Flittarder KG präsentierte bei Prunksitzung rheinische Frohsinn und ehrte Günter Falko zum Ehrenmitglied
-hgj/nj- Wie immer fand die Prunksitzung der Flittarder KG auch in diesem Jahr in der Mülheimer Stadthalle statt, da im Kölner Stadtteil Flittard keine Halle vorhanden ist, die eine solche Beleuchtungs- und Lichttechnik bietet wie in der Jan-Wellem-Straße 2. Zudem verfügt die Stadthalle Mülheim auch gegenüber der Schützenhalle Flittard ausreichenden Platz, um alle Gäste unterzubringen ohne gleich mehrerer Veranstaltungen durchführen zu müssen.
Entgegen des üblichen Prozedere folgte nach dem Einzug des Elferrats mit Sitzungsleiter Holger Kirsch nicht der erste Programmpunkt, sondern eine Ehrung, da man diese Persönlichkeit hervorheben wollte und nicht mit all den anderen Flittarder Karnevalisten der KG im November letzten Jahres beim Sessionsauftakt wollte. Für seine nicht mehr zählbaren Meriten und Unterstützungen in Senat und Gesellschaft, dankten Präsident Henry Jahn und Reiner Knillmann als 1. Vorsitzender samt Vorstand Günter Falko, der seit 28 Jahren in allen Bereichen ein großzügiger Unterstützter ist.
So betreibt Günter Falko einen Fachhandel für Getränke samt eines Veranstaltungsservice und ist stellt den Flittardern seit ihrer Teilnahme am Kölner Rosenmontagszug eine Halle seines Lagers unentgeltlich zur Verfügung. Hier sortiert, portioniert und verpackt man dann gemeinsam das Wurfmaterial, welches man für die Züge benötigt an denen die 1934 gegründete KG teilnimmt. Dies honorierte die Heimatgesellschaft von Günter Falko heute mit der Ernennung zum Ehrenmitglied, so daß der Auftakt der Sitzung in diesem Jahr anders als sonst eröffnet wurde.
Zusammen mit der Prinzen-Garde Köln zog sodann das Kölner Dreigestirn aufs Podium der Stadthalle, die nach ihren Grußworten, dem weiß-roten Korps Platz machten, damit sich die Prinzen-Garde mit ihren Tänzen und rheinischen Karnevalsliedern dem Publikum vorstellen konnten. Kaum war die Garde des Prinzen ausmarschiert, kündigte Sitzungsleiter Holger Kirsch „Werbefachmann“ Bernd Stelter an, der für seine Sprüchen, Weisheiten und Witze viel Beifall durch das Auditorium erfuhr.
Nach den „Paveiern“ und ihren Hits, standen mit „Willi und Ernst“ (Markus Kirschbaum und Dirk Zimmer) zwei weitgereiste Rentner auf der Bühne der Flittarder KG, die in Köln-Süd-Süd-Süd-Süd-Süd ihr zu Hause haben und aus dem Stadtteil Koblenz kommend in der Domstadt gerne aus Frauenfang gehen. Um wieder die bunte Mischung hinzuzaubern die das Publikum gerne bei der Gesellschaft mit den Farben ihres Stadtteils rot-weiß-grün liebt, hatte Literat Ricardo Welter die Musiker von „Miljö“ eingeladen, die vor Martin Schopps‘ „Rednerschule“ und den „Bläck Fööss“ die Stimmung zum Siedepunkt trieben.
Neben den Klassikern und Evergreens der „Bläck Fööss“, gehörte das Bühnenpodium den „Höhnern“, die aus ihrem weitgefächerten Repertoire die Hits parat hatten, die derzeit schon morgen im Bad von echten Karnevalsfans gesungen oder gepfiffen werden.
Vor dem krönenden Abschluß durch die „Swinging Funfares“ war das Foyer leergefegt, da die beiden Tanzcorps der Flittarder KG (Rheinisches Kinder- und Jugendtanzcorps „Echte Fründe“ und Rheinisches Tanzcorps „Echte Fründe“) gemeinsam die Bühne betraten und nacheinander ihre für diese Session einstudierten Tänze vor den ausgelassen feiernden Gäste in der bombastischen Stimmung des Nachmittags präsentierten.
Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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