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Große Kölner ehren bei 1. Flüstersitzung Jutta Gersten und erhalten verschollenen Orden aus 1908 für ihr Archiv

-hgj/nj- Einen Abend in der Flora – dem schönsten Palais welches Köln zu bieten hat – erlebten die Gäste im ausverkauften Haus heute Abend bei der Flüstersitzung der Großen Kölner eine Sternstunde im Karneval der Domstadt. Nach ihren gemeinsamen Erfolgen mit der KG „Die Grosse von 1823“ (DGV 1823) kam der Vorstand der 1882 gegründeten und tradierten Gesellschaft zu dem Entschluß, eine solche Sitzung in ihre Veranstaltungsvielfalt aufzunehmen, die nicht wie alle anderen Sitzungen im Gürzenich zu Köln über die Bühne gehen soll.

Wie bei ihren Nostalgiesitzungen zusammen mit der DGV 1823, hatten die von den beiden Präsidenten Stefan Benscheid und Dr. Joachim Wüst geführte Gesellschaft ein spezielle Liederheft mit acht Liedern aufgelegt, die jeweils zwischen den Programmpunkten unter musikalischen Begleitung des Kohberg-Orchesters mit allen drei Strophen mitgesungen wurden. Auch hier war das Kohberg-Orchester wieder in alter Besetzung erschienen, so daß der heute übliche Elektrobass such Geige und Tuba ersetzt wurde.

Ihren Abend eröffnete die Große Kölner nach dem Einstand durch ihr Saalorchester mit „Werbefachmann“ Bernd Stelter vor „Miljö“, die zur derzeit die karnevalistischen Emporkömmlinge des Kölner Fastelovends schlechthin sind. Eine besondere Freude bereitete als dritte Programmnummer Jutta Gersten dem Auditorium mit ihren Liedern auf ihrem Akkordeon, die im Spektrum von Klassikern des Karnevals bis hin zu modernen Titeln reichten. Für ihre seit Jahrzehnten anhaltende Euphorie für den Fastelovend, dankte Joachim Wüst als Sitzungsleiter der beiden Präsidenten der 86jährigen Virtuosin zusammen mit dem Senatspräsidenten der Große Kölner KG Dr. heribert Mies, die die beiden Herren zur Ehrensenatorin ernannten.

Im Programm gehörte danach dem „Weltenbummler“ Gerd Rück das Podium, der mit elenlangen Schachtelsätzen und seinen Erzählungen zu den Erlebnissen in aller Welt das Publikum erheiterte. Vor der Pause schenkten die überwiegend in närrischen Kostüm steckenden Gästen ihr Gehör dem Kohberg-Orchester, bevor „Wicky“ Junggeburth nach seinen Liedern „Einmol Prinz zo sin“, „Mer künnte Weltstadt sein“, oder „Schön bruchs de hück nit uszesinn“, die Narrenschar mit in die Pause holte.

Den zweiten Teil, der in wenigen Wochen ausverkauften Sitzung, eröffneten sodann die „Paveier“ die aus ihrem mannigfaltigen Repertoire Stücke ausgesucht hatten, die am besten zur Flüstersitzung paßten. Als Altmeister der kölschen Rede stand im Anschluß Fritz Schopps auf der Bühne des im Jahre 1864 eingewiehenen Prachtbaus Am Botanischen Garten, der die Gäste mit in seiner Type als „Rumpelstilzje“ mit in Märchenland nach. Im großen bunten Finale gehörten alsdann die „Fidele Kölsche“ als buntester Musikzug mit ihren Liedern, sowie die Lyskircher „Hellije Knäächte und Mägde“ ins Programm, die über den Abend noch eine weitere Ehrung und eine besondere Überraschung erlebte.

Wie zuvor Jutta Gersten, würdigte die Gesellschaft das karnevalistische Wirken von Peter Heesen, welcher nun den Kreis der Ehrensenatoren bereichert, sowie der Übergabe des Sessionsorden aus dem 1908, der bisher als verschollen galt und heute den Weg zurück in die Große Kölner fand. Da ovale Medaillon aus bronzefarbigem Metall befand sich bisher im Fundus des Mittgliedes des Närrische Consulat Dr. Jürgen Strahl, der somit das Archiv seiner Großen um ein weiteres Stück komplettiert. In der Mitte des Ordens, seht auf einer Kugel mit Strahlenkranz ein Laute spielender Narr. Unten rechts fliegt eine kleine gekrönte Eule als Vogel der Wahrheit und Narretei hoch. Rückseitig trägt das Unikat am äußeren Rand die Inschrift Grosse Kölner Carnevalsgesellschaft, sowie in der Mitte die Worte „Dank für die frohe Tat“.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Ehemaliger britischer Bobby als Gast der Dellbröcker Boore-Sitzung nor för Häre

hgj/nj- Seinen Nachfolger als Pressesprecher stellte bei der ersten Sitzung des Sitzungsmarathonwochenendes vom 19. bis 21. Januar 2018 der KG UHU, Axel Wölk vor, der nach elf Jahren seit Amt an seinen 2. Vorsitzenden Andreas Hergesell nach der Session weiterreicht. Axel Wölk hat dieses Amt mit viel Akribie von 2007 bis heute ausgeführt und gehört seit 14 Jahren dem Vorstand der UHUs an, dem seine Gesellschaft aber auch die Medien zu Dank verpflichtet sind.

Fast ausverkauft und mit etlichen Karnevalspräsidenten aus links- und rechtsrheinischen Stadtteilen, erstrahlte der Saal die Aula der Gesamtschule Holweide herrlich dekoriert zur Dellbröcker Boore-Sitzung nor för Häre, bei dem das Dellbröcker Boore Schnäuzer-Ballett, mit ihren grazil-spaßigen Darbietungen den Abend eröffneten. Erstmals hiernach ergriff UHU-Präsident Rainer Ott das Mikrophon und bedankte sich bei Tänzern, Zebra und der Marie für die einstudierte tänzerische Glanzleistung und leitete nahtlos zur Begrüßung der Herren über, die überwiegend seit Jahren und Jahrzehnten Stammgäste der Boore-Sitzung sind.

Hier fiel ein Mann besonders auf, da David Bleakley aus Manchester nur für diese Veranstaltung aus Manchester kommend trotz Sturmtief einen Tag zuvor mit dem Flieger angereist war und einen Tag nach der der Sitzung mit dem Thalys den Heimweg antritt. David Bleakley, als ehemaliger Bobby, kam durch Zufall vor 24 Jahren zum Karneval nach Köln und freundete sich als Gast auf der Tribüne mit Mitglieder des UHUs an. Zum diesjährigen Rosenmontagszug kommt der Brite – der 2017 Mitglieder der Gesellschaft ist – wieder in die Domstadt und bringt fünf weitere Freunde mit, die ebenfalls vom feiern der „fünften Jahreszeit“ begeistert sind.

Mit „Ne Hausmann“ (Jürgen Beckers) startet die Dellbröcker Boore-Sitzung durch, der die gleichen Probleme hat wie die Herren in der Aula, die ausnahmsweise für den heutigen Abend von ihren Altargeschenken von der Hausarbeit befreit wurden. Weibliche Charme brachten danach die „Domhtäzjer“ (Chantal Will und Nadine Figen) ins Forum und verzauberten die Herren mit ihren Liedern „Laaache, danze, fiere“, „Jangk met mir durch Kölle“ und „Rusemondaachszuch Alaaf“, bevor „Dä Knubbelich vum Klingelpötz“(Ralf Knoblich) über die Gäste seiner geschlossenen Anstalt in Ossendorf berichtete. Anmutiger Frauenpower gehörte zum Auftritt der der „Palm Beach Girls“, die in ihren knappen Kostümen die Männerwelt mit ihren Tänzen begeisterten und im Anschluß mit in die Pause nahmen.

Zum Start in die zweite Runde hatte UHU-Literat Michael Hebbinghaus den „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz gebucht, der nicht sein übliches Bühnenprogramm 2018 offerierte, sondern die Version die für Herrenfrühschoppen, -sitzung oder Häreovende vorgesehen ist. Klamauk und Parodien holten anschließend „Die Blömcher“ (ehemals „Blom un Blömcher“) aus ihrem musikalischen Reisekoffer, bevor der Abend mit den Lieder von „Miljö“ und der „Micky Brühl Band“ op kölsche Aat zu Ende ging.

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Müllemer Junge überraschten Künstler und Medien mit Zelt und Männer mit einzigartigem HäreOvend

-hgj/nj- Mit einem Literaten- und Pressezelt überraschten die Müllemer Junge im Laufe des abends ihre engagierten Künstler und die über sie berichtenden Journalisten in der Stadthalle Köln Mülheim. Hierzu hatten Literat Alexander und Pressesprecherin Silke Dick ein Zelt aufbauen lassen, wo sich die Bühnenakteure in Ruhe auf ihre Auftritte vorbereiten konnten.

Zugleich war das Zelt auch Rückzugsort für die Gespräche, die mit Medienvertreten über den fast ausverkauften HäreOvend mit 900 Gästen zur Berichterstattung geführt wurden. Hierzu gehörten wie in den vergangen Jahren zahlreiche Freunde der Löffelgesellschaften, sowie 50 Gäste der Cölnischen Stiftung, denen man aufgrund ihrer wirtschaftliche Not, soziale Abgrenzung oder Krankheit einen Abend im Herzen des Stadtteils Mülheim gönnte.

Nach dem Einzug des Elferrates, welcher unter der Führung ihres Präsidenten Siegfried „Sigi“ Schaarschmidt stand, begrüßte dieser das jecke Auditorium zum gemütlichen Start ins närrische Wochenende bei seiner KG und moderierte sodann die Bonner Stimmungsmacher von „Querbeat“ an. Mit ihren Tönen und Liedern „Stonn op un danz“, „La Kakerlaka“ oder „Hück oder nie“ begeisterten die 15 Musiker gleich nach 19.00 Uhr und durften nicht ohne Zugaben das Podium der Jean Jülich Betriebe verlassen. Seinen gekonnten Wortwitz über Alltagsprobleme und nicht erziehbaren Schülerinnen und Schüler präsentierte vor Kölns Liedermacher No. 1 Björn Heuser, Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“.

Nach dem kleinen Mitsingkonzert durch Björn Heuser, schenkte das gutgelaunte Publikum eine Vielzahl von scharfen Witzen durch Comedian Markus Krebs, der sich seinen Weg auf Kölns närrische Bühnen bahnt sein Ohr. Mit den „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“, als Eigengewächs und Aushängeschild der Müllemer Junge, zeigten ihre tänzerischen Höchstleistung im karnevalistischen Tanzsport und wurden im Zenit der Sitzung angelangt frenetisch gefeiert.

Da die Herren bei ihren Müllemer HäreOvenden keine Pause brauchen, und sich ihre Auszeit für frische Kölsch an der Theke oder Zarettchen so legen wie wollen, ging es nach den „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ mit Volker Weiniger weiter, der aus dem Vereinsleben seiner Karnevalsgesellschaft plauderte und als „Sitzungspräsident“ immer seinen feucht-fröhlichen Alkoholspiegel zwischen vier bis fünf Promille hält.

Die Zielgerade erreichte die Sitzung hiernach mit den Auftritten der „Domstürmer“ und ihren Hits zum mitsingen, „Werbefachmann“ Bernd Stelter, der seine Rede äußerst männerlastig gestaltet hatte sowie der „Micky Brühl Band“, die den phantastischen Abend in der bunt dekorierten Halle mit Ein Hoch auf die Liebe“, „Joode Fründe“, dem Hitmedley „Buenos Dias Mathias“ und „So jung wie hück“ pünktlich zur Sitzungsnachfeier im Foyer beschlossen.

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G.K.G. Greesberger erteilten „Jungfrau Emma“ op Kölsch Lektion zu prallgefüllten Spenden-„Emmer“

-hgj/nj- Ihre drei Veranstaltungen im Sitzungskalender 2018 nutzte die G.K.G. Greesberger, um den Mitgliedern des amtierenden Kölner Dreigestirns eine Geschenk für ihre Spendenaktion zugunsten von Cura Colonia e.V. zu überreichen. Bevor der Vorstand der Gesellschaft hierzu kam, gehen wir zurück an den Anfang.

Zusammen mit den Mitgliedern der 1. Efferener KG aus Hürth, zog der Elferrat der Kölsche Greesberger bejubelt in den Saal ein, in dessen Troß Präsident Markus Otrzonsek sowie Sitzungsleiter Michael Kramp waren. Nach einer kurzen Begrüßung des einfallsreich kostümierten Publikums im leider nicht ganz ausverkauften Theater am Tanzbrunnen, übernahm die 1. Efferener Karnevalsgesellschaft die Bühne, die sich durch ihr Offizierscorps vorstellte.

Ruhige Töne und herrlich alte, wie bekannte Krätzchen intonierte nach des Jecken aus Hürth „Wicky“ Junggeburth, der seit seiner Zeit als Kölner Prinz im Jahre 1993 nicht mehr von Kölns wegzudenken ist. Von Jahr zu Jahr immer besser wird die Jugendtanzgruppe der „Kölsche Greesberger“, die sich innerhalb weniger Jahre unheimlich gemausert haben und heute Abend bei der Kostümsitzung das erste Highlight ihrer eigenen Gesellschaft waren.

Spaß und zweideutige Witze transformierten als Redner vor der Pause „Klaus und Willi“ (Klaus und Willi Rupprecht) in den Saal, wobei Affe Willi wie immer seinen Herren zum Affen machte und dem Publikum vorführte. Hiernach zog das Kölner Dreigestirn aufs Podium des prächtig dekorierten und illuminierten Rundbaus ein, wobei Präsident Markus Otrzonsek eine kölsche Kurzlektion zum Thema „Eimer“ gab.

Op Kölsch ist der Eimer ein „Emmer“, wird aber als „Emma“ ausgesprochen. Die Betonung liegt hier also auf dem „a“. Also „Emma“, wie die diesjährige Kölner Jungfrau, der ein solcher „Emma“ mit einer symbolischen Geldspende in Höhe von € 1.115,00 für die Herzensaktion zugunsten des Hilfsprojekts Cura Colonia e.V. übergeben wurde. Für jedes Jahr des Bestehens der KKG Nippeser Bürgerwehr, aus der das Kölner Dreigestirn stammt, stifteten die Greesberger € 10,00 wodurch die Summe zum 115 Geburtstag zustande kam.

Mit ihren großen Tänzerinnen und Tänzern gelang de G.K.G. Greesberger der perfekte Einstand in die zweite Abteilung, die sozusagen in den letzten Jahren einen Quantensprung hingelegt haben und gern gesehene Gäste bei Sitzungsveranstaltungen in und um Köln sind.

Mit Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“) hatte Literat Christian Böhm einen der Top 3 Redner des Kölner Karnevals ins Theater im Tanzbrunnen geholt, der von der ersten Minute bis zur Zugabe begeisterte und das gut gestimmte mitriß. Voller Musikalität steckte nach Guido Cantz der Finalteil des Abend bei der G.K.G., wobei die Brass- und Marchingband „Querbeat mit „Stonn op un danz“, „Guten Morgen Barbarossaplatz“ und „Tschingderrassabumm“ den Anfang machte. Nicht mehr Platz nahm das Publikum nach quirligen Samba und Salsa-Rhythmen von „Querbeat“, dem sodann musikalisch „De Boore“ folgten.

Wigger im Text folgte das Programm den Planungen des Literaten mit den „Paveiern“, die mit ihren Hits „Dat jeiht vorbei“, „Leev Marie und „Heimat es“, den krönenden Abschluß der diesjährigen Greesberger-Kostümsitzung waren, worauf bis in die späten Nacht hinein im Foyer des Hauses weitergefeiert wurde.

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Sessionsorden Kölner Karnevalsgesellschaft Alt-Lindenthal 1967 e.V.




Sessionsorden Karnevalsgesellschaft UHU von 1924 e.V.Köln-Dellbrück




Damenorden Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.




Große Mädchensitzung von KG Treuer Husar und Große Allgemeine ist jetzt närrisches Brauchtum

-hgj/nj- Seit drei Jahren veranstalte die Große Allgemeine KG zusammen mit dem Traditionskorps der KG Treuer Husar Blau-Gelb eine große Mädchensitzung, die ein wahrer Erfolg für beide Gesellschaften geworden ist. Zu verdanken haben die die beiden tradierten Karnevalsgesellschaften ihren „Pänz“, die sich durch Schule, Freundschaften und Freizeitaktivitäten kennen und schon damals frei nach dem Motto des Kölner Rosenmontagszuges „aus der Reihe tanzten“.

Während die Große Mädchensitzung den Gesellschaften welche die Farbe blau-gelb sowie weinrot und dunkelgrün tragen in der vergangenen Session noch Tradition waren, freuten sich die beiden Pressesprecher Max Rheinländer (Große Allgemeine) und Björn Zimmer (Treuer Husar) darauf, da man im dritten Jahr des Erfolges nun nach rheinischer Art von Brauchtum sprechen kann.

Harmonisch, wie es die Kinder vorleben agieren auch die Erwachsen, wie die beiden Betreuerinnen der Pänz, die Literaten die gemeinsam das Programm zusammengestellt haben wie auch die Präsidenten, welche im Wechsel gemeinsam durch das bunt jecke Program führten. Den Anfang gönnten Präsident Markus Simonian (Treuer Husar) und der Sitzungsleiter der Große Allgemeine Markus Ommer im gutfüllten großen Saal des Pullman Cologne den „Husar-Pänz“ und den „GA-Flöhe“, die ja Verursacher dieser Kooperation sind. Begleitet wurden die Nachwuchskräfte des Kölner Karnevals durch den Elferrat, der gemischt aus seiner Perspektive die Programmfolge miterlebten.

Um nach der Sitzung der „Große Mädchensitzung“ gemeinsam mit den Gästen in Foyer und der Bar E.L:F. der Kölschen Hofburg weiterfeiern zu können, war auf eine Pause verzichtet worden. Punkt für Punkt hakten, die beiden Moderatoren Markus Ommer und Markus Simonian die Programmnummern ab, die nach ihren Auftritten jeweils für nachfolgende Künstler das Podium freiräumten.

Hierbei wirkten mit: Martin Schopps mit seinen Erfahrungen als Lehrer der „Rednerschule“, „Kuhl un de Gäng“ mit ihren Hits, wie auch das Korps der KG Treuer Husar, welches mit der Musik ihres Musikkorps und den Tänzen ihre Tanzpaares und ihrer Husaren-Tänzer den Puls der Zuschauerinnen höher schlagen ließ.

Mit „Brings“ brach sodann die „Superjeilezick“ für die Mädels an, die die fünf Bandmitglieder erst verspätet von der Bühne ließen, da man nicht eine sondern gleich mehrere Zugaben hören mochte. Tänzerische Höchstleistung kamen sodann vom Tanzkorps „Rheinmatrosen“ der G.M.K.G. für die eigentlich die Deckenhöhe aufgrund ihrer einzigartigen Performance mit Würfen, Hebungen und gewagten Darbietung zu niedrig ist.

Um das Programm so frauenlastig zu gestalten, wie dies möglich ist hatten die Literaten Dirk Lüssem (Treuer Husar) und Marion Weis (Große Allgemeine) für die weiteren vier Programmteile nur noch einen Redner gebucht, der nach „Kasalla“ den Saal auf seine Art aufmischte. Wenn im Kölner Karneval einer mit seinen Späßen das Publikum rhetorische gekonnte auseinander wirbelt, kann es sich nur um Marc Metzger handeln, der als „Blötschkopp“ ohne zum Vortrag zu kommen tat.

„Wer einmol Kölle sing Heimat nennt“, „In Kölle verliebt“ ist, oder von „Kölsche Fiesta“ und „Kölsche Näächte“ singt, kann nur in seine Heimatstadt verliebt sein, wie dies die „Klüngelköpp“ bewiesen, die hierbei auch nicht ihren Percussion-Nummer vergessen hatten. Der Abschluß vor der After-Show-Party, gehörte zur Krönung des absolut gelungenen „närrischen Hausfrauennachtmittags“, den „Räuber“, die aus ihren breitgestrickten Repertoire unter anderem „Kölsche Junge bütze jot“, „Am Eigelstein es Musik“, „Denn wenn et Trömmelche jeiht“ und „Für de Iwigkeit“ von ihren Welthits op Kölsch mitgebracht hatten.

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Damenorden KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln




Sturmtief Frederike stellte Programm der Domputzer-Mädchensitzung auf den Kopf

-hgj/nj Annähernd ausverkauft zeigte sich die Mülheimer Stadthalle, die heute der KG Original Kölsche Domputzer für deren Mädchensitzung zur Verfügung stand. Seit Jahren gehören hierzu 300 Damen aus Hamm, die mit insgesamt sechs Bussen angereist waren und zum vorglühen am Rahmenprogramm in Refrath teilnahmen, wo sie durch ZOCH Catering versorgt, sich auf die Mädchensitzung und ihren Highlights einstimmten.

Wie im vergangenen Jahr, hatte die Gesellschaft wieder 2 x 11 Einladungen ausgesprochen, um hiermit Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen der SBK (Riehler Heimstätten) einen besonderen Nachmittag mit Musik, Tanz und Redebeiträgen zu gönnen. Zudem begrüßte Pressesprecherin Antje Böttcher mehrere Damen der „Medienklaafer“, die sich im Stammtisch der Pressesprecher des Kölner Karnevals monatlich treffen.

Leider lief das Programm nicht wie für die erste Halbzeit geplant, da die Wetterkapriolen des von Irland in Richtung Westen ziehende Sturmtiefs Frederike auch die Auftritte der Künstler durcheinander wirbelten. Also mußte Literat Udo Beckers improvisieren und verlegte einen Teil der Akteure innerhalb seiner Planung, damit die Sitzung pünktlich beginnen konnte.

Hierbei startet Sitzungsleiter Michael Pohl mit dem Auftritt von Markus und Peter Rey, die als „Die Jungen Trompeter“ virtuos einen ganzen Reigen Kölscher Klassiker und aktueller Titel spielten. Pünktlich erschien alsdann Guido Cantz, der als „Der Mann für alle Fälle“ recht früh in der Festhalle in der Jan-Wellem-Straße eintraf und hier seinen ersten Auftritt für heute hatte. Nach den Späßen des Multitalents, folgten gleich drei Kölner Bands, die nach Gang bis zur Pause, die Mädels nicht mehr auf den Stühlen sitzen ließen. Den Anfang hierbei machte „Miljö“, die in jeden von Mädchen gefüllten Saal als junge Band wahre Publikumslieblinge sind. Nach deren Hits, folgten sodann in kommenden 25 Minuten die „Boore“, die nach ihren Zugaben das Feld des Podiums räumten und den „Cöllnern“ Platz machten.

Tausendfach fotografiert vor ihrem triumphalen Einzug in den Saal, auf der Bühne und nach ihrem Abgang im Foyer, wurden die derzeit bekanntesten drei Kölner Persönlichkeiten der Nippeser Bürgerwehr, da frau (man) gerne ein Erinnerungsfoto von Prinz, Bauer und Jungfrau haben wollte.

Fünf weitere Regenten holte nach dem Besuch des Kölner Dreigestirns Michael Pohl auf die Bühne der Stadthalle Mülheim, die allerdings nicht die höchsten Regenten der Domstadt sind, sondern der närrischen Charts, womit die „Brings“ gemeint sind, welche den karnevalistischen Nachmittag „unter Schwestern“ zum Siedepunkt brachten. Den Siedepunkt behielt die Sitzung auch mit „Blötschklopp“ Marc Metzger, der mit den jecken Wievern seine Späße trieb und hier leider niemanden mit antraf, der er sein Smartphone abnehmen konnte.

Mit dem Auftritt der Tanzgruppe Original Kölsche Domputzer standen nicht nur Eigengewächse, sondern auch die männliche und weiblichen Aushängeschilder der Gesellschaft auf der Bühne, die verstärkt durch Markus Daniel vom Tanzcorps „Blaue Jung“ frei nach dem Kölner Rosenmontagsmotto aus der Reihe tanzten. Musikalisch wurde es wie schon zum Ende der ersten Abteilung auch mit dem Schlußbild, welches die Karnevalsgesellschaft mit den „Domstürmern“ und den „Paveiern“ gebucht hatten, da beide Bands insbesondere bei Frauen zu den absoluten Publikumslieblingen zählen, was nicht allein deren Hits, sondern auch der Attraktivität der Musiker geschultert ist, mit denen man aufgrund ihrer anderen Termine leider nach der Mädchensitzung weiterfeiern konnte.

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Spendenprojekt 2018: Kölner Dreigestirn erfüllt Herzenswünsche

Spenden für den guten Zweck statt Geschenke für das Dreigestirn

Cura Colonia erleichtert älteren und behinderten Menschen Teilnahme am gesellschaftlichen Leben

Das Kölner Dreigestirn verzichtet traditionell auf Geschenke bei seinen Auftritten und sammelt stattdessen Spenden für den guten Zweck. Die kommen 2018 einer sozialen Einrichtung ganz besonderer Art zu Gute: dem Förderverein Cura Colonia der Sozial-Betriebe-Köln.

Der 2013 gegründete Förderverein Cura Colonia e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, hilfsbedürftige Menschen, die dauerhaft oder zeitweise in Einrichtungen der Sozial-Betriebe-Köln wohnen oder von diesen beraten, betreut oder gepflegt werden, zu unterstützen. Unter dem Motto „Dat kleine Extra – för uns ahl Lück“ soll diesen Menschen – in der Regel Seniorinnen und Senioren oder Menschen mit Behinderung – die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben erleichtert werden.

Gemeinsam mit dem Kölner Dreigestirn wurde nun die Aktion „Wünsch Dir jet“ wiederbelebt. Bei dieser Aktion werden alten Menschen Herzenswünsche erfüllt, die viel Freude in den Alltag bringen. Ein Gedanke war dabei „Prinz Karneval Michael II.“ (Gerhold), „Bauer Christoph“ (Stock) und „Jungfrau Emma“ (Erich Ströbel) besonders wichtig. „Als Kölner Dreigestirn schenkt uns die Stadtgesellschaft so viele schöne Momente. Dieses Glückgefühl wurden wir gerne auch an die Menschen zurückgeben. ‘Wünsch Dir jet’ macht so etwas möglich, und deswegen freuen wir uns, in dieser Session um Unterstützung für Cura Colonia werben zu können“, so „Prinz Michael II.“

Anbei einige Beispiele früherer Wünsch-Dir-jet-Aktionen:

Noch einmal ins alte Veedel

Die Bewohnerinnen und Bewohner freuen sich über gemeinsame Rundfahrten mit Kleinbussen oder Taxen in ihr altes Veedel. Zu sehen, wie es jetzt dort aussieht, ob die Nachbarn noch dort wohnen, das alte Büdchen noch steht, oder was sich sonst verändert hat, ist spannend und weckt Erinnerungen.

Skypen mit dem Enkel in Amerika

Mit Tablet und Internetzugang konnte einer Seniorin kurz vor Ihrem Tod das Wiedersehen via Skype mit den Enkeln und Urenkeln in Amerika ermöglicht werden. Das Angebot fand Anklang und mit weiteren Tablets können auch andere Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige davon profitieren.

Noch einmal in die Philharmonie

Einem ehemaligen Dirigenten konnte etwa der Wunsch eines Opernbesuches ermöglicht werden. Er dirigierte von der Empore aus dem Rollstuhl heraus mit und war zu Tränen gerührt. Auch andere Bewohnerinnen und Bewohner würden gerne solche „Sehnsuchtsorte“ noch einmal besuchen. Das reicht vom Hännes´chen-Theater bis zum Müngersdorfer Stadion, noch einmal das Meer sehen oder im LKW fahren.

Tierische Besuche im Pflegeheim

Besonders Menschen, die auf dem Land gelebt haben, erfreuen sich an Tierkontakten etwa mit Ponys, Schweinen oder Hunden. Diese werden in die Einrichtungen gebracht, damit auch Senioren, die das Haus nicht mehr verlassen können noch einmal in Kontakt treten können. Die Tiere werden teils sogar bis ans Bett in die Zimmer begleitet.

Haustiere geben das Gefühl gebraucht zu werden

Mithilfe von Spenden konnten in zwei Häusern die Wünsche nach einer Vogelvoliere und einem Aquarium erfüllt werden. Viele Seniorinnen und Senioren hatten früher selbst Haustiere. Die Verantwortung etwa für das Füttern der Tiere ist eine sinnvolle Aufgabe im Alltag und vermittelt das Gefühl, immer noch gebraucht zu werden. Die Tiere machen Freude und bieten Gesprächsstoff.

 

An der Spendenaktion können sich alle Jecken beteiligen, hier das Spendenkonto:

Gemeinnützige Gesellschaft des Kölner Karnevals mbH

IBAN: DE31 3705 0198 1920 1617 08

BIC: COLSDE33XXX

Stichwort „Dreigestirn 2018“

 

Weitere Informationen gibt es unter www.cura-colonia.de

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




AWB bietet zusätzliche Toiletten zu Karneval an

Die Stadt Köln hat einen Runden Tisch initiiert, der Lösungen für die Probleme wie sie beim Karnevalsauftakt am 11. im 11.2017 entstanden sind für zukünftige Veranstaltungen erarbeiten soll. Eine konkrete Maßnahme ist die deutliche Ausweitung des Toilettenangebots an neuralgischen Punkten im Kölner Stadtgebiet. Die Stadt Köln beabsichtigt daher die Zahl der Toiletten für die Zeit des Straßenkarnevals insbesondere in der Kölner Innenstadt zu erhöhen.

Um das Problem durch Wildpinkler weiter zu minimieren, können auch Interessengemeinschaften, Karnevalsvereine oder Gastronomiebetriebe zusätzliche WC-Kabinen bei der AWB bestellen. Die AWB bietet darüber hinaus passgenaue Entsorgungs- und Reinigungsleistungen an, um die Veranstalter bei Ihrer Reinigungsverpflichtung zu unterstützen.

Da das Angebot an WC-Kabinen der AWB begrenzt ist, sollten diese möglichst bis zum 31. Januar 2018 per eMail an karneval@awbkoeln.de bestellt werden. Weitere Informationen zu diesem Angebot sind unter Telefon +49 (0) 2 21/9 22 11 11 immer montags bis freitags von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr erhältlich.

Quelle: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH – Pressestelle

 




Spange Kölner Dreigestirn 2018




Do-Jeck Sr. Tollität „Luftflotte“ starte mit über 1.300 Passagieren zum ersten närrischen Flug der Session

-hgj/nj- Über 500 Mitglieder der Karnevalsgesellschaft Sr. Tollität „Luftflotte“ freuen sich in dieser Session nicht nur aufs Kölner Rosenmontagsmotto um einmal „us d´r Reih zu danze“, sondern auch darauf, das der Senat ihrer Gesellschaft in diesem Jahr 90 Jahre alt wird. Hierzu hob die DoJeck (Nachbildung des legendären Flugbootes DO-X) als Passagiermaschine der „Luftflotte“ heute erstmals in 2018 vom Landeplatz Gürzenich ab, der mit weit über 1.300 jecken Damen und Herren bei der Prunk- und Kostümsitzung in Abendgarderobe, wie auch närrischen Kostümchen bis auf den letzten Platz besetzt war.

Nach den beiden aufeinanderfolgenden Durchsagen einer netten Stewardess, die Plätze einzunehmen, zog der Elferrat der Gesellschaft zusammen mit den „Plaggeköpp“ in den großen Saal ein. Nach diesem großartigen Bild und der Begrüßung durch Harald Kloiber als Präsident und 1. Vorsitzenden, marschierte das Korps der Bürgergarde „blau-gold“ unter dem Kommando ihres Präsidenten Markus Wallpott auf, die die Gäste mit missigen Tönen und den Tänzen des Tanzpaares Denise Willems und Marc Nelles zum Start der Sitzung auf Flughöhe zu brachten.

Hierauf kündigte sich Marc Metzger an, der in seiner Type als „Dä Blötschkopp“, die optimale Reiseflughöhe für Crew und Gäste erreichte und nach seiner Zugabe weiterzog. Mit ihrem Kölsch-Rock sorgten sodann die „Brings“ für eine hervorragende musikalische Stimmung, die hierfür „Polka, Polka, Polka“, „Jeck Yeah!“ und unter anderem „Superjeilezick“ ins Gepäck gelegt hatten. Bis zur Pause verließen Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ sowie die „Höhner“ ihre Sitzplätze und begeisterten zum Landeanflug zum Flughafenrestaurant mit „Schenk mir Dein Herz“; „Wenn nicht jetzt, wann dann?“, oder „Jetzt geht’s los“.

Durchstarten, konnte die DO-Jeck bei ihrem Weiterflug in Richtung närrischer Wochen, in denen Sr. Tollität „Luftflotte“ vor dem Rosenmontagszug weitere Rundflüge am 23. Januar 2018 mit ihrer traditionellen Mädchersitzung und am 28. Januar 2018 beim Herrenfrühschoppen mit Hämmchenessen anbietet, mit dem Kölner Dreigestirn, das die Prunk- und Kostümsitzung in luftiger Höhe besuchte.

Zugestiegen waren außerdem, die Gäste der ersten Klasse Bernd Stelter und die Musiker der „Domstürmer“, die zur Bordunterhaltung als „Werbefachmann“ und den Hits „Happy Weekend“, „Wer soll das bezahlen“ und „Mach Dein Ding“ beitrugen. Ihre Landeposition erreichte das betagte Luftschiff gegen 0.15 Uhr mit dem Auftritt des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotet“, die in rasanter Geschwindigkeit gewagte Luftnummern, Würfe, Hebungen und perfekte Schrittkombinationen den Sonderflug beendeten.

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Sessionsorden KG Kölsche Lotterbove e.V. 1957




Festkommitee besuchte bei närrischen Betriebsausflug Miljöhsitzung der Schnüsse Tring

-hgj/nj- Während links und rechts des Rheins in zahlreichen Sälen bereits seit den späten Morgenstunden zahlreiche Sitzungen ihre Fahrt aufgenommen hatten, war es im Theater am Tanzbrunnen am Rheinparkweg noch ruhig. Dies änderte sich schlagartig ab 13.45 Uhr, als die ersten Gäste der Schnüsse Tring eintrafen und sich bei Kölsch un jet leckerem vun d´r Foderkaat warmliefen und sich auf die Miljöhsitzung der Alten Kölner KG freuten.

Punkt 15.00 Uhr eröffnete die Jugendtanzgruppe der Kammerkätzchen und Kammerdiener als eine der Tanzgruppen der „Schnüsse Tring“ das Spektakel, nachdem sie zuvor mit dem Elferrat in den einzigartigen Rundbau unweit der koelnmesse eingezogen waren. Wie beim Einzug wurden die jungen Tänzerinnen und Tänzer auch nach ihren Darbietungen bejubelt und erhielten von ihrem Präsidenten Achim Kaschny den Dank der ihnen gebührt.

Vor dem Auftritt des „Nebenberufslehrers und Haushaltsexperten“ Jürgen Beckers („Ne Hausmann“), begrüßte Achim Kaschny den ersten Schwung der Ehrengäste, worunter unter anderem die Kölner Bürgermeisterin a.D. Renate Canisius, Jupp Wirges (Vorsitzender des KrK) oder Theo Müller als Vorsitzender der Domsitzung mit seinem Sitzungsleiter Mario Anastasi saßen.

Vor dem Besuch des Kölner Dreigestirns kündigten sich die „Rabaue“ an, die die Stimmung mit „Ich hab gute Laune“, „He am Rhing“ oder „Amore Mio“ noch oben pushten. Ein Kölsch nach dem anderen verzehrte nach „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“, Volker Weiniger, der aus dem regen Vereinsleben seiner Gesellschaft aus der Sicht eines „Sitzungspräsidenten“ erzählte. Nach den Hits von „Kasalla“ startet man in die Pause, da sowohl der Elferrat wie auch das närrische Publikum nach schunkeln, klatschen, singen und ausreichender Bewegung einer Stehung statt einer Sitzung etwas ruhebedürftig waren.

Gleich mit dem Aufzug der Bürgergarde „blau-gold“, die sich musikalisch durch ihren Regimentsspielmannszug, sowie tänzerisch durch ihre Tanzpaar und der Wache vertreten ließ, grüßte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn das jecke Auditorium, da der Gesamtvorstand des FK heute seinen jährlich närrischen Betriebsausflug zur Exkursion in die Säle verlegt hatte.

Abmarsch für die blau-goldene Garde aus Ihrefeld und die Brauchtumshüter aus dem Braunsfelder Maarweg, womit die Bühne für „Blötschkopp“ Mark Metzger frei geworden war. Ihre tänzerische Fitness stellten nach der Situationskomik und den Witzen des „Blötschkopps“ die Damen und Herren der großen „Schnüsse Tring“-Tanzgruppe Kammerkätzchen und Kammerdiener unter Beweis, die in historisch hergeleiteten Kostümen zu modernen Klängen in Schritten, Hebungen und akrobatischen Einlagen das zeigten was das Publikum jetzt sehen wollte. Mit „Bläck Fööss“ und „Höhner“, hatte Literat Thomas Hoffmann genau den Geschmack der Gäste seiner Gesellschaft getroffen, die jubelnd mitsangen und nach diesem Schlußstein noch lange mit den Mitgliedern der „Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“ bei einem Kölsch über die Miljöhsitzung sinnierten.

Wie später noch zu erfahren war, dankten die beiden Vertreter der Domsitzung e.V., Mario Anastasi und Theo Müller der „Schnüsse Tring“, als einer ihrer beiden Bürgen beim Festkomitee mit ihrer neuen Freundschaftsurkunde, die unmittelbar mit Eintritt der der Pause im Casino des Theaters am Tanzbrunnen an den Vorstand verleihen wurde.

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Kölner Narren-Zunft verzauberte bei Mädchensitzung mit erstklassigem Programm

-hgj/nj- Die KNZ, also die Kölner Narren-Zunft, feierte im Laufe des Nachmittages – als eine der ältesten Familiengesellschaften der Domstadt – in gewohnter Weise mit über 1.300 Damen ihre Mädchensitzung für die es seit Monaten bereits keine Karten mehr gab. Hierzu gehören auch seit mehr als einem Jahrzehnt eine Gruppe Koblenzer Närrinnen, die noch während der Mädchensitzung im Kristallsaal der koelnmesse ihre Kartenabonnement um ein weiteres Jahr verlängern und der Gesellschaft bis nunmehr 2022 ihre Treue halten.

Dies gilt für viele jecke Mädchen, die sich ebenfalls auf lange Sicht ihre Karten der kommenden Sessionen sichern, da Literat Jens Anderson mit seinen Programmen stets ein erstklassiges Programm und Bannerhär (Präsident) Thomas Brauckmann aufgrund seiner Moderation beste Stimmung garantieren. In diesem Jahr suchte man allerdings Thomas Brauckmann vergebens im Elferrat, da er die Leitung der Mädchensitzung 2018 einem anderen Mitglied seiner Gesellschaft überlassen hatte, bei der die Blauen Funken den Auftakt bildeten.

Zusammen mit der Kölner Funken Artillerie von 1870 zog sodann der Elferrat der zehn Jahre jüngeren KNZ in den Saal ein und überließ die Begrüßung Thomas Brauckmann, der die drei Plätze im Fokus des Elferratstisches durch Stefan Jung, Stefan Knepper und Andreas Bulich in der Mitte besetzten ließ. Diese drei Herren sind keine geringeren als das letztjährige Kölner Dreigestirn, welches aus den Reihen der Kölner Narren-Zunft kommt und heute nochmals in den Mittelpunkt der Veranstaltung rückte.

Nach Begrüßung und Anmoderation durch Ex-Jungfrau Stefanie (Stefan Knepper), zeigten sich die Blauen Funken wie schon beim Einmarsch äußerst spielfreudig und machten vor ihrem Weiterzug in andere Säle für ihr Tanzpaar Platz, welches zusammen mit den Artillerietänzern für Furore sorgte.

Speziell für die zahlreich im Saal vertretenen Mütter, Omas, Tanten, Cousinen und Schwestern, hatte Jens Andersen die KNZ Kinder- und Jugendtanzgruppe als zweite Programmnummer platziert, die sich in die Herzen des weiblichen Publikums tanzten und die Spannung für die nachfolgenden närrischen Acts weiter aufbauten. So sorgte „Kasalla“ mit ihren Liedern „Stadt mit K“, „Dausend Levve“ und ihrem Erfolgshit „Pirate“ für närrische Partystimmung, bei der kein Mädchen mehr auf dem Sitz blieb. Im Wechsel folgten sodann „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne), die wieder aus ihrem Alltagsleben berichtete, die „Domstürmer“ mit „Mach Dein Ding“, „Meine Liebe, meine Heimat, mein Verein“ und weiteren Stücken ihres Repertoires, sowie Marc Metzger der wieder in seiner Rolle als „Blötschkopp“ brillierte und heute keine Handys während seiner Rederei „Herr Präsident, ich fang dann gleich an…“konfiszierte.

Besuch von der Nippeser Bürgerwehr empfing die Kölner Narren-Zunft nach der Bombennummer des „Blötschkopp“ mit dem Kölner Dreigestirn, so daß gleichzeitig sechs Kölner Tollitäten auf dem Podium des Kristallsaals standen. In ihrer Herzlichkeit nahmen „Ex-Prinz Stefan I.“, „Ex-Bauer Andreas“ sowie die moderierende „Ex-Jungfrau Stefanie“ ihren Nachfolger in den Arm, die dem Publikum der Kölner Narren-Zunft die Referenz erwiesen.

Mit Martin Schopps, der in seiner „Rednerschule“ wieder über Sitten und Manieren seiner Schüler plauderte, sowie der StattGarde Colonia Ahoj, gehörte auch die beiden vorletzten Programmteile zum hochkarätigen Programm der von Handwerkern gegründeten Gesellschaft. Hierbei war die StattGarde wie bei jeder Mädchensitzung der vergangenen Jahre der Topact der Sitzung, die sich durch ihre Bordkapelle, den Shanty-Chor mit ihrem Sessionshit und zu guter Letzt mit Tanzkorps präsentierten, die als reines Männertanzkorps bei jeder Veranstaltung den Saal abreisen.

Der Finalteil dieser sensationellen Mädchensitzung gehörte im Anschluß an die Zugaben der StattGarde den „Klüngelköpp“, die mit melancholischen Liedern, mitreisenden Texten und den Trommelwirbeln ihrer Percussioninstrumente die Mädchen zwischen Tischen und Stühlen tanzen, schunkeln und feiern ließen.

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Nippeser Bürgerwehr bereitete ihrem Dreigestirn einen unvergeßlichen Empfang zur „Appelsinefunke-Mädchersitzung“

-hgj/nj- Zum Start in den Sitzungskarneval hatte die Nippeser Bürgerwehr wieder zu ihrer legendären „Appelsinefunke Mädchersitzung eingeladen, die seit langem ausverkauft ist. Wenn auch im Foyerbereich zahlreiche Damen mit den Gardisten der orange-weißen Corps bei Kölsch und Schäkereien standen, quoll gleichzeitig der Saal zu überlaufen, da die jecken und raderdollen Mädcher, Madämcher und Mammsellcher bereits zur Eröffnung durch das Corps der Nippeser Bürgerwehr förmlich auf den Stühlen standen.

Hiermit gelang wieder ein perfekter Einstand in die bevorstehenden viereinhalb Stunden, durch deren Stabsmusikzug und die Wache (Tanzcorps), die sich zusammen mit dem Tanzpaar in einer Vielzahl von klassisch kölsche Tänzen zu überlieferten und modernen Hits präsentierten. Hierbei stand wie immer das Tanzpaar Christina „Stina“ Pohl und Patrick Karolus im Mittelpunkt, wobei heute der Tanzoffizier nach dem Bühnenprogramm in den Fokus rückte. Patrick Karolus befindet sich aufgrund seines Berufes im Jahr der Dreigestirngestellung seiner Gesellschaft auf Abschiedstour, dem heute die Kinder der Kinder- und Jugendtanzgruppe auf ihre Art mit einer Großvergrößerung eines Bildes mit seiner „Stina“ dankten.

Sodann nahm nach dem Ausmarsch aller orange-weißen Aktiven die Sitzung Fahrt auf. Nach der Begrüßung durch Bürgerwehr-Präsident Artur Tybussek, übergab er die Moderation seinem Amtsvorgänger und Ex-Prinz Dietmar „Didi“ Broicher, der in gekonnter Manier den Mädchen im Saal die Akteure vorstellte, die Literat Michael Gerhold gebucht hatte. So standen nach „Blötschkopp“ Marc Metzger und seinen Blödeleien, der wieder Kellner, den Tisch 1 und die Fotografen ins Visier nahm, die „Räuber und „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) auf dem Podium und erfreuten mit Musik und flotten Sprüchen die Jeckinnen im Bankettsaal der Kölschen Hofburg.

Non-Stop präsentierte „Didi“ Broicher nach den drei Beiträgen, vor dem fulminanten Einzuges des aus der Nippeser Bürgerwehr stammenden Kölner Dreigestirns 2018, die „Paveier“ mit „Mir sin Kölsche us Kölle am Rhing“, „Jo su e Mädche muß ich han“ oder „Leev Marie“, sowie den „Werbefachmann“ Bernd Stelter und die „Brings“, die mit ihren Hits das Pullman Cologne als Residenz des Kölner Dreigestirns in wankten brachten.

Wie schon angedeutet, folgte hierauf der Triumphzug von „Prinz Michael II.“ (Gerhold), „Bauer Christoph“ (Stock) und „Jungfrau Emma“ (Erich Ströbel), denen die Mädchen bis zur Bühne ein Spalier und einen fulminanten Empfang bildeten. Nach ihren von Herzen kommenden Worten und ihrem Sessionshit „Drei Junge us Nippes“, verabschiedete sich das Kölner Dreigestirn wehmütig von ihrem Publikum und überließ im Schlußpart der die verbleibende Zeit den „Bläck Föös“ und „Kasalla“, denen ein rasanter Aufstieg im Kölner Karneval gelungen ist. Hiernach lautete die Devise nur noch Party, Party, Party, bei der man bis in den späten Abend hinein im Foyer und der Bar im Erdgeschoß weiterfeierte.

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Blomekörfge verschenkte närrischen Blumenstrauß zur Blome Comedy 2018

-hgj/nj- Mit „Das Blomekörfge starte in den Sitzungskarneval“, eröffnete Hans-Peter Limburg seine Einladung an die Presse, die hiermit zur Berichterstattung des Interims-Pressesprechers eingeladen waren. Mit ihm hatte die Gesellschaft einen erfahrenen und kommissarischen Pressesprecher gefunden, welcher die Medienarbeit für die Gesellschaft so weiterführt, wie man dies über Jahre hinweg durch den leider zu früh verstorbenen Wilfried Schmitt kennt und goffentlich noch lange so bleibt.

Nach dem Start des Ordensabend im November letzten Jahres, wagte sich das Blomekörfge erneut aufs närrische Parkett, die zu ihrer Blome Jeck 2018 einen großes Publikum im gut gefüllten Saal im Dorint an der Messe begrüßen konnten. Traditionell kommen gerade viele bekannte Persönlichkeiten des kölschen Fasteleers zu dieser bunten Veranstaltung, die sowohl aus verdienten eigenen Mitgliedern, wie unter anderem aus den Kreisen der Senatspräsidenten und der „Medienklaafer“ als Pressesprecherstammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften zusammensetzt.

Zum Beginn des Blumenstraußes, den die KKG Blomekörfge für heute zusammengestellt hat, begrüßte Präsident Reinhold Masson das närrische Volk, der sodann als erste Akteure die Kindertanzgruppe der KG Löstige Postillone aus Wesseling auf dem Podium ankündigte. Kölsch Krätzjer hatte danach Philipp Oebel parat, der aufgrund vom Publikum geforderter Zugaben die Tanzgruppe Kammerkätzchen und Kammerdiener und die „Pänz“ Celina Domscheit und Max Röhrig  als „Zilli un Mattes“ mit ihrem fußballaffinen Mundart-Zwiegespräch um einige Minuten später auf die Bühne ließ. Nach ihrem Auftritt erhielten die beiden bühnenerfahrenen Nachwuchskünstler zu ihrem verdienten Applaus je ein Original-Trikot vom 1. FC Köln und vom BVB Dortmund, die ihnen der ehemalige Blomekörfge-Literat Hans Kürten besorgt hatte.

Nach einer kurzen Pause, überraschte das Kölner Kinderdreigestirn „Prinz Baltazar I.“, „Bauer Kai“ und „Jungfrau Marie“, die fröhlich feiernde Gesellschaft, denen Reinhold Masson als Gastgeschenk jeweils ein Trikot der Fußball-Nationalmannschaft mit Originalunterschriften überreichte. Bestens gewappnet für ihre zahlreichen Bühnenauftritte zeigten sich die Jungs und Mädels des Ehrentanzcorps der KG Kölsche Figaros „Agrippina Colonia“, die mit Hebungen und Schritten eine gekonnte Show ablieferten

Gekonnt wie immer, präsentierte sich alsdann Jörg Paul Weber, der der Mandoline von Hans Süper nicht nur herrlich kölsche Tön entlockte, sondern auch mit seinen frivol süffisanten Sprüchen ein besonderes Highlight der Blome Jeck 2018 war. Zu vorgerückter Stunde, gehörte das Podium dann Comedian Christian Pape, der sich seit Jahren auf Kölns Bühnen zu Hause fühlt und hiernach dem „Heddemer Dreigestirn“ den Bühnenboden frei machte, damit sie mit ihrer Show „Kleine Zwerge ganz groß!“, den Schlußakkord zum Sitzungsende setzten konnten.

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Männer starteten nach Hämmchenessen, Skat und Verdauungstrunk in den Härekommers der Altstädter Köln

-hgj/nj- Proppenvoll und bis auf den letzten Platz gefüllt war bereist am frühen Morgen der große Saal des Kölner Gürzenichs, den die Altstädter Köln bei KölnKongress für ihren Härekommers gebucht hatten. Bereits sehr früh hatten sich die Männer auf den Weg gemacht, um vor dem Start in einen genüsslichen Sonntag bei einem Kölsch „vorzuglühen“, damit man vor dem traditionellen Hämmchenessen mit Sauerkraut und Püree eine Grundlage geschaffen hatte.

Zuvor begrüßte Altstädter-Präsident Hans Kölschbach die Häre em Saal, worunter auch eine Präsidentenkollegen weilten, wie unter anderem Nobert Haumann (Rocholomäus), Carl Hagemann (Alt-Lindenthal) oder Rainer Tuchscherer (Grosse Braunsfelder). Mit dem Signal der Küche, bat Hans Kölschbach die Herren Platz zu nehmen, die ausreichend Zeit für die kölsche Leibspeise hatten und hiernach das Hämmchen bei Skat, Kölsch und Schnaps verdauten.

Ab 13.00 Uhr folgte das Publikum dem Programm, welches heute durch den Präsident der Altstädter geleitet wurde. Der Auftakt gehörte dem eigenen Korps, welches sich mit über 200 Mitwirkenden den Herren in jrön un rud vorstellte. Musikalisch spielten der Regimentsspielmannszug und die Regimentskapelle „dat Schmölze vum Alder Maat“ in den Saal die auf der Bühne noch weitere erheiternde Medleys intonierten. Nach dem Dank an die Musiker, folgten die Tänze des Tanzpaares Carina Scheuer und Philipp Bertram, die hierbei von ihren Kameraden des Tanzkorps, sowie durch Korpskommandant Michael Klaas und Spieß Guido Bräuning unterstützt wurden.

In ruhigere Gefilde holte nach dem Abmarsch des Korps „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper die Herren, der neben herrlich alten Stücken auf seinem Bauchklavier von Berbuer bis Ostermann den Herren noch frivole Anekdötchen, Zoten und Witze vortrug. Nach einem Lacher nach dem anderen gehörte alsdann etwas fürs Auge op de Bühn, wofür Literat Martin Zylka das Tanzcorps der KG Sr. Tollität „Luftflotte“ gebucht hatte.

Wie der Name schon andeutet, präsentierten sich die über 40 Tänzerinnen und Tänzer hierbei mit gewagten „Luftnummern“, wie Hebungen und Würfe und wurden von den Herren wie zuvor die anderen Akteure mit reichlich Applaus bejubelt. Mit Guido Cantz, hatten die Altstädter den „Mann für alle Fälle“ ins Programm genommen, der beim Härekommers etwas schärfer auftrumpfte als bei sonstigen Auftritten wo sich auch Damen im Saal befinden.

Damit die gutgelaunten und feiernden Herren nicht nur mit Musik und einer weiteren erstklassigen Rede „betreut“ wurden, gehörte auch ein weiterer tänzerischer Augenschmaus zu den nachfolgenden Programmnummern, wobei die „Domstürmer“ mit „Mach Dein Ding“, „Meine Liebe, meine Stadt, mein Verein“ und „Ohne Dom ohne Rhing ohne Sunnesching“ den Auftakt bildeten. Rhetorisch perfekt präsentierte sich von den „Klüngelköpp“ und deren Ohrwürmern Martin Schopps, welcher wieder Allerlei von seiner „Rednerschule“ berichten konnte. Hellwach wurde so mancher Herr zum Finale, als Hans Kölschbach die „Fauth Dance Company“ ankündigte, wovon die Männer aufgrund knapper Outfits, einer tollen Choreografie und den jungen hübschen Damen garnicht genug bekommen konnten.

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Mädchensitzung der KG Kölsche Lotterbove hat Kultstatus bei jecken Wievern

-hgj/nj Wenn eine Kölner Mädchensitzung Kult ist, dann die der KG Kölsche Lotterbove die in der Wolkenburg im restlos ausverkauften Saal mit ihren jecken „Wievern“ aus Köln und dem Umland feierten. Bereits wenige Wochen nach der Sitzung der vergangenen Session war die Damensitzung 2018 bereits ausverkauft, wobei auch die heutige Sitzung im ehemaligen Kloster im Mauritiussteinweg schon wieder sehr gute Verkaufszahlen für 2019 aufweist.

Also hieß es, statt vor dem Einmarsch des Elferrates zusammen mit der Tanzgruppe „Höppemötzjer“ und ihrem neuen Tanzpaar Melisa Menderes und Niklas Wilske, die Karten fürs kommende Jahr zu ordern und anschließend bei Kölsch und kleinen Leckereien im Saal das Programm zu genießen. Hierzu begrüßte nicht Hans-Günter Mies als Präsident der „Schlingel und zu losen Streichen aufgelegte Jungen“, sorry der Kölsche Lotterbove, sondern Horst Müller als Sitzungsleiter die buntkostümierten und bestens aufgelegten Mädcher. Und zu diesen „Schlingeln“ gehört wie Günter Mies hinwies, Hans Aufm Kolk, welcher seit 25 Jahren im Elferrat jede Sitzung seiner Gesellschaft miterlebte und hierbei nicht ein einziges Mal fehlte, womit der Präses der Kölsche Lotterbove ausdrücken möchte, das es viele solcher Mitglieder gibt die ihrer kleinen Familiengesellschaft seit Jahren und Jahrzehnten die Treue halten.
Stimmung pur hatten nach den beeindruckenden Tänzen der „Höppemötzjer“ die „Fidele Kölsche“ im Gepäck, die als buntester Musikzug der Domstadt gleich mehrere Potpourris und kölsche Medleys mitgebracht hatten. Feinsinnigen bis spitzfindigen Humor brachte Ingrid Kühne als „De Frau Kühne“ über ihre Zunge, welche genau das war was der Damensitzung den pepp gab. Dem schloß sich sodann „Liselotte Lotterlappen“ an, nur das hinter der rasanten Comedy-Dame Jürgen Jung versteckt.

„Wigger em Projramm“ nach den beiden rhetorisch exzellenten Vorträgen sodann mit den Hits der „Paveier“ und Marc Metzger, der wieder in seiner Rolle als „Blötschkopp“ glänzte. Mit der StattGarde Colonia Ahoj holte Horst Müller deren Bühnenperformance aufs Podium, die wieder neben der Bordkapelle und dem Shanty-Chor, auch Kölns geilste Beine mitgebracht hatten. Hier räumten, wie in jedem Saal die Tänzer der StattGarde ab, die in jedem Jahr durch ein neues tänzerisches Motto glänzen, wie in dieser Session durch ihre superschnelle spanischen Rhythmen.

Auf der Zielgeraden eines herrlich entspannenden Hausfrauenmittags angekommen, begeisterte sich das Publikum nach „Dä Engelbäät“ (Engelbert Wrobel) mit Kölsche Tön met Saxofon bei den hippen Musiktiteln von „Querbeat“, durch unter anderem durch ihre Titel „Stonn op un danz“, „Tschingderassabum“ oder „Nie mehr Fastelovend“ eine feste Nummer im Kölner Karneval geworden sind. Mit „Denn mir sin Kölsche Mädcher“ und ihren anderen Liedern die zu Herzen gehen, stand nach der Bonner Brass- und Marchingband „Et fussisch Julche“ Marita Kölner auf dem Podest des großen Festsaales der Wolkenburg, die nach ihrer Zugabe ihr Mikrophon an die „Domstürmer“ weiterreichte. Letztendlich kündigte Horst Müller „Lupo“ an, die er als musikalisches Geschenk seiner Künstler- und Eventagentur GO GmbH mitgebracht hatte.

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Treuer Husar residierte zur Kostümsitzung in der Hofburg des Kölschen Karnevals

Eine fast schon galaktische Stimmung erlebte das kostümierte Publikum der KG Treuer Husar, die im Hotel Pullman Cologne mit ihrer Kostümsitzung erstmals nach ihrem Korpsappell in der noch frischen Session in Kontakt kamen.

Zusammen mit dem Elferrat strömte das Kölner Dreigestirn zu den Narren hin, die im Bankettsaal des Vier-Sterne-Hotels – welches zugleich auch die Residenz des Trifoliums ist -, gemeinsam ihrem närrischen Volk zu zujubeln.

Nicht nur ganz normale Jecken, sondern auch besondere Ehrengäste, wie unter anderem die Kölner Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, Mitglieder des Deutschen Bundestages, sowie Ratsmitglieder der Stadt Köln konnte stellvertretend für sein Korps Markus Simonian begrüßen, welcher als Präsident die Sitzung leitete.

Als erste Rednerin des Abends kündigte sich „Achnes Kasulke“ (Annette Eßer) an, die als letzte deutsche Putzfrau vor der Autobahn den Weg in die Kölner Innenstadt gefunden hatte und hier von ihrem Erwin und ihrer Arbeit mit Besen, Schrubber und Eimer berichtete. Die Jugend des Traditionskorps, der „Husare Pänz“ zeigte sich sodann sehr agil, die wie alte Hasen und Tänzer der großen bekannten Kölner Tanzgruppen über die Bühne wirbelten.

„Die janze Welt“ stellte im Anschluß an die Kinder- und Jugendtanzgruppe des Treuen Husaren, die Band „5 Jraad“ auf den Kopf, die ihre Instrumente für ihre Lieder „Himmelsfleejer“, „Su vill Jeföhl“ und weitere Hits gestimmt hatten. Vor dem Korpsaufzug mit Tanzpaar, Tanzkorps und Musikkorps, überraschte Martin Schopps die Gäste wieder mit den Unzulänglichkeiten der heutigen Jugend, denen noch nicht einmal in der „Rednerschule“ geholfen werden kann.

Die „Micky Brühl Band“ und die „Paveier“ hatte Dirk Lüssem als Literat seiner Husaren vor beziehungsweise hinter die traditionsreiche Tanzgruppe „Hellige Knäächte und Mägde“ der Lyskircher Junge positioniert. Mit den Allround-Talenten auf ihren Trompeten der Brüder Markus und Peter Rey, ertönten die kölschen Klänge der „Jungen Trompeter“, die die Stimmung des Abends kurz vor Mitternacht auf dem hohen Level hielten, wie dies von der ersten Sekunde der Fall war.

Das Schlußbild der blau-gelben Kostümsitzung der KG Treuer Husar, gehörte nach den Zugaben der Rey Brüder den „Domstürmern“, die ihre Heimatliebe durch Lieder wie „Janz schön Kölle“, „Mein Liebe, meine Stadt, mein Verein“ oder „Ohne Dom ohne Rhing ohne Sunnesching“ vor der bis in den Morgen gehenden Sitzungsnachfeier bekundeten.

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Sessionsorden Fleischer-Sänger-Köln von 1902 e.V.




1. Prunksitzung der Prinzen-Garde Köln riß Publikum von den Stühlen

-hgj/nj- Hochrangige Gäste aus Politik, Wirtschaft und Karneval begrüßte die Prinzen-Garde Köln neben ihrem profanen Publikum im Verlauf ihrer 1. Prunksitzung im Gürzenich. Ihr Programm eröffnete das wie-rote Korps mit dem eigenen Korps, welches nicht endend wollend minutenlang musikalisch angeführt von Regimentsspielmannszug in den wundervoll dekorierten Saal einzog.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Sitzungsleiter Marcus Gottschalk gab dieser das Kommando an Marcel Kappenstein ab, dem die närrischen Truppen der Prinzen-Garde seit der letztjährigen Mitgliederveranstaltung unterstellt sind. Dieser forderte nach den bereits beim Einzug intonierten Prinzen-Garde-Marsch den Spielmannszug auf nach einem weiteren kölschen Medley einen Schritt zur Seite zu gehen, damit sich die Regimentstochter Tina Brahm mit ihrem Tanzoffizier Alexander Ritter und dem Tanzkorps zu herrlich kölschen Liedern austoben können.

Unter den Klängen des Regimentsmusikzuges verabschiedete sich das aktive Korps, so daß Marcus Gottschalk die feingekleideten Gäste einlud nochmals am Schulunterricht teilzunehmen. Schulleiter Martin Schopps, versuchte den Damen und Herren in seiner „Rednerschule“ einiges über den Kölner Karneval beizubringen und schweifte dann wieder ab, da ihm seine üblichen Schüler mangels Erziehungsdefizit doch das eine oder andere Problem bereiteten.

Ihr Debüt nach langen Jahren hatten sodann die Rezag Husaren der Porzer Ehrengarde KG Fidele Grön-Wieße Rezag, bei denen durch ihre hervorragende tänzerische Darstellung kein Gast mehr sitzen blieb. Die Verabschiedung der rund 22 Tänzer mit ihrer Marie Stefanie Vogelsberg verschob sich allerdings, da das Auditorium mit einer Zugabe nicht zufrieden war. Da nach einer solchen Programmnummer ein Erfolg für nachfolgende Künstler schwer wird, hatte Dennis Hille als Literat das Programm so gestrickt, daß mit den „Räubern“ und Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“ zwei Akteure auf der Bühne des Hauses stehen, die aus ihrer Professionalität nichts passieren kann.

Nach der Pause, die nach Guido Cantz eingeläutet wurde, stand das Opening ganz im Zeichen der Kölsche Funke rut-wieß, die mit ihrem großen und zugleich ältestem Korps des Kölner Karnevals ein weiterer Garant des Kölschen Fasteleers waren. Auch hier wieder präsentierten sich wie eingangs bei der Prinzen-Garde, das Tanzpaar (Judith Gerwing und Pascal Solscheid) sowie die Musiker, die Korpskommandant Jens Egg aufs Wort parierten.

Seine Hausarbeit liegengelassen und seine Schüler nach Hause geschickt hatte hiernach Jürgen Beckers, der als „Ne Hausmann“ seine Auszeit von Aachen kommend sucht und vom Auditorium herzlich begrüßt wurde. Ebenfalls als Imis in Kölle zo Hus waren nach dem „Hausmann“ die Musiker der Bonner Brass- und Marchingband „Querbeat“, die ihre Lieder „Stonn op un danz“, „Nie mehr Fastelovend“ und „Colonia Tropical“ in die heiligen Hallen des Kölner Karnevals bliesen und die Stimmung der Prunksitzung weiter anheizten.

An den Ort ihrer Proklamation kehrte – zusammen mit der Prinzen-Equipe – das amtierende Kölner Dreigestirn zurück, die von Stimmung und Herzlichkeit des Publikums überwältigt wurden. Nach den rasanten rockigen Tönen der „Brings“ „Kölsche Jung“, „Jeck Yeah!“, „Liebe gewinnt“ und „Halleluia“ holte Operntenors Norbert Conrads das Auditorium wieder aufs Parkett des Alltags zurück, der mit alten und bekannten Kölner Liedern von Berbuer, Jussenhofen, Millowitsch und Ostermann zum Abschluß des Programms gegen 1.00 Uhr gekommen war.

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