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Stammgäste der Kölner Narren-Zunft bestellten heute schon Eintrittskarten für 2022er Mädchersitzung

-hgj/nj- Hochprozentig, und süchtig wie reiner Alkohol macht die Mädchersitzung der Kölner Narren-Zunft, die heute Nachmittag im Kristallsaal der koelnmesse knapp 1.500 Mädels jeden Alters begrüßten. So ist man Bei der 1880 gegründeten KNZ, wie die Kölner Narren-Zunft kurz genannt wird, nicht überrascht das viele der Besucher „Wiederholungstäterinnen“ sind die ihre Karten bereits während der Sitzung fürs nächste Jahr bestellen. Insbesondere fällt hierbei seit Jahren eine Gruppe feierlauniger Koblenzerinnen auf, die sozusagen ein Abonnement besitzen und dieses auch heute wieder um ein Jahr bis 2022 verlängert haben.

Ebenfalls immer dabei, die großen Abordnungen der Colombinen, der Schmuckstückchen und der KG Goldmarie, die ausnahmslos große Fans der Kölner Narren-Zunft sind und sich besonders über den Auftritt der Kinder- und Jugendgruppe der KNZ freuen. Beim Einzug in den Saal begleitete die EhrenGarde der Stadt Köln den Elferrat, der wie immer in den pelzbesetzten Roben der Gaffeln in seinem Gestühl Platz nahm.

Nach einer kurzen Begrüßung von Bannerhär (Präsident) Thomas Brauckmann, gehörte das Mikrophon Curt Rehfus der als Kommandant des grün-gelben Korps das Sessionsprogramm seiner Kameraden und der Regimentstochter moderierte. Nach bekannten Karnevalsschlagern des Regimentsspielmannszuges stellten Annas-Sophia Beyenburg und Nico Kohr zusammen mit den Kadetten des Tanzkorps ihr Repertoire vor, wonach die EhrenGarde zum nächsten Auftritt mußte.

Musikalisch folgte das Programm mit dem Auftritt der „Paveier“ alsdann der Vorlage des neuen Literaten Stefan Knepper, der nach dem beruflichen Ausscheiden seines Vorgängers Jens Andersen die letzten Feinheiten vorgenommen hatte. Nach den Hits der „Paveier“ schlugen die Herzen aller Mütter, Omas, Tanten, kleiner und großer Schwestern schneller, daß Thomas Brauckmann die Kinder- und Jugendtanzgruppe seiner Gesellschaft angekündigt hatte. Mit Bravour wirbelten die „Pänz“ über das Podium des Festsaales ind der Messehalle, die sich für den reichlich gespendeten Applaus mit Zugaben verabschiedeten.

Nach ihrer Kinder- und Jugendtanzgruppe, hatte die KNZ gleich noch etwas für die Äugelchen der Mädcher, Wiever und Madämcher parat, da erstmals bei einer Sitzung nur für Damen der Gesellschaft die „Fauth Dance Company“ mit ihrem Gentleman Ensemble eingeladen war.

Energiegeladen verlief der Rhythmus des Programm mit zu den Liedern und Hits der „Domstürmer“ weiter, wobei jeweils zwei Mitglieder der Gesellschaft dafür sorgen mußten daß die Mädels nicht die Bühne stürmen und den Auftritt der Band störten. Gespickt mit pointierten Frivolitäten und scharfen Witzen, die Frauen in Anwesenheit ihrer Männer und Partner nicht hören wollten, war die Rede von Guido Cantz, der als „Mann für alle Fälle“ den Damen die Lachtränen in die Augen trieb, wonach das Kölner Dreigestirn die Bühne beherrschte und überwältigt von Stimmung und Zurufen war.

Neben den beiden musikalischen Highlights von „Kasalla“ und „Brings“, kündigte Präsident Thomas Brauckmann die das Stammboot der StattGarde Colonia an, welches mit Bordkapelle, Shanty-Chor und Tanzkorps den Saal ins Wanken brachte. Der Hingucker des StattGarde Auftritts waren schlichtweg wieder die Darbietungen des Tanzkorps, die neben gewagten Hebungen, und perfekten Schritten dem weiblichen Publikum zeigten wie man bei einem Sprung aus einer Höhe von 120 cm ein grazil ein perfektes Spagat hinlegen kann.

Mehr als zufrieden über die hochfrequente Sitzung zeigte sich Thomas Brauckmann, der statt seinem Dank an die Mädcher und der Abmoderation nach der 2019er KNZ-Mädchersitzung noch weiter kölsche Höhepunkte hätte ansagen können, und vom Publikum nach dem Ausmarsch des Elferrats im Foyer zahlreiche Dankeswort und etliche Male ein Schulterklopfen des begeisterten Publikums erfuhr.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.
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