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Typisch Kölsch 4/2019

Von Heike, Niklas und Schosch Jäckel und Gastbeiträgen und Presseinformationen von
Daniela Decker, Klaus Huber (khu), Angela Kanya-Stausberg (aks), Andreas Klein (akl), Cornelia Klinger, Nadine Sprung (nsp), Anne Gelb-Wintrich (agw), Annette Quast (aq), Hans-Peter Specht (hps), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V./Frank Joisten/Achim Kaschny/Dieter Kaspers †, Altstädter Köln e.V./Bernd Kalkum/Hubert Koch/Peter A. Schaaf/Heinz Schulte, Bürgergarde blau-gold von 1904 e.V. Köln/Michael Flock/Andreas Alper, Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft Köln e.V./Jürgen Hoffmann/Bernd Cordsen, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V./Manfred Damaschke, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V./Anne Gelb-Wintrich (agw), Max Rheinländer, GKG Greesberger Köln e.V. von 1852 e.V./Georg Steinhausen (gs), G.M.K.G. Große Mülheimer K.G. e.V. gegr. 1903/Heribert Erschfeld, Kleine Erdmännchen e.V., Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V., Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken/Jürgen Stelter/Dr. Armin Hofmann, KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V./Henry Schroll (hsch)/Norbert Subal, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951/Silke Dick/Siegfried Schaarschmidt, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V., KG Schlenderhaner Lumpe e.V./Jürgen Knaack/Jochen Wechsler, KG UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück/Frank Udelhofen/Axel Wölk, KKG Blomekörfge 1867 e.V./Wilfried Schmitt, KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V./Jutta Frey (jfr)/Conelia Klinger, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V./Armin Orichel (ao)/Erich Ströbel, KKG Stromlose Ader e.V. von 1937/Hans-Peter Limburg, Literatenstammtisch gegr. 1951, Medienklaafer – Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften von 1997, Muuzemändelcher – Die Kölner Karnevalisten 1949 e.V., Prinzen-Garde Köln 1906 e.V./Helmut Urbach †/Dr. Gerd Wirtz, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V./Heinz Keller (hke)/Ralf Neuerburg/Jochen Pöttgen, Rote Funken – Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V./Dieter Szary, Sr. Tollität Luftflotte 1926 e.V., Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V., StattGarde Colonia Ahoj e.V./Sascha Krüger/Jörg Esser, Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e.V., Treuer Husar Blau-Gelb 1925 e.V. Köln/Heiner Beermann/Peter Lautenschläger/Heinz Leuther/Franz Wallfraff jun., Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V./Cornelia Klinger, ARENA Management GmbH Presse -und Öffentlichkeitsarbeit (LANXESSarena), Bläck Fööss/Anne Altschuck/Bruno Eichel †, BRINGS, center.tv, De Räuber – Räuber, Domstädter Köln e. V., Domstürmer, EMI Music/Rhingtön, G.M.K.G./Veranstaltungsservice G.M.K.G., himmel & ääd e.V. Höhner, KölnKongress GmbH, koelnmesse GmbH (InterKarneval), KölnTourismus GmbH, Kribbelköpp, LVR-Kommunikation, MD Mediendienst/Manfred Damschke, Mrs. Q – Kulturnews/Annette Quast, Orden Bley Prägaform Bonn, Presse Promotion EMM & Rhingtön, Radio Köln 107,1/Klaus Huber, Südwest Rundfunk (SWR), Die Talentschneider – Alex Dick/papallapap, TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Westdeutscher Rundfunk/Pressestelle, www.jeck-op-kölsch.de/Hans-Peter Specht (hps), www.koelsche-fastelovend.de,/Andreas Klein (akl), www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK  †.

 

Bildnachweis und Grafik:
alaaaf GbR Karneval und mehr (alaaaf.de), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Anne Gelb-Wintrich, Joachim Badura, Joachim Badura/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Erich Bädorf, Kurt Braun, center-tv Köln, Cheerleader des 1. FC Köln, Dat Kölsche Rattepack, Stefan Dößereck, Udo Eulgem (Grafik Närrisches TV-Journal ©), Jutta Frey/KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V., G.M.K.G. Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft/Veranstaltungsservice G.M.K.G., Klaus Huber/Radio Köln 107,1, Hans-Georg Schosch Jäckel, Heike Jäckel, Lucca Jäckel, Niklas Jäckel, Yannick Jäckel, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., Andreas Klein, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., KölnKongress GmbH, Koelnmesse, Helmut Köppe, Kribbelköpp, Willi Kurth †, LVR/Strödter, Dirk Merten/TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Klaus Michels, Privatbrauerei Gaffel, Annette Quast, Erich Radermacher, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V., Joachim Rieger/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Hans-Peter Specht, Stadt Köln/KölnTourismus, Strobel/Festkomitee Kölner Karneval, Frank Tewes/Dat wor et , Jupp Virnich, Bernhard Vosen, WDR Pressestelle, www.jeck-op-koelsch.de/Hans-Peter Specht, www.kammerkaetzchen.de, www.koelsche fastelovend.de/AndreasKlein/Nadine Sprung, www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK †.




typischkölsch.de wünscht ein frohes neues Jahr und eine wunderschöne Session 2020

Foto: © Atemberaubende kostenlose Bilder · Pixabay galaxy-3608029_1920_httpspixabay.comdephotosgalaxie-stern-unendlich-kosmos-360802_freeware




„Jungfrau Griet“ – Rasur für einen guten Zweck

Am Samstag, 4. Januar 2020, geht es der designierten „Jungfrau Griet“ (Ralf Schumacher) im Kölner Dreigestirn 2020, buchstäblich an den Bart.

Bei der Jungfrauenrasur sammelt das designierte Trifolium Geld für einen sozialen Zweck mit dem es seine einmalige Session auch für andere Menschen unvergessen machen will. Die drei Freunde aus dem Reiter-Korps „Jan von Werth“ haben es sich zum Ziel gesetzt, dem Festkomitee Kölner Karneval am Ende der Session 2020 finanzielle Mittel für den Bau eines großen Festwagens zu überreichen, mit dem ab der Session 2021 Menschen mit Handicap am Rosenmontagszug teilnehmen können.

Ab 13.00 Uhr stehen der designierten „Jungfrau Griet“ im Ostermann-Saal in den Sartory-Sälen natürlich auch der designierte „Prinz Christian II.“ (Christian Krath) und der designierte „Bauer Frank“ (Frank Breuer) zur Seite.

Das bunte, karnevalistische Bühnenprogramm bilden Spitzenkräfte des kölschnischen Sitzungskarnevals, wie Marita Köllner, „Rabaue“, „Boore“, die „Filue“ und Torben Klein.

Ich freue mich über jeden, der meine Jungfrauenrasur mit einer kleinen oder großen Spende unterstützt und damit unserem sozialen Projekt einen ersten positiven Schub gibt.“ sagt Ralf Schumacher mit großer Vorfreude.

Quelle (Text): Reiter-Korps „Jan von Werth von 1925 e.V.; (Entwurf, Grafik und Design): Reklame Schumacher GmbH

 




Frohe Weihnachten 2019

Quelle: christmas-3023998_1920_Bild von Herbert Aust auf Pixabay_httpspixabay.comdephotosweihnachten-nussknacker-figur-3023998_freeware

 




Spendenprojekt 2020: Dreigestirn will Rosenmontagszugwagen für Menschen mit Handicap bauen

Die gesammelten Spendengelder des Kölner Dreigestirns 2020 fließen in den Bau eines Rosenmontagszugwagens für Menschen mit und ohne Handicap. So können mit dem geplanten Wagen zehn Menschen mit Beeinträchtigungen im Rosenmontagszug mitfahren. Das designierte Kölner Dreigestirn will mit dem Projekt zur Inklusion im Karneval beitragen. Die Jungfernfahrt ist für den Rosenmontag 2021 geplant.

Im direkten Anschluß an die Session 2020 wird es eine Ausschreibung für Künstler und Wagenbauer geben, bei der kreative Ideen und Entwürfe gesammelt werden. Eine Jury bestehend aus dem Dreigestirn selbst, dem Prinzenführer und dem Zugleiter des Festkomitees Kölner Karneval wird die eingegangenen Entwürfe bewerten und schließlich einen Gewinner küren. Ausgestattet wird der Wagen voraussichtlich mit einer Rampe, einer behindertengerechten Toilette und zusätzlichen Befestigungen für Rollstühle. Eine niedrigere Brüstung sorgt außerdem für eine bessere Sicht.

Das Besondere: Jeder Jeck kann mitfahren. Eine Mitgliedschaft in einer Gesellschaft ist nicht nötig. „Dieser Wagen ist für uns ein großes Herzensprojekt. Jeder kann und sollte unseren Fastelovend feiern! So können wir es ein paar mehr Jecken ermöglichen, einmal im Rosenmontagszug mitzufahren. Das Einzige, was wichtig ist, ist der Spaß am Fastelovend“, so der designierte „Prinz Christian II..“ Damit so viele Menschen wie möglich dabei sein können, werden die Mitfahrerinnen und -fahrer jedes Jahr neu ausgelost. Neben dem Platz auf dem Wagen bekommen die Jecken außerdem Kamelle und Kostüm gestellt. Dank der Unterstützung durch das Festkomitee und die neun Traditionskorps sind die Plätze für die nächsten zehn Jahre finanziell abgesichert. Nach seiner Fertigstellung wird der Wagen an das Festkomitee übergeben und so Teil des regulären Rosenmontagszuges.

Traditionell erhält das Trifolium auf den Veranstaltungen, die sie besuchen, Spenden statt Geschenke. An der Sammelaktion kann sich jeder beteiligen und einen Teil dazu beitragen. Spenden gehen bitte an eines der folgenden Konten:

Spendenkonto Kölner Dreigestirn
Kreissparkasse Köln
DE02 3705 0299 0142 3020 93
BIC COKSDE33XXX

Spendenkonto Reiter-Korps „Jan von Werth“
Sparkasse Köln Bonn
DE83 3705 0198 0002 8022 21
BIC COLSDE33XXX

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Familienweihnachtsfeier der „Plaggeköpp“ vun mit kölschen und spanischen Weihnachtsliedern und einem neuem Ehrenmitglied

-hgj- Für gestern Nachmittag (15. Dezember 2019) hatte der Stammtisch „De Plaggeköpp“ vun ´98 als Stammtisch aller Fahnen- und Standartenträger Kölner Karnevalsgesellschaften ins Mercure Hotel Severinshof Köln City eingeladen. Der Nachmittag war gänzlich der alljährlichen Familienweihnachtsfeier gewidmet, welche man diesjährig am 3. Adventssonntag feierte.

Jedes Mitglied konnte hierzu sowohl seine Familienangehörigen wie auch Freunde mitbringen, die bei den „Plaggeköpp“ herzlich willkommen gehießen wurden. Unter den 102 anwesenden Personen begrüßte der 1. Vorsitzenden Präsident Fritz Bolz zahlreiche Kinder und als Ehrengäste den Ehrenfelder Bezirksbürgermeister Josef Wirges und Uwe Brüggemann, welcher als ehemaliges Vorstandmitglied des Festkomitee Kölner Karneval, auch in seiner inaktiven Zeit noch ein Ratgeber der Fahnen- und Standartenträger ist. Außerdem begrüßte Fritz Bolz mit Werner Friedmann den Präsidenten der KG Isenburger.

Damit man den Tag in Gänze genießen konnte, eröffneten Fitz Bolz und Bernd Kömpke (2. Vorsitzender) mit ihrer Begrüßung um 11.30 Uhr. Weihnachtliche Leedcher aber auch kölsche Tön‘ hatte Max Biermann mitgebracht, welcher die Stimmung in den Saal zauberte, die der Kölsche Jeck mag. Nach ausreichend Zeit für Klaaf mit dem Tischnachbarn und dem Essen der bekannten Mercure-Küche, ernannten die „Plaggeköpp“ Josef Wirges zu ihrem Ehrenmitglied, bei dessen Ehrung auch Udo Marx als Mitgliederbetreuer des Festkomitees angereist war. Dieser würdigte sodann „Plaggeköpp“-Geschäftsführer Rudi Gerlof, der seit Jahren für den reibungslosen Ablauf aller Geschäftsgänge verantwortlich ist. So gehört Rudi Gerlof zu den letzten Persönlichkeiten dieses Jahres, welche für ihre Meriten mit dem Verdienstorden (in Silber) des Festkomitees des Kölner Karnevals ausgezeichnet wurde.

Weitere Ehrung führte alsdann der Vorstand der Fahnen- und Standartenträger aus, die ihre Ehrennadel in Silber samt Urkunde an Bernhard Pflug (Mitglied der Karnevalistenvereinigung Muuzemändelcher – Die Kölner Karnevalisten 1949 e.V.) und Joachim Clausing (Mitglied der KKG „Stromlose Ader“ Köln von 1937 e.V. zugleich Schriftführer der „De Plaggeköpp“) für 1 x 11 Jahre verliehen. Zudem zeichnete Fritz Bolz und Bernd Kömpke samt Vorstand noch Helmut und Sandra Haupts, Renate Hausfeld und Franz Schimpfke mit je einer Urkunde aus, die in der vergangenen Session die meisten Aufzüge ihres Stammtisches auf Kölner Bühnen begleitet haben.

Hiernach begeisterte Kim Morales die Aktiven und Gäste der „Plaggeköpp“ mit spanischen Weihnachtsliedern, und wurde hierfür mit anhaltendem Applaus und Forderungen nach Zugaben wie zuvor Max Biermann belohnt. Zum Ende der diesjährigen Familienweihnachtsfeier überraschte der „Plaggeköpp“-Vorstand alle Anwesenden mit der Präsentation des neuen Jubiläums-Sessionsordens, da man in der Session 2020 auf 2 x 11 unvergeßliche Jahre im Kölsche Fastelovend zurückblickt und diesen auch noch allen Gästen und Mitgliedern als Dankeschön und künftige Ansporn überreichte.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“/typischkölsch.de; (Foto/s): „De Plaggeköpp“ vun ´98
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
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typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Schmuckstückchen: Traditionelle schmucke Einstimmung in die Vorweihnachtszeit

Am Samstag, 7. Dezember 2019, war es wieder soweit: Die Schmuckstückchen 2008 e.V. luden zu ihrem traditionellen schmucken Advent zugunsten ihrer Charity-Aktionen im „Stadt Treff“ Köln ein. Gegen eine freiwillige Spende gab es für die Besucher frischgebackene Waffeln und Glühwein.

Neben dem leiblichen Wohl sorgten die Schmuckis auch für die musikalische Einstimmung in die Weihnachtszeit. Der Schmucki-Chor präsentierte unter der Leitung von Alexander Schuhmacher neben ihrem Schmucki-Lied einige weihnachtliche Lieder mit Sängern des Shanty-Chors der StattGarde Colonia Ahoj e.V.. Anschließend sangen und schunkelten alle Schmuckstückchen und Besucher gemeinsam mit den „De Neppeser“.

Ein Highlight war die Versteigerung des selbstgebackenen Lebkuchen Doms von Schmuckstückchen Anne Birker. Dieser wurde für den tollen Preis von€ 711,00 versteigert. Präsidentin Rüya Gazez-Krengel und Boris Müller, Ehrenschmuckstückchen und Knubbelführer des 3. Knubbels der Patengesellschaft Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V., moderierten die Versteigerung des Lebkuchen Doms. Diese Summe geht genauso wie die gesamten Erlöse des schmucken Advents an die verschiedenen Charity Aktionen der Schmuckstückchen.

Quelle und Foto: Schmuckstückchen 2008 e.V.




Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln präsentiert besinnliche Klänge und erste Nachwuchsgruppe

Das Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln feiert den Abschluß des großen fünfjährigen Jubiläums am 15. Dezember 2019 im heimischen Veedel Humboldt-Gremberg. Nach dem viel beachteten Jubiläumskonzert in der Kölner Flora im vergangenen Jahr, lädt das Orchester dieses Jahr zur besinnlichen Zeit in die Pfarrkirche St. Engelbert ein. Erstmals wird die eigene Nachwuchsgruppe „Schwarz-Rot Minis“ gemeinsam mit dem großen Orchester auftreten. Ehrenmitglied des Vereins und WDR-Moderatorin Yvonne Willicks führt bereits zum vierten Mal durch das abwechslungsreiche Programm.

Stolz präsentiert das Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln im Rahmen des Konzertes erstmalig seine Jugendarbeit. Die „Schwarz-Rot Minis“, in der Altersgruppe zwischen zwei und fünf Jahren, wirken aktiv beim Konzert im Advent mit und werden – wie die Großen auch – das Beste auf der Bühne geben. Das Musikkorps gestaltet seit einem Jahr aktiv Jugendarbeit und Nachwuchsförderung. Vereinsmusikerinnen- und musiker, die selbst als Pädagogen tätig sind, vermitteln den Kindern in den Kursen erste rhythmische und melodische Grundfertigkeiten – altersgerecht und spielerisch.

Das „Konzert im Advent“ lebt sowohl von Weihnachtsouvertüren, die bekannte Melodien auf ganz neue Art miteinander kombinieren, als auch von anspruchsvollen Kompositionen, die speziell für große symphonische Blasorchester ausgelegt sind.

Aufgrund der hohen Resonanz im vergangenen Jahr hat sich der Verein erneut mit dem Musicalchor Köln zusammengetan, um ein weiteres Mal die eigens für den Verein arrangierte „König der Löwen“-Suite aufzuführen. „Das Arrangement von ‚König der Löwen‘ feierte letztes Jahr Weltpremiere. Das Publikum und auch die Musiker waren und sind derart begeistert von diesem Stück, daß wir es unbedingt noch einmal aufführen wollen – mit Chor und allem, was dazu gehört“, erklärt Christian Kuhn, Dirigent und 1. Vorsitzender von „Schwarz-Rot“ Köln. Die Suite eröffnet die musikalische Reise durch Afrika mit dem „Ewigen Kreis“. Hier startet die Geschichte des kleinen Löwenjungen Simba, der mit Timon und Pumba Abenteuer erlebt, seine große Liebe Nala wiederfindet und nach der Rettung des geweihten Landes schließlich seinen Platz als König einnimmt.

Das „Konzert im Advent“ in der Pfarrkirche St. Engelbert (Theoderichstraße 2, 51105 Köln) am 15. Dezember beginnt um 16.00 Uhr, der Einlaß findet ab 15.00 Uhr statt. Es gibt wenige Restkarten an der Abendkasse. Ab 12.00 Uhr und nach dem Konzert sind alle herzlich eingeladen, den familienfreundlichen Weihnachtsmarkt auf dem Kirchvorplatz zu besuchen. Weitere Informationen zum Verein und zur musikalischen Früherziehung unter www.cologneorchestra.com.

Quelle und Foto: Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln e.V.




„Leidenschaft. Gemeinschaft. Tradition.“ sind prägen das Leitbild der Prinzen-Garde Köln

Der Vorstand der Prinzen-Garde Köln (v.l.n.r.) Schatzmeister Thomas Haubner, Kommandant Marcel Kappestein,
Präsident Dino Massi, 5. Vorstandsmitglied Gustav Brüninghaus und Schriftführer Marcus Gottschalk

-nj- Üblicherweise, nein, traditionell lädt die Prinzen-Garde Köln am Montag nach dem zweiten Advent die Medien in ihren Turm am Sachsenring 62 a ein, welche ganzjährig das weiß-rote Korps medial begleiten. Herbei empfing der komplette fünfköpfige Vorstand (Präsident, Kommandant, Schriftführer, Schatzmeister und das 5. Vorstandmitglied für besondere Aufgaben) samt weiteren hochrangigen Prinzen-Gardisten die Journalisten.

Nach der herzlichen Begrüßung durch oben genannte Herren im Entrée des Prinzen-Garde-Turms, hatte Dr. Gerd Wirtz als Presseoffizier das Wort, der mit seinem Willkommensgruß den Abend eröffnete. Ein weiteres herzliches Willkommen an die Pressevertreter richtete vor dem Rückblick auf die vergangen Session durch Gustav Brüninghaus Präsident Dino Massi, der die Gäste in gewohnter Weise mit „Buona Sera“ und smarten Worten begrüßte.

Hiernach informierte Gustav Brüninghaus in seinem Rückblick über die Ereignisse und Erlebnisse der vergangenen Kölner Karnevalssession, deren Rosenmontagsmotto „Uns Sproch es Heimat!“ lautete. Hier veranstaltete die PG, wie die Prinzen-Garde Köln abgekürzt genannt wird, zehn Sitzungen und vier Bälle, welche allesamt ausverkauft waren. Veränderungen bei der Moderation gab es bei beim Ball „Prinzenschwoof“, der seit 2012 ein neues Highlight im Veranstaltungskalender des weiß-roten Korps ist. So zogen sich Sitzungsleiter und Schriftführer Marcus Gottschalk und Kommandant Marcel Kappestein vom Mikrophon zurück und überließen ihren Korpskameraden Niklas Jüngling und Alexander Ritter die Moderation des Kultballs.

Im Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße überraschte die PG bei ihrem Besuch die Kinder und Jugendlichen, welche hier wegen unterschiedlichsten Erkrankungen untergebracht sind und ernteten auch von den Eltern, Ärzten und dem Pflegepersonal für „ihre Visite“ und die mitgebrachten kleinen Geschenk viel Lob und Anerkennung. Bereist zum 41. Male unterstützte die Kölner Niederlassung der Mercedes-Benz AG die staatse Korpsgesellschaft, für die zur Wagenübergabe der zahlreichen Sprinter Busse und der noblen Limousine für Präsident Dino Massi wie immer ein Empfang mit buntem Programm im Niederlassungscenter in der Mercedes-Allee arrangiert wurde.

Mit der Rückschau auf die vergangene Session blickte Gustav Brüninghaus auch in die LanxessARENA, in der die Prinzen-Garde bei der „Lachenden Kölnarnena“ an einem Abend den 22er Rat stellen konnte. Zu diesen Besonderheiten zählt auch die dreitägige Manöverfahrt zur befreundeten Mainzer Prinzengarde in die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt, wo dem 1906 gegründeten Korps ein toller Empfang mit Stadtbesichtigung, Weinprobe und Aufzug bei der Sitzung des Mainzer Pedants geboten wurde. Einige Tränchen gehörten auch zum Prozedere der Session 2019, da nach sieben Jahren Tina Mertens und Alexander Ritter als Tanzpaar ihren Abschied aus beruflichen und familiären Gründen angekündigt hatten, die von ihrer Prinzen-Garde gebührend geehrt und verabschiedet wurden.

Besondere Probleme bereitete nicht nur dem weiß-roten Korps, sondern allen Teilnehmern des Kölner Rosenmontagszuges 2019 die amtliche Sturmwarnung des Deutschen Wetterdienstes, da alle Pferde und von diesen gezogenen Kutschen vom Festkomitee sicherheitshalber am Sonntag vor Rosenmontag aus dem „Zoch“ genommen wurden. Ein dickes Lob sprach Gustav Brüninghaus sodann Dirk Metzner und seinem Team für das Fischessen nach Aschermittwoch aus, welches sich im Lindner City Plaza Köln sehr herzlich und ambitioniert für ihre Gäste engagiert hatte.

Nach der Rückschau folgte alsdann die Vorschau auf die vor wenigen Wochen begonnene Session 2020 durch Sitzungsleiter Marcus Gottschalk, in der es bei den „Mählsäck“ zu Veränderungen kommt. Im Sitzungskalender der im Sachsenring beheimateten Gesellschaft stehen auch im kommenden Jahr wieder zehn Sitzungen und vier Ballveranstaltungen. Allerdings wird es künftig drei Kostümsitzungen geben, da dieses Format von den Jecken gewünscht und sehr erfolgreich ist. Die beiden Kostümsitzungen, die jeweils an einem Donnerstagabend stattfanden, sind innerhalb kurzer Zeit ausverkauft und erhalten aufgrund der positiven Resonanz nun an einem Samstag mit der 3. Kostümsitzung Nachwuchs. Überrascht wurde der Vorstand durch den Kartenvorverkauf der zusätzlichen Kostümsitzung, die als erste Veranstaltung in 2020 ausverkauft war.

Mit der Vorstellung des Sitzungs- und Ballprogramms des nächsten Jahres verband Marcus Gottschalk auch eine Statistik, um einmal aufzuzeichnen welche Präsenz die Prinzen-Garde Köln in die Fortführung ihrer tradierten Werte legt. Insgesamt treten bei den unterschiedlichen Sitzungsformaten 2020 31 Redner, 30 Bands und elf Tanzgruppe aus acht Tanzcorps auf. Hinzu kommen bei Sitzungen, die durch eine Pause eine erste und zweite Abteilung haben, sechs Aufzüge befreundeter Kölner Korpsgesellschaften, sowie die Aufzüge des eigenen Korps samt Regimentsspielmannszug. Bei neun Sitzungen und dem „Prinzenschwoof“ feiert das Publikum den Besuch des Kölner Dreigestirns, welcher lediglich bei der Herrensitzung fehlt, da dieser Besuch in Köln nicht üblich ist. Beim Opening der Galasitzung „Fest in Weiß und Rot“, tauscht der Elferrat die große Uniform mit einem Frack um dessen feierlichen Charakter widerzuspiegeln und Thomas Cüpper eröffnete als „Et Klimpermännche“ den Abend im Gürzenich mit einem Prolog aus Kölschen Evergreens und alten Hits der Nachkriegszeit. Zudem ist die Brassband „Druckluft“ erstmals Gast bei der PG, die mit ihrem fetten Beat und sattem Sound für Stimmung sorgt.

Während es für den „Prinzenschwoof“ keinerlei Karten mehr gibt, sind für die Bälle „Wiess un Rut em Zims“ am Abend vor Weiberfastnacht, „jeckmarie“ in „The Grid Bar“ an Weiberfastnacht, sowie dem „GardeDANZ“ an Karnevalssamstag im Gürzenich noch Karten vorhanden. Neben dem Aufzug des Korps, können sich die 500 Gäste bei „Wiess un Rut em Zims“ im gemütlichen Kellergewölbe auf die Hits eines DJs und die Liveauftritte von „Druckluft“, „Lupo“ und „Miljo“ freuen, die bis in die späte Nacht dem Publikum im Brauhaus am Heumarkt einheizen. Konzeptionel überarbeitet und relauncht hat der Vorstand die Party „jeckmarie“, die nicht mehr im „Ivory“ in der Luxemburger Straße stattfindet, sondern nunmehr in „The Grid Bar“ in der Friesenstraße wechselt. Hierbei kann sich das überwiegend jugendlich jecke Volk auf den eigens kreierten Prinzen-Garde-Cocktail freuen, der von Bartender Marian Krause (World Class Bartender of the Year 2015) an diesen Abend erstmals präsentiert wird. Bereits seit Beginn der Session wurde für „jeckmarie“ auch die Hausfassade der „Grid Bar“ plakativ gestaltet und mit einem QR-Code versehen, über den man direkt zum Kartenshop der Prinzen-Garde gelangt. Zum Abschluß der närrisch weiß-roten Ballsaison folgt an Karnevalssamstag der „GardeDANZ“ als einer der größten Bälle Kölns, bei der in Kölns guter Stube 15 Bands auf zwei Bühnen für über 4.000 Gäste für Stimmung sorgen.

Dino Massi (Mitte) mit Equipe-Chef Gary Bingener, Prinzenführer Markus Heller,
Regimentstochter Sandra Wüst und Tanzoffizier Tommy Engel

Nach der Überleitung von Gerd Wirtz hatte Thomas Haubner als Schatzmeister das Wort, der nur noch ein Kontingent an Restkarten für den weiß-rote Sitzungskarneval anzubieten hat. Anders sieht dies im Kartenvorverkauf der Ballkarten aus, bei denen die Nachfrage steigt wen die Sitzungen die „fünfte Jahreszeit“ in Schwung bringen. So schnell, wie für eingefleischte Jecken der Aschermittwoch kommt, sind allerdings auch die Karten Mitte Januar nicht mehr verfügbar und haben ihre neuen Besitzer gefunden.

Zum Korps und dem Kampf gegen Spießer und Muckertum meldete sich nochmals Marcel Kappestein als Kommandant zu Wort, der die Truppe der Prinzen-Garde als sehr gut aufgestellt präsentierte. Nach monatelangem Training und der Einbindung des neuen Tanzpaares in die Gesellschaft freut man sich jetzt noch einige Tage im Advent und der Weihnachtszeit auszuspannen, da nach dem Generalkorpsappell am 9. Januar 2020 die Session mit derzeit 80 Aufzügen in und um Köln starten. Dreiviertel dieser Termine finden in zahlreichen Sälen Kölns und dem Speckgürtel der Domstadt statt. Außerdem ist man wieder bei einigen Benefizveranstaltungen und im karitativen Karneval unterwegs, wie beispielsweise in der Kinderklink Amsterdamer Straße oder der Blindensitzung im Ostermann-Saal der Sartory-Betriebe.

Während die Medienvertreter heute Abend schon einmal persönliche Kontakte zum neuen Tanzpaar der Prinzen-Garde aufnehmen konnten, müssen die geladenen Ehrengäste der PG noch bis zum Generalkorpsappell warten. Hier stellen Sandra Wüst und „Tommy“ Engel auch den mit Jens Hermes-Cédileau (Exerziermeister der Blauen Funken) einstudierten neuen Mariechentanz vor, der bei allen Besuchen der Prinzen-Garde zum Programm gehört. In ihrer kurzen und sehr liebevollen Vorstellung, verriet die neue Regimentstochter und der neue Tanzoffizier des weiß-roten Korps, daß sie beide ursprünglich vom Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ kommen, bei dem Sandra (24) fünf Jahre und Thomas „Tommy“ (29) zehn Jahre aktiv mitgewirkt haben. Sandra Wüst studiert derzeit BWL auf Master, wogegen „Tommy“ als Zimmerermeister im Anstellungsverhältnis bereits mitten im Berufsleben steht. Beide fügten ihrer Vorstellung an, daß man herzlich in ihrer neuen Gesellschaft aufgenommen wurde und bei den Turmabenden aller Korpsteile zahlreiche Fragen zu ihrer Person beantworten mußte.

Nach der Vorstellung des neuen Prinzen-Garde-Tanzpaares, übernahm wiederholt Marcel Kappestein als Kommandant die Moderation, der einen Wechsel in der Feldküche seiner renommierten Gesellschaft bekannt gab. So bleibt dem bisherigen Regimentskoch der PG leider nicht genügend Zeit um sein Ehrenamt auszuleben, da Stefan Rüssel vor wenigen Monaten das Restaurant „Zum Marienbilchen“ und somit eines der ältesten Wirtshäuser im Stadtteil Lindenthal übernommen hat. Beim in wenigen Wochen anstehenden Generalkorpsappell wird Stefan Rüssel seinem Nachfolger Dennis Welter die weiß-rote Suppenkelle übergeben, der an diesem Abend in sein Amt eingeführt wird.

Neben diesem Höhepunkt und der Präsentation ihres neuen Tanzpaares, sowie Ehrungen und Vereidigungen, fügt sich auch der Besuch der Abordnung des in Olpe ansässigen Deutschen Kinderschutzbund e.V. ein, zu dem man bereits seit der letzten Session eine gute um nicht zu sagen enge Beziehung hat. So hat der Deutsche Kinderschutzbund bisher zehn natürliche Persönlichkeiten zu seinen Botschaftern ernannt, die beim Generalkorpsappell einen weiteren Botschafter erhalten. Dies allerdings in der Form einer juristischen Person, womit die Prinzen-Garde Köln elfter Botschafter des DKSB eintritt. Der 1953 gegründete Verein. welcher ein bundesweit vertretener, gemeinnütziger e.V. und die Lobby für Kinder und deren Rechte ist, beschäftigt rund 1.100 engagierte Ehrenamtler in 430 Ortsvereinen, die jährlich über eine Vermögen von € 9 Mio. verwalten, von dem € 7 Mio. allein aus Spendengeldern akquiriert werden. Als elfter Botschafter des DKSB übernimmt die Prinzen-Garde hauptsächlich Aufgaben um sich um Kindern mit einer lebensverkürzenden Erkrankung kümmern und wird diese, deren Eltern und Geschwister in vielfältiger Art unterstützten, so Marcel Kappestein.

Auch die Thematik zum Kölner Rosenmontagszug nahm er nochmals in Augenschein. So sind alle Reiter und Pferdes des weiß-roten Reiterkorps fit für den Triumphzug des Kölner Karnevals und haben alle vorgeschriebenen wie notwenigen Prüfungen absolviert und bestanden. Im Gegensatz zum Zoch 2019 sei man besser vorbereitet, da man aus den zwingend notwendig gewordenen Änderungen aufgrund Sturmwarnung und mit der Herausnahme von Pferden gelernt hat. „Wir mußten in weniger als einem Tag alles schnell umsetzten und aus der Improvisation leben. So konnten wir sehr schnell zusätzliche Wagen beschaffen und das bereits verladene Wurfmaterial auf unsere Bagagewagen umladen“, so der PG-Kommandant. In den vergangenen Monaten haben ambitionierte Prinzengardisten alle Bagagekutschen ihrer Gesellschaft umgerüstet, so daß diese nicht nur von Pferden, sondern auch von Traktoren gezogen am Zug teilnehmen können.

Neben diesen Änderungen im Fuhrpark der Prinzen-Garde kommt es künftig auch zu Neuerungen bei den Rosenmontagsgefährten, da der aktuelle Wagen des Kommandanten in die Jahre gekommen sein Rentenalter erreicht hat. Dieser wird 2020 nicht mehr im Rosenmontag mitfahren, und könnte so Marcus Gottschalk, in einem Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Aus diesem Grund wird der bisherige Wagen des Generalpostmeisters zur Zeit zum neuen Kommandantenwagen umgebaut in dessen Kanzel das Tanzpaar mitfährt, da auch die Kutsche des Tanzpaares ausgemustert wird. Zusammen mit der versierten Kölner Wagenbauerin Lisa Labusga hat man einen Weg gefunden, wie die Idee des neuen Postmeisterwagens umgesetzt werden soll, der in seiner Darstellung eine historische Postkutsche ist und trotz der historischen Elemente mit LED-Effekten ausgestattet wird. „Wir sind uns sicher“, so Marcus Gottschalk, „das dieser Wagen das Highlight aller Prinzen-Garde-Wagen unserer Rosenmontagsgruppe ist.“

Bedingt das Marcus Gottschalk nicht nur Vorstandsmitglied und Sitzungsleiter der PG ist, sondern auch noch seine Freizeit im Ehrenamt des Festkomitees als Protokollchef des Kölner Dreigestirns auslebt, oblag es ihm die personellen Änderungen beim Prinzenführer und Equipe vorzustellen. Anstelle von Rüdiger Schlott, welcher nach zwölf Jahren sein Amt als Prinzenführer weiterreichte tritt ab der laufenden Session Marcus Heller, mit dem ein eloquenter Nachfolger durch das Festkomitee bestimmt wurde. Markus Heller verkörperte zwischen 2011 und 2017 das Amt des Adjutanten des Kölner Prinzen und wechselte hiernach ab 2018 in die Funktion des Chefs der Prinzenequipe. „Dass Amt des Prinzenführers ist übrigens kein festes Amt für die Prinzen-Garde.“, so Marcus Gottschalk weiter, „Entscheidungsträger hierbei ist das Festkomitee.“ Aus den Reihen der bisherigen 19 Prinzenführer seit 1937 kamen elf aus den Reihen der Prinzen-Garde. Als Nachfolger als Chef der Prinzenequipe wurde Gary Binninger vorgestellt, der seit 14 Jahren Mitglied im Fußkorps der PG ist.

Prinzenführer des Kölner Dreigestirn 1937 bis heute

1937 – 1939 Ferdi Klein Prinzen-Garde Köln
1949 – 1952 Carl Schmitz Prinzen-Garde Köln
1953 Fritz Meyer EhrenGarde der Stadt Köln
1954 Karl-Heinz Münchow Prinzen-Garde Köln
1955 Fritz Meyer EhrenGarde der Stadt Köln
1956 Paul Kops Prinzen-Garde Köln
1957 – 1958 Karl-Heinz Münchow Prinzen-Garde Köln
1959 – 1960 Heinz Vogeler EhrenGarde der Stadt Köln
1961 Fred Gib KG Alt-Severin
1962 – 1964 Heinz Spieker Große Kölner KG
1965 – 1975 Franz Oberliesen jun. Prinzen-Garde Köln
1976 – 1982 Wilbert Mühr KG Uhu Köln-Dellbrück
1983 – 1985 Gustav Adolf Kämper Prinzen-Garde Köln
1986 – 1987 Richard Schäfer Kölsche Funke rut-wieß
1988 – 1989 Dr. Helmut Bends Prinzen-Garde Köln
1990 – 2000 Helmut Urbach Prinzen-Garde Köln
2001 – 2005 Werner Sobik Prinzen-Garde Köln
2006 – 2007 Kurt Stumpf Prinzen-Garde Köln
2008 – 2019 Rüdiger Schlott Prinzen-Garde Köln
ab 2020 Marcus Heller Prinzen-Garde Köln

Nach diesem Part kam Prinzen-Garde-Sitzungsleiter Marcus Gottschalk nochmals zu einem elementaren Bestandteil des Karnevals. Wie auch in den Jahren zuvor stellte er die beiden Orden seiner Gesellschaft vor, die allerdings erstmals Generalkorpsappell ihren Besitzer wechseln. Aus diesem Grund darf der Sessionsorden sowie der Damenorden, welche bei der Prinzen-Garde Köln fast identisch aussehen auch nicht fotografisch abgelichtet werden, um die Spannung bis zum 9. Januar 2020 zu wahren. Im Sommer hatte sich Marcus Gottschalk sozusagen für 14 Tage zurückgezogen und für die kommenden fünf Sessionen die Orden kreiert. Herausgekommen ist allerdings ein ganz anderes Exemplar, da der „künstlerische Beirat“ der PG in alten Unterlagen, im Archiv und Fotoalben etwas gefunden hatte, welches zur derzeitigen Session seiner Gesellschaft besser paßt und in sehr filigraner Art wieder ein besonderes Prunkstück im Kölschen Fastelovend sein wird.

Abschließend standen noch zwei Punkte in der Agenda des „Sessionsauftaktes mit der Presse“, wie dieser Abend vor einigen Jahren von Pressesprecher Gerd Wirtz einmal bezeichnet wurde. Hierzu ergriff Marcel Kappestein noch einmal das Wort und stellte das Leitbild seines Traditionskorps vor. Bedingt durch das großartige Jubiläum im Jahre 2017 zum 111. Geburtstag seiner Karnevalsgesellschaft sind abertausende Bilder, Dokumente und Dateien entstanden. So, zirka 14 TByte an digitalem Videomaterial, aus dem zahlreiche Videoclips entstanden sind. Hieraus entwickelte sich ein Claim als Slogan und Endlinie mit den drei markanten Worten „Leidenschaft. Gemeinschaft. Tradition.“ für die Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.. Mit diesen Worten hat man sich nunmehr rund ein Jahr lang näher beschäftigt und das Leitbild geprägt, das den Korpsteilen und allen anderen Institutionen der Garde des Prinzen bei deren Treffen vorgestellt wurde. Hierin spiegeln sich die gelebten Werte und gepflegten Traditionen wider, da man Mitgliedern wie Gästen Spaß an der Freude schenken möchte, wie dies seit der Gründung der Gesellschaft im Jahre 1906 der Fall ist.

Dr. Gerd Wirtz mit seinem Nachfolger Dr. Martin Küster als Pressesprecher der Prinzen-Garde Köln

Vor dem gemeinsamen Abschluß des Abends mit netten Gesprächen und der exzellent italienischen Küche von Giovanni „Gio“ Cicilano ging ein Raunen durch das alte Gemäuer, da Presseoffizier Gerd Wirtz nach elf Jahren seinen Abschied von diesem Amt bekannt gab. Gerd Wirtz ist wohl jeden Medienvertreter ans Herz gewachsen, so daß für alle der Abschied nicht leicht fällt. Im Namen des Vorstandes dankte Dino Massi Gerd Wirtz, dem durch seine versierte Medienarbeit, die Prinzen-Garde sehr viel zu verdanken hat. Als seinen Nachfolger stellte der scheidende Pressesprecher Dr. Martin Küster vor, der seit fünf Jahren Mitglied in diesem elitären Korps ist. Martin Küster ist im profanen Leben Immobilienentwickler, dessen Unternehmen am Kölner Kaiser-Wilhelm-Ring ansässig ist.

Quelle (Text): © 2019 Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de
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Gemeinsame Presseerklärung der Großen Kölner und der Tanzgruppe „Höppemötzjer“

Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882 geht Kooperation mit Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ e.V. 1968 ein

Die Große Kölner ist eine Kooperation mit der Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ eingegangen, um zukünftig gemeinsam auf unterschiedlichen Ebenen zusammenzuarbeiten und sich auch über die Session hinaus regelmäßig auszutauschen.

Als eine der ältesten und größten Karnevalsgesellschaften in Köln ist die Große Kölner so wie die Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ ein familiärer Verein, der sich mit ganzem Herzen dem Kölner Karneval und dem Spaß an d´r Freud verschrieben hat. Beide Vereine verbinden die Brauchtumspflege sowie das ehrenamtliche Engagement im Karneval und schätzen den regelmäßigen Austausch mit den Mitgliedern auch über die Session hinaus.

Die „Höppemötzjer“, eine der erfolgreichsten Tanzgruppen der letzten 50 Jahre, freuen sich darauf, die Große Kölner voller Stolz auf den Karnevalsbühnen in und um Köln präsentieren zu dürfen. Sowohl die Große Kölner als auch die Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ streben eine erfolgreiche langfristige Kooperation an, bleiben jedoch als eigenständige unabhängige Vereine bestehen.

Quelle: Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882/Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ e.V. 1968




Grielächer Weihnachtsfeier

Foto oben: Präsident Rudi Schetzke, Marketenderin Anna Hergarten und Norbert Conrads

-hsch- Wie jedes Jahr trafen sich die Mitglieder der KG Kölsche Grielächer am Abend vor dem 2. Adventssonntag (7. Dezember 2019) im Mercure Hotel Severinshof zu ihrer Weihnachtsfeier. Nach der Begrüßung durch Präsident Rudi Schetzke wurde es klassisch bei den Kölsche Leedcher welche Norbert Conrads intonierte. Als Zugabe gab es „Stille Nacht, heilige Nacht“ und „Ave Maria“, natürlich auf Kölsch.

So eingestimmt ging es an das hervorragende Büffet mit vielen Leckereien, die alle auf die Hüfte gehen.

Tradition ist es auch schon, daß Ehrenmitglied Dr. Holger Schmidt auf den internen Grielächer-Veranstaltungen in humorvoller Weise zum Beispiel über Geschenke philosophiert und als Zugabe „Unser Bäumche, oh Tannenbaum“ sang.

„Et Klimpermännche“ (Thomas Cüpper), erzählte dann, wie es ist, wenn an Heilig Abend die Schwiegermutter zu Besuch kommt. Passend dazu sang er: „Mer schenke der Ahl e paar Blömcher.“ Es folgte „Wat e Kreppche, wat e Spill“ und „Sidd hösch, leev Lück, sidd stell“. Als Abschluß dann das schöne Lied: „Wir kommen daher aus dem Morgenland, wir kommen geführt von Gottes Hand.“ Hierzu wurde er musikalisch unterstützt von Pferd, Kutsche und Triangel.

Zum Abschluss der Feier gab es dann für die anwesenden Damen ein kleines Präsent, (eine Herzkette) als Dankeschön dafür, daß sie des Öfteren auf ihre Männer verzichten müssen, wenn diese für die Grielächer unterwegs sind.

Quelle (Text und Foto/s): Henry Schroll




Kollekte für die GOT Elsaßstraße

Die Mess op Kölsch der Kölner KG Blomekörfge 1867 e.V., Kölner KG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V. und Löstige Paulaner Kölner KG von 1949 e.V. am 23. November 2019 in der Pfarrkirche St. Paul in der Kölner Südstadt erbrachte eine Kollekte von aufgerundet € 400,00.

Bereits zum dritten Mal hatten die drei Kölner Karnevalsgesellschaften beschlossen, das Geld dem Kinder- und Jugendzentrum GOT in der Elsaßstraße zur Verfügung zu stellen – GOT steht für Ganz Offene Tür.

Neben den vielen Projekten, die die GOT mit Kindern und Jugendlichen durchführt, soll die Kollekte 2019 in die Hausaufgaben- und Nachhilfebetreuung investiert werden. Zusätzlich auf die Unterstützung durch den Träger „Caritasverband für die Stadt Köln e.V.“ ist die GOT auf Stiftungen und Spenden angewiesen.

Thomas Heinen (Präsident der Löstige Paulaner), Markus Stoffel (Ratspräsident der Fidele Zunftbrüder) sowie Hans Kürten und Dietmar Teuber (Präsident und 1. Vorsitzender des Blomekörfge) ließen es sich nicht nehmen, neben der Kollekte auch noch jeweils einen Orden ihrer Gesellschaft den Leitern des GOT Tanja Anlauf und Markus Heuel zu überreichen.

Präsident Hans Kürten sicherte der GOT Elsaßstraße noch einen kostenlosen Weihnachtsbaum für die Einrichtung zu. Tanja Anlauf und Markus Heuel revanchierten sich mit einem kleinen Nikolaus für die Besucher.

Quelle und Foto: Kölner KG Blomekörfge 1867 e.V.




„Die Goldtafel“ – Der große Charity-Event der KG Goldmarie übertrifft alle Erwartungen

„Die Goldtafel – denn mer packen all met aan un dunn zosamme Joodes“

Die Wassermannhalle erstrahlte am 1. Advent (1. Dezember 2019) in goldig weihnachtlichem Ambiente. Schon am Eingang kam den Besuchern der frische Tannengeruch der vielen Weihnachtsbäume entgegen.

Die Damen-KG Goldmarie 2016 e.V. lud ihre Freunde und viele Kölner Prominente zu ihrer zweiten Auflage der großen Charity-Veranstaltung zugunsten der Kölner Tafel e.V. ein. Gleich zu Beginn des Events überraschte Hanno Rieger, Vorsitzender der Geschäftsführung Rewe Markt GmbH, die engagierten Damen – er überreichte einen Scheck in Höhe von € 2.500,00 zugunsten der Goldtafel. Überwältigt von dem „beindruckenden Event“ kam es noch besser und Hanno Rieger erhöhte die Summe spontan und sagte seine Hilfe für die nächste Goldtafel zu.

Weitere Unterstützung erhielten die Damen von der Oberbürgermeisterin Henriette Reker, welche die Schirmherrschaft für das Projekt übernahm. Viele karnevalistische Freunde sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Sport und Medien sorgten an der „Packstraße“, wo die Lebensmittel verpackt wurden dafür, daß 1.111 Pakete am Abend an die Kölner Tafel übergeben werden konnte.

Fleißig packten mit an unter anderem der CDU Köln-Parteivorsitzender Bernd Petelkau, Günter Pütz (Präsident Viktoria Köln), Erik Bock (Geschäftsführer Viktoria Köln) mit einer Abordnung von Spielern der 1. Mannschaft, Lukas Wachten (Moderator), Ex-FC Spieler Matthias Scherz, Ursula Brauckmann (Präsidentin Colombina Colonia) mit einer Abordnung der Colombina Colonia, Barbara Brüninghaus (Präsidentin 1. Damengarde Coeln) ebenfalls mit einer Abordnung der Damengarde, Dr. Rolf-Rainer Riedel (Präsident Alt-Köllen) mit einer Abordnung seiner KG, Marc Michelske (Präsident Schlenderhaner Lumpe), Michael Everwand (Geschäftsführer Große Allgemeine KG), Peter und Lutz Richrath (REWE Richrath), Alexander Manek (Haus Unkelbach), Heinz-Josef Meller (Parfümerie Meller), Josef Rayes (Consilium), Rainer Weil (Gixx Grill) und viele mehr.

Natürlich ließen es sich auch die Ehren-Goldmaries und Förderer der ersten Stunde Markus Wallpott (Präsident der Bürgergarde blau-gold), Dr. Johannes Kaussen (Ehrenpräsident Kölnischen KG) und Herr Stefan Bisanz (Aufsichtsvorsitzender Prinzen-Garde Köln) nicht nehmen, an diesem Tag mit anzupacken und „Joodes zu dunn“.

Julie Voyage und Tanja Spiegel führten durch Tombola und das karnevalistische Bühnenprogramm mit insgesamt 12 Programmnummern. Die Künstler traten alle ohne Gage auf.

Für die ausgelassene Stimmung sorgten die „Funky Marys“, Marita Köllner, „Pläsier“, „Rockemariechen“, Torben Klein, „Fiasko2, Max Biermann, „Boore“, „Zippchensfunken“, „Pänz vum Rhing“, „Müller“ und die „Original Eschweiler“.

Künstlerische Unterstützung kam auch aus den eigenen Reihen. Die europaweit bekannte Künstlerin Suscha Korte, Mitglied der KG Goldmarie, stellte der Goldtafel eines ihrer großformatigen Bilder zur Versteigerung zur Verfügung. Der Erlös kommt der Goldtafel uneingeschränkt zu Gute. Wer den Zuschlag als Höchstbieter erhalten hat, wird als Überraschung mit der Übergabe des Bildes noch vor Weihnachten bekannt gegeben.

„Wir sind mehr als überwältigt und sehr stolz, daß unsere 2. Goldtafel unsere Erwartungen bei weitem übertroffen hat“ sagte Tanja Spiegel (Präsidentin der KG Goldmarie). „Viele Künstler haben sich bereit erklärt, ohne Gage aufzutreten trotz Sessionsvorbereitung oder ihrer Weihnachtskonzerte. Bereits im Vorfeld war die Resonanz für die Goldtafel unglaublich. Dank vieler Spenden konnten Lebensmittel für 1.111 Pakete gekauft werden. Dazu kamen noch viele Sachspenden sowie viele sehr liebevoll eingepackte Einzelpakete. Vielen lieben Dank an alle, die das mit uns zusammen ermöglicht haben“!

Quelle (Text): KG Goldmarie 2016 e.V.; (Foto/s): Kay-Uwe Fischer und Michael Pröck




Maurice Schmitz beendet seine aktive Zeit als Tanzoffizier der Blauen Funken nach der Session 2020

Während des Generaltanzappells, der Generalprobe und Uniformappell der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. am vorgestrigen Abend ( 2. Dezember 2019) wurden die anwesenden Mitglieder darüber informiert, dass Maurice Schmitz seine aktive Zeit als Tanzoffizier der Blauen Funken nach der Session 2019/2020 beendet. Maurice Schmitz hatte die Gesellschaft einige Tage zuvor darüber informiert, daß er sich beruflich verändern wird und deshalb nach der Session nicht mehr als Tanzoffizier zur Verfügung steht. Er tritt aus der ersten Reihe bei den Auftritten zurück, wird sich aber weiter treu und aktiv in das Gesellschaftsleben einbringen.

Korpskommandant Thomas Klinnert bedankte sich im Namen aller Blauen Funken für das gezeigte Engagement und wünschte ihm mit seiner Marie Marie Steffens eine erfolgreiche Session. Das offizielle Auswahlverfahren für einen neuen Tanzoffizier wird erst nach der Session gestartet, Interessenten können sich ab sofort bei den Blauen Funken melden.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V., Michael Nopens; (Foto): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V., Michael Nopens




Rote Funken: „Diskösch met d´r Press“ mit mannigfaltigen Infos, Personalien und neuen Veranstaltungsformaten

-nj- Ein Drei-Gänge-Menü und reichlich Informationen zu den Erlebnissen, aktuellen Anlässen und Planungen kredenzten die Roten Funken bei ihrem diesjährigen „Diskösch met d´r Press“ den eingeladenen Medienvertretern, die gestern (28. November 2019) Abend nicht im Domizil der Kölsch Funke rut-wieß, sondern in deren Wagenhalle in der Pierstraße in Köln-Godorf zu Gast waren.

Für den Wechsel vom Turm an der Ülepooz in Godorfer Industriegebiet gab es gleich einen doppelten Anlaß, da am Stammquartier der ehemaligen Stadtsoldaten ordentlich gewerkelt und gebaut wird und eine besondere Überraschung im Laufe des Abends auf die Journalisten wartete. Nach der kurzen, aber äußerst herzlichen Begrüßung durch Pressesprecher Günter Ebert, hatte Hans-Günther Hunold als Präsident des ältesten Kölner Traditionskorps das Wort, der zu Beginn des rund dreistündigen Presseabends alle Gäste willkommen hieß.

Der neue Senatswagen nach seiner Fertigstellung

So gab er ein kurzen Rückblick auf die zurückliegende Session 2019, welche für seine Gesellschaft sehr gut gelaufen und erfolgreich war und hob hervor, daß es bei der Vielzahl von eigenen Veranstaltungen und den Aufzügen des Korps ein herausragendes Ereignis in närrischen Wochen zwischen dem 11. im 11.2018 und Aschermittwoch gab. Bereits bei dem letzten „Diskösch“ im November 2018 hatte Heinz-Günther Hunold zusammen mit dem Archivkoordinator der Funken Michael Lackler angekündigt, daß man eine uralte und leider in Vergessenheit geratene Aktion bei den Roten Funken wieder aufleben lasse.

Im Jahre 1929 hatten die Kölsche Funke rut-wieß damit angefangen von Besuchern des Rosenmontagszuges freiwillig Spenden zu sammeln, wozu Passierstellen eingerichtet wurden. Der Obolus wurde in die sogenannte „Kötterbüchse“ (Sammeldosen) gesteckt die einem entgegengestreckt wurden. Als Dankeschön wurde durch Übergabe ein Passierschein ausgestellt, welchen man in Kölschen Idiom „Kötterkaat“ nennt.

Der neue Wagen der Funkepänz

Hiermit konnten die Roten Funken während ihren Veranstaltungen, aber auch durch ihre Aktivitäten innerhalb der Kölner Kernstadt in der letzten Session die stolze Summe von € 29.000,00 zusammentragen. Unterstützt wurde die Korpsgesellschaft hierbei von der Nippeser Bürgerwehr und honorigen Kölner Persönlichkeiten, wie unter anderem der 1. Bürgermeisterin der Domstadt Elfi Scho-Antwerpes. Diese Aktion möchte die rot-weiße Karnevalsgesellschaft auch in 2020 fortsetzten, wobei der Sozialdienst katholischer Frauen, an die die Spendensumme zur Unterstützung des Wohnprojekts obdachloser Frauen ging, die Nachfolgeinstitution bestimmen wird. Damit möglichst viele Kölner Hilfsorganisationen in den kommenden Jahren hiervon partizipieren, wird auch künftig der Empfänger der jeweiligen Spendensumme seinen Nachfolger benennen.

Einen weiteren Höhepunkt erlebten die Roten Funken außerhalb der Session anläßlich des 200. Geburtstages von Jacques Offenbach mit ihrem Besuch in Paris. Jaques Offenbach wurde am 20. Juni 1819 in Köln geboren und zog in den 1830er Jahren in die Metropole an der Seine, wo er die Vielzahl seiner Kompositionen verfaßte. Aufgrund des 200. Geburtstags des deutsch-französischen Komponisten und Cellisten, feierten sowohl Köln wie auch Frankreichs Hauptstadt „ihren Sohn“, dem im 9. Arrondissement am Haus 23, Rue des Martyrs ein Gedenkplakette angebracht wurde und die Roten Funken nach Paris führte.

Der neue Präsidentenwagen

Neben diesem historischen Ereignis, bei dem die Kölner Korpsgesellschaft in kompletter Uniform die Stadt der Liebe besuchten kam es zu weiteren wichtigen Ereignissen, die Heinz-Günther Hunold für die Medien Revue passieren ließ. So gab es einen Empfang bei der Bürgermeisterin des 9. Arrondissements Delphine Bürkli, die die Roten Funken eingeladen hatte. Außerdem wich der deutsche Botschafter Dr. Nikolaus Meyer-Landrut den Roten Funken nicht mehr von der Seite, mit dem man beim 48 Stundenbesuch an der Seine zum abendlichen Diner verabredet war. Ihn hatte man als Bindeglied zwischen Kölner Karnevalisten und Bürgermeisterin Delphine Bürkli eingeladen, welcher aber nicht wußte was ihn mit dem Besuch erwartete. Nach dem Kennenlernen beim gemeinsamen Essen war wohl die Atmosphäre für den Diplomaten so locker, das er bis zur Abreise der Roten Funken an deren Seite blieb. Zudem hielt er, wie Präsident Heinz-Günther Hunold verriet, beim Empfang im Rathaus eine Rede, welche eigentlich nicht vorgesehen war und für diese Wertschätzung zu besonderem Dank verpflichtet ist.

Abschließend erwähnte der Präsident der Funken noch, daß zu dieser Thematik passend durch Mario Kramp als Direktor des Kölnischen Stadtmuseums das Buch „Köln an der Seine: Der Kölner Pavillon auf der Pariser Weltausstellung 1937“ passend zur Sonderausstellung Kölner Stadtmuseum veröffentlicht wurde. Hierin sind auch die Roten Funken zu sehen, die 1937 die Weltausstellung besuchten.

Der künftige Ülepoozwagen

Nach diesen beiden äußerst erfreulichen Begebenheiten im Funkenleben, folgte als erster Gang des Abends eine Kraftbrühe vom Rind. Sodann hatte wieder Heinz-Günther Hunold das Wort, der verkündete, das man in den nächsten Jahren bis zum 200. Jubiläum in 2023 die komplette Wagenflotte der Rosenmontagsgefährten erneuere, da die Wagen zwischen 25 bis 35 Jahren alt oder älter sind. Hierzu hat man sich mit Jörg Liebetreu einen der erfahrensten Wagenbauer überhaupt in Boot geholt, der zum Kreis der Künstler gehört die für das Festkomitee des Kölner Karnevals tätig sind.

Derzeit entsteht seit zehn Tagen mit dem Neubau des Senatswagens das erste Gefährt der neuen sechsköpfigen Wagenflotte, welcher neben seinem stattlichen Maß bereits sehr ansehnlich ist. So wird der Festwagen für maximal 28 Personen nicht nur alle behördlichen Aufgaben erfüllen. Er verfügt mit seinem komplett neuem Unterbau auch über eine zwangsgelenkte Hinterachse, wodurch ein aus der Spur laufen verhindert wird. Ein besonderes Bonbon ist allerdings, daß neben dem technischen Höchstmaß auch an die alten Mitglieder der Roten Funken gedacht wird. Diese, können wie es Senatspräsident beschrieb, mit einem Lift nach oben gebracht werden da bei vielen vom Kopf bis zu den Knien alles noch fit ist, allerdings die Füße nicht mehr mitmachen. Teilnehmen können auch jene Funken die mittlerweile im Rollstuhl sitzen, da man neben dem Lift auch für diese Klientel für entsprechenden Komfort während des „Zochs“ sorgt.

 

Der neue Bagagewagen I

 

Neu in den kommenden Jahren entstehen nach dem Wagen des Senats auch der Festwagen für die „Funkepänz“, der eine Senfte gleicht und insgesamt 34 Kinder samt Betreuer aufnimmt. Hiermit symbolisieren die Roten Funken so Heinz-Günther Hunold den Stellenwert des karnevalistischen Nachwuchses im ältesten Korps. Ebenfalls entsteht zudem der Vorstands- und Ülepoozwagen neu, die heute Abend im Entwurf vorgestellt wurden, wie auch zwei neue Bagagewagen die weitere Plätze für Rosenmontagsteilnehmer beinhalten.

Nach der Überleitung von den Wagen rückte der Vorstand in den Fokus, dem nun14 statt 12 Mitglieder angehören. Hierzu wurden zwei verdiente Funken assoziiert, die diesen unterstützen. Zum eine ist dies Dr. Ludger Paas, der den Korpsadjutanten unterstützt sowie Michael Morant, der im Ressort der Schatzmeisterei wirkt. In diesem Zusammenhang stellte Heinz-Günther Hunold auch Dirk Wichmann vor, der bereist in der abgelaufenen Session als Korpsadjutant die Nachfolge von Jens Egg angetreten hat.

Aber nicht nur personelle Veränderungen und neue Wagen gehören zu den derzeit aktuellen Geschehnissen der rot-weißen Funken. Auch bei den Veranstaltungen, mit der die Gesellschaft Jahr für Jahr den Kölner Karneval prägt und fortführt, haben Zuwachs bekommen. Insgesamt summieren sich diese auf 21 öffentliche Veranstaltungen, beginnend von der „11. em 11. Party“ im Maritim Hotel am Heumarkt bis zur „After Zoch Party“ im Gürzenich nach dem Triumphzug an Rosenmontag. Hier hinzu kommen ab der vor wenigen Tagen gestarteten Session die „STIPPEFOTTPARTY“ in der Flora, die „1823-PARTY – CIRCUS CARNEVALE“ in der Wassermannhalle im Girlitzweg und die „FUTZEMANN-SITZUNG“ im Brauhaus SION für Männer als kleiner Bruder der Herrensitzung.

Der künftige Bagagewagen II

Beide Partys sind neue Formate für die Jecken der Domstadt. Bei „1823-PARTY – CIRCUS CARNEVALE“ handelt es sich um die Weiterentwicklung der legendären „1823-Party“, welche aufgrund behördlicher Auflagen nicht mehr im Wartesaal am Dom stattfinden darf. Diese startet am Freitag, 17. Januar 2020 ab 18.30 Uhr als Party für die Jugend ab 18 Jahren. Neben dem Top-DJ „Lost Frequencies“ und „Kasalla“ als Kölsche Band wird der Abend und die Nacht weitere Höhepunkte in sich haben. Besonders Highlight schlechthin wird der Auftritt von „Triple Jeck“ sein, die in den Uniformen der Roten Funken und hinter Masken verborgen, Kölsche Hits der „Bläck Fööss“ und der „Höhner“ in einen komplett neuen Sound des Electronic Beats verwandeln.

Bei der „STIPPEFOTTPARTY“ in der Flora, respektive im Palais am Park, entsteht eine Party mit Motto, aber keine Motto-Party, deren Arbeitstitel im ersten Jahr „Manage frei!“ lautet. Hierbei dreht sich am 8. Februar 2020 ab 20.00 Uhr alles um das zirzensische Leben, bei dem die Roten Funken ihre Gäste mit einem Feuerspucker vor der Flora empfangen. Im Garderobenbereich erwarten dann Jongleure die Gäste und vor dem Saal duftet es nach Popcorn und gebrannten Mandeln bevor das Spektakel seinen Lauf nimmt. Neben einer großen Wache durch die vier Knubbel der Roten Funken, hat Literat Michael Ströter noch „cat ballou“ und „Querbeat“ für die Zielgruppe 30 plus gewinnen können, die dem als Zirkusdirektor, Löwe, Clown kostümierten Publikum mit ihren Hits bei der Party ordentlich einheizen.

Bereits sehr früh nach dem Jahreswechsel starten die Kölsche Funke rut-wieß am 5. Januar 2020 ab 11.00 Uhr im Brauhaus SION (Unter Taschenmacher 5-7) mit ihrer „FUTZEMANN-SITZUNG“, die bereits heute schon ausverkauft ist. Im Übrigen merkte Präsident Heinz-Günther Hunold an, daß alle Veranstaltungen der Session 2020 zu 90 Prozent ausverkauft sind.

Als neue Personalie gehört Florian „Flo“ Gorny als Tanzoffizier an die Seite von Marie Judith Gerhold, der ebenfalls beim „Diskösch“ vorgestellt wurde. Florian Gorny ist 31 Jahre als und hat das Licht der Welt in Leverkusen erblickt. Wenngleich der Funkendoktor, wie der Tanzoffizier bei den Roten Funken genannt wird noch nicht vereidigt ist, und ihm das Korpskreuz fehlt – welches er beim Regimentsexerzieren am 7. Januar 2020 zusammen mit den neuaufzunehmenden Rekruten erhält – hat er seine Feuertaufe bei den Roten Funken beim Paris-Besuch und der „11. em 11.-Party“ bravourös unter Beweis gestellt.

Mit Olaf Strecker stand sodann ein bekanntes Gesicht im Raum der Wagenhalle, der über die Entwicklung des Fanclubs seiner Gesellschaft berichtete. So gehen die „Funkenfründe“ in ihre vierte Session und zählen aktuell weltweit 830 Mitglieder. Wie immer warb Olaf Strecker für diese einzigartige Mitgliedschaft die via social media den Fanclub in jedem Winkel der Erde erreicht. Für einen Beitrag von € 18,23 zuzüglich einmaliger Aufnahmegebühr in Höhe von 32,81 erlebt man die Geschehnisse der Roten Funken bei ihren eigenen Veranstaltungen, Aufzügen, im Straßenkarneval, oder wie in 2019 bei ihrer Exkursion nach Paris. Bis Aschermittwoch möchte das rot-weiße Korps gerne das eintausendste Mitglied begrüßen und diesem die „Maggelkaat“ samt Willkommenspaket zukommen lassen. Hierin enthalten sind nicht nur einige Fanartikel der Kölsche Funke, sondern auch exklusive Karten-Angebote für Veranstaltungen und vergünstigte Einkäufe bei den Partnern der 196 Jahren alten Karnevalsgesellschaft. Wenn die Roten Funken 2023 ihren 200. Geburtstag feiern, möchte man so Olaf Strecker 1823 Funkefründe als Mitglied haben, welches das Gründungsjahr symbolisieren. Wie in diesem Sommer wird auch in 2020 wieder ein unter dem Titel „Funke und Fründe“ das Sommerfest auf dem MS „Loreley“ stattfinden, für das es am 23. August 2020 heißt „Leinen los!“.

 

Als nächster Punkt in der Agenda des Presseabends folgte der Um- und Erweiterungsbau der Ülepooz, für die seit 2001 Pläne existieren und seit 2018 die Baugenehmigung vorliegt. Nach dem ersten Spatenstich am 23. September 2018 sind hier schon Fortschritte zu ersehen. Aktuell sondiert der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Gebäudeteile samt des Terrains des geplanten Anbaus. Für das Sommerhalbjahr 2021 ist die Fertigstellung den unterirdischen Anbaus, wie auch die Sanierung des im frühen 13. Jahrhunderts entstandenen Mühlturms geplant. Finanziell belaufen sich die Gesamtkosten auf € 2,6 Millionen, die die Roten Funken aus Spenden und Rücklagen akquirieren, so Heinz-Günther Hunold.

Nach der Zwangspause der Adventszeit und des Weihnachtsfestes starten die Funken am ersten Wochenende im Januar mit ihrer Manöverfahrt durch. Hierbei begeben sich 100 Rote Funken samt Regimentsspielmannszug nach Salzburg. Um mehr über dieses Thema zu verraten bat Heinz-Günther Hunold einen Funk nach vorne, welcher gebürtig aus der österreichischen Metropole stammt, seit 2007 in Köln wohnt und beim diesjährigen Regimentsexerzieren vereidigt wurde. Dieser erzählte bei einem Knubbelabend, daß die Salzburger Faschingsgilde ihr designiertes Tollitätenpaar „Prinz Bastian I. von der Roten Stiege“ und „Prinzessin Caroline I. von Schlumberger“ am ersten Januar-Wochenende im Schloß Mirabell nach der Erstürmung des Schlosses proklamiert. Also nahm die Kölner Karnevalisten mit den Salzburger Faschingshütern Kontakt auf und waren sich schnell einig, daß die Roten Funken bei der Schloßerstürmung sehr hilfreich seien.

Nach reichlich Informationen und einem herzhaft leckeren Sauerbraten mit Rotkohl und Klößen, hatte Pressesprecher und Verzälloffizier Günter Ebert nochmals das Wort. Dieser erläuterte mit Heinz-Günther Hunold, daß die Roten Funken vor Jahren Vorreiter bei der Müllvermeidung wurden. So führen die Kölsche Funken keinerlei Kartonagen auf ihren Wagen mit, da das gesamte Wurfmaterial in leicht verstaubaren Klappboxen oder „Kamellebüggel“ gelagert wird. Für die Umzüge 2020 gehe man jetzt noch einen Schritt weiter, da auch die „Strüßjer“ umweltfreundlicher verpackt werden. So kommen alle Blumen in eine Folie, die sich innerhalb von 24 Monaten nach ihrer Kompostierung komplett zersetzt und die Umwelt schont.

Im Anschluß ans Tiramisu als Dessert, stellte Vizepräsident Willi Stollenwerk den neuen Sessionsorden der Roten Funken und die neue Kölschstange fürs Funkenbiwak an Karnevalssamstag auf dem Neumarkt vor. Der Orden aus der Schmiede von Tobias Kreiten, der den Vorbeimarsch der Roten Funken beim Rosenmontagszug zeigt, beinhaltet neben dem Dom un der Ülepooz weitere historische Gebäude der Domstadt und hat einen beweglichen Hintergrund. Hierbei gibt es eine Überraschung, die allerdings bis zum Regimentsexerzieren am 7. Januar 2020 geheimbleiben soll.

Quelle (Text): © 2019 Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): (Fotos): 2019 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de; Grafiken (Rosenmontagswagen): Jörg Liebetreu
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STIPPEFOTT – Premiere für die neu Party der Roten Funken in der Flora

Am 8. Februar 2020 ist es soweit! Die Roten Funken erobern mit einem neuen Party-Format die Flora.

Die STIPPEFOTT-Party rundet das bisherige Party-Angebot der Roten Funken ab.

Mit ihrer harmonischen Verbindung von Tradition und Moderne bietet die Flora hierzu den passenden Rahmen.

In diesem stilvollen Ambiente wollen wir eine attraktive Wohlfühl-Atmosphäre kreieren, die den Schwerpunkt auf das gemeinsame Feiern legt und sich an einem jährlich wechselnden Motto orientiert.

Dabei ist STIPPEFOTT keine Motto-Party sondern eine „Party mit Motto“. Mit aufwendigen Dekorationen lassen die Roten Funken ihre Gäste zu jährlich wechselnden Mottos jeweils in eine faszinierende Welt eintauchen und diese erlebbar machen. Das Motto bietet den Gästen Anreiz und Inspiration.

Vielleicht begeben wir uns eines Tages an Bord eines Kreuzfahrtschiffs…, vielleicht fühlen wir uns irgendwann Disco…, vielleicht heben wir einmal gemeinsam ab, …

Doch am 8. Februar 2020 heißt es erst mal:

STIPPEFOTT – Manege frei!!!

Die Roten Funken verwandeln die Flora in einen riesigen Zirkus.

Beim Betreten des Roten Funken Zirkuszeltes riecht es lecker nach Popcorn und gebrannten Mandeln – vielleicht begrüßt Sie ein Feuerspucker – Kindheitserinnerungen werden wach. Sie fühlen die Atmosphäre von Artisten und Künstlern und bieten damit den stilvollen Rahmen für einen geselligen Abend.

Die Flora ist prächtig geschmückt, im Foyer spielt ein Leierkastenmann und pünktlich um 20.00 Uhr begrüßen dann die Zirkusdirektoren zu dieser Premiere. Traditionsgemäß gefolgt von der Funkenwache.

Freuen Sie sich auf zwei ausgewählte Top-Acts: „Querbeat“ und „cat ballou“ werden die Stimmung noch mal richtig anheizen.

Danach heißt es aber nur noch feiern bei bester Musik, kalten Getränken und guten Gesprächen – bis spät in die Nacht. Durch den Abend begleitet uns musikalisch DJ Pablo.

Einem unterhaltsamen und erlebnisreichen Abend steht also nichts mehr im Wege. Freuen Sie sich auf viele weitere Überraschungen und liebevolle Details Damit es am Ende wieder heißt: Schönes bleibt!

Karten zum Preis von € 35,00 gibt es ab sofort über die Rote Funken-Homepage oder über Ticket IO.

Quelle: Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 e.V.




Sessionsorden Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 e.V.

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Festkomitee: Gesucht: Die guten Seelen der Veedel für den Zoch 2020

  • Besonders engagierte Menschen erhalten Platz im Rosenmontagszug
  • Jeder kann engagierte Menschen beim Festkomitee nominieren

„Et Hätz schleiht em Veedel“ – passend zum Sessionsmotto möchte Zugleiter Holger Kirsch aus jedem der 86 Kölner Veedel eine Person einladen, kostenlos am kommenden Zoch teilzunehmen. Gesucht wird jeweils „die gute Seele des Veedels“. Das können Menschen sein, die sich ehrenamtlich engagieren, egal, ob im Karneval, im Sport, in Vereinen oder in sozialen Einrichtungen. Es können aber auch Einzelpersonen sein, die kein Ehrenamt bekleiden, sich aber anders verdient machen, sich um Veedel und Nachbarschaft in auffälliger Weise kümmern oder immer für alle ein offenes Ohr haben.

Allerdings kann man sich nicht selbst bewerben, weshalb das Festkomitee Kölner Karneval (FK) und der „Kölner Stadt-Anzeiger“ die Kölner dazu aufrufen, diese „guten Seelen“ vorzuschlagen. Für viele Kölner ist das eine einmalige Chance, denn die Teilnahme am Zoch ist normalerweise nur den Mitgliedsgesellschaften vorbehalten.

Für den Rosenmontagszug heißt das: Es wird einmalig eine „Veedelsgruppe“ im Zoch geben – mit eigenem Persiflagewagen, auf dem die neun Bezirksbürgermeister mitfahren. Mit dabei ist dann eine Fußgruppe mit den 86 verdienten Menschen, die ab sofort gesucht werden. Eines sollte allerdings unbedingt beachtet werden: Es sollten nur Erwachsene vorgeschlagen werden, die den mehrstündigen Fußweg durch die Innenstadt auch bewältigen können.

Die Bewerbung sollte Namen und Kontaktdaten der vorgeschlagenen Person enthalten und zusätzlich eine kurze Beschreibung, warum sie oder er das „Hätz vum Veedel ist“ und unbedingt im Zoch dabei sein sollte. Schön wäre auch ein Foto.

Kontaktadresse für die Bewerbungen:
per EeMail an: rosenmontagszug@koelnerkarneval.de

oder per Post an:
Festkomitee Kölner Karneval
– Stichwort Zoch –
Maarweg 134-136, 50674 Köln

Der Einsendeschluss ist Samstag, 14. Dezember 2019. Die Auswertung übernimmt das Festkomitee. Eine Jury aus Vertretern von FK und „Kölner Stadt-Anzeiger“ wird schließlich die endgültige Auswahl der 86 Teilnehmer treffen.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Festkomitee: Jeck op jöck mit der DB!

Auch in der Session 2020 rollt ein Karnevalszug durch das Kölner S-Bahn Netz, und Ihr habt die Chance „mitzufahren“! Jetzt auf der Homepage der Deutschen Bahn bewerben und als Illustration ein Teil des bunten Wimmelbildes werden.

Was Ihr dafür tun müßt? Einfach erklären, warum Ihr unbedingt dabei sein müßt – die jeckste Begründung gewinnt.

Der Gewinner wird anhand eines Fotos in eine Wimmelfigur verwandelt, die dann anschließend Teil des großen Wimmelbildes auf dem S-Bahn-Zug wird. Außerdem erwartet den Gewinner eine Einladung zur Pressekonferenz für die Zugenthüllung Ende Januar 2020. Dort kann man sich dann nicht nur selbst auf dem Zug bewundern, sondern auch die Kölner Karnevalsprominenz hautnah erleben – das Kölner Dreigestirn 2020 ist bei der Enthüllung mit dabei. Darüber hinaus ist der Gewinner am Rosenmontag zu Gast auf der DB-Karnevalstribüne, mit bester Sicht auf den Zoch, unmittelbar vor dem Kölner Hbf und zu Füßen des altehrwürdigen Doms.

Teilnahmeschluß ist der 2. Dezember 2020.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Grafik): Heiko Wrusch/J.P. Bachem Verlag




Festkomitee: Ein kölsches Jahrhundert: Restkarten für Lesung mit Ludwig Sebus und Helmut Frangenberg

Am kommenden Sonntag (1. Dezember 2019) liest der Autor Helmut Frangenberg aus seinem neuen Buch „Ludwig Sebus – Ein Kölsches Jahrhundert” vor.

Zusammen mit Ludwig Sebus persönlich hat Helmut Frangenberg eine bewegende Biografie erschaffen. Der Altmeister des kölschen Karnevals erzählt aus seinem bewegten Leben: über die unangepaßte Jugendbewegung in der NS-Zeit, über die Verdrängung und Doppelmoral der Nachkriegszeit, die kölsche Seele und das kölsche Liedgut, seinen Einsatz für Toleranz und Weltoffenheit und vieles mehr. Um mit dem Publikum die größten Hits von Ludwig Sebus zu singen, ist Thomas Cüpper als musikalischer Gast mit dabei.

Die Karten kosten € 12,00 und sind über Kölnticket und an allen bekannten Vorverkaufsstellen zu erwerben.

Wann? Sonntag, 1. Dezember 2019, Einlaß 18:00 Uhr, Beginn 19:30 Uhr
Wo? Gaffel am Dom, Domstube

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




„Stromlose Ader“: 86 Rätsel. 86 Tage. 1 Lösung.

Das Veedels-Rätsel der KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937 zum diesjährigen Sessionsmotto „Et Hätz schleiht em Veedel“.

Vom 3. Dezember 2019 bis zum 26. Februar 2020 gibt es auf der facebook-Seite der Stromlosen Ader (https://www.facebook.com/StromloseAder) jeden Tag ein Rätsel zu einem anderen Veedel.

Wer nach 86 Rätseln und 86 Tagen alle Lösungen zusammen und den Lösungssatz gebildet hat, kann tolle Preise gewinnen! Einfach jeden Tag das Rätsel lösen und in das Formular eintragen – Lösungssatz bilden und das Formular an veedelsraetsel@stromlose-ader.de  einsenden.

Die KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937 drückt allen Teilnehmern die Daumen!

Alle weiteren Vorabinformationen unter https://www.stromlose-ader.de/veedels-raetsel/

Quelle und Grafik: KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937




Christoph Kuckelkorn vereidigte neue Präsidentin der 1. Damengarde Coeln beim „Galaapells – Exerzieren für den guten Zweck“

-hgj/nj- Zum zweiten Male feierte und durchtanzte die 1. Damengarde Coeln (DGC) mit ihren Gästen des Kölner Karnevals im ehemaligen und denkmalgeschützten Kaiser-Wilhelm-Bad (KWB) des Hotel Stadtpalais ihren Galaappell. Hierbei begrüßte Kölns erstes und bisher einziges Damenkorps weit mehr Persönlichkeiten des Kölner Karnevals, als im Herbst 2018. Die Vielzahl der Gäste rekrutiert sich unter anderem auch daran, daß die Damen-Korpsgesellschaft einen regen Zulauf hat und wächst, und derzeit 17 Hospitantinnen in die Gesellschaft aufgenommen hat.

Zu diesem rauschen Fest, gehörte auch in diesem Jahr wieder das Spalier, welches die Damengarde im Schein von Pechfackeln für ihre Gäste und Freunde vor dem Entrée des Stadtpalais gestellt hatten, wonach es in der außergewöhnlichen Architektur des KWB des First-Class-Hotels gefeiert wurde. Im Anschluß des Einzuges von Vorstand, Offizieren, Mannschaft und Rekruten erfolgte die Begrüßung der in diesem Jahr neugewählten Präsidentin Barbara Brüninghaus, für die sich gleich aus dem Maarweg hoher Besuch angesagt hatte und von Vizepräsidentin Katja Keaeding aufs Podium gebeten wurde.

Christoph Kuckelkorn als Präsident des Festkomitee Kölner Karneval war zusammen mit seiner Vizepräsidentin Christine Flock und Bernd Höft als Leiter Strategie und Protokoll erschienen, um Barbara Brüninghaus feierlich ins Amt einzuführen. Traditionell gehört in der Ära Kuckelkorn zur Vereidigung eines jeden Präsidenten die rechte Hand auf den „Plaggen“ der Gesellschaft, wobei die Präsidenten ihren Eid auf den Kölsche Fastelovend ablegen müssen. Hinter dem Rücken von Barbara Brüninghaus verlief hierfür die Planung, die nur dem engsten Kreis des Vorstandes bekannt war.

So überraschte der Vorstand ihre neue Präsidentin und alle Mitglieder der 2014 gegründeten 1. Damengarde Coeln mit der Vereidigung durch Kölns erstem Brauchtumshüter, wie auch mit der neugeschaffen Präsidentenkette, die Gustav Brüninghaus (Vorstandsmitglied der Prinzen-Garde Köln) seine Barbara umlegen durfte. In ihren Dankesworten betonte die neue Damengarde-Präsidentin mit: „Ich bin geflasht! Mir ist wichtig, daß das Corps zusammenhält, wir als gemeinsame Gruppe im Karneval aktiv sind und als 1. Damengarde selbst eine Tradition bilden.“

Hieran folgten sodann die neuen Tänze des verkehrten Tanzpaares Marie Udo Laurien mit dem Tanzoffizier Katja Kaeding zusammen mit ihrem Tanzcorps, sowie die Vorstellung der Hospitanten und die Vereidigung – ebenfalls auf die Damengarde-Standarte – der acht Rekrutinnen nach Beendigung der Hospitanz, die nun ordentliche Mitglieder mit allen Rechten der Gesellschaft sind.

Zwischen den Mahlzeiten des Vier-Gänge-Menüs, begrüßte Barbara Brüninghaus zahlreiche hochrangige Ehrengäste der Altstädter Köln, Bürgergarde „blau-gold“, Chevaliers von Cöln, Kleine Erdmännchen, Kölner Narren Zunft, Nippeser Bürgerwehr, Prinzen-Garde Köln und Roten Funken, unter den rund 170 Gästen und Mitgliedern. Wie bei jedem Galaappell gehörten auch wieder Vergaben von Schecks zum Programm, womit man neben den karitativen Zwecken der „Kleine Erdmännchen – Kölsche för Kölsche“ mit € 333,00 stellvertretend an Manfred Eupen und € 1.500,00 der Charityabteilung der DGC an Doris Weise, auch die eigene Gesellschaft unterstützte.

Zwei weitere Schecks hierzu überreichte Chef Corps à la Suite Dr. Dr. Thea Lingohr in Höhe von € 2.000,00 für die DGC-Kleiderkammer an Nicole Senkpiel und über € 444,00 für den Sektempfang der Weihnachtsfeier an Gabi Ratajek, die als Literatin auch das heutige Programm zusammengestellt hatte. Überrascht wurde zudem die „Therapiegruppe“ der 1. Damengarde, die von wohlgesonnen Herren des Kölner Karnevals Herren einen Koffer mit silbernen Trinkbechern überreicht bekamen.

Im heiter karnevalistischen Teil des „Galaapells – Exerzieren für den guten Zweck“, wirkten neben Michael Hehn als „Dä Nubbel“, Sopranistin Ludmilla Larusso und das Kohberg Orchester in alter Besetzung – wie in den Anfängen des 20. Jahrhunderts – mit Arrangements der 1920er bis 1950er Jahre, sowie die aus Portugal stammende Cellisten Elay mit, welche zwischen Appell und dem Vier-Gänge-Menü unterhielt. Zu später Stunde übernahm sodann DJ Gabor die musikalische Regie des Abends, der bis in den Morgen hinein die Hits spielte, zu denen man gerne das Tanzparkett säumte.

 

Über die 1. Damengarde Coeln 2014 e.V.

Die 1. Damengarde Coeln ist das erste reine Damen-Corps im Kölner Karneval.

Als klassisches Corps prägt es – wie die männlichen Traditionskorps – in traditioneller Uniform das Bild des Kölner Karnevals mit, um die Stadt zu schützen und zu repräsentieren.

Die Damengarde ist seit 2017 hospitierendes Mitglied des Festkomitees Kölner Karneval von 1823 e.V..

Eine Besonderheit der 1. Damengarde Coeln ist ihre Marie. Bei der Damengarde heißt diese nicht umsonst „der Marie“. So wie bis in die 1930er Jahre üblich, wird das Mariechen der Damengarde durch einen Mann – dem einzigen in der 1. Damengarde Coeln – dargestellt, natürlich mit blonden Zöpfen und Rock. Wie bereits in den vorangegangenen Sessionen tanzt „der Marie“ Udo Laurien gemeinsam mit dem Tanzoffizier Katja Kaeding.

Die 1. Damengarde Coeln2014 setzt sich für den Erhalt des Brauchtums im „kölschen Fasteleer“ ein, indem sie durch die Pflege der „kölschen Sproch“, der „Leeder“ und „Krätzcher“ die nostalgische Seite des Karnevals hochhält. Ziel der Damengarde ist es, als gemeinnütziger Verein Projekte bedürftiger Kinder, Frauen und Senioren zu unterstützen.

Der aktuelle Vorstand besteht aus Präsidentin Barbara Brüninghaus, Vizepräsidentin Katja Kaeding, Schatzmeisterin Jennifer Montag und Pressesprecherin Christiane Henneken

Quelle (Text und 1. Damengarde Coeln 2014 e.V.): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Nathalie Michel und  Patric Prager Photograpie
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Tanzgruppe und neuer Vorstand der KG Original Kölsche Domputzer zeigen jedem ihr ausgeprägtes Wirgefühl

-hgj/nj- Einen Wandel in der Vereinsstruktur spürt man derzeit bei der KG Original Kölsche Domputzer, die sich bei ihrem in diesem Jahr neugewählten Vorstand deutlich verjüngt haben und für die Zukunft ein reichlich mit Ideen geschnürtes Paket mit sich tragen. Bevor nun alle Ideen nochmal durch die Prüfung des Vorstandes laufen, steht jetzt erst einmal die Session vor der Tür, welche heute Abend in der Schützenhalle Dünnwald eröffnet wurde.

Gleich zu Beginn begrüßte Udo Beckers als langjähriger Literat und neugewählter 1. Vorsitzender die rund 340 Gäste und 120 Mitglieder von Gesellschaft und Tanzcorps, wonach er das Mikrophon an Wolfgang Bartel (Vorsitzender Festausschuss Ehrenfelder Karneval, sowie Präsident und 1. Vorsitzender KG „Drügge Pitter“) zur Moderation des Abends der Großen Sitzung zur Sessionseröffnung weiterreichte. Nach dessen Begrüßung des jecken Volks in der Josef-Barten-Halle, spielte die Korpskapelle des Reiter-„Korps Jan von Werth“, die vier Schwadrone der Traditionsgesellschaft auf die Bühne, die nicht ohne ihr Tanzpaar Britta Schwadorf und Florian Dick, sowie das seit einer Woche amtierende „Jan un Griet“-Paar Dirk und Jackie Kenntner gekommen waren.

Nach dem musikalischen Stelldichein der Musiker, gehörte das Kommando dem Kommandanten des Tanz- und Reservekorps Horst Eichholz, der sodann die Bühne für die Tänze der Marketenderin mit ihrem Tanzoffizier und den Herren des Tanzkorps frei machte. Alsdann grüßten vor der Zugabe der aller Tänzer „Jan un Griet“ im Lichterschein der Bühne, die herzliche Worte für die Gäste der Domputzer fanden.

Vor der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Greesberger“, die mit ihren Darbietung brillierten, stand Frank Friederichs in der Type als „Ne Spätzünder“ auf dem Podium und hatte einen Lacher nach dem anderen fürs Publikum parat. Im Anschluß an die Greesberger „Pänz“ wechselte das Genre der Sessionseröffnungsitzung bei den beiden nächsten Programmnummern ins Musikalische, bei man die Band „StadtRand“ und die „Drummerholics“ gegrüßte.

Für die Eröffnung der zweiten Abteilung hatte Udo Beckers den „Tuppes vum Land“ (Jörg Runge) gewinnen können, der Jahr für Jahr ein fester Bestandteil der Sitzungen dieser Gesellschaft ist. Nach dessen gefeierter Reimrede und Zugabe standen die Musiker von „Lupo“ auf den karnevalistischen Brettern in Köln-Dünnwald, die ihr Repertoire von altbekannten Hits bis hin zu neuen Liedern für die Session gestreckt hatten.

Vor dem Finale mit „Kölschraum“ stand für die Domputzer mit ihrem eigenen Tanzcorps „Original Kölsche Domputzer“ das Highlight des Abends auf der Bühne, wobei Gastraum und Foyer menschenleer gefegt vorzufinden waren. Hier sah man wieder, daß auch die Tanzcorps von Kölns kleiner Karnevalsgesellschaften ganzjährig mit viel Akribie proben und ein unbeschreibliches Wirgefühl haben, da ihnen der Karneval genauso am Herzen liegt, wie auch zahlreiche Ehrengäste und befreundete Kölner Karnevalsgesellschaften dem jungen Vorstand nach der Sitzung bestätigten.

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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„Kölsche Lotterbove“ präsentieren in 2020 neben „Rednerfrühschoppen nur für Herren“ auch einen „Rednerfrühschoppen nur für Damen“

-hgj/nj- „Dreimol Kölle Alaaf“ heißt es ab heute Abend auch bei den Mitgliedern der KG „Kölsche Lotterbove“, die zu Beginn der Session stets mit einem Appell starten. Hierzu nutze die kleine Gesellschaft, die im vergangenen Jahr viele größere und große Kölner Karnevalsgesellschaften mit ihrem exklusiven und erfolgreichen „Rednerfrühschoppen nur für Herren“ im Lindner Hotel City Plaza zum Staunen brachte, den vorletzten Samstag vor dem 1. Advent. So steht in den Statuten des Festkomitees, welches die Regularien all ihrer angeschlossen Karnevalsgesellschaften regelt, daß die Sessionseröffnung zwischen dem 2. November und dem Tag vor dem 1. Advent liegen muß.

Zum Appell trafen sich die „Lotterbove“ in diesem Jahr Brauhaus „DOM im Stapelhaus“, daß ganzjährig ein Anlaufpunkt zahlreicher Karnevalisten ist. Rund 50 Personen, es können auch einwenig mehr gewesen sein, begrüßte Präsident Hans-Günter Mies zusammen mit Senatspräsident Ralf Viefhues im Sälchen des in der Altstadt gelegenen Brauhauses. Nach einem Ausblick auf die Session und allen Dingen die die närrischen Wochen mit sich bringen, hatte Zugwart Dirk Becker das Wort, der verriet das die „Lotterbove“ 2020 im Rosenmontagszug mit Festwagen und Fußgruppe teilnehmen.

Während die Bestellungen des Essen bereits von der Küche bearbeitet wurden, teilte Günter Mies mit, daß der „Rednerfrühschoppen nur für Herren“ ein besonderer Erfolg in der Geschichte der Gesellschaft war, so daß dieser auch in der laufenden Session wieder im von Dirk Metzner geführten Lindner Hotel City Plaza stattfindet. Termin ist Sonntag, 9. Februar 2020, für den es seit geraumer Zeit allerdings keine Karten mehr gibt.

Nach den Anfragen zahlreicher Herren, die in der Session die exklusive Veranstaltung besucht hatten und ebenso vielen Nachfragen von jecken Wievern, hat der Vorstand auch einen Termin für einen „Rednerfrühschoppen nur für Damen“ gefunden, bei dem unter anderem die letzte Putzfrau vor der Autobahn, ein Diaclown und zwei weitgereiste Rentner aus Leidenschaft zugesagt haben. Und hierfür sind auch noch einige Karten vorhanden, die vielleicht an Nikolaus oder zu Weihnachten ein passendes Geschenk für die Mädels sind. Also Männer, wenn ihr am 12. Januar 2020 eine frauenfreie Zone in Eurer Wohnung haben möchtet, dann sollte man(n) zugreifen und Karten für Ehefrau, Freundin oder Lebensgefährtin bestellen. Los geht es mit einem Prosecco-Empfang und einem Ladies-Brunch um 10.00 Uhr, bevor ab 11.30 Uhr die närrische Chose über die Bühne geht.

Vor dem eigentlichen Jackenappell gehörte noch ein wenig Unterhaltung ins Programm, zu dem die „Lotterbove“ den Gewinner des diesjährigen „Kölsche Musik Bänd Kontest“ eingeladen hatten. Recht schwungvoll und noch neu auf dem kölschen Narrenparkett präsentierten sich das Trio von „Klabes“ mit Gitarre, Flitsch und Kontrabass und Gesang, der ein passender Auftritt mit eigenen Krätzchen für die „Kölsche Lotterbove“ war.

Quelle (Text und Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Grafik): KG Kölsche Lotterbove e.V. 1957
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Spange „Jan un Griet“ 2020

Quelle (Foto): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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