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Grosse Ehrenfelder KG – Rheinflotte hat im Hotel Dorint an der Messe neue Heimat für eigenen Sitzungskarneval gefunden

-hgj/nj- Ein gutes Stück weg von ihrer innerstädtischen Heimat, feierte heute ab 10.00 Uhr die  von 1951 e.V. ihren diesjährigen Härefröhschoppe mit knapp über 350 Herren, da im Kölner Stadtteil Ehrenfeld keine Säle mit ausreichenden Kapazitäten zur Verfügung stehen. Auch der Saal im Leonardo Royal am Stadtwald, paßt nicht mehr so ganz, so daß der Wechsel auf die „Schäl Sick“ ins Dorint an der Messe unvermeidbar war, wie Geschäftsführer, Literat und neuesten auch Pressesprecher Tom Crumbach verriet.

Zur Einstimmung auf den kurzweiligen wie unterhaltsamen Morgen gehörte für die Männer ein erstes Kölsch, bei dem man sich vor Beginn des Bühnenprogramms noch ausreichend unterhalten konnte. Neu wie der Saal war auch der Moderator, der die morgendliche Veranstaltung leiten durfte. Hierfür hatte Pedro Gonzales als Vorsitzender Robert Greven gewinnen können, den die Rheinflotte gerne bei seiner Aktion „Dat kölsche Hätz“ zugunsten des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Köln unterstützt. Hierzu ließen die Mitglieder der Ehrenfelder KG Sammelbüchsen, oder wie man in Kölle säät „Kötterbüxe“ durch die Reihen gehen, damit diese zum Ende des Härefröhschoppe reichlich gefüllt waren.

Mit dem Auftritt von Kuhl un de Gäng“, die nach der Begrüßung von Robert Greven und dem Einzug von Elferrat und der „Plaggeköpp“ mit ihren Liedern als Erste die Herren in Schwung brachten, stand Dieter Röder als „Ne Knallkopp“ auf dem Podium des Festsaal und bewegte sich – wie von den Herren gewünscht – in der Auswahl seiner Witze auf Höhe der Gürtellinie. Verzückt wurden die Häre em Saal alsdann von den Sängerinnen der „Funky Marys“, die mit „Ich brauch kein Cabrio“, „Mädchen lügen nie“, „D.A.N.Z.E.“ und „Du kannst nicht treu sein“ keinen Herren mehr auf seine Stuhl ließen. Stehenbleiben konnten die Herrlichkeiten der Schöpfung bei der nächsten und letzten Programmnummer vor der Pause, die Literatin Angelika Blatz gebucht hatte, womit das Tanzcorps der Rheinflotte mit jungen Mädels und staatsen Kerlen gemeint ist.

Weiter auf den Bauch scheinen ließen die Herren sich das Programm der zweiten Abteilung, welches von der Band „Lupo“ eröffnete wurde, worauf Bauchredner Klaus Rupprecht zusammen mit seinem Affen Willi allerlei Schabernack trieb. Wie immer zog bei dem einzigartigen Auftritt von „Klaus und Willi“ Klaus Rupprecht den Kürzeren und entschuldigte sich beschämend für die mehr als scharfe Witze und Anspielungen.

Zu guter Letzt trieben dann die hübschen Damen der „Fauth Dance Company“ den Herzschlag der Herren im Saal an deren Belastungsgrenze, wonach zum beschwingten Ausklang des Tages die „Swinging Funfares“ mit altbekannten Kölschen Klassikern das Programm vor dem letzten Kölsch nach dem Frühschoppen ausklingen ließ.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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