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Nippeser Bürgerwehr setzte Mädchersitzung durch Auftritt der Kölner Dreigestirne 2018 und 2019 Krönchen auf

-hgj/hj- Deutlich mehr Weiblichkeit als in den Vorjahren hatte die Nippeser Bürgerwehr bei ihrer Mädchersitzung heute im großen Saal der Sartory-Betrieb zu Gast. Bis zur letzten Session feierte das orange-weiße Corps seit Jahren die Sitzung mit ihren weiblichen Fans im Fest- und Bankettesaal des Pullman Cologne, der nach dem Run auf die Gesellschaft im vergangenen Jahr und der Gestellung des Kölner Dreigestirns aus den Nähten platzte.

Folglich wurde der Elferratstisch samt Gestühl im herrlich dekorierten Sartory aufgebaut, da hier die Besucherzahl nochmals gesteigert werden konnte. Lediglich für 40 bis 50 Plätze waren noch Restkarten verfügbar, wie Presseoffizier Erich Ströbel mitteilte, der am Merchandisingstand kräftig die Werbetrommel für die 2020 Mädchersitzung der Nippeser Bürgerwehr rührte und Vorbestellungen aufnahm.

Desweiteren teilte er mit, daß die Mädels bereits seit Stunden stehen und eine bombige Stimmung mitgebracht hatten. Das Opening mit Kölner Stimmungsliedern lag in den Händen von Helmut Blödgen und seinem Orchester, der die Damen, Mädchen und raderdollen Wiever ¼ Stunde vor dem Aufzug des Nippeser Corps einstimmte. Wie immer wurde das Corps durch den Stabsmusikzug auf die Bühne gespielt, die auf dem Podium angekommen weitere närrische Musikstücke zum Besten gaben und sodann ihrem Tanzpaar Christina „Stina“ Pohl und Marc Schumacher zusammen mit der Wache (Tanzcorps) die Bühne überließen.

Nach der Verabschiedung durch Präsident Michael Gerhold, welcher auch das Auditorium begrüßt hatte, stand „Werbefachmann“ Bernd Stelter im Kegel der Scheinwerfer und hatte einen Lacher nach dem anderen für die kostümierten Frauen jeden Alters parat. Nach den quirligen Töne und dem fetten Beat der Bonner Brass- und Marchingband „Querbeat“, hatten die Mädels im Saal ihren Spaß mit Guido Cantz, der in seiner Paraderolle als „Der Mann für alle Fälle“ glänzte und einen Witz an Witz aneinander reihte.

Weiter in der Stehung, die eigentlich eine Sitzung sein sollte, folgten alsdann die „Klüngelköpp“ mit ihren heimatverbundenen Liedern von „Stääne“ über „Bella Chiao“ bis „Wer einmol Kölle sin Heimat nennt“, wonach die Appelsinefunke das Kölner Dreigestirn empfingen. Gemeinsam mit den Tollitäten der letzten Session „Prinz Michael II.“ (Gerhold), Bauer Christoph“ (Stock) und „Jungfrau Emma“ (Erich Ströbel), traf das diesjährige Trifolium exakt den Geschmack der über 1.300 Mädels, die gemeinsam bei ihrem einzigartigen Auftritt ihren Potpourri des 2019er intonierten.

Zudem ernannte Appelsinefunke-Präsident Michael Gerhold das amtierende Kölner Dreigestirn zu neuen Ehren Leutnanten, sowie Prinzenführer Rüdiger „Rudi“ Schlott für seine Verdienste bei insgesamt 12 Dreigestirnen – die er in seinem Ehrenamt begleitet hatte – zum Ehrenmitglied der Gesellschaft. Rüdiger Schlott wurde sodann zudem von Christoph Stock als Bauer der Session 2018 überrascht, der ihn zur Mitfahrt auf dem Präsidentenwagen der Nippeser Bürgerwehr in 2020 einlud.

Als weitere Highlights hatte die Nippeser Bürgerwehr die „Domstürmer“ mit ihren Liedern, die Tanzgruppe „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ der Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“, sowie im musikalischen Abschluß „cat ballou“ und „Brings“ auf der Bühne, wonach den Mädels der Weg nach Hause äußerst schwer fiel, wie berichtet wurde.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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