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Köner Narren-Zunft startete mit stilvoller Gala ihrer „Elfter im Elfter Feier“ in die Session

-hgj- Ihren Sessionsauftakt feierte die Kölner Narren-Zunft wieder in einem der schönsten Kölner Hotels, womit das Hayatt Regency gegenüber der Altstadt am Kennedy-Ufer gemeint ist. Gut und gerne 200 Gäste und Mitglieder waren der Einladung der KNZ gefolgt, um in diesem Kreis und einer stilvollen Gala der „Elfter im Elfter Feier“ in die in zwei Tagen beginnenden närrischen Wochen hineinzufeiern.

Schließlich gehört die KNZ zu exklusiveren Gesellschaften des Kölner Karnevals, die zudem in der Session 2020 noch auf ihr 140jähriges Jubiläum zurückblickt. Den Anfang in Jubiläumsjahr oblag der Kindertanzgruppe der Kölner Narren-Zunft, die über den Sommer ordentlich geprobt und neue Tänze einstudiert hatten. Hier schlugen nicht nur die Herzen der anwesenden Damen und Herren höher, sondern auch der Eltern, die die „Pänz“ begleitet hatten.

Nach der Zugabe, genoß man an den Tischen das hervorragende Essen aus der Küche des Hyatt Regency und die dezente Musik des Alleinunterhalters, und den Gesprächsstoff der sich zwischen Aschermittwoch und heute angesammelt hatte. Sodann Trat Bannerhär (Präsident) Thomas Brauckmann wiederum in den Mittelpunkt der Bühne, der nach seiner bekannt herzlichen Begrüßung auch den gesamten Abend moderierte und jetzt die neuen Vorstandsmitglieder seiner Gesellschaft vorstellte. Der ehemalige Senatspräsident Ernst-Georg Kliem übernimmt das Amt des Vizebannerhärs. Stefan Knepper, Jungfrau im KNZ-Dreigestirn 2017, übernimmt nach der Kooptierung im letzten Jahr offiziell das Amt des Literaten von Jens Andersen, der 2018 aus persönlichen Gründen zurückgetreten war. Jens Andersen wurde mit Standing Ovations für seine langjährige Arbeit gedankt.

Alsdann folgte die Ehrung mit Silbernen Verdienstnadel an Senator Andreas Spielberg, sowie die Ernennungen des Ehrensenators Sascha Braun-Wappen der mit Krätzchen und Urkunde in seinen Stand gehoben wurde. Diesen Part nutzte Thomas Brauckmann zugleich, Worte des Dankes an die Mitglieder seiner KNZ zu richten, die an allen 365 Tagen des Jahres ein offenes Ohr wie eine helfende Hand für die 1880 gegründete Gaffelgemeinschaft hat.

Um der „Elfter im Elfter Feier“ nach der Kindertanzgruppe einen weiteren Akzent zu geben, hatte man Nobert Conrads gewinnen können, der mit seiner Tenorstimme nicht nur „Am Dom zo Kölle“ erklingen ließ und hierfür mit reichlich Applaus und Rufen nach Zugaben gefeiert wurde. Zurück zum Prozedere der Gesellschaftaft. Denn nunmehr galt es die acht neuen Senatoren der Kölner Narren-Zunft vorzustellen und diese mit Insignien entsprechend einzukleiden.

Als neue Senatoren begrüßten die Mitglieder der Gesellschaft Herren im Alter von 23 bis 59 Jahren. So Udo Giesen, Fabian Hermann, Marco Hochgürtel, Valentin Klüter, Guido Stahl. Tobias Strübind, Alexander Tutt und Markus Werker, denen neben ihrer Urkunde als äußeres Zeichen die Mütze des KNZ-Senats überreicht wurde.

Vor dem Abschluß des Abends bei dem zu kölscher und internationaler Musik das Tanzbein geschwungen werden durfte, stand ein ganz großer Senkrechtstarter im Kölner Karneval auf dem kleinen Podium. „JP Weber (Jörg Paul Weber) versteht es nicht nur seiner Flitsch einzigartige Töne zu entlocken, sondern auch die Menschen mit seinem Verzäll und Kölsche Krätzjer in seinen Bann zu ziehen, wie dies neben ihm nur noch Hans Süper versteht.

Quelle (Text und Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.
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Müllemer Junge feierten mit „Leinen los! Die Sessioneröffnung“ ihren Start in die „fünfte Jahreszeit“

-hgj- „Et jeiht widder los“ hieß es heute Abend auch bei den Mitgliedern und Freunden der KG Müllemer Junge, die mit 360 Personen in der Stadthalle Köln-Mülheim feierten. Zur Begrüßungen aller Gäste hatte sich der Vorstand versammelt, welcher beim Einlaß jeden einzelnen herzlich willkommen hieß.

Sodann erfolgte die offizielle Begrüßung durch Präsident Siegfried „Sigi“ Schaarschmidt, der im Beisein seine Vorstände die 38 Persönlichkeiten vorstellte, die ab sofort neue aktive Mitglieder der Müllemer Junge sind und dies sangesfest durch die Intonierung des Vereinsliedes bewiesen. Vor den ersten Ehrungen des Abends stellte sich Max Biermann mit seiner Combo vor, die die Gäste zum schunkeln brachten.

Hiernach wurden zwei bedeutende Persönlichkeiten der KG geehrt. So Geschäftsführer Heinz Peter Albrings mit dem BDK-Verdienstorden in Gold die er aus den Händen seines Präsidenten erhielt. Elvira Borsbach zeichnete Udo Marx als Vorstand und Betreuer der Mitglieder im Festkomitee mit dem Verdienstorden des FK in Silber aus und würdigte die Brauchtumspflege beider mit herzlichen Gratulationsworten.

Mit vereinsinternen Ehrungen ging es sodann weiter, zudem der Vorstand Anke und Günter Allerödder, Monika und Udo Bruynnoghe, Jonas Alexander Dick, Miriam Gassner, Svenja Gindal, Jonas Eric und Sophia Thiel für den Empfang der silbernen Mitgliedsnadel für 10jährige Mitgliedschaft auf die Bühne bat. Die goldene Mitgliedsnadel für 20jährige Treue zur KG Müllemer Junge erhielten Marco Jülch (Gastronom der Stadthalle) sowie Senatspräsident Hans-Jürgen Vogt.

Ansonsten ehrte der Vorstand der Müllemer Junge im Verlauf der Sessionseröffnung noch ihren Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs mit dem Verdienstorden der Gesellschaft in Gold und ernannte den ehemaligen Präsidenten der Schlenderhaner Lumpe Hellmut Schramm zum Leutnant der Reserve. Zu Ehrenmatrosen der Original Matrosen vum Müllemer Böötche wurden Marc und Sabine Bruchseifer und Rolf Kürten berufen.

Im Anschluß gehörte die Bühne der Müllemer Stadthall´ dem Tanzcorps Original Matrosen vum Müllemer Böötche, die mit rasanten Schritten, vielen Hebungen und nicht gezählten akrobatischen Leistungen einen Vorgeschmack auf ihr tänzerischen Können ablieferten. Diesen dankte „Sigi“ Schaarschmidt hierfür nach dem abklingen des anhaltenden Beifalls herzlichst und verkündete mit Stolz, daß wie in den Jahren zuvor Treueabzeichen des Bund Deutscher Karneval für den karnevalistischen Tanzsport für besonders agile Tänzer parat liegen. Hierunter in Bronze für Marie Hemmert und Franziska Müller, in Silber für Katharina Heinen und Elisa Walter, sowie für Kristin Krause in Gold. Die höchste verliehene Auszeichnung des BDK erhielt Rebecca Klatt, die hierfür wie alle anderen Tänzer neben der Urkunde mit dem Treuabzeichen in Gold mit Brillanten ausgezeichnet wurde.

In den Schlußakkord des bunten Abends, der erstmalig unter dem Titel „Leinen los! Die Sessioneröffnung“ stand, hatte Literat Alexander Dick die Unterhaltung von Gästen, Freunden und Mitgliedern groß geschrieben, wobei die 2014 gegründete Band „StadtRand“ mit kölschen Tön und das Männerballett „Hornys“ der befreundeten Bocholter KG und „Eldorado“ mit ihren Songs mitwirkten.

Nicht vergessen werden darf, daß sich auf den Tag genau die Kooperation zwischen der KG und dem ASB Norbert-Burger-Seniorenzentrum für die Seniorensitzung zum 30. Male jährt. Aus diesem Anlaß überreichte Präsident Siegfried Schaarschmidt stellvertretend für seine Gesellschaft einen Scheck in Höhe von € 1.000,00 an den Leiter der Einrichtung Thomas Peters, um einmal Dank für die großartige Unterstützung hinsichtlich Ausrichtung und Programmplanung zu sagen.

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„Hännesje“, „Klöösje“ und „Freddy“ sind die Dutznamen der neuvereidigten Mitglieder der KG Kölsche Grieläächer

-hgj- 11 x 11 plus 33 Mitglieder samt Grielächer-Damen begrüßten die Kölsche Grielächer zu ihrer „11. im 11. Feier“ im Saal Heumarkt des Maritim Hotels, in dem alle Karnevalssitzungen der 1927 gegründeten Gesellschaft stattfinden.

Wie immer gehörte zur ersten Veranstaltung der neuen Session auch das ganz besondere Schmuckstück der neuen Orden, der gleich beim Einlaß in den mit blau und grünen Ballons dekorierten Saal Mitglieder, Gäste und Freunde erhielten. Vor dem ersten Programmhighlight begrüßte Grielächer-Präsident in seiner spaßig-herzlichen Art das Publikum, welches an 16 Roundtables Platz genommen hatte und sich nach langer karnevalsloser Abstinenz neben dem Programm einiges zu erzählen hatte.

Doch nun folgten die 155 Damen und Herren erst einmal den närrisch heiteren Klängen der „Swinging Funfares“, die mit ihren unverwechselbaren Big Band-Sound kölschen Klassikern und den Hits von „Brings“, über „Bläck Fööss“ bis hin zu den „Paveiern“ eine ganz spezielle Note verliehen. Vor den weiteren Programmteilen aus der Feder von Literat Roland Lautenschläger, gönnten sich die Damen und Herren das bekannt kulinarische Büffet aus der Maritim Küche, womit die Zeit bis zu einem der bekanntesten und besten Redner des Kölner Karnevals überbrückt wurde.

Mit der Ankündigung durch Rudi Schetzke, daß man nun den Grielächer des Jahres 2014 erwarte ging ein Raunen durch den Saal, da jeder Einzelne Bescheid wußte, daß hiermit Fritz Schopps gemeint war der tagesaktuell als „Et Rumpelstilzche“ die unfeinen Dinge von Politik und anderen Miseren unseres Globus unter die Lupe nahm.

Vor dem Auftritt der jungen Mundartgruppe „Planschemalöör“, die ihre Lieder „Heimat“, „Katerschmerz“ und weitere Hits ihres Repertoire vortrugen, amüsierten sich die Gäste im Saal bei den Vereidigungen und Ehrungen, welche Rudi Schetzke im Beisein seines Vorstandes vornahm. Als neue Mitglieder vereidigte der Grielächer-Präsident Simon Brüngel, Niclas Evers und Heinz Rodert, die ab sofort innerhalb der Grielächer die Dutznamen „Hännesje“, „Klöösje“ und „Freddy“ tragen.

Neu im Senat begrüßten Senatspräsident Helmuth Schmitz und Ehrensenatspräsident Jürgen Schmitz-Axe „De Wärmfläsch“ Norbert Magnus“ sowie „De Strippentrecker“ Martin Zeller, die einen Tag zuvor beim Gänseessen in den Senat aufgenommen wurden. Zudem ehrten die aus der KG Kölsche Grenadeere hervorgegangenen Kölsche Grielächer Msgr. Robert Kleine, Dr. Achim Ilshöfer und Klaus Rück für ihre 1 x 11jährige Mitgliedschaft, sowie für 2 x 11 Jahre Klaus-Peter Pick und Robert Leyendecker, welcher bereits seit 3 x 11 Jahren stolz die Farben blau und grün trägt.

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Sessiosnorden Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882

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Höhenhauser Naaksühle feierten Sessionseröffnung mit traditionellem Ordensabend

-hgj- Mit ihrem traditionellen Ordensabend begrüßte die Große Höhenhauser KG Naaksühle die Session 2020, in der sich frei nach dem Kölner Rosenmontagsmotto „Et Hätz schleiht im Veedel“ bei allen Gesellschaften es sich um ihren Stadtteil dreht. Recht früh um 18.00 Uhr hieß es bei den Naaksühle des domstädtischen Höhenstadtteils Vorhang auf, damit man länger in den Sonntag hinein feiern konnte.

Nach der Begrüßung zu der der gesamte Vorstand mit Präsident Andreas Bartkowiak und dem 1. Vorsitzenden Hans-Peter Morbach auf die Bühne in der Josef-Barten-Halle (Schützenheim Dünnwald) gekommen waren, erfolgte die eigentliche Sessionseröffnung mit der Aufforderung „Mütz erop“, worauf die „Pänz“ der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Ühlepanz“ ihren Sessionstanz vorstellten. Hierauf folgten noch weitere Tänze und Zugaben, so daß alsdann das kalt-warme Büffet freigegeben wurde.

Ein fester Bestandteil der Naaksühle sind bei deren Veranstaltungen die „Ühlemädcher“, die mit ihrem Auftritt zur Sessionseröffnung ihren Beitrag hinzu steuerten. Sodann präsentierten „Kölsch Blod“ (Heinz und Lisa Koch) eigene Lieder und bekannte Kölsche Klassiker, die wie könnte es anders sein, sie mit viel „Hätz“ intonierten.

Punkt 21.00 Uhr meldete sich Andreas Bartkowiak auf dem Podium zurück, um mit seinem Vorstand Ehrungen bei den Jubilaren für langjährige Mitgliedschaft vorzunehmen. Mit der silbernen Nadel für zehnjährige Mitgliedschaft wurden Salvatore Barbone, Maria Mersmann, Ralph Ridderbusch sowie Bernd und Sabrina Siegrist ausgezeichnet. 25 Jahre treu ergeben sind unter anderem ihrer Gesellschaft Frank Lützenkirchen, Ilse Monschau und Sophia Oster, deren Revers nun die Nadeln in Gold schmücken.

Hierauf folgten durch den Mitgliederbetreuer des Festkomitees Udo Marx gewichtige Ehrungen mit dem Verdienstorden des FK in Silber an Peter Korth für besondere Verdienste innerhalb der KG und dem Festausschuss Höhenhauser Vereine e.V. sowie an Christoph Siegrist, der in der vergangenen Session beim Ordensabend leider nicht anwesend sein konnte.

Nach dem obligatorischen Foto für die Medien und dem Dank an Udo Marx, konnten die Kinder der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Ühlepänz“ die Herzen ihrer Eltern, Geschwister und der Gäste der Gesellschaft erobern, die ihren Showtanz diesjährig zu Disney- und Musical-Melodien tanzten.

Zu guter Letzt standen vor dem Feiern bis in den frühen Sonntag hinein noch zwei Programmpunkte für den Ordensabend 2020 an. So die Präsentation der neuen Homepage (www.naaksuehle.de) die ab sofort online erreichbar ist und die Vorstellung des Sessions- und Damenordens, die alle aktiven Mitglieder als Dank für geleistetes Engagement und als Motivation für künftige Taten verliehen bekamen.

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Große Kölner nimmt als größte Kölner Karnevalsgesellschaft 59 neue Mitglieder bei 11.-im-11.-Feier auf

-hgj- Ihren Traditionen blieben die Großen Kölner auch diesjährig treu, so daß die 11.-im-11.-Feier im Marsiliussaal des alt-ehrwürdigen Gürzenichs erst nach dem Gottesdienst in der Minoritenkirche begann. Zum Gottesdienst gehörten in tradierte Form, wieder die Fürbitten die von Mitgliedern vorgetragen wurden, wie auch der Wunsch nach einer unfallfreien Session für die Große Kölner und alle Tanzgruppen und -paare im Kölner Karneval. Hiernach erteilte der Gesellschaftsgeistliche Prof. Dr. Bernd Lutz allen Anwesenden den Segen.

Nach dem abendlichen Gang von der Minoritenkirche durch die Altstadt zum Gürzenich, begrüßte Dr. Joachim Wüst die Mitglieder seiner Gesellschaft sowie zahlreiche Honoratioren, wie unter anderem sein Präsidentenkollege Stefan Benscheid, mit dem er die Gesellschaft seit vielen Jahren gemeinsam führt. Kurz hierauf leitete der redegewandte Präsident der Großen Kölner ins Programm über, welches heute Abend auf „Quetsch un Flitsch“ durch Werner Oepen und Wolfgang Seyffert mit Krätzchen eröffnet wurde.

Beide sind dem Hänneschen Thiater am Eisenmarkt engverbunden und haben dort zahlreichen Besuchern durch ihre Musik oder als Puppenspieler unvergeßliche Momente bereitet. Bedingt durch ihr berufliches Engagement können beide nicht innerhalb der Session mit ihrem eigenwilligen Repertoire bei der KG auftreten, so daß man die Künstler der Kölner Puppenspieler kurzerhand zur Sessionseröffnung eingeladen hatte.

Als zweite Künstlerpaarung konnten sich „Harry und Achim“ (Harald „Harry“ Quast und Achim Schall) profilieren, die ein gewaltiges Paket von Wortwitz hierfür mitgebracht hatten, wovor die „Domstädter“ als Musikzug, Orchester, Big Band und Partner der Großen Kölner typisch Kölsche Tön zu Besten gaben. Eine Chance gab man wieder einmal mehr der Kölner Newcomerband Fabian Kronbach, die die 250 Gäste von ihren Stühlen rissen und zum mitsingen und schunkeln animierten.

Den Brückenschlag zwischen Köln und Wien gelang mit dem wunderbaren Titel „Kölsches Blut“, welcher ein Couplet von „Wiener Blut“ ist, und von „divina dry“ („Die Wiener Drei“) samt weiteren Liedern für Stimmung sorgten. Vor der Vorstellung und Verleihung des Sessions- und Damenordens, die beide wieder Schmuckstücke aus der Ordensmanufaktur Orden Bley Prägaform Bonn sind, stand noch das Defilee an, bei dem die Mitglieder ihre neuen Vereinskameraden in der Gesellschaft begrüßten.

Den insgesamt 59 männlichen und weiblichen Mitgliedern, die ihre Gesellschaftsmützen und Mitgliedsurkunden erhielten, dankte Joachim Wüst für diese Wahl womit Kölns größte Karnevalsgesellschaft weiter wächst, gedeiht und an den Traditionen der 1882 gegründeten Gesellschaft festhält. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß es in der KG Große Kölner auch Generationswechsel stattfinden, wie in diesem Jahr bei der Jahreshauptversammlung, bei der Claudia Jeromin das Amt des Schriftführers von ihrem Vater Manfred Stielow (zweiter von rechts) übernahm und als erste Frau in den Vorstand der Gesellschaft eingetreten ist.

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Sr. Tollität „Luftflotte“ eröffnet Session zum zweiten Mal im Hause ihres Kooperationspartners Hotel Dorint am Heumarkt

-hgj- Mit einer bunten Party feierte die KG Sr. Tollität „Luftflotte“ zum zweiten Male nach 2018 im Hotel Dorint am Heumarkt ihre Sessionseröffnung. Zugleich sagte man dem Hotelmanagement danke, da in diesem Jahr eine enge Partnerschaft entstanden besiegelt wurde. Heute begrüßte die „Luftflotte“ etwas mehr als 900 Mitglieder und Gäste bei ihrer Sessionseröffnung im großen Saal Pipin 1 und 2, der für solch größere Events optimal geeignet ist.

Nach dem herzlichen Willkommen durch Harald Kloiber (Präsident und 1. Vorsitzender) und einem musikalischen Vorspiel durch DJ Giovanni, gehörte der Platz vor dem Podium der Tanzgruppe der KG Alt-Köllen „Kölsche Harlequins“, die mit ihren tänzerischen Leistungen ein besonderes Flair versprühten und selbst bei dieser Enge alle Hebungen mit Bravour meisterten. Als Dank für ihr Engagement im Kölschen Fasteleer und der Verbundenheit zu Sr. Tollität „Luftflotte“, überreichte Harald Kloiber dem Tanzpaar Selma Kuhlmann und Sebastian Berthold einen Scheck in Höhe von € 300,00, den die „Kölsche Harlequins“ zur Nachwuchsarbeit ebenso wie dem gemeinsamen Feiern verwenden können.

Zwischen den darauffolgenden Auftritten der „Big Maggas“ und „Kempest Finest“, die erstmals bei der „Luftflotte“ ihre Sessionsprogramm 2020 vorstellten, sorgte DJ Giovanni mit alten und neuen Karnevalshits fürs Fastelovends-Feeling, den Harald Kloiber gleich zu Beginn als neues Mitglied seiner Gesellschaft begrüßte.

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Sessionsorden Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.

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Sessiosnorden KG Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951

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Sessiosnorden KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V.

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Neppeser Naaksühle starten wie immer im Zelt in die „fünfte Jahreszeit“

-hgj- Ein volles Zelt wie immer konnte heute Abend die KG Neppeser Naaksühle vermelden, die einige Tage zuvor am Niehler Kirchweg ihr Zelt im Nippeser Tälchen aufgebaut hatte. Heute Abend hatte nicht Präsident Herbert Kau das sagen, will heißen die Regie in der Hand genommen, sondern dessen Ehefrau Annegret, die hervorragend und Eloquent durchs Programm führte.

Insbesondere für die (Vorstands-)Herren der Altstädter Köln, ist die „Große Feier zum Elften im Elften“ der Neppeser Naaksühle die Feuertaufe für ihr Korps, da dies nicht nur der erste öffentliche Aufzug des Regimentsspielmannszuges und des Tanzkorps ist, sondern als erster Programmpunkt auch der Eisbrecher der Veranstaltung. Hierbei zieht Michael Bisdorf als Senatspräsident die Fäden übers Jahr, der gleichzeitig auch Adjutant des Altstädter Präsidenten Hans Kölschbach ist und somit die Kommunikation zwischen den beiden Kölner Karnevalsgesellschaften gezielt bündelt.

Nach dem herrlichen Bild in jrön un rut, geglückten Tänzen des Tanzkorps samt Marie Carina Stelzmann und Tanzoffizier Philipp Bertram, sowie neueinstudierten Klängen der Spielleute unter der Stabführung von Oliver Röttgers, schunkelte das kostümierte Publikum zu den Hits der „Räuber“ gleich weiter und verzichtete wie schon bei den Altstädtern auf ihre Sitzgelegenheiten, wobei nach kölscher Manier die „Große Feier zum Elften im Elften“ statt einer Sitzung eine Stehung war.

Musikalisch weiter im Text mit alten und brandneuen Liedern, präsentierte Annegrete Kau „Klüngelköpp“, „Funky Maries“ und die „Paveier“, bevor das Ursula-Böötchen der StattGarde Colonia anlegte um den Jecken im Zelt ihre Stammboote der Bordkapelle, des Shanty-Chors und des Tanzkorps zu präsentieren.

Gleich fünf kölsche Bands („Druckluft“, „“Brings“, „Domstürmer“, „Lupo“ und „cat ballou“) hatte die Gesellschaft für den weiteren Abend bis 24.00 Uhr gewinnen können, die allesamt zwei Tage vor dem eigentlichen Start am 11. im 11. die Stimmung überkochen und den Abend ausklingen ließen.

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Sessionsorden Große Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V.

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Sessiosspange KG Neppeser Naaksühle e.V. vun 1961

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Senatsgänseessen der KG Kölsche Grielächer

Traditionell startet der Senat der Grielächer mit einem Gänseessen in die neue Session. Dazu hatte der Senat auch den Vorstand der Gesellschaft eingeladen. Gestartet wurde mit einem Stehempfang und einem frisch gezapftem Kölsch. Der Senat nutzt diese Veranstaltung auch für Ehrungen und Neuaufnahmen. So wurde der langjährige Senatspräsident Jürgen Schmitz-Axe zum Ehrensenatspräsidenten durch den neuen Senatspräsidenten Helmuth Schmitz ernannt. Diese Ehrung ist normalerweise beim Senat nicht vorgesehen. In seinen Dankworten betonte der geehrte, daß er mächtig stolz hierauf sei.

Nach einem Zwischengericht und der Hauptspeise, natürlich Gans, wurde „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) zum Ehrensenator ernannt. Der Senatspräsident ging in seiner Ansprache darauf ein, daß „JP Weber“ ein Interpret der leisen kölschen Töne sei. Bei ihm ist zuhören angesagt!

Nach dem Dessert wurden die beiden neu aufzunehmenden Senatoren auf Herz und Nieren geprüft. Hierzu hatte Vizepräsident Klaus Herman einen Text in Hochdeutsch verfaßt, über einen Besuch einer kölschen Kneipe. Die beiden Aspiranten mußten dann an verschiedenen Stellen das hochdeutsche Wort in die Kölsche Umgangssprache sozusagen übersetzen, wie zum Beispiel Kellner in Köbes. Damit aber nicht genug. Die Beiden bekamen eine Augenmaske aufgesetzt und mussten nun aus fünf verschiedenen Bieren das leckere Kölsch herausschmecken. Auch das meisterten sie mit Bravour und so stand eine Aufnahme in den Senat nichts mehr im Wege.

Hans Süper und „JP Weber“ gaben dann sehr zur Freude der Anwesenden noch einige Lieder zum Besten, ein grandioser Abschluss eines gelungenem Abend.

Quelle und Foto/s: KG Kölsch Grielächer vun 1927 e.V.




Sessionsorden KKG Fidele Fordler von 2001 e.V.

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Sessionsorden Große Karnevalsgesellschaft Frohsinn Köln 1919 e. V.

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Tanzcorps der KKG Fidele Fordler starten mit neuem Namen in die Session

-hgj/nj- Oberhalb des großen Fest- und Bankettsaals des Maritim Hotels, wo die KKG Fidele Fordler in der „fünften Jahreszeit“ zu Hause sind, feierte die Gesellschaft heute Abend im Restaurant „Bellevue“ ihre „Elfter im Elfter Feier“. Rund 90 Personen konnten hierbei vom Vorstand begrüßt werden, für die Präsident Willi Rothenbücher das offizielle Willkommen übernahm.

Wenige Minuten später kündigte Willi Rothenbücher das Aushängeschild seiner Gesellschaft an, die zum Erstaunen aller Mitglieder und Familienangehörigen nicht in ihren bisherigen Kostümen in blau und weiß, sondern in neuem Outfit in den Farben petrol und schwarz gekleidet waren. Aber nicht nur die Farben, sondern auch der Schnitt war moderner den je, womit sich das 2013 gegründete Tanzcorps „Fidele Fordler“ erstmals der Öffentlichkeit vorstellte. Zudem gab es noch weitere Veränderungen bei den neun Jungs und 22 Mädels, die von Nicolas Bennerscheid – dem ehemaligen Tanzoffizier der Blauen Funken -, seit 2017 trainiert werden.

Unverwechselbar wie die neuen Farben, ist auch der neue Name des Tanzcorps, das sich nunmehr „Die FIFos“ nennt und aus Sicht der Tänzerinnen und Tänzer besser zu ihnen paßt als die bisherige Bezeichnung. Last not but least gehören neben neuen Kostümen, neuen Farben, dem neuen Namen auch neue Tänze und ein neues Tanzpaar, bei dem Vika Brecht und Christian Prehl die Hauptrolle spielen, sorry, tanzen. Beide sind erfahren im karnevalistischen Tanzsport und gehören seit drei Jahren der Truppe an. Ihre Kostüme haben die 31 tanzenden „FiFos“ in die Hände von Wiebke Tirrel gelegt, die mit ihrem Unternehmen „Karnevalesque“ immer wieder einfallsreiche wie auffallende Kostüme und Uniformen für karnevalsbegeisterte Jecken schneidert.

Im Anschluß an Tänze, Vorstellungen und dem Dank an das Tanzcorps, gönnte man sich beim Abendessen die musikalische Untermalung des „Tastenfegers“ Markus Nordt, welcher wieder Topaktuelle Hits der Session 2020 mit den Klassikern des Kölschen Fastelovends mischte. Vor dem Auftritt des „fussisch Julche“ Marita Köllner, folgten zahlreiche Neuaufnahmen in die Gesellschaft, sowie elf Ehrungen (Beate Despineux, Erwin Doll, Karin Grube, Irmgard Hardenberg, Theresa Kernbach, Alfons Klar, Hans-Jochen Küster, Frank Pliester, Werner Pütz, Beate Reich und Monika Schwamborn) für 1 x 11jährige Treue zur KKG. Neuer Ehrenratsherr wurde im Rahmen der „Elfter im Elfter Feier“, Ottokar Niehr, dem wie den neuen Ehrensenatoren Matthias Benz, Dr. Peter Holdmann und Franco Vacca, vom Vorstand die Gratulation ausgesprochen wurde. Zudem ehrte der Vorstand Hans Merzenich mit dem Verdienstorden in Silber der Fidelen Fordler und der Senat Christiane Cramer und Lukas Moser mit dem silbernen Senatsorden für Verdienste.

Zu den weiteren Ehrungen des Abends gehörten zudem 23 Auszeichnungen des Bund Deutscher Karneval (BDK)in verschiedenen Stufen für sechs bis 20 Jahren im aktiven karnevalistischen Tanzsport, die Verdienstorden in Silber des BDK an Ulrich Brund und Werner Pütz, sowie in Gold an Erich Radermacher, die FK-Vorstand Udo Marx für den BDK aussprach. Vor der Freigabe des Parketts im „Belvedere“ zum Tanz bis in den frühen Morgen, spielten die „Rabaue“ als quasi Hausband der Fidelen Fordler neue Hits und alte Lieder aus ihrem Repertoire und beendeten ihren Auftritt mit einem heißen Rock’n Roll-Medley, wie Pressesprecher Dirk Förger mitteilte.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Dirk Förger
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Große KG „Frohsinn“: Von 20 auf 242 in sieben Monaten

hgj- Einen fulminanten Neustart ihrer Gesellschaft legte die die Große KG „Frohsinn“ in diesem Jahr hin, welche sich im April dieses Jahres neu formierte. Von den der einstmals stolzen Zahl an Mitgliedern waren leider nur noch 20 Personen der 1919 gegründeten Kölner Karnevalsgesellschaft geblieben, was sich aber durch den im Frühjahr gewählten Vorstand und die neue Präsidentin Tanja Wolters im Lauf des Sommers rasch änderte.

Heute steht die GRKG, wie sich die Große KG „Frohsinn“ abkürzt wieder voll im Leben, da aktuell 242 Mitglieder ihren Frohsinn in der ursprünglich im „Pantaleon Veedel“ beheimateten Karnevalsgesellschaft erleben und gestalten möchten. In dieser Zahl sind auch 5 x 11 Kinder eingerechnet, wobei die Altersstruktur vom im April 2019 geborenen Finn bis hin zur 90jährigen Hilde Falkenberg reicht.

Für die GRKG ist 2019 nicht nur aus diesem Grunde ein besonderes Jahr. Vielmehr kann und muß man auf 100 Jahre zurückblicken, denn die Gesellschaft wurde unmittelbar nach dem 1. Weltkrieg gegründet, obwohl dies die britischen Besatzungsmächte in Bezug auf Karneval verboten hatten. So entschloß man sich, einen Wanderverein unter dem Namen „Frohsinn“ aufleben zu lassen, da dieser bereits vor dem Kriege bestand und die Mitglieder nun in den Karneval wandern konnten. Im stillen Kämmerlein allerdings traf man sich un gründete heimlich die Große KG „Frohsinn“ Köln 1919 e.V., wo von Anfang an auch Frauen vollberechtigte Mitglieder oder Vorstandsmitglieder waren. Erster Präsident wurde 1919 Rudolf Jacquemin, der voller Optimismus und mit reichlich kölschen „Hätz“ aufbaute, prägte und sie nach dem 2. Weltkrieg mit vielen Gleichgesinnten retette.

Mit Tanja Wolters kam nach einer 100jährigen bewegten Geschichte erstmals ein Frau an die Spitze der Gesellschaft, deren Mitglieder sich durch die Zersiedlung Köln auf sicherlich auf alle 86 Veedel verteilen und das „Hätz“ der KG „Frohsinn“ dort schlagen lassen. Passend zum 100. Geburtstag und der sozusagen durchlebten Reformation aufgrund des neuen Vorstands, haben sich vielen Dinge innerhalb der GRKG verändert, die aber auch die Traditionen ihrer Vorgänger bewahren und weitergeben.

Diesen „Neustart“ feierte man heute Abend mit 694 Gästen und Mitgliedern in der Halle Tor 2, in der im Rahmen der Sessionseröffnung, daß 100jährige Jubiläum, sowie die Amtseinführung der neuen Präsidentin gefeiert wurde. Nach der Begrüßung des 1. Vorsitzenden Andreas Wolf, der launige Worte an Gäste, Ehrengäste (unter anderem Biggi Fahnenschreiber-Depenheuer, Maria Lucas, den „Medienklaafern“ des Pressesprecherstammtischs Kölner Karnevalsgesellschaften) die Vertreter zahlreicher Kölner Karnevalsgesellschaften und den fast kompletten Vorstand des Festkomitees richtete, eröffnete die Kinder- und Jugendtanzgruppe „De Höppemötzjer“ den Abend, bei der die tänzerische Karriere von Tanja Wolters als langjährige Marie der Kölsche Funke rut-wieß begann.

Alsdann dankte Andreas Wolf den Kindern der „Höppis“ und bat seinen Vorstand aufs Podium, die sich nicht mehr im traditionellen Outfit der Gesellschaft, sondern in den von Maria Lucas entworfenen Kostümen präsentierten. Zusammen mit dem Vorstand des Festkomitees – unter ihrem Präsidenten Christoph Kuckelkorn – betraten auch die drei Protagonisten (Christian Krath, Frank Breuer und Ralf Schumacher) des künftigen Kölner Dreigestirns den Bühnenboden, die durch Beifall und üppigem Konfettiregen herzlich begrüßt wurden.

Neben den vielen neuen Projekten, denen sich der neue Vorstand widmete, war es diesem ein Anliegen auch die erreichten Verdienste zu würdigen, wozu man Michael Schmitz auf die Bühne bat. Ihm sagte der Vorstand mit der Verleihung des Verdienstorden des Festkomitees in Gold Dank, den er aus den Händen von Christoph Kuckelkorn erhielt.

Sodann stand die Vorstellung und Amtseinführung von Tanja Wolters an, die wie alle Präsidenten im Kölschen Fastelovend durch den amtierenden Präsidenten des Festkomitees ins Amt gehoben werden, die auf dem „Plaggen“ der Große KG „Frohsinn“ ihren Eid ablegen mußte. Hiernach überließ Christoph Kuckelkorn das Anlegen der Amtskette dem Präsidenten der Nippeser Bürgerwehr Michael Gerhold, der seit einigen Jahren der Lebenspartner von Tanja Wolters ist, wonach Michael Schmitz die Übergabe des Präsidenten-Krätzchens und Christoph Kuchelkorn des Präsidenten-Zepters übernahm.

Zur anschließenden „Geburtstagsfeier“ der KG gehörten hiernach die musikalischen Auftritte von „Eldorado“, Torben Klein, sowie „Paveier“ und „Lupo“, die neben DJ der 1st Class Entertainment im bunt geschmückten Saal und Foyer der Veranstaltung die Abrundung gaben und diese einzigartige Sessionseröffnung erst spät nach Mitternacht enden ließ.

Quelle (Text und Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de
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Pünktlich zum 11.11.2019: Das Sessionsmagazin „Karneval in Köln 2020“ erscheint

Das Sessionsmagazin „Karneval in Köln 2020“ ist ab sofort für alle Karnevalsfreunde erhältlich. Zusammen mit dem BKB Verlag bringt das Festkomitee Kölner Karneval den Terminkalender pünktlich zum Beginn der Session heraus. Neben allen Veranstaltungen bietet das Buch zusätzlich Infos, Tipps und Berichte rund um den Kölner Karneval.

Wer tritt wo auf? Warum werden eigentlich Kamelle geworfen? Wofür steht das Motto „Et Hätz schleiht em Veedel“? Und was sind die Pläne des neue Zugleiters für den Rosenmontagszug? Auf knapp 130 Seiten erfährt der Kölner alles, was wichtig ist. Mehr als 800 Veranstaltungen sowie Informationen zu den Veranstaltern und Veranstaltungsorten bereiten optimal auf die kommende Session vor.

„Der Kalender ist genau das richtige für die Jecken im Veedel. So können sie die Veranstaltungen abseits der großen Säle entdecken und zusammen mit Freunden, Familie und den Nachbarn direkt vor ihrer Haustür feiern“, so Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval.

Der Terminkalender „Karneval in Köln 2020“ ist ab sofort für € 2,50 im Buchhandel, am Kiosk, an Theaterkassen, bei Deiters und bei KölnTourismus erhältlich oder online bestellbar unter www.appsolutjeck.de/shop/.

Alle Termine im Überblick gibt es auch online über die App „AppSolut Jeck“ oder auf koelnerkarneval.de/veranstaltungen-termine/.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




JHV 2019 der Kölner Narren-Zunft: Gemeinsam mehr erreichen

Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Kölner Narren-Zunft (KNZ) fand am vergangenen Mittwoch (6. November 2019) im Lindner Hotel City Plaza statt. Neben der offiziellen Tagesordnung war die Veranstaltung wie jedes Jahr geprägt von einem sehr konstruktiven Austausch aller Teilnehmer, sowohl im Plenum als auch im Rahmen des traditionellen, gemeinsamen Stehbuffets.

Die KNZ konnte den Erfolgskurs auch im vergangenen Jahr fortsetzen und die Besucherzahlen bei ihren Veranstaltungen, insbesondere der traditionsreichen Blauen Montagssitzung, weiter ausbauen. Der Vorstand zeigte sich auch zufrieden mit der deutlich gestiegenen Gästeanzahl auf der Rosenmontagstribüne, wodurch die in der letzten Session stark gestiegenen externen Kosten des Tribünenbetriebs gut aufgefangen werden konnten. Die anwesenden Mitglieder sprachen dem geschäftsführenden Vorstand mit einer einstimmigen Entlastung ihr volles Vertrauen aus, so daß die KNZ den eingeschlagenen Weg weiterhin fortsetzen wird.

Auch dieses Jahr standen wieder Wahlen für Teile des Vorstandes auf der Tagesordnung:

Im geschäftsführenden Vorstand folgt der ehemalige Senatspräsident Ernst-Georg Kliem auf die im Mai dieses Jahres verstorbene KNZ-Institution Friedhelm Pfingsten in das Amt des Vizebannerhärs. Aufgrund seiner erfolgreichen Arbeit wird zudem Dieter Herkenrath mit großer Mehrheit als Säckelmeister der Gesellschaft wiedergewählt. Stefan Knepper, Jungfrau im KNZ-Dreigestirn 2017, wird nach seiner Kooptierung in den Gesamtvorstand Ende letzten Jahres nun auch offiziell als Vorstandsmitglied in das Amt des Literaten gewählt. Ebenfalls mit breiter Zustimmung werden im Gesamtvorstand Thomas Salz als Geschäftsführer der gGmbH und Werner Brauckmann als Ordensmeister erneut in ihren Ämtern bestätigt.

Quelle und Foto: Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.




150 Jahre Blaue Funken – Präsentation der Jubiläums-Bierdeckel der Blauen Funken in Zusammenarbeit mit der Sion Brauerei

Anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. ist eine eigene Bierdeckel-Kreation unter dem Motto „Et funk…“ vom Kölner Künstler Frank Herzog entworfen worden. Die Sonderedition der Bierdeckel sind ein Jubiläumsgeschenk der Sion Brauerei, zu der die Blauen Funken seit vielen Jahren eine enge Verbindung und Partnerschaft pflegen. Am Donnerstag, 7. November 2019 wurde diese Edition im Sion Brauhaus der Öffentlichkeit vorgestellt.

Frank Herzog ist Zeichner, Maler und Bildhauer. Er ist ein Klassiker und Pionier des Werkstoffes Holz in der neuen Kunst. Sein großes zeichnerisches Werk hat sich auch immer schon auf Bierdeckeln, vorzugsweise auf Sion-Deckeln dargestellt. Die Kneipenzeichnungen auf den Bierdeckeln umfassen Portraits und kuriose Situation aus dem Gesellschaftsleben der Kommunikationsorte Gaststätten. Grundlage war immer Köln als Hauptstadt der Toleranz und der Lebensfreude. Somit ist es folgerichtig die Sion-Deckel bevölkern zu lassen und die Lebensfreude der Kölner und im Besonderen der Blauen Funken zu dokumentieren.

Die Zusammenarbeit der Blauen Funken mit der Radeberger Gruppe begann mit Blaue Funken-Präsident Heinz Roth und der ehemaligen Bergische-LöwenBrauerei in Köln-Mülheim vor mehr als 35 Jahren. Die Bergische-Löwen-Brauerei lieferte damals schon das Gilden Kölsch in den Sachsenturm. Der Vollblutunternehmer Heinz Roth begeisterte den damaligen Brauerei-Geschäftsführer für die Blauen Funken und er wurde Mitglied im Senat der Blauen Funken. Aus der Bergische-LöwenBrauerei wurde dann die Gilden-Kölsch-Brauerei. Mitte der 1990er Jahre gab es zum Beispiel bereits eine gemeinsame Plakat Aktion. Auf den damals erstmalig in Köln in Betrieb genommenen City-Light Postern waren Werbemotive der Blauen Funken und ein dezentes Gilden-Kölsch-Logo zu sehen. Aus der Gilden-Kölsch-Brauerei wurde zur Amtszeit des Blaue Funken-Präsidenten Fro T.D. Kuckelkorn die Kölner Verbund Brauereien und anschließend während der Präsidentschaft von Theo Jussenhofen entstand durch den Übergang an die Oetker Gruppe das heutige Haus Kölscher Brautradition.

Über 1,1 Millionen Bierdeckel der Sonderedition werden in den nächsten Tagen in die Kölner Gastwirtschaften, Kneipen und auch ins Brauhaus Sion geliefert.

Die vier unterschiedlichen Motive wurden in Überlebensgröße vorgestellt – mit dabei waren unter anderm Blaue Funken-Marie Marie Steffens sowie Präsident und Kommandant Björn Griesemann.

Quelle (Text und Grafiken): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken; (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de
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Martinszug am Dom – ein Altstädter reitet voran!

Es ist guter Brauch, daß das Reiterkorps der Altstädter den Sankt Martin zu Pferd beim traditionellen Martinszug durch die Kölner Altstadt stellt. Diesmal reitet Heinz Meurer (Foto), ein erfahrener Altstädter-Reiter und Reitlehrer, an der Spitze des Zuges. Das grün-rote Korps stellt sicher, daß insgesamt neun Umzüge einen Sankt Martin zu Pferd haben. Damit füllen die Altstädter das aktuellen Sessionsmotto „Et Hätz schleiht em Veedel“ mit Leben: die Altstadt und der Dom!

Mit einem Wortgottesdienst im Kölner Dom beginnt am 8. November 2019 um 17.00 Uhr der Zug durch die Altstadt. Die Aufstellung erfolgt nach der Messe vor dem Domhotel um 17.30 Uhr. Der Fackelzug zieht dann durch die historischen Gassen Kölns zum Martinsviertel. Zum Abendgebet versammeln sich abschließend die Teilnehmer in der Kirche Groß Sankt Martin. Dort erhalten die Kinder ihren Weckmann vom Sankt Martin. Ende ist gegen 19.00 Uhr

„Wir wünschen dem Martinsumzug in der Altstadt nahezu so viele Kinder wie zu Rosenmontag!“ so der Pressesprecher der Altstädter Köln, Peter Schulte.

Quelle und Foto: Altstädter Köln von 1922 e.V.




Elfter im Elften: KVB verstärkt den Betrieb zum Sessionsbeginn

Am Montag, 11. November 2019, beginnt auf dem Heumarkt und dem Alter Markt die neue Karnevalssession. Das hat erhebliche Auswirkungen auf den Bus- und Bahnbetrieb der Klölner Verkehrsbetriebe (KVB).

Auf der Stadtbahn-Linie 1 werden zwischen Junkersdorf und Brück Mauspfad in der Zeit von 8.30 Uhr bis 15.00 Uhr zusätzliche Bahnen eingesetzt.

Wegen der Bühne im Bereich der Uni-Wiese wird die Zülpicher Straße ab zirka 8.30 Uhr gesperrt. Die Bahnen der Stadtbahn-Linie 9 fahren dann ab der Haltestelle „Neumarkt“ bis zur Haltestelle „Aachener Straße/Gürtel“ auf dem Weg der Linien 1 und 7, dann weiter bis zur Haltestelle „Zülpicher Straße/Gürtel“ auf dem Weg der Linie 13 und von dort zur Endhaltestelle „Sülz Hermeskeiler Platz“. Zusätzlich werden bis zirka 10.30 Uhr Bahnen der Linie 9 zwischen den Haltestellen „Bahnhof Deutz“ und „Moltkestraße“ pendeln. Zwischen den Haltestellen „Universitätsstraße“ und „Mommsenstraße“ wird ein Ersatzbus-Verkehr mit der Linienkennung „109“ eingesetzt.

Die Stadtbahn-Linie 16 fährt bis zirka 14.45 Uhr auf dem regulären Linienweg. Anschließend enden die aus Niehl kommenden Fahrten an der Haltestelle „Ubierring“ und fahren von dort zurück Richtung Niehl. Die aus Bonn kommenden Bahnen folgen ab der Haltestelle „Schönhauser Straße“ dem Linienweg der Stadtbahn-Linie 17 bis zur Haltestelle „Severinstraße“ und fahren von dort aus zurück nach Bonn. Die Linie 17 entfällt in diesem Zeitraum.

Diese betriebliche Änderung dient der Sicherheit der Fahrgäste. Die Bahnsteige an der oberirdischen Haltestelle „Chlodwigplatz“ sind für das deutlich erhöhte Fahrgastaufkommen am Elften im Elften zu schmal, zumal sich die Ströme der ein- und aussteigenden Fahrgäste begegnen. Die geänderte Linienführung hat den positiven Effekt, daß am Chlodwigplatz in Richtung Innenstadt alle fünf Minuten eine so gut wie leere Bahn der Linien 15 und 16 vom Ubierring aus einfährt, so daß alle wartenden Fahrgäste aufgenommen werden können und die Bahnen zeitnah ihre Fahrt fortsetzen. Zum anderen gibt es keine entgegengesetzten Fahrgastströme mehr auf den oberirdischen Bahnsteigen. Sobald die Situation am Chlodwigplatz wieder einen normalen Betrieb erlaubt, wird die Linie 16 ohne Trennung und Umleitung betrieben.

Zeitweise Sperrung von Haltestellen möglich

Sollten die Platzflächen des Heumarktes und des Alter Marktes voll werden, werden die Haltestellen „Rathaus“ (Linie 5, U-Bahn) und „Heumarkt“ (Linien 1, 7 und 9, oberirdisch) auf Anweisung der Polizei zeitweise gesperrt. In diesen Fällen fahren die Stadtbahnen ohne Fahrgastwechsel durch diese Haltestellen durch.

An den Haltestellen „Barbarossaplatz“ (Linien 12, 15, 16 und 18) und „Zülpicher Platz“ (Linien 12 und 15) nutzt die KVB neben den bestehenden Bahnsteigen auch drei zusätzliche Bahnsteige, um den Fahrgastwechsel durch eine Trennung von Ein- und Ausstieg zu beschleunigen und die Sicherheit an den Haltestellen zu gewährleisten.

Einsatz von Gelenkbussen

Um die Platzkapazität zu vergrößern, werden auf den Bus-Linien 106, 132, 133, 136 und 146 ganztägig Gelenkbusse eingesetzt.

Auf der Linie 132 verstärkt die KVB darüber hinaus ihr Angebot. Zwischen Meschenich und Heumarkt werden in der Zeit von ca. 8.00 Uhr bis zirka 14.00 Uhr zusätzliche Busse eingesetzt, zwischen zirka 16.00 Uhr und zirka 22.00 Uhr in Gegenrichtung.

Aufgrund der Veranstaltung in der Innenstadt können die Busse der Linien 106, 132 und 133 die Haltestelle Heumarkt nicht anfahren und halten deshalb am Heumarkt vor der Handwerkskammer (Heumarkt 12, 50667 Köln).

Weitere Informationen im Internet unter www.kvb.koeln.

Unser Ticket-Tipp

Nutzen Sie das 24StundenTicket für eine oder bis zu fünf Personen. Es ist übertragbar, gilt ab Entwertung 24 Stunden lang und kann für beliebig viele Fahrten in ganz Köln (bei Preisstufe 1b) genutzt werden.

Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG – Unternehmeskommunikation




Jugendtanzgruppe Kölsche Greesberger bietet am 2., 5. und 9. März 2020 Probetraining für tanzbegeisterten Nachwuchs an

Grafik: G.K.G. Greesberger e.V. Köln von 1852

 




Plaggeköpp nutzen Sessionseröffnung zum Auftakt in ihr 2 x 11jähriges Jubiläum

-hgj- Ein jeckes Jubiläum feiert der Kölsche Fastelovend in der in acht Tagen beginnenden Session 2020 dank der Fahnen- und Standartenträger mehr, die sich nach ihrem ersten Treffen am 10. Januar 1998 zur Gründung eines Stammtisches wiederfanden. Nach der Gründungsversammlung folgte bereits am 27. Februar des gleichen Jahres, und somit vier Tage nach Aschermittwoch das 1. Treffen bei dem die abgelaufene Session unter anderem Revue passieren ließ und sich den Namen Plaggeköpp vun 98 gab.

In der Session 2020 mit dem wunderschönen Rosenmontagsmotto „Et Hätz schleiht im Veedel“, blickt man stolz auf die vielen bunten Erinnerungen au 2 x 11 Jahren zurück, die einst mit der Gründungsidee bei der Jubiläums-Prinzenproklamation zum 175. Jubiläum des Festkomitees Kölner Karneval 1998 im Foyer des Gürzenichs entstand. Hierfür nutzen die Plaggköpp, wie sich die Standarten- und Fahnenträger in kölschem Idiom nennen, den heutigen Morgen zu dem sie neben 111 Plaggeköpp aus den ihnen 120 angeschlossenen Kölner Karnevalsgesellschaften auch Ehrengäste begrüßten. Hierunter unter anderem Uwe Brüggemann als Freund und Gönner, sowie ehemaliges Mitglied des FK-Vorstandes, Udo Marx (Präsident des Rosen-Montags-Divertissementchen und zugleich Mitgliederbetreuer im Vorstand des Festkomitees), wie auch Michael Schwan als Präsident dees Kölschen Huhadels und Hans-Peter Limburg, der als Pressesprecher der KKG Blomekörfge die Sessionseröffnung der Plaggeköpp besuchte.

Seit dem vergangen Jahr, hat sich der Zusammenschluß des Stammtisches auch im Vereinsregister manifestiert, so daß aus dem einstigen Stammtisch im Juli 2018 ein eingetragener Verein wurde, welcher durch Fritz Bolz als 1. Vorsitzenden und Präsident geführt wird. Etwas betrübt sind die Plaggeköpp vun 98 e.V. darüber, daß sie von den neun Kölner Traditionskorps nur durch die KKG Nippeser Bürgerwehr einen einzigen Plaggenträger der Korpsgesellschaften des Kölner Karnevals unterstützt werden, wie Pressesprecher Daniel Krömpke verlauten ließ.

Doch zurück zur Sessionseröffnung, die erstmals nicht nur für Mitglieder und deren Angehörige über die Bühne ging, sondern öffentlich im Kasino des Reiter-Korps „Jan von Werth“ in der Thieboldtgasse stattfand. Neben launigen Worten und die Moderation durch Fritz Bolz und Bernd Krömpke als 2. Vorsitzender, präsentierten die Plaggeköpp ein kleines, aber absolut närrisches Programm, bei dem neben „Ne Schwaadlappe“ (Hermann Rheindorf), Sänger Klaus Krumsdorf, Harry und Achim (Harald Quast und Achim Schall) auch „De Neppeser“ (Peter Merheim, Bruno Prass und Christian Kusen) mit Krätzjer, Couplets und Parodien mitwirkten.

Quelle (Text und Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de
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