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Wolfgang Bosbach wird durch Große Allgemeine mit Orden „För dat äsch Kölsche Hätz“ ausgezeichnet

-hgj/nj- Während andere Gesellschaften mit ihrer Sessioneröffnung einer Feier zum 11. im 11. oder der Elften-im-Elften-Feier die startende Session begrüßen, eröffnet die Große Allgemeine KG (GA) die „fünfte Jahreszeit“ mit einer Gala zur Sessionseröffnung. Wie in den vergangen Jahren, hatte sich die Große Allgemeine hierzu im Kölner Westen im Hotel Leonardo Royal niedergelassen, da man hier zwar außerhalb des Stadtzentrum liegt, aber dennoch gut erreichbar für jeden ist.

Erstmals nach seinem Triumphzug zusammen mit Marc Michelske und Michael Everwand in der vergangenen Session als Kölner Dreigestirn, konnte Markus Meyer wieder sein Amt als Präsident der GA ausüben und begrüßte – nach der durch den Vorstand erfolgten persönlichen Begrüßung – aller in den Saal eilenden Gäste, Freunde und Mitglieder – das Auditorium vom Podium hinter der Tanzfläche.

Weit über 300 Personen waren der Einladung gefolgt, da man bei der Gesellschaft mit den weinroten und dunkelgrünen Farben herrlich vergnügt feiern kann. Aber nicht nur gut feiern können die Mitglieder der GA, sie haben sich durch ihre Jugendarbeit im Kölner Karneval weit vorne positioniert, welches mit dem Auftritt der „Flöhe“ und „Flöhchen“, so die Namen der Kinder- und Jugendtanzgruppen unter Beweis gestellt wurde. Schöner hätte der Abend nicht beginnen können als mit den kleinen Tänzern, die vor wenigen Wochen im ausverkauften Gürzenich bei „Pänz danze för Kölle“ bei dem vom Festkomitee veranstalteten Nachmittag, und, 26 startenden Kölner Kinder- und Jugendtanzgruppen mit von der Partie waren. Hierauf folgten nach der Zugabe von „Flöhchen“ und „Flöhen“, die Ehrungen die die Gesellschaft aussprach.

Eine große Überraschung gelang mit dem spontanen Auftritt der „Filue“, da die Musiker an diesem Abend genügend Zeit hatten, um einen Zwischenstopp zwischen zwei Terminen einzulegen. Hintergründig war jedoch das ein Bandmitglied Vater eines „Floh“-Kindes ist und man sich bei der Großen Allgemeinen bedanken wollte, die wie schon beschrieben dank der 1. Vorsitzenden und Leiterin der „Flöhe“ Angi Meis, eine exzellente Kinder- und Jugendarbeit innerhalb des Kölner Fastelovend ganzjährig leistet. Zeitliche Verzögerungen waren hierdurch nicht entstanden, so daß das Programm im gleichen Fahrwasser weitergehen konnte und man nun den neuen „Bellejeck 2020“ präsentierte. Dieses Amt wird auch in der laufenden Session wieder vom 2. Vorsitzenden Willi Loeven ausgefüllt, der auch in 2019 die historische Figur des Kölner Karnevals verkörperte.

Vor den „Labbese“, die bekannt Hits und neue Songs für die schönste Zeit des Jahres produziert haben, standen die Ehrungen verdienter Mitglieder an, welche bereits eine langjährige Zugehörigkeit zur GA, oder sich besondere Verdienste erworben haben. Bevor nun die Verleihung des Ordens „För dat äsch Kölsche Hätz“ anstand, meldete sich der Auszuzeichnende beim Vorstand und bat mit den „Labbese“ ein Lied als Dank für die zu erwartende Auszeichnung intonieren zu können. Dies wurde ihm gewährt, so daß hierbei die perfekte Überleitung zur Verleihung des hohen Ordens gegeben war.

Hierbei entpuppte sich der neue Ordensträger des Ordens als Wolfgang Bosbach, der schon mehrfach mit den „Labbese“ gesungen hatte, da beide sich seit Jahren kennen und in Bergisch-Gladbach beheimatet sind und heute Abend gemeinsam „E janz klein Stöck vun Kölle“ zum Besten gaben. Sodann folgte nach der vorweggenommen Bekanntgabe des neuen Ordensträgers die Laudatio, für die die Große Allgemeine den ehemaligen Trainer des 1. FC Köln Christoph Daum gewinnen konnte. Christoph Daums Laudatio auf seinen langjährigen guten Freund, war wie man aus der Gesellschaft erfahren konnte, eine heiter und kurzweile Büttenrede mit der der Fußballstar auch in auf Karnevalsbühnen Erfolg haben könnte.

Vor der Eröffnung der Tanzfläche überraschte die GA ihr Publikum samt Ehrengästen (unter anderem Karl-Theo Franken (Präsident der Grosse Junkersdorfer KG), den Abordnungen des FEK Ehrenfelder Karnevals, der Lövenicher Neustädter, der Großen Ehrenfelder Rheinflotte sowie die beiden Geschäftsführer des Kölner Lustspielhauses „Scala“ Ralf Borgartz und Arne Hoffmann) mit dem Beitrag „Brass mit 5“ und dem feinsinnig melodischen Auftritt mit Rühmcher, Verzällcher, un Leedcher för et Hätz von „JP Weber“ (Jörg Paul Weber), welcher sehr spät am Abend die Gala zur Sessionseröffnung auf seiner Flitsch beendete und mit Standing Ovations verabschiedet wurde.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/S). Leon Gruß
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