionseröffnung vernommen. Konfrontiert mit neuen Ermittlungsergebnissen bestätigte der 22jährige, daß es sich bei dem Täter um einen seiner besten Freunde handelt. Er erklärte, es könne sich nur um einen mißratenen Scherz unter engen Freunden handeln. Die strafrechtliche Bewertung dieser lebensgefährlichen Juxerei wird die Staatsanwaltschaft Köln zeitnah vornehmen.

Ermittler hatten das private Überwachungsvideo einer am Heumarkt gelegenen Bar sichergestellt und ausgewertet. Auf der Aufnahme war zu erkennen, wie der Geschädigte zur Tatzeit aus dem Gastraum kam und dabei in freundschaftlichem Körperkontakt mit dem späteren Täter stand. Auch das Umlegen des Kabelbinders war auf den Bildern erkennbar.

Derzeit bestehen keine Hinweise, dass die Beteiligten dieses Verfahrens für die von Sicherheitskräften und Sanitätern vage geschilderten drei niederschwelligen Fälle verantwortlich sein könnten.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Festkomitee: Et Hätz schleiht für den Keks: Veedelskekse ab sofort verfügbar

Mit dem Motto „Et Hätz schleiht em Veedel” will das Festkomitee auf die Kölner Herzstücke aufmerksam machen: die vielen Veedel. Hier sind die Jecken zu Hause, und von dort gestalten sie den Fastelovend aktiv mit. Die Vielfalt, die den Karneval einzigartig macht, setzt sich aus diesen bunten Stadtteilen zusammen. Passend dazu gibt es in diesem Jahr erstmals einen Mottokeks. Im Glückskeksformat können die Kölner Veedel Stück für Stück entdeckt und probiert werden. So eignet sich der Veedelskeks nicht nur für die Kölner Karnevalisten, sondern lässt sich auch schön verschenken.

Der Knabberspaß kann auch ganz einfach zum Spielspaß werden: In Gruppen können mit den Keks-Botschaften kleine Quizduelle gestartet werden. Wie schreibt man die römische Zahl III? Zu welchem Stadtbezirk gehört Zollstock? Auf welcher Rheinseite liegt Poll? Gewonnen hat derjenige, der nach dem letzten Veedels-Keks die meisten Fragen richtig beantwortet hat.

Die Kekse gibt es als Single und im 11er Pack im Kölner Einzelhandel und unter www.amazon.de zu kaufen.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.