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G.K.G. Greesberger hütet mit Generalappell einen langen Brauch der Gesellschaft

-hgj/nj- Wie bei den bekannten neun Traditionskorps des Kölner Karnevals ist es bei der G.K.G. Greesberger ein langgehegter Brauch einen Appell zu Beginn der Session abzuhalten. Hierzu folgten im Laufe des heutigen Abends rund 115 aktive Greesberger (Tanzcorps, Reitercorps, Elferrat etc.) der Einladung des Vorstandes, welcher erstmals in das Linder Hotel City Plaza in der Magnusstraße eingeladen hatte.

Begrüßt wurde das Schmölzje der drittältesten Kölner Karnevalsgesellschaft durch Markus Otrzonsek, der gleichzeitig die Wünsche fürs neue Jahr übermittelte. Zuvor hatte man sich im Foyer vor dem Saal zum Sektempfang versammelt, wo zeitgleich die Sessions- und Damenorden vorgestellt und verliehen wurden.

Anschließend präsentierte die Jugendtanzgruppe ihr Repertoire zur Session, worauf die großen Tänzerinnen und Tänzer der folgten. Beiden Tanzgruppen, die die äußerlichen Repräsentanten der G.K.G. sind, wurden mit entsprechendem Beifall belohnt, womit gleich mehrere Zugaben gefordert waren.

Vor dem gemeinsamen Essen – zu der keinerlei befreundete Gäste und Freunde eingeladen waren -, vereidigte der Vorstand zusammen mit Markus Otrzonsek und Sitzungsleiter Michael Kramp die neuen Mitglieder, die erstmals beim Generalappell ihrer närrischen Heimat dabei sein konnten.

Einen Vorgeschmack auf seine Lachsalven gab im Anschluß an das Essen Volker Weiniger, der als „Der Sitzungspräsident“ zur „Philosophie am Glas“ einen heiteren Abriß über die Zustände seiner Karnevalsgesellschaft „De raderdollen Spritköpp vun 1493 e.V.“ verriet, die es so bei den Greesbergern noch nie gegeben hat und nie geben wird. Die Abrundung des Generalappells lag hiernach in den Texten mit Sinn und Verstand, sowie zum mitsingen und schunkeln von „Zollhuus Colonia“, die seit 12 Jahren zur G.K.G.  Greesberger gehören und im Gegensatz zu anderen kölschen Bands mit Geige, Quetsch, Konzertgitarre und Schlagzeug etwas leisere Töne anschlagen.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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