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Rappelvolle Bude zur MädcherSitzung der Müllemer Junge

-hgj/nj- Sozusagen die „Bude rappelvoll“ hatten die Müllemer Junge, die in der ausverkauften Stadthalle Mülheim, heute zur MädcherSitzung eingeladen hatten. Entgegen der sonstigen Veranstaltungen leitete nicht Siegfried „Sigi“ Schaarschmidt die Sitzung, sondern überließ diesen Part wie bei der Kultparty JnadenlosJeck seinem Literaten und Schwiegersohn Alexander Dick.

Somit fehlte auch seine Tochter Silke Dick, die als Pressesprecherin die MädcherSitzung neben ihrem Ehemann erleben durfte und die Medien ihrem Vater und „Pressedöres“ anvertraute. Mit dem Einzug des Elferrates zogen auch Jürgen Bracht, Jochen Damm, Robert Kowalak, Stephan Loschelders, Frank Reudenbach und Mike Siegmund in den Saal, die man besser unter dem Namen „Klüngelköpp“ kennt. Unmittelbar nach der Begrüßung von Alexander Dick, nahmen die „Klüngelköpp“ die Mädcher musikalisch mit auf die Reise durch den Kölner Karneval, welcher bei der KG Müllemer Junge Alt-Mülheim urige und familiär gefeiert wird.

Weiter im Text, alsdann mit Guido Cantz der mit seinen Ratschlägen, Witzen und Pointen wieder „Der Mann für alle Fälle“ war, worauf die Jungühle der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Ühlepänz“ der Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft Naaksühle, Muttis, Omas und große Schwestern im Saal vor „Werbefachmann“ Bernd Stelter und den Hits der „Räuber“, sowie dem Kölner Dreigestirn vor der Pause restlos begeisterten.

Leer fegten nach dem Pausenteil die Musiker von „Querbeat“ das Foyer, in dem sich zuvor zahllose Mädcher bei Kölsch und Leckereien tummelten, da der fette Bonner Brassbeat – wie die bekannten Bands der Hauptstadt des deutschen Karnevals – ein Aushängeschild im Karneval der Domstadt sind. Ob das weibliche Publikum seine Erziehungsmethoden mit den eigenen Pänz umstellen muß, oder richtig gemacht haben erfuhren die jecken und raderdollen Wiever beim Vortrag von Martin Schopps, der wieder allerlei Weisheiten und Alltagserlebnisse seiner Schüler mitgebracht hatte und seine Rede zudem durch einen Blick hinger de Britz zur Weltpolitik würzte.

Neben zweimal etwas auf die Ohren – durch die Lieder und Hits von „Kasalla“ und im Finale mit „cat ballou“ – gönnten die Müllemer Junge den Mädcher noch etwas für Herz und Äujelchen, da zwischen den beiden Bands das Tanzcorps der Gesellschaft „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ auftrat und sich in perfekter Formation mit Sprüngen, Schritten, Würfen und viel Akrobatik vorstellte.

Ach ja!, Während man, wie „Sigi“ Schaarschmidt mitteilte, noch weitere 300 Sitzplätze diesjährig hätte füllen können – die die Müllemer Stadthalle leider nicht hergibt -, standen bereits die ersten Mädchen Schlange, die sich wie die 100 Frauen aus Mechernich und Bekkum/Westfalen (Anm. d. Red.: sind beide bereits seit den 1980er Jahren jedes Jahr zu Gast) die Karten für 2020 sicherten, um auf das mit Hätz und Siel zusammengeschnürte Programm in der kommenden Session verzichten müssen.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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