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K.G. Alt-Köllen übergibt „Brings“ bei 1. Volkssitzung Scheck über € 1.111,11 für erkrankten Techniker Jamba

-hgj/nj- Dreimal 2.000 Jecke erwartet die K.G. Alt-Köllen an diesem Wochenende zu ihren Kultsitzungen der 1. und 2. Volkssitzung am Samstag und Sonntag, sowie der vor einigen Jahren ins Leben gerufenen „Nümaats Wiever“-Mädchensitzung am Montag. Den ersten Rekord mit 2.000 närrischen Jecken, die überwiegend aus dem Rheinland und angrenzenden Gebirgen kommen, konnte die Gesellschaft schon heute knacken.

Zu den Klängen des Regimentsspielmannszuges der Blauen Funken, welches mit seinem Korps zur Eröffnung ins Festzelt auf dem Neumarkt einzog, marschierten auch die Träger von Plaggen, Standarten und Fahnen der „Plaggeköpp“ ein, die den Elferrat mit Präsident Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel, der heute ins Kostüm des Harlequins aus dem Vereinswappen von Alt-Köllen geschlüpft war begleiteten. Nach der musikalischen Eröffnung der Volkssitzung, die in dieser Session wie immer mit moderaten Preisen zum 36. Male stattfand, verabschiedeten sich die „Plaggeköpp“ und überließen den Blauen Funken für ihre Artillerietänze und die Darbietungen ihres Tanzpaares das Podium auf dem Neumarkt.

Nach dem Programmablauf von Literat Stephan Degueldre standen hiernach die „Rabaue“ mit alten und neuen Hits, Martin Schopps mit Neuigkeiten und Lebensweisheiten aus seiner „Rednerschule“ sowie „Kuhl un de Gäng“ vor dem Publikum, welches von Minute zu Minute euphorischer vor Freude wurde. Ihre neuen über den Sommer einstudierten Tänze präsentierte sodann die Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“, die das Aushängeschild von Alt-Köllen ist.

Ohne Pause weiter holte Rolf-Rainer Riedel nach Fritz Schopps und seinen Reimen als „Et Rumpelstilzje“ mit den „Domstürmern“ und den „Klüngelköpp“ zwei Bands auf die Bühne, bei dem es für das Publikum kein Halten mehr gab und der Zugang zum Podium durch das Publikum des Wachdienstes Luchs gesondert abgeschirmt werden mußte. Da man sich auf der Zielgeraden der ersten 2019er Volkssitzung befand fehlten jetzt nur noch zwei Programmnummern, womit das amtierende Kölner Dreigestirn und die „Brings“ gemeint sind.

Zusammen mit dem Präsidenten des Festkomitees Christoph Kuckelkorn und ihrer Equipe zog alsdann „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ umjubelt ins Festzelt ein, die kaum noch auf die Bühne kommen konnten, da die Jecken sie vom Eingangsbereich bis zu Podium umjubelten. Mit Sätzen die aus dem Herzen kommen, ihrem Reim auf Kölle und ihrem Lied zum Saxophonspiel von „Bauer Markus“ war das Trifolium schlechthin das absolute Highlight des Nachmittages.

Vor dem Auftritt der fünf „Brings“-Musiker überreichte Gregor Berthold als Senatspräsident der K.G. zusammen mit dem Literaten der Gesellschaft „Brings“ einen Scheck über € 1.111,11. Dieser Betrag soll eine schnellstmögliche Therapie für deren an Krebs erkrankten Techniker Jamba möglichmachen, da sich Jambas Krankenkasse weigert die Kosten von € 100.000,00 zu übernehmen. Bereits seit Beginn der Aktion im vergangenen Herbst sind so € 20.000,00 zusammengekommen um Jambas Immuntherapie zu finanzieren. Gleich zu Beginn stand für die Gebrüder Peter und Stephan Brings, Harry Alfter, Christian Blüm und Kai Engel fest, daß sie nach einer solch einzigartigen wie großzügigen Spende nicht mit ein oder zwei Zugaben davonkamen, wodurch das Finale an diesem Abend länger ausfiel, was dem dankbaren Publikum sehr entgegen kam.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s) Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.
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