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Ballsaal im Dorint an der Messe platzte bei Sitzung der KG Kölle bliev Kölle aus allen Nähten

-hgj/nj- 520 Gäste begrüßte die KG Kölle bliev Kölle im Bankettsaal des Hotel Dorint an der Messe, womit die Veranstaltung auch restlos ausverkauft war und leider aufgrund der Größe des Saales auch nicht erweiterungsfähig ist. Wie seit Jahren oblag es der KG „Eulchen“ der KG Rot-Weiß Habbelrath als Ehrentanzgruppe von Kölle bliev Kölle den Nachmittag zu eröffnen, die gleich zu Anfang die Hungucker der Prunksitzung em Kostümche waren.

Alsdann erfolgte die Begrüßung durch Wilfried Pfeifer als Präsident der 1960 gegründeten Karnevalsgesellschaft, der zusammen mit seinem Elferrat auf einen Elferrattisch verzichtet hatte, damit der Freiraum der Bühne den Künstlern mehr Platz bietet. Gleich nach dem Auftritt der KG „Eulchen“, überraschte das Kölner Dreigestirn die Gäste mit ihrem Besuch und steigerte hiermit die Stimmung zu Beginn der Sitzung, die weitere schwergewichtige Höhepunkte mit sich bringen sollte.

Hierfür zeichnete der neuen Literat Markus Engels verantwortlich, der in seiner ersten Session vollends durch seien Vorgänger Egon Münch unterstützt wurde, welcher sich nach 25 Jahren auf seine Altersruhesitz zurückgezogen hat. Mit den „Paveiern“, stand nach dem Trifolium gleich eine der besten Kölner Bands auf dem Podium des Dorint Hotels, die mit „Heimat es“, „Leev Marie“ und „Dat jeiht vorbei“ und anderen Liedern die Stimmung Richtung Zenit trieben.

Mit Comedian Christian Pape und dem „Mann im Pullunder“ (Dr. Stefan Bimmermann), zog lausbübischer Charme in den Saal, wobei musikalisch begleitet die scheinbaren Banalitäten des Alltags unter die Lupe genommen wurden. Wenn kölsche Ohrwürmer – begleitet von einer einzigartigen Percussion-Darbietung – angekündigt werden, handelt es sich immer um die „Klüngelköpp“, die nach der Comedyeinlage die Bühne für sich in Besitz nahmen und im weiteren Programmablauf bis zur Pause für einige Verzögerungen sorgten.

Dies war allerdings für Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“), sowie „De Höppmötzjer“ als Tanzgruppe der Kölner Narren Gilde, sowie „Wicky Junggeburth“ mit seinen Krätzchen weiter nicht so tragisch, da Kölle bliev Kölle recht gut im Zeitplan lag und jeder der Künstler auch noch eine Zugabe geben konnte.

Zum Trompetensolo von Bruce Kapusta wurde vom „Clown mit seiner Trompete“ die zweite Abteilung eröffnet, die durch seine närrischen Titel unter die Haut gingen und keinen Gast mehr auf seinem Stuhl ließ. Sein Herz über seine Alltagsprobleme schüttete danach Martin Schopps vor dem Publikum und dem Elferrat aus, der recht unzufrieden ist, da so mancher Schüler lieber seinen Hobby nachgeht als in der „Rednerschule“ anwesend zu sein, oder einfach nur den Unterricht stört.

Schon durch Wilfried Pfeifers Ankündigung der StattGarde Colonia Ahoj brach frenetischer Jubel aus, da die Damen und Herren der schwul-lesbischen, wie auch heterosexuellen Karnevalsgesellschaft bei jeder Veranstaltung in jedem Saal gefeierte Bühnenakteure sind, denen man gerne bei den Darbietungen ihrer Bordkapelle und des Shanty-Chors zuhört und sodann beim Spektakel des männlichen Tanzkorps zuschaut, wie dies noch nicht einmal eine Damenformation hinbekommen könnte. Nach dem Abzug der StattGarde dankte man nach diesem erstklassigen Programm dem überglücklichen Publikum, die zwischen Stühlen und Tischen bis zum letzten Ton der „Domstürmer“ und ihren Hits aktiv mitwirkten und sich erst zu Hause wieder nach den karnevalistischen Strapazen erholen wollten.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Kölner Dreigestirn ruft zur Unterstützung für Dennis auf

 DKMS sucht Stammzellspender für Karnevalisten

 Mitglied der Tanzgruppe „De Höppmötzjer” an Blutkrebs erkrankt

„Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“ sowie der Festkomitee-Vorstand unterstützen DKMS bei der Suche nach Stammzellspendern

Registrierungsaktion am Samstag, 3. Februar, ab 11:00 Uhr an der Friedenskirche in der Holzgasse 12

„Fastelovend is nit nur fiere und laache, Fastelovend hätt och vill ze dun mit zesammestonn!” „Prinz Michael II.“ bringt es auf den Punkt, was vielen Jecken in diesen Tagen in den Sinn kommt. Denn der 33jährige Dennis von der Traditionstanzgruppe „De Höppemötzjer“ hat Blutkrebs und benötigt dringend eine Stammzellspende. Die närrischen Herrscher über die Stadt Köln, „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“, fordern die Kölner daher dazu auf, sich an der Registrierungsaktion der DKMS zu beteiligen und sich damit als potenzielle Stammzellspender zur Verfügung zu stellen. Verfügung zu stellen. Die Registrierung ist ganz einfach online über die DKMS-Website möglich (www.dkms.de/karneval2018). Man kann dort sein Registrierungsset anfordern, einen Wangenabstrich mit drei speziell dafür vorgesehenen Wattestäbchen vornehmen und alles wieder zurück an das Labor der DKMS senden, wo die individuellen Merkmale typisiert werden. Damit kann dann geklärt werden, ob man als potenzieller Spender für Dennis oder andere Blutkrebspatienten in Frage kommt.

Registrierungsaktion am 3. Februar 2018 an der Friedenskirche

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn: „Dennis ist zurzeit im Krankenhaus und will in der nächsten Session natürlich wieder Karneval feiern. Bei diesem Ziel sollten wir ihn alle unterstützen. Die Registrierung als Stammzellspender ist nur ein kleiner Aufwand und kann Menschenleben retten. Daher freue ich mich, dass sowohl das Dreigestirn als auch meine Kollegen im Festkomitee-Vorstand und vor allem viele Mitglieder der Kölner Tanzgruppen die Aktion unterstützen.” Am Samstag, 3. Februar, findet ab 11.00 Uhr in der Friedenskirche (Holzgasse 12, gegenüber Rheinauhafen) die von den „Höppemötzjer“ initiierte Registrierungsaktion für Dennis und andere Krebspatienten statt.

Neben der Registrierung besteht auch die Möglichkeit für Spenden an die DKMS, die damit unter anderem die Kosten für die Registrierung finanzieren. Alle Infos zu den verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es im Internet unter www.DKMS.de. „Das Wichtigste ist aber: Weitersagen“, weiß Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Und dazu bietet der Karneval zum Glück in den nächsten Tagen die allerbesten Möglichkeiten.”

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Dreimol Null es Null es Null, jede Jeck kütt an dr Schull!

 Zentrum für LehrerInnenbildung der Uni Köln macht bei Schull- und Veedelszöch auf Lehrermangel aufmerksam

2015 ging die Kultusministerkonferenz in ihrer Lehrerbedarfsprognose noch von sinkenden Schülerzahlen aus, nun fehlen die Lehrer. Einer im Januar 2018 veröffentlichten Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung zufolge werde sich die bereits jetzt spürbare Personalnot an den Grundschulen in den kommenden Jahren weiter zuspitzen. Bis 2025 sollen dann bundesweit 35.000 Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer fehlen. Rund 105.000 Grundschullehrer müßten bis 2025 neu eingestellt werden, um ausscheidende Lehrkräfte zu ersetzen und steigende Schülerzahlen aufzufangen. Erst ab 2026 werde sich die Lage wieder entspannen. In einer früheren Studie von 2017 hatte die Bertelsmann Stiftung auch darauf hingewiesen, daß an den weiterführenden Schulen bis zum Jahr 2030 27.000 zusätzliche Stellen geschaffen werden müßten. Damals ging die Stiftung von 8,3 Millionen Schülerinnen und Schülern im Jahr 2025 aus. 2013 rechnete die Kultusministerkonferenz in einer Prognose noch mit einem Absinken der Schülerzahlen auf 7,2 Millionen.

Die Zahlen zum prognostizierten Lehrermangel nimmt das Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität zu Köln zum Anlaß, um beim diesjährigen Schull- und Veedelszöch am 11. Februar 2018, die vielfältigen Sofortmaßnahmen zur Gewinnung von Lehrkräften unter dem Motto „Dreimol Null es Null es Null, jede Jeck kütt an dr Schull!“ auf die Schüppe zu nehmen. Damit verweist das Zentrum für LehrerInnenbildung vor allem auf die Tatsache, daß Schulministerin Yvonne Gebauer verstärkt auf die Gewinnung von Seiteneinsteigern für den Lehrberuf setzt.

Zu den Sofortmaßnahmen Gebauers zählt auch das Angebot an 2.400 Lehrerinnen und Lehrer in NRW, die eine Lehrbefähigung für das Gymnasium beziehungsweise die Gesamtschule aber noch keinen Job haben, zu Beginn ihres Berufslebens an einer Grundschule zu unterrichten. Im Gegenzug sollen die Lehrer direkt im Anschluss ein Dauerbeschäftigungsverhältnis an einer weiterführenden Schule erhalten. Gebauer möchte außerdem mehr Seiteneinsteiger für den Lehrberuf gewinnen

Quelle: Leitung Kommunikation und EventsZentrum für LehrerInnenbildung




Gut gerüstet für den Straßenkarneval

Feuerwehr und Rettungsdienst mit Großaufgebot zum jecken Treiben

Die Einsatzplanung der Feuerwehr Köln für die Bereiche Brandschutz, Hilfeleistung und Rettungsdienst zu Karneval 2018 basiert auf den Erfahrungen der Vorjahre, der vergangenen Sessionseröffnung sowie besonderen Maßnahmen der Stadt Köln und den Polizeibehörden.

Erfahrungsgemäß werden zum Straßenkarneval im gesamten Stadtgebiet überdurchschnittlich hohe Einsatzzahlen insbesondere im Rettungsdienst erwartet. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Einsatzzahlen im Rettungsdienst am Beispiel Weiberfastnacht auf fast 1.000 Einsätze im Zeitraum von 24 Stunden. Weiberfastnacht stellt im Laufe des Jahres, neben der Sessionseröffnung einen Tag mit den höchsten Einsatzzahlen im Rettungsdienst dar. Auch im Bereich Brandschutz und Hilfeleistung ist erfahrungsgemäß an bestimmten Tagen mit nahezu einer Verdoppelung der üblichen Einsatzzahlen zu rechnen. Da in den vergangenen Jahren ein stetiger Anstieg der Einsatzzahlen zu verzeichnen war, werden auch für den Straßenkarneval 2018 die Planungen entsprechend angepaßt.

Darüber hinaus sind durch planbare Menschenansammlungen in Einzelfällen temporär andere Anfahrtswege erforderlich. Dies betrifft insbesondere den Bereich Altstadt, das Kwartier Latäng sowie Teile der Südstadt.

Der Einsatzplan umfasst Maßnahmen für die Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr und den Rettungsdienst der Stadt Köln.

Maßnahmen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes

In einem Einsatzplan wird im Speziellen die Lage in Bereichen mit hohen Besucherströmen betrachtet und berücksichtigt, weiterhin werden Bereiche beplant, in welchen veranstaltungsbedingte Auf- und Einbauten Auswirkungen auf Anzahl und Durchführung von Einsätzen haben. Dies können zum Beispiel Bühnen oder eingerichtete Sperrstellen sein.

Für den Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst relevante Inhalte weiterer gesamtstädtischer Maßnahmen, wurden in die Einsatzplanungen aufgenommen. Insbesondere die eingeschränkte Zufahrt und Befahrbarkeit von Teilen der Altstadt sowie des Kwartier Latäng sind durch geeignete Maßnahmen kompensiert.

Im Kwartier Latäng und im Bereich Altstadt sind bereits im Vorfeld Alarmstufenerhöhungen ein geeignetes Mittel, um bei Brandeinsätzen in diesem Bereich zeitgerecht einzutreffen. Dies bedeutet, dass zusätzliche Einsatzkräfte über alternative Anfahrtstrecken herangeführt werden. Diese Maßnahmen treten ab dem Morgen des 8. Februar 2018 in Kraft.

Die Feuerwehr Köln wird auch in diesem Jahr ein Großaufgebot zur Bewältigung der verschiedenen Einsatzlagen vorhalten. Mit dem Ziel, auch bei erhöhtem Einsatzaufkommen adäquate Hilfe leisten zu können, werden bereits an Weiberfastnacht alle Rettungsdienstfahrzeuge, welche üblicherweise in Teilzeit besetzt werden in einen 24h Dienst versetzt. Durch zusätzliches Personal werden Fahrzeuge, welche sonst zur Abdeckung des Spitzenbedarfs dienen, fest besetzt und versehen ebenfalls 24h Dienst. Eine Anpassung dieser Maßnahmen folgt gemäß den Inhalten des Einsatzplanes Karneval für die verschiedenen Karnevalstage, angepaßt an die Einsatzlage im Stadtgebiet.

Im Bereich der Altstadt erfolgt an ausgewählten Tagen die Einrichtung einer mobilen Einsatzleitung, zusätzlich steht zum Beispiel an Rosenmontag (12. Februar 2018) ein voll besetztes Löschfahrzeug, besetzt durch die Freiwillige Feuerwehr Köln zur Verfügung um im Einsatzfall in den Bereich Altstadt schnell vor Ort zu sein. Mobile Erkundungsteams sind zudem im Altstadtbereich unterwegs, um fußläufig erste Lageerkundungen durchzuführen sowie die Anfahrt der nachrückenden Einsatzkräfte zu koordinieren.

Diese Maßnahmen werden notwendig, da es aufgrund der Besuchermassen im Altstadtbereich nahezu unmöglich wird, von außen Einheiten in einer angemessenen Zeit in den Altstadtbereich zu entsenden. Die fest vor Ort befindlichen Einsatzmittel können erste Maßnahmen zur Menschenrettung und Brandbekämpfung adäquat durchführen.

Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Köln sind auch an Karneval in Bereitschaft und werden im Ereignisfall über die üblichen Alarmierungswege zu Einsätzen alarmiert.

Weitere besondere Maßnahmen:

  • Sonderführungsdienst Rettungsdienst fungiert als Fachberater bei allen Fragen des Rettungs- und Sanitätsdienstes für die Leitstelle, die Einsatzleitung sowie dem Verbindungsbeamten im Koordinierungsstab.
  • Verstärkung der Einsatzleitstelle zur Sicherstellung der Notrufbearbeitung und Lenkung der Einsatzmittel im Stadtgebiet trotz stark erhöhter Einsatzfrequenz
  • Zusetzung von Einsatzleitfahrzeugen im Bedarfsfall um im gesamten Stadtgebiet trotz stark erhöhter Einsatzfrequenz gewohnte Führungsstrukturen sicherzustellen sind für verschiedene Führungsdienste Rufbereitschaften eingerichtet.
  • Umfangreiche Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet um bereits in der Frühphase Entstehungsbrände zu bekämpfen und angemessen weitere Einsatzkräfte anzufordern. Um Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen frühzeitig zu erkennen und somit Einsatzmittel frei zu halten.

Zur Sicherstellung einer reibungslosen Kommunikation mit weiteren beteiligten Behörden und Ämtern, werden durch die Feuerwehr Einsatzbeamte in den Koordinierungsstab der Stadt Köln entsendet. Das Amt für Öffentliche Ordnung hat für verschiedene Karnevalstage einen Einsatzstab im Kwartier Latäng eingerichtet. Auch hier werden Verbindungsbeamte der Feuerwehr eingesetzt.

Zur Bewältigung von großen Einsatzlagen sind vorplanerisch bereits Bereitstellungsräume im Stadtgebiet eingerichtet. Von diesen aus können koordiniert Einsatzkräfte in den Einsatzbereich entsendet werden. Insbesondere zur medizinischen Erstversorgung einer größeren Anzahl verletzter Personen stehen sogenannte „Schnelleinsatzgruppen Erstversorgung“ zur Verfügung.

Neu ist, daß Einsatzbereitschaften des Sanitätsdienstes der Hilfsorganisationen zur Verstärkung der Kräfte in Unfallhilfsstellen oder zur Neueinrichtungen von mobilen Unfallhilfsstellen in Alarmbereitschaft stehen. Diese Kräfte können stadtweit eingesetzt werden und eine Erstversorgung Verletzter durchführen. Hierdurch kann schnell auf im Vorfeld unbekannte Menschenansammlungen mit Feiercharakter oder Bereiche mit einer plötzlichen Häufung von Rettungsdiensteinsätzen reagiert werden.

Der Rettungsdienst der Stadt Köln wird über die Karnevalstage angepaßt eine massive Verstärkung erfahren. Bereits an Weiberfastnacht erreichen diese Maßnahmen einen Höchststand. Dann sind nahezu alle verfügbaren Rettungsmittel von Berufsfeuerwehr und den weiteren Leistungserbringern (ASB, DRK, JUH, MHD und Firma Falck) im Einsatz.

Im Detail bedeutet dies, dass an Weiberfastnacht rund 75 Rettungswagen und gut 15 Notarzteinsatzfahrzeuge im Einsatz sind. An einem normalen Donnerstag gemessen, ist das rund die Hälfte mehr an Rettungswagen.

Im Stadtteil Deutz wird temporär eine mobile Rettungswache in Betrieb genommen. Von hier rücken insbesondere zusätzlich im Dienst befindliche Rettungsdienstfahrzeuge aus. Diese temporäre Rettungswache verfügt über eine eigene Befehlsstelle. Die Infrastruktur wird unter anderem von ehrenamtlichen Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Köln bereitgestellt und betrieben.

Im innerstädtischen Bereich werden darüber hinaus mehrere Unfallhilfsstellen, teilweise arztbesetzt in Betrieb genommen. In diesen Unfallhilfsstellen beziehungsweise den Alarmbereitschaften werden über 100 Helferinnen und Helfer eingesetzt. Von hier aus starten mobile Teams in die Veranstaltungsbereiche um eine adäquate Erstversorgung von Verletzten sicherzustellen und den weiteren Transport zu koordinieren, sofern dieser nach Versorgung notwendig wird. Weiter stehen in den Unfallhilfsstellen Ruhe- sowie Behandlungsplätze in größerer Anzahl zur Verfügung. Erstmalig werden in diesem Jahr Krankentransportwagen der Hilfsorganisationen in den Unfallhilfsstellen eingesetzt. Diese führen Transporte von nicht kritischen Patienten in geeignete Krankenhäuser durch. Diese Maßnahme wirkt sich ressourcenschonend auf die Vorhaltung der Rettungswagen im Stadtgebiet aus.

Rückwärtige Sondereinheiten des Rettungsdienstes zur Versorgung einer größeren Anzahl Verletzter stehen an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet in Alarmbereitschaft und werden nach vorliegenden Konzepten in den Einsatz entsendet.

Medienarbeit
Durch das Presseamt der Stadt Köln wird die gesamtstädtische Medienarbeit koordiniert und durchgeführt. Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Köln werden am Nachmittag und Morgen für Weiberfastnacht und Rosenmontag eine Bilanz der Einsatzzahlen über das Presseamt zur Verfügung stellen. Für die weiteren Tage des Straßenkarneval werden jeweils morgens die Einsatzzahlen des abgelaufenen Tages zur Verfügung gestellt. Besondere Ereignisse von medialem Interesse werden unabhängig davon durch Pressemitteilungen in Form von Eilinformationen durch die Feuerwehr veröffentlicht. Von Anfragen zu Einsatzzahlen etc. bitten wir im Vorfeld abzusehen.

Hinweise für die Bevölkerung
Der Straßenkarneval stellt Feuerwehr und Rettungsdienst vor besondere Herausforderungen. Bitte unterstützen Sie herannahende Einsatzfahrzeuge dahingehend, dass Sie bereits frühzeitig Platz schaffen. So können Rettungsfahrzeuge Engstellen gut passieren und wertvolle Sekunden an Fahrtzeit eingespart werden. Am anderen Ende wird unsere Hilfe benötigt. Gewähren Sie mobilen Rettungskräften in Menschenansammlungen Durchlass, damit diese schnell notwendige Hilfe leisten können.

Wenn Sie den Notruf 112 wählen, geben Sie genaue Ortsangaben und weisen Sie unsere Rettungskräfte vor Ort ein.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Straßenkarneval in Köln – Respektvoll, sicher und fröhlich feiern

Respektvoll, sicher und fröhlich feiern, Köln ist für den Straßenkarneval vorbereitet

Eine Woche vor dem Beginn des Kölner Straßenkarnevals stellten heute Stadt Köln, die Kölner Sicherheitsbehörden, Kölner Verkehrsbetriebe und auch das Festkomitee Kölner Karneval ihre Konzepte und Vorbereitungen für ein „respektvolles, sicheres und fröhliches feiern“ in Köln vor.

Aufbauend auf den Erfahrungen der Vorjahre haben alle Beteiligten ihre Konzepte angepaßt und weiterentwickelt mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen, mehr Toiletteanlagen und einem Plus an Bühnenangebot. Erstmals setzen die Kölner Altstadtwirte, die einen Stand im öffentlichen Raum oder auf frei zugänglichem Privatgelände betreiben, zusätzliche Maßnahmen für mehr Sauberkeit und Sicherheit in ihrem Straßenumfeld ein, unter anderem mit einer Verdoppelung ihrer Toilettenkapazitäten und einem Pfandsystem für Plastikbecher.

Neben den Sicherheitskonzepten der Polizeibehörden und der Karnevalsorganisationen hat die Stadt Köln an zentralen Orten wieder die Rolle des fiktiven Veranstalters mit entsprechenden Maßnahmen für die Sicherheit der Besucher übernommen. Werbefahnen und andere Werbemittel werden im Stadtgebiet zu sehen sein, die mit dem Begriff „Respekt“ jeden dazu animieren, sich der Verantwortung für sein eigenes respektvolles Verhalten gegenüber anderen Personen, aber auch der Umwelt gegenüber bewusst zu machen und dieses Ziel darüber hinaus aktiv zu unterstützen.

Das bewährte Koordinierungsgremium als zentrale Informations- und Entscheidungsplattform wird an Weiberfastnacht sowie am, Karnevalssonntag und am Rosenmontag bis zum Ende der großen Umzüge wieder im Rathaus eingesetzt sein. Ergänzend hat die Stadt Köln, wie bereits zu Silvester, einen zentralen Dienstleister verpflichtet, der das Sicherheitskonzept konzipierte und in Kooperation umsetzt.

Auch in diesem Jahr wird die erfolgreiche Kampagne „Mehr Spaß ohne Glas“ fortgesetzt. Neben den bereits bekannten Zonen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel wird nun auch der Bereich am Chlodwigplatz und am Severinskirchplatz einbezogen. Auch dort werden Abgabestellen eingerichtet, an denen mitgebrachte Glasbehälter gegen kostenlose Plastikbecher getauscht werden können. Im Zülpicher Viertel ist die glasfreie Zone – insbesondere aufgrund der Erfahrungen am 11. im 11.2017 – deutlich erweitert worden. Für diesen Bereich gibt es nun auch ein erweitertes Sperrkonzept. Dieses Konzept beschränkt den Zugang und wird bei drohender Überfüllung umgesetzt. Außerhalb des Bereichs gibt es erstmals am Weiberdonnerstag ein Bühnenprogramm auf der Zülpicher Straße gegenüber der Unimensa.

Am Weiberdonnerstag, Karnevalssonntag und am Rosenmontag wird es in der Innenstadt aus Sicherheitsgründen wieder ein Fahrverbot für LKWs geben.

Sicherheitsmaßnahmen
Als wichtigste Maßnahme hat sich bei den vergangenen Großereignissen in 2017 die erhöhte Präsenz der Behörden in den stark frequentierten Bereichen, wie der Altstadt mit dem Hauptbahnhof, dem Zülpicher Viertel, dem Rheingarten, den Ringen und beispielsweise der Friesenstraße, bewährt. Das Umfeld der Schull- und Veedelszöch sowie des Rosenmontagszuges werden ebenfalls begleitet. Diese Konzeption wird für den Straßenkarneval 2018 fortgesetzt. Die Kräfte der Landes- und Bundespolizei, des städtischen Ordnungsdienstes, der AWB und KVB werden deutlich erkennbar präsent und ansprechbar sein. Darüber hinaus wird im Zülpicher Viertel ein Sperrkonzept eingefügt. Hierdurch ist ein kontrollierter Zugang in den Bereich möglich. Bei Bedarf werden die Zugänge gesperrt und die Feiernden, die am Donnerstag keinen Zutritt mehr erlangen zu dem Bühnenbereich an der Unimensa umgeleitet. Hierfür gibt es ein eigenes Leitsystem mit Schildern. Diese Maßnahme wurde nach dem 11. im 11.2017 notwendig, um für den Bereich des Kwartier Latäng eine Überfüllung zu verhindern. Die Zugangskontrollen werden am Donnerstag, Samstag und Montag umgesetzt. Erfahrungsgemäß ist der Andrang am Freitag und Sonntag im Kwartier Latäng deutlich geringer.

Mit den Gastwirten, die einen Stand betreiben, wurde zusätzlich vereinbart, daß sie ihr Sicherheitspersonal aufstocken und Auffälligkeiten über eine zentrale Stelle an den Koordinierungsstab melden. Ebenso können auf diesem Weg auch Anweisungen an das Sicherheitspersonal aus dem Koordinierungsstab gesteuert werden.

LKW-Fahrverbot
Die Stadt Köln wird in diesem Jahr an Weiberfastnacht, 8. Februar 2018, sowie an den beiden Tagen mit großen Karnevalsumzügen, also Sonntag, 11. Februar, und Rosenmontag, 12. Februar 2018, für die Innenstadt ein Fahrverbot für Lastkraftwagen verhängen. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Polizei und Stadt Köln hat dies – wie schon im vergangenen Jahr – aufgrund der tragischen Ereignisse in Nizza und Berlin im Jahr 2016 festgelegt, um die Sicherheit der Besucher und Zugteilnehmer zu erhöhen. Das Fahrverbot gilt für Lastkraftwagen sowie Anhänger hinter Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 7,5 Tonnen und ist gültig am Donnerstag, 8. Februar 2018, von 0.00 bis 24.00 Uhr sowie von Sonntag, 11. Februar 2018, 0.00 Uhr, durchgehend bis Rosenmontag, 12. Februar 2018, 24.00 Uhr. Das Lkw-Fahrverbot gilt für den Bereich innerhalb folgender Straßen:
Schönhauser Straße – Verlängerung Marktstraße – Verlängerung Bischofsweg – Am Vorgebirgstor – Verlängerung Pohligstraße – Verlängerung Weißhausstraße – Verlängerung Universitätsstraße – Verlängerung Innere Kanalstraße – Verlängerung Auffahrt Zoobrücke – ein-schließlich Rheinuferstraße. Die aufgeführten Straßen selbst sind bis auf die Rheinuferstraße von dem Fahrverbot nicht erfaßt. Eine Einfahrt in diesen Bereich über die Deutzer Brücke und die Severinsbrücke ist nicht möglich. Die Zufahrt zum Großmarkt in Köln-Raderberg bleibt frei. Ausnahmegenehmigungen von diesem Fahrverbot können beim Amt für öffentliche Ordnung, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln, bis zum 7. Februar 2018, 12.00 Uhr, beantragt werden. Ein entsprechender Antragsvordruck mit ausführlichen Hinweisen und Erläuterungen ist auf der städtischen Internetseite veröffentlicht oder kann telefonisch unter der Nummer +49 (0) 2 21/2 21-2 63 35 sowie per Telefax unter der Nummer +49 (0) 2 21/2 21-2 61 30 angefordert werden.

Ordnungs- und Verkehrsdienst unterwegs, ebenso Streetworker des Jugendamtes
Der Ordnungs- und Verkehrsdienst wird an den Karnevalstagen in zahlreichen Sonder- und Schichtdiensten arbeiten. Dabei werden alle verfügbaren Kräfte eingesetzt. In den Nächten werden die Aufstellflächen und Wege der Karnevalsumzüge sowie die Rettungswege freigemacht. An allen Tagen zeigt der Außendienst in zwei Schichten bis tief in die Nacht Präsenz insbesondere in der Altstadt, im Zülpicher Viertel, in der Südstadt und auf den Ringen. Neben der Durchführung von Jugendschutzkontrollen werden insbesondere Verstöße gegen das bestehende Glasverbot und die Kölner Stadtordnung, zum Beispiel das wilde Urinieren, geahndet. Täglich werden bis zu 190 Kräfte des Amtes für öffentliche Ordnung im Einsatz sein. Außerdem im Einsatz: 20 Streetworker des Jugendamtes.

Erreichbarkeit des Servicetelefons
Das städtische Servicetelefon +49 (0) 2 21/2 21-3 20 00 ist an den Karnevalstagen zu folgenden Zeiten für Bürgerinnen und Bürger erreichbar:

  • Weiberfastnacht (8. Februar 201818) 7.00-20.00 Uhr
  • Karnevalsfreitag       7.00-24.00 Uhr
  • Karnevalssamstag    9.00-24.00 Uhr
  • Karnevalssonntag     9.00-24.00 Uhr
  • Rosenmontag          9.00-24.00 Uhr
  • Karnevalsdienstag    7.00-24.00 Uhr

Mehr Spaß ohne Glas
Auch an den Karnevalstagen 2018 setzt die Stadt Köln wieder auf das bewährte Konzept „Mehr Spaß ohne Glas“. Der Ordnungsdienst wird dabei an den Glasabgabestellen der jeweiligen Zonen durch die Kräfte privater Bewachungsunternehmen unterstützt. An den Abgabestellen werden die bewährten Plastikbecher vorgehalten, in die Getränke aus mitgebrachten Flaschen oder anderen Glasbehältnissen umgefüllt werden können. Die bunt bedruckten „Bützjebecher“ werden von der AWB Köln für die Aktion zur Verfügung gestellt. Für die Entsorgung von mitgeführtem Glas stehen ausreichend Container Abfallbehälter zur Verfügung. Unterstützt wird die Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ durch zahlreiche Gewerbe- und Gaststättenbetriebe in den glasfreien Zonen. Die Unternehmen verkaufen an den Karnevalstagen keine Getränke in Glasbehältnissen. Sowohl diese Betriebe, als auch die Jecken, die ihr Glas an Karneval gar nicht erst mitbringen, tragen erheblich dazu bei, daß die Feiernden möglichst scherbenfrei und damit verletzungsfrei in die neue Session starten können. In der Altstadt wird erstmalig ein von den Wirten, der IG Altstadt und DEHOGA eingeführtes Pfandsystem umgesetzt. An den Glaskontrollstellen werden keine Einwegbecher verteilt, sondern es gibt Ausgabestationen für Pfandbecher, in die der Inhalt der Flaschen umgeschüttet werden kann. Darüber hinaus verwenden die Gastwirte an ihren Getränkeständen Pfandbecher. Die Pfandbecher können gegen Erstattung des Pfandes an allen Ausgabestellen und Getränkeständen der Altstadtwirte zurückgegeben werden. Hierdurch soll eine deutliche Reduzierung des Mülls in der Altstadt erreicht werden. Die glasfreie Zone im Zülpicher Viertel musste nach den letzten Erfahrungen – insbesondere am 11. im 11.2017 – deutlich ausgeweitet werden. Die Zone in der Altstadt wurde nicht verändert. Erstmalig gibt es die Abgabestellen für Glas nun auch in der Südstadt im Bereich des Chlodwigplatzes und des Severinskirchplatzes. Dort wurden rund 40 Einzelhandelsbetriebe bereits gezielt aufgesucht und über die Kampagne „Mehr Spaß ohne Glas“ informiert und um Teilnahme gebeten. Diese Ansprache wird am Tag vor Weiberfastnacht wiederholt. Auch hier werden die Wirte, die einen Ausschank im öffentlichen Straßenland betreiben, ein Pfandsystem für Becher einführen.

Feuerwehr und Hilfsorganisationen
Die Einsatzplanung der Feuerwehr Köln für die Bereiche Brandschutz, Hilfeleistung und Rettungsdienst zu Karneval 2018 basiert auf den Erfahrungen der Vorjahre, der vergangenen Sessionseröffnung sowie besonderen Maßnahmen der Stadt Köln und den Polizeibehörden.

Erfahrungsgemäß werden zum Straßenkarneval im gesamten Stadtgebiet überdurchschnittlich hohe Einsatzzahlen, insbesondere im Rettungsdienst erwartet. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Einsatzzahlen im Rettungsdienst am Beispiel Weiberfastnacht auf fast 1.000 Einsätze im Zeitraum von 24 Stunden. Weiberfastnacht stellt im Laufe des Jahres, neben der Sessionseröffnung einen Tag mit den höchsten Einsatzzahlen im Rettungsdienst dar. Auch im Bereich Brandschutz und Hilfeleistung ist erfahrungsgemäß an bestimmten Tagen mit nahezu einer Verdoppelung der üblichen Einsatzzahlen zu rechnen.

Alleine an Weiberfastnacht sind gut 75 Rettungswagen und 15 Notarzteinsatzfahrzeuge in Dienst. Über 100 Helferinnen versehen an Weiberfastnacht Ihren Dienst in Unfallhilfsstellen und Alarmbereitschaften zur Versorgung Verletzter und Erkrankter. Viele weitere Einsatzkräfte sind zusätzlich im Dienst, verstärken rückwärtige Strukturen oder nehmen weitere Sonderaufgaben im Stadtgebiet wahr. Im Stadtteil Deutz wird eigens für Karneval eine temporäre Rettungswache eingerichtet.

Auch die Freiwillige Feuerwehr unterstützt die Berufsfeuerwehr an den jecken Tagen. Unter der Federführung der Berufsfeuerwehr wirken insgesamt vier Hilfsorganisationen und ein privates Unternehmen bei der Bewältigung dieser besonderen Herausforderung mit.

Zusatzbeleuchtung
Die 2016 erstmals provisorische Zusatzbeleuchtung ist mittlerweile durch feste Beleuchtung ersetzt, die zum Straßenkarneval 2018 zugeschaltet beziehungsweise deren Leistung an diesen Tagen erhöht wird.

Mehr Toiletten
Aufgrund der hohen Anzahl an sogenannte Wildpinkler zum 11. im 11.2017 hat die Stadt Köln die Kapazität an mobilen Toilettenanlagen deutlich erhöht. Sie stellt rund 700 zusätzliche Möglichkeiten zum Verrichtung der Notdurft zum Straßenkarneval 2018 bereit. Diese werden sowohl in den Hotspots Altstadt, Kwartier Latäng und Südstadt als auch im unmittelbaren Umfeld aufgestellt. Dabei setzt die Stadt Köln auch Toilettenwagen oder Container ein, wo die Anschluss- und Entsorgungssituation dies zuläßt. In 2017 waren es rund 80 Möglichkeiten. Zusätzlich wurde mit den Gastwirten, die einen Stand im öffentlichen Raum oder auf frei zugänglichem Privatgelände betreiben, vereinbart, daß diese ihre Toilettenkapazitäten verdoppeln.

Mehr Sauberkeit
Die Stadt Köln hat die AWB beauftragt, zusätzliche Müllbehältnisse in den Hotspots und dem Umfeld aufzustellen und diese bei Bedarf zu leeren. Darüber hinaus ist die AWB von der Stadt Köln beauftragt worden, ihre Reinigungsleistung in diesen Bereichen an allen Tagen zu erhöhen.

Rathenauplatz

Der Rathenauplatz wird als bekannter Brennpunkt während der Karnevalstage ab dem Nachmittag bis in die Nacht abgesperrt und der Zugang zu folgenden Zeiten gesperrt:

  • Donnerstag 8.00 bis Freitag 6.00 Uhr
  • Freitag 17.00 Uhr bis Samstag 6.00 Uhr
  • Samstag 13.00 Uhr bis Sonntag 6.00 Uhr
  • Sonntag 17.00 Uhr bis Montag 6.00 Uhr
  • Montag 13.00 Uhr bis Dienstag 6.00 Uhr
  • Dienstag 17.00 Uhr bis Mittwoch 6.00 Uhr

Der Rathenauplatz wurde in der Vergangenheit oft zur Verrichtung der Notdurft von Feiernden des Kwartier Latäng missbraucht.

Beratungsmobil für Frauen und Mädchen
Das Beratungsmobil „Edelgard“ ist unter der Rufnummer +49 (0) 2 21/2 21-27 77 zu erreichen. Das Mobil steht am Willi-Millowitsch-Platz (Ehrenstraße/Breite Straße) und ist an Weiberfastnacht, 8. Februar von 11.00 bis 1.00 Uhr und an allen anderen Tagen bis einschließlich Veilchendienstag, 13. Februar 2018, von 20.00 bis 1.00 Uhr erreichbar.

Öffentlichkeitsarbeit
Derzeit wird durch die Plakatierung in Gewerbebetrieben, Bürgerämtern und Stadtbahnen der KVB für die Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ geworben. Die Kampagne wird ab 6. Februar2018 auch auf rund 220 Cityposter-Anlagen präsentiert und verwendet zusätzlich Motive des Festkomitees. Die beliebten CityCards mit dem Motiv von „Mehr Spaß ohne Glas“ warten in mehr als 330 Kölner Bars, Bistros und Cafés auf Mitnahme.

Knapp 100 Flaggen mit dem Begriff Respekt werden erstmals auf der Deutzer Brücke, vor Hotels und vor städtischen Gebäuden für die Kampagne „Respekt“ werben. Außerdem werden wieder die schon Silvester erstmals verteilten, fluoreszierenden Bändchen verteilt, die nachgeordert werden mussten. Im Internet können aktualisierte Werbemittel zur Kampagne „Respekt“ kostenlos heruntergeladen werden.

Personaleinsatz
Die Stadt Köln wird an den Karnevalstagen mit zahlreichen eigenen Kräften und weiteren Beschäftigten von privaten Bewachungsunternehmen im Einsatz sein. Allein an Weiberfastnacht werden über 650 Kräfte und engagierte Ordner auf den Straßen im Einsatz sein. Dazu kommen noch die Kräfte der Hilfsorganisationen.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




AWB sorgt für Sauberkeit im Straßenkarneval

Die AWB unterstützt das Sicherheitskonzept der Stadt Köln für Karneval durch verstärkte Reinigungsmaßnahmen mit zusätzlichem Personaleinsatz in großen Teilen der Kölner Innenstadt wie

  • Bahnhofsvorplatz / Domtreppe
  • Domplatte / Roncalliplatz
  • Ringe
  • Südstadt / Severinsviertel
  • Rathaus
  • Einkaufsstraßen wie Schildergasse und Hohe Straße.

Für diese Maßnahmen zur Verbesserung der Sauberkeitsstandards setzt die AWB insbesondere abends und nachts zusätzlich zu dem üblichen Reinigungsprogramm an Karneval Mitarbeiter und Fahrzeuge ein. Das Engagement wird ergänzt durch 150 zusätzliche Abfallbehälter – sogenannte Eventtonnen – die an stark frequentierten Plätzen wie Zülpicher Straße, Südstadt oder Altstadt aufgestellt und bedarfsgerecht geleert werden.

Umzüge und Veranstaltungen:

Bei 74 Umzügen und Veranstaltungen von Weiberfastnacht bis Karnevalsdienstag steht die AWB parat und die Mitarbeiter der Stadtreinigung sorgen für Sauberkeit.

Den Schwerpunkt der Reinigungseinsätze mit 302 Mitarbeitern und 122 Fahrzeugen bildet der Karnevalssonntag, da an diesem Tag die meisten Veranstaltungen des Straßenkarnevals stattfinden.

Die 8,2 km lange Strecke des Rosenmontagszuges, sowie den Aufstell- und Auflösungsbereich reinigen 227 Mitarbeiter mit 81 Fahrzeugen. Die Arbeiten beginnen bereits gegen 12.00 Uhr an der Severinstorburg und enden voraussichtlich gegen 19.00 Uhr im Bereich Christophstraße.

Am Karnvalsdienstag beginnen die Mitarbeiter der AWB bereits ab morgens 5.00 Uhr mit der Nachreinigung des Zugweges, bevor weitere Reinigungseinsätze bei den Umzügen dieses Tages anstehen.

Die Jecken können die Arbeit der AWB durch die Beteiligung an der Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ aktiv unterstützen. Im Rahmen dieser Aktion der Stadt Köln werden an zahlreichen Standorten in der Kölner Innenstadt zusätzliche Abfallbehälter von der AWB aufgestellt und die von den Jecken in Gläsern oder Glasflaschen mitgeführten Getränke müssen vor Ort in Plastikbecher umgefüllt werden.

Alle Angebote der AWB zur Abfallbeseitigung und Stadtsauberkeit sind auf www.awbkoeln.de oder der AWB App zu finden. Fragen hierzu beantwortet die Kundenberatung am Service-Telefon unter Tel.: +49 (0)2 21/9 22 22 24.

Quelle: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH – Pressestelle




AWB kommt schon Samstag, das Dreigestirn erst Rosenmontag

Damit die Kölnerinnen und Kölner sich an Rosenmontag ganz auf das Feiern konzentrieren können, holt die AWB den Müll bereits Karnevalssamstag ab.

Das bedeutet, der Abfuhrtermin wird von Montag, 12. Februar 2018, auf Samstag, 10. Februar, verlegt. Und da in Köln an Karneval alles etwas anders ist, verschieben sich alle übrigen Termine in der Woche 13. bis 16. Februar 2018 um einen Tag nach hinten.

Dienstag, 13. Februar 2018 verlegt auf Mittwoch, 14. Februar 2018

Mittwoch, 14. Februar 2018 verlegt auf Donnerstag, 15. Februar 2018

Donnerstag, 15. Februar 2018 verlegt auf Freitag, 16. Februar 2018

Freitag, 16. Februar 2018 verlegt auf Samstag, 17. Februar 2018

Alle Ersatztermine gelten für die im Kölner Stadtgebiet vorhandenen Tonnen für Restmüll, Papier und Wertstoffe sowie Biotonnen.

Öffnungszeiten der Wertstoff-Center

An Weiberfastnacht, 8. Februar 2018 und Karnevalsdienstag, 13. Februar 2018, sind die beiden Wertstoff-Center August-Horch-Straße 3, Gremberghoven und Butzweilerstraße 50, Ossendorf von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet. Rosenmontag, 12. Februar 2018, bleiben beide Wertstoff-Center geschlossen.

Eingeschränkte Schadstoffsammlung in der Karnevalswoche

Die Schadstoffmobile sind am 8., 12. und 13. Februar 2018 nicht im Einsatz. Alle Informationen rund um das Angebot der AWB gibt es auf www.awbkoeln.de, per AWB App oder montags bis freitags von 7.00 bis 18.00 Uhr unter +49 (0) 2 21/9 22 22 24.

Quelle: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH – Pressestelle




Kölsche Grielächer starten mit Mädcher-Sitzung in die heiße Phase des Sitzungskarnevals 2018

-hgj/nj- Aufgrund der sehr kurzen Session, die nicht nach dem Gusto der Karnevalisten und des jecken Publikum ist, begann mit der Mädcher-Sitzung heute die heiße Phase bei den Grielächern, die innerhalb von neun Tage gleich dreimal im Hotel Maritim ihre Gäste in ein volles Haus einladen.

Raderdoll und superjeck strömten bereits eine Stunde vor dem Programmstart die Mädels in den Saal, die sich vor der Sitzungseröffnung nochmals auf ihren Sitzplätzen ausruhten, da mit Beginn des nachmittags eigentlich auf die Bestuhlung verzichtet werden konnte, da ab der ersten Programmnummer aus der Feder von Literat Roland Lautenschläger aus der Sitzung die größte Stehsitzung entstand.

„Wir könnten die Stühle heraustragen, ohne das es die Mädchen merkten“, betonte Henry Schroll als Pressesprecher der Kölsche Grielächer in seinem Statement, „und könnten die Sitzung leicht und locker um zwei bis drei Stunden verlängern, die ‚Wiever‘ blieben hier, da das Programm genau auf deren Geschmack abgestimmt ist“. Also rein in den Saal un zo geluurt, denn gleich mit dem Besuch von „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“, startet die diesjährige Mädcher-Sitzung hochkarätig, bei der Prinzenführer Rüdiger Schlott nach dem Kölner Dreigestirn in den Vordergrund rückte, dem die Grielächer für sein jahrelanges Engagement der Brauchtumspflege des Kölner Karnevals die Ehrenmütze verliehen.

Und dieses Programm startete nach der Ehrung an Rüdiger Schlott und dem Auszug des Kölner Dreigestirns mit Martin Schopps, der wieder seine Schüler und die Weltpolitik in seiner „Rednerschule“ unter die Lupe nahm und hierfür von den Mädcher, Madämcher und jecken Weibern mit stehenden Ovationen und Zurufen gefeiert und entlohnt wurde. Musikalische Tophits hatten die „Domstürmer“ mit ins Maritim gebracht, bei denen Frontsänger Michael „Micky“ Nauber als Leckerchen der Truppe die Damen wie in allen Sitzungsformaten in den Bann zog. Auch hier konnten die Künstler erst wieder den Saal nach ihren Zugaben verlassen, wie man dieses schon von Martin Schopps gefordert hatte, und sich bei allen nachfolgenden Akteuren der Sitzung fortsetzten sollte.

Auch mit Guido Cantz, dem „Mann für alle Fälle“ und als Schlußnummer der ersten Abteilung mit den „Bläck Fööss“, moderierte Grielächer-Präsident Rudi Schetzke zwei Spitzenkünstler der „fünften Jahreszeit“ an, die mit ihren Witzen, flotten Sprüchen und kölsche Tön brillierten, welche durch Mark und Bein gingen.

Musikalisch wie die erste Halbzeit endete, starteten die jecken Mädcher bei ihren Grielächern wieder in den zweiten Programmteil, wobei der von Vize-Präsident Marc Hergarten geleitete Elferrat zusammen mit den „Paveiern“ aufs Podium marschierte, die einen Hit nach dem anderen fürs weibliche Auditorium spielten, zu dem geschunkelt und getanzt wurde. Als Hofnarr des Kölner Karnevals stand sodann Marc Metzger auf der Bühne, der in seiner Type als „Ne Blötschkopp“ wieder nicht zu seiner Rede kam, da er wie immer seinen Spaß mit Publikum, Bedienungspersonal und agilen Handynutzerinnen trieb.

Mit den hiernach folgenden Auftritten der „Höhner“, „Räuber“ und „Brings“ war es der KG Kölsche Grielächer gelungen, die drei weiteren hochkarätigsten Bands im Kölner Karneval zu engagieren, womit wohl einzigartig in dieser Session das gesamte Kölner Kleeblatt in Gänze bei einer Sitzung auf dem Podium gestanden hat, da zuvor schon „Bläck Fööss“ sowie die „Paveier“ die Herzen der Mädchen erobert hatten.

Zwischen den Auftritten von „Räubern“ und den „Brings“, begeisterte Bernd Stelter rhetorisch wie musikalisch, der als „Werbefachmann“ in einer breiten Palette alles glossierte, was den Menschen im Rheinland und dem Rest der Welt am Herzen liegt.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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KAJUJA verleiht „Fiakso“ diesjährigen Nachwuchspreis samt Wild-Card

-hgj/nj- 14 Tage nach ihrer erfolgreichen 1. „Jeck es jeil“-Sitzung, startete die KAJUJA Köln im Laufe des Abend im Theater am Tanzbrunnen ihre 2. „Jeck es jeil“-Sitzung im gleichen Saal, der sozusagen das Wohnzimmer aller Veranstaltungen des Trägervereins e.V. ist. Mit über 1.000 verkauften Karten, war auch heute Abend der einzigartige Rundbau wieder ausverkauft, in dem ab 19.49 Uhr das jecke Spiel begann.

Während sich am 18. Januar 2018 noch Ehrengäste unter die feierenden Jecken mischten, war diese Veranstaltung leider nicht ganz ausverkauft, obwohl hier ein ebenbürtiges Programm mit dem Tanzcorps „Rheinmatrosen Minis“, „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne), „Pläsier“, dem Tanzcorps „Schlebuscher“, „Querbeat“, Volker Weininger als „Der Sitzungspräsident“, „cat ballou“, Martin Schopps und seiner „Rednerschule“, sowie vor der Aftershowparty mit den Hits der „Klüngelköpp“ präsentierte wurde, und die Gäste auch ohne Verleihung des Nachwuchspreises von der ersten bis zur letzten Minute begeisterte.

Heute Abend allerdings gehörte die Verleihung des KAJUJA-Nachwuchspreises zum Programm, wofür Literat und Geschäftsführer Michael Baur ein Zeitfenster den Gewinnern der Wild-Card und des Nachwuchspreises im Programm eingeplant hatte. Mit dem Einzug des Elferrates, bei dem Dr. Sven Behnke als Präsident die Zügel in der Hand hielt, strömten auch die Kinder und Jugendlichen der „Kölsche Dillendöppcher“ auf die Bühne und legten gleich mit ihren perfekt einstudierten und umgesetzten Tänzen los.

Extra von Koblenz nach Köln waren wieder die beiden rüstigen Rentner gereist, die in ihrem Zwiegespräch als „Willi und Ernst“ (Markus Kirschbaum und Dirk Zimmer) auftreten und in jedem Saal trotz ihres hohen Alters und ihre Leidenschaft für junge Damen und potenzielle Bräute auslebten. Wie alle bei der KAJUJA auftretenden Künstler, gehören auch „Willi und Ernst“ dem Kreis der Mitglieder des Trägervereins an, uns freuen sich in jedem Jahr aufs Neue hier auftreten zu können. Wie schon bei der 1. diesjährigen „Jeck es Jeil“-Sitzung, gehörten alsdann „cat ballou“ und die „Klüngelköpp“ zum Programm, die mit ihren Liedern nicht nur für beste Stimmung sorgten.

Tänzerische Perfektionen präsentierten nach dem Musikpart der Bands die „Rheinmatrosen“ der G.M.K.G., die nicht nur gekonnt einstudierte Schritte zeigten, sondern äußerst gewagte Luftnummern im Gepäck hatten wie ihren Propeller oder die Rolle hoch über den Köpfen des Elferrates, die sich hierbei die Hälse verrenken mußten. Damit das Kölner Dreigestirn 2018 noch weitere Spenden für ihre Initiative zusammen mit Cura Colonia e.V. akquirieren konnte, forderte Sven Behnke das buntgekleidete und fröhlich feiernde Auditorium auf, die Aktion finanziell zu unterstützten. So haben sich „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“ auf die Fahne geschrieben möglichst einen hohen Spendenbetrag im Laufe ihrer Regentschaft zusammen zu tragen, damit alten Kölner Bürgern Wünsche erfüllt werden, die aufgrund ihres Budgets einer kleinen Rente nie umsetzbar wären.

Nachdem er die Keramikabteilungen für Damen und Herren herausgeputzt hatte, enterte „Motombo Umbokko“ (Dave Davis) das Podium im Theater am Tanzbrunnen, um den Menschen im Saal einiges über seinen Traumberuf als Toilettenmann erzählen zu können und erntete hierfür einen Lacher nach dem anderen. Mittlerweile war die Zeit näher gekommen, die diesjährigen Sieger auf die Bühne zu holen, wobei weder das Publikum noch die Akteure selbst zu dieser Zeit hierüber informiert waren. Bevor der Vorstand den Preis zusammen mit der Wild-Card, welche die Einlaßkarte für den im Herbst stattfindenden Vorstellabend der KAJUJA ist, verlieh, gehörte die Bühne der jungen Band „Fiakso“, die Kritik ertragen können und hieran kontinuierlich mit ihren musikalischen Leistungen gewachsen sind.

Dies führte auch beim Gremium – welches über die Vergabe des Nachwuchspreises – entscheidet, dazu, daß man Henning Becker, Dirk Fussel, René Jungbluth und Daniel Müller die Sieg gönnte, da die Jungs alles andere als ihr Bandname ein „Fiasko“ sind und gerne auch mal als Vorgruppe von „Kasalla“ spielen oder in einer Bahn der KVB ein Mini-Konzert geben. Ganz neu, und aus den „Labbese“ hervorgegangen, sind die sieben Musiker von „Pütz und Band“ die mit kölschen Texten als Pop-Rock-Band auftraten und auch im Karneval ihre verschiedenen Hintergründe einfließen lassen.

Schlußendlich gehörte nach „Fiasko“ und „Pütz und Band“ „Lupo auf die Bühne des Theaters neben den Rheinterrassen, die im bunten Finale ihren größten Erfolge „Wenn dat Wörtche wenn nit wör“, „Jespenster“ und „För die Liebe nit“ spielten, bevor die Aftershowparty mit den DJs Kochlöffel und Schneebesen, die jungen und junggebliebenen Freunde zum feucht-fröhlichen Ausklang des Abend der 2. Jeck-es-jeil-Sitzung einlud.

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Elisabeth Conin ist erste Trägerin „Goldenen R“ der KG Rocholomäus

-hgj/nj- Durch ihren familiären Flair rangiert die Karnevalsgesellschaft Rocholomäus mit ihrer gleichnamigen Sitzung unter allen Veranstaltungen des Kölschen Karnevals ganz weit vorn, die heute Abend nach fast einem Jahr wieder die Massen anzog. Hierbei sind seit Jahren Karten absolute Ringeltauben, da hier nur sehr schwerlich heranzukommen ist und die überwiegende Zahl der Gäste und Fans der Rocholomäer sozusagen Stammgäste sind.

Die Einstimmung in den Abend, bei dem sich die Gesellschaft neben ihren traditionellen Mützenappell karnevalistisch zeigt und besonders gut aufgestellt zeigte, übernahmen wieder die Musiker der „Blos mer je tun Bums Kapell“, welche die Damen und Herren in Kostüm, Litewka oder Uniform einstimmten. So traditionell der Abend wie bereits im Foyer begann, sollte sich der rote Faden durch den gesamten Abend durchziehen, da die Sitzungsprogramme von Rocholomäus immer bombastisch sind und das weite Spektrum des domstädtischen Fasteleers präsentieren.

Den Anfang hiervon übernahmen die Altstädter Köln, die vor ihrem Bühnenprogramm von den Musikern ihres Regimentsspielmannszuges in den Saal gespielt wurden und nach der Begrüßung des Rocholomäus-Präsidenten Norbert Haumann weitere Melodien der „fünften Jahreszeit“ intonierten. Sodann folgten die Tänze der tanzenden Grenadiere der grün-roten Korpsgesellschaft, die mit ihrer Marie Carina Stelzmann ihr schönstes Lächeln neben deren Tanzoffizier Philipp Bertram stellten.

Legendär wie ihre Hits, waren hiernach die „Bläck Fööss“ als Mutter aller Kölner Bands, die mit alten Liedern und neuen Hits ordentlich einheizten, damit spätestens jetzt das Eis der Rocholomäus-Sitzung als größte Pfarrsitzung Kölns 2018 gebrochen wurde. Zwischen dem alsdann folgenden Redebeitrag von Martin Schopps, der Gäste und Ehrengäste – wie unter anderem Kölns Alt-OB Fritz Schramma und zahlreichen Karnevalspräsidenten -, in seine „Rednerschule“ einlud und den „Paveiern“ vor der Pause, sollte es nochmals festlich werden, da zu dieser Sitzung die Verleihung des „Goldenen R“ anstand.

Zuvor tanzten jedoch noch die „Original Hellige Knäächte und Mägde“, die nach ihren Darbietungen mit reichhaltigem Beifall belohnt, eine tolle Kulisse für die Ehrung abgaben. Wenn Norbert Haumann seinen Stuhl im Elferrat verläßt und in die Mitte der Bühne des großen Sartory-Saal tritt, gehört eine verdiente Persönlichkeit des kölschen Fastelovends auf die Bühne, den man mit der höchsten Auszeichnung der KG Rocholomäus ehren möchte.

In dieser Session, in der wohl alle Gesellschaften frei nach dem Rosenmontagsmotto „aus der Reihe tanzten“, wurde erstmals nach annähernd 70 Jahren und nur bisher 19 Verleihungen eine Frau mit dem „Goldenen R“ ausgezeichnet, deren Meriten in Köln nicht nur unendlich lang sind, sondern sich auch über 28 Jahre erstrecken. So fiel die Wahl des Vorstandes auf Elisabeth Conin, die seit fast drei Jahrzehnten – als Ehefrau des Rocholomäus-„Baas“ (Vorsitzender) Bernhard Conin – seit 1991 alle Kölner Kinderdreigestirne unter ihre Fittische nimmt und diese „Pänz“ und die kleinen Pagen und Gardisten der Bürgergarde „blau-gold“ begleitet und betreut. Hiermit dankte Norbert Haumann Elisabeth Conin im Namen aller Rocholomäer für ihr unermüdliches Engagement, die das Vorstandsmitglied im Festkomitee des Kölner Karnevals nach Aschermittwoch in jüngere Hände legt.

Nach dem Pausenimbiß, wurde der zweite Teil des Abends durch das Kölner Dreigestirn eröffnet, welches neben passenden Worten ans närrische Volk auch Dankesworte für Elisabeth Conin für die hohe Auszeichnung fand. Zusammen mit Kölns bekanntestem Rapper Mo-Torres, der mit bürgerlichen Namen Moritz Helf heißt, gehörte die Bühne nach dem Besuch des Trifoliums „cat ballou“, die mit einer ausgefallenden Nummer das Programm auf besondere Art bereicherten. Hierzu gehörte auch der bekannte gerappte „cat ballou“-Song Liebe Deine Stadt“, den die Band zusammen mit Mo-Torres und Lukas Podolski aufgenommen hatte und dadurch bundesweit bekannt wurde.

Als weitere Künstler hatte der neue Literat der Gesellschaft Benedikt Conin mit Guido Cantz den „Mann für alle Fälle“ und die „Höhner“ verpflichten können, die beide zu vorgerückter Stunde vor der legendären After-Sitzungs-Party mit DJ PopSyndicat (Christopher Conin) nochmals alle Register zogen und die 1.400 Gäste bis zum letzten Tusch begeisterten.

Nicht vergessen werden noch zwei weitere Ereignisse des heutigen Abends. So überraschte der sechsköpfige Rocholomäus-Vorstand bereits vor der Sitzung Robert Pallos aus dem Freundeskreis der Karnevalsgesellschaft mit der Verleihung des „Großen Silbernen R“, welches nach langjährigen Verdiensten ausschließlich Mitgliedern vorenthalten ist. Zudem überreichte der „Baas“ des Freundeskreises Bernhard Conin seinen Präsidenten Norbert Haumann einen Scheck über € 21.000,00, womit die karitativen Projekte der Gesellschaft für Kinder, Senioren und Familienfreizeiten der Pfarreien St. Rochus und St. Bartholomäus fortgeführt werden können.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsorden Altstädter-Zoo-Kostümball „Zoozappelei“ Altstädter Köln 1922 e.V.




Alkoholisierte Jugendliche: Streetwork und Rettungsdienste verstärkt im Einsatz

Die Stadt Köln und die zuständigen Institutionen bereiten sich auf ihre Einsätze an den tollen Tagen 2018 vor. Schon seit 20 Jahren sind im Rahmen der erfolgreichen Kampagne „Keine Kurzen für Kurzen“ Polizei, Ordnungsverwaltung, die Rettungsdienste, das Festkomitee des Kölner Karnevals, die KVB und die städtischen Streetworker verstärkt an den Karnevalstagen unterwegs, um gemeinsam gegen übermäßigen Alkoholkonsum von Jugendlichen an einem Strang zu ziehen. Schon im Vorfeld sucht der Ordnungsdienst in Köln Kiosk- und Gaststättenbetreiber sowie kleinere Einzelhändler auf. Er weist sie darauf hin, beim Verkauf alkoholischer Getränke strikt die Bestimmungen des Jugendschutzes einzuhalten und diese auszuhängen. Seit dem Start von „Keine Kurzen für Kurze“ unterstützt Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes die Kampagne sowie die Arbeit des Ordnungsamtes bei den Rundgängen und an den Karnevalstagen.

An Weiberfastnacht sind 19 Streetworker der Stadt Köln und der AWO im Schichtdienst von 10.00 bis 18.00 Uhr im Einsatz. Zur Notfallprävention sind die Streetworker in der gesamten Altstadt, am Rheinufer und im Bereich Hauptbahnhof/Dom unterwegs. Sie sprechen angetrunkene Jugendliche an, die offensichtlich Hilfe benötigen. Zwei Pavillons am Fischmarkt dienen den Streetworkern nicht nur als zentrale Anlaufstelle, dort können zudem angetrunkene Jugendliche alkoholfreie Getränke und kleine Snacks wie Obst und Suppen erhalten, sich ausruhen und bei Bedarf über ihre Problemen sprechen. Bei Jugendlichen, die alkoholisiert, orientierungslos und nicht mehr ansprechbar sind, werden je nach Situation die Eltern benachrichtigt und die Rettungsdienste angefordert.

Dann greift „HaLt“ – Hart am Limit, ein seit vielen Jahren erfolgreiches Projekt der Drogenhilfe gGmbH (Fachstelle für Suchtprävention) in Kooperation mit den Rettungsdiensten und drei Kölner Krankenhäusern. „HaLt“ umfaßt pädagogische Einzel- und Brückengespräche mit den Jugendlichen, die meist direkt in den Kliniken stattfinden. Daneben bietet das Projekt auch Risikochecks, in denen sie ihr eigenes Konsumverhalten überprüfen können. Der Alkohol soll dabei nicht verteufelt werden, sondern der Umgang damit bewußt gemacht werden, sodaß die Jugendlichen kontrollierter trinken und so übermäßigen, riskanten Konsum vermeiden.

Der Gefährdungsmeldungs-Sofort-Dienst (GSD) der Stadt Köln ist an den Karnevalstagen wie auch das ganze Jahr über rund um die Uhr in Krisensituation zur Abklärung von Kindeswohlgefährdung im Einsatz. Je nach Problemstellung erfolgt eine persönliche Inaugenscheinnahme vor Ort, um Kinder und Jugendliche im Ernstfall zu deren Sicherheit in Obhut nehmen zu können. An Weiberfastnacht und Rosenmontag sind jeweils zwei zusätzliche Beschäftigte des GSD im Dienst.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Ehemaliger Tanzoffizier der EhrenGarde der Stadt Köln hatte Debüt bei „Prunksitzung auch im Kostüm“ der Großen Kölner

-hgj/nj- Wie bei allen Sitzungen der Großen Kölner, gehörte das Reiterkorps der Gesellschaft zum Begrüßungskomitee, das für Gäste ihrer Gesellschaft auf der Treppe zwischen dem Erdgeschoß und dem großen Saal im Gürzenich ein Spalier zur Begrüßung bildete. Mit dem Duett zu kölschen Melodien des Kölner Tenors Norbert Conrads und Dr. Joachim Wüst als Präsident der KG stimmten die beiden das im Saal ankommende Publikum ein, so daß man hiermit die Fröhlichkeit und Herzlichkeit der 1882 gegründeten Kölner Karnevalsgesellschaft verspührte.

Ganz besondere Augenblicke erlebte das Publikum bei der ersten Programmnummer der „Prunksitzung auch im Kostüm“. Denn nach einigen Jahren tänzerischer Abstinenz, sprang zur Eröffnung der Sitzung beim Aufzug der EhrenGarde der Stadt Köln, deren Kommandant Curt Rehfus ein, um mit der Regimentstochter Anna-Sophia Beyenburg der grün-gelben Korpsgesellschaft zu tanzen. Dies war notwendig geworden, da der Tanzoffizier der EhrenGarde Nico Kohr verletzungsbedingt für einige Tage ausfiel und Ersatz für ihn geschaffen werden mußte, da die kurze Session mit zahlreichen Terminen im randvollen Kalender drückte.

Wer Curt Rehfus kennt, weiß, daß er vor seiner Zeit als Kommandant von 1996 bis 1999 zusammen mit seiner Ehefrau Melanie, als Tanzpaar seines Korps auf den Bühnen Kölns und des Rheinlands stand und auch heute die Eröffnung in eine solch tolle und wichtige Sitzung meisterte. Nach dem klingenden Spiel der Regimentskapelle mit dem man eingezogen war, spielten die Musiker das grön-jäle „Schmölzje“ wieder aus dem Saal, womit man sich verabschiedete. Vor dem Auftritt von „Rumpelstilzje“ Fritz Schopps, der in perfekter Reimform aktuelle Themen aufs Korn nahm, ehrten die beiden Präsidenten der Große Kölner KG Stefan Benscheid und Joachim Wüst Karin Jordan mit dem Große Kölner Verdienstorden in Gold, da die neu Ausgezeichnete seit Jahren nachhaltige Arbeit im virtuellen Büro der Gesellschaft leistet.

Hochgenüsse an Kölner Liedern erlebte das karnevalistische Auditorium und die zahlreichen närrischen Consuln, bei den Auftritten der „Höhner“ und „Kuhl un de Gäng“, die Guido Cantz als „Mann für alle Fälle“ in die Mitte ihrer Auftritte stellten. Sodann gehörte Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser das Podium im ausverkauften Gürzenich, der weitab seines NightWash-Salons im Part Comedy meets Karneval als letzer Redner vor der Pause einen närrischen Treffen nach dem anderen ablieferte.

Mit schmissigen Märschen, Medleys und Potpourris, gaben die Domstädter Köln als Musikzug der Großen Kölner das Signal, die Pause sei herum und das Spiel im Saal beginnt aufs neue, wodurch die zweite Abteilung gleich von Beginn an einen weiteren Höhepunkt mit sich brachte. Vor den Späßen des Kölner Hofnarren No. 1 Marc Metzger, der als „Blötschkopp“ einen Lacher nach dem anderen für sich verbuchen konnte, hatten die fünf Jungs von „Brings“ Kölns gute Stube erobert und wurden nur wiederwillig von den in Kostüm oder Abendgarderobe feierenden nach Hits wie „Jeck Yeah!“, „Polka, Polka, Polka“ oder „Kölsche Jung“ verabschiedet.

Dem Kölner Dreigestirn 2018, welches hiernach die Jecken und die Große Kölner besuchte, überraschte Stefan Bescheid, Joachim Wüst und der Vorstand gleich mit vier dicken Schecks, damit durch deren Aktion „Wünsch-Dir-jet“ von Cura Colonia e.V. der SBK zahlreiche Wünsche von alten Kölner Bürgern in Erfüllung gehen. Die Spendensumme in Höhe von € 8.333,00 resultiert aus Spenden in Höhe von € 5.000,00 der Beatrix Lichtken Stiftung, sowie jeweils in Höhe von € 1.111,00 von den „Höhnern“, der Großen Kölner und des Närrischen Consulat der Großen Kölner, für das das Trifolium recht herzlich Dank sagte.

Nach dem Auftritt der „Paveier“ und ihren Liedern neigte sich das Bühnenprogramm dem Ende entgegen, wonach die Nachsitzung im Foyer auf Einladung von Joachim Wüst mit allen Gästen und Ehrengästen, hierunter Hans van den Heuvel – Konsul der Niederlande, Rafe Courage – Generalkonsul des Vereinigten Königreiches, Bürgermeister Dr. Ralf Heinen, Domprobst Gerd Bachner und weiteren namhaften Gästen beginnen konnte.

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Närrischs Megaprogramm der 3. Prunksitzung begeisterte Publikum der Prinzen-Garde Köln bis zum letzten Takt

-hgj/nj- Ein Megaprogramm mit einem Höhepunkt nach dem anderen hatte Dennis Hille als Literat der Prinzen-Garde Köln zusammengestellt, das die „Mählsäck“ bei ihrer 3. Prunksitzung ihrem begeisterten Publikum nonstop zeigten. Um ihre Gäste aus Köln und dem Rest der Republik, sowie dem näheren Ausland gleich zu Beginn des Abends in Stimmung zu bringen, gehörten die ersten 40 Minuten den eigenen Korpskameraden, die nach einem nicht enden wollenden Einzug ihre Musiker in den Mittelpunkt stellten, die mit rheinischen Potpourris und Kölner Karnevalsmedley die Stimmung gleich nach oben trieben.

Sodann gehörte das Tanzpaar der Prinzen-Garde Köln Tina Brahm und Alexander Ritter in den Mittelpunkt der Bühne, die zusammen mit dem Tanzkorps zeigten wie überlieferte und tradierte Tänze bei der weiß-roten Traditionsgesellschaft aussehen. Hiernach berichtet der restlos überforderte „Hausmann“ (Jürgen Beckers) über seine alltäglichen Aufgaben im Haushalt und verlor hierbei auch nicht seine Erfahrungen aus dem Auge, die er mit heranwachsenden Schülern erlebt, die für seinen Haupterwerb sorgen.

Mit hervorragenden Liedern und der einzigartigen Percussion-Nummer toppten die „Klüngelköpp“ die 3. Prunksitzung der Prinzen-Garde Köln im Maritim Hotel, wonach schon wieder ein Lehrer über seine Probleme mit Schülern plauderte und hierfür reichlich mit Beifall bedacht wurde. Nach der „Rednerschule“ von Martin Schopps wurde es vor der Pause nochmals musikalisch, da Sitzungsleiter Marcus Gottschalk die Jungs von Kasalla“ ankündigte, die von „Pirate“ bis „Dausend Levve“ ihr Repertoire gesteckt hatten.

Als gegen 23.40 Uhr „Werbefachmann“ Bernd Stelter in den Saal zog, säumten die letzten noch im Foyer befindlichen Gäste ihm den Weg zur Bühne, der wieder eine Weisheit nach der anderen parat hatte und seinen Vortrag gleichwohl mit Gesang und Gitarrenspiel abrundete. Dem schlossen sich die Musiker der „Micky Brühl Band“ an, die den heiter und ausgelassen feiernden Damen und Herren in Abendrobe und Kostüm mit ihren Liedern „Ein Hoch auf die Liebe“, „Su jung wie hück“, oder „Die Nächte am Rhing sinn immer lang“ in der Hochphase der Sitzung weiter einheizten.

Danach gehörte das große Podium im Ballsaal des Kölner Vier-Sterne-Hotels am Heumarkt dem Tanzkorps „Kölner Rheinveilchen“, die sowohl bei ihren Schritten auf dem Parkett wie auch ihren akrobatischen Leistungen von Hebungen und Würfen zu den Besten Tanzgruppen der Domstadt zählen. Als vierte Topband standen nach der beeindruckenden Tanzdarbietung der Tänzerinnen und Tänzer der Grosse Braunsfelder KG die „Räuber“ auf der Bühne, die bis nach 1.30 Uhr mit ihren Liedern „Dat es Heimat“, „Op dem Maat“ und „Für die Ihwigkeit“ vom Publikum umjubelt wurden. Zum Abschluß der 1a gelaufenen Prinzen-Garde-Prunksitzung trat Tenor Norbert Conrads auf, der die Veranstaltung mit Kölsche Leeder op klassisch und „Am Dom zo Kölle“ gegen 2.00 Uhr in der Frühe beendete.

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KG UHU verließ Heimatstadtteil Dellbrück zur Feier der großen UHU Prunksitzung

-hgj/nj- Einmal in der Session verläßt die KG UHU ihren Heimatstadtteil Dellbrück, um im Saal der Kölner Flora in einem festlichen Rahmen statt in der Aula der Gesamtschule Holweide ihre Große UHU Prunksitzung zu zelebrieren. Heute war dies wieder einmal soweit, wofür Literat Michael Hebbinghaus die Prinzen-Garde Köln eingeladen hatte, die die Damen und Herren nach ihrem Smal talk im Foyer in die Sitzung führten. Mit dem Aufzug der Prinzen-Garde, die sich musikalisch und tänzerisch zum Kommando ihres Kommandanten Marcel Kappestein vorstellten, bezog auch der Elferrat unter Rainer Ott seine Sitzplätze, um einen Top Act nach dem anderen zu präsentierten.

Nach der Begrüßung durch UHU-Präsident Rainer Ott und der Verabschiedung des weiß-roten Korps, schenkte das Auditorium dem „Sitzungspräsidenten“ Volker Weininger Gehör, dem kein Kölsch zuviel ist und in seiner Redseligkeit über Erlebnisse und Erfahrungen seiner Karnevalsgesellschaft „Raderdolle Spritköpp“ von 1493 plauderte. Tach zesamme, sagten nach dem hervorragenden Redebeitrag des Sitzungspräsidenten sodann Peter Horn, F.M. Willizil und Christoph Manuel Jansen, die besser unter ihrem Bandnamen „KölschFraktion“ bekannt sind und herrlich selbstgemachte Lieder intonierten und das Publikum restlos begeisterten, wonach nach deren Zugaben das auch weiterhin echt Kölsch blieb.

Ihre Tänze präsentieren nach den drei Musikern die Damen und Herren der „Original Tanzgruppe Kölsch Hännes´chen“, die hierfür zum modernen Hits in den Kostümen der guten alten Zeit, von typisch kölschen Berufen und Originalen übers Podium tanzten und erst nach ihren Zugaben die Bühne fürs JP Weber-Trio und King Size Dick räumen konnten. Zum Abschluß des ultimativ kurzweiligen Programms der ersten Abteilung gehörte nach den Musikstücken von Hans Gans („King Size Dick“), Jörg Paul Weber und seinen Musikern das Kölner Dreigestirn auf die die Bühne der Flora, die herzlich empfangen und gefeiert dem Publikum mit ihren von Herzen kommenden Worten und ihrem Sessionsmedley zurückwinkten. Bei diesem Besuch überraschte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn einen Herren der KG UHU, dem die Gesellschaft viel zu verdanken hat. Hierbei zeichnete Christoph Kuckelkorn Georg Blum als 1. Vorsitzenden mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Silber für seine zehnjährige Amtszeit als Senatspräsident aus, der seit drei Jahren in seiner 2 x 11jährigen Mitgliedschaft seiner Gesellschaft vorsitzt.

Die zweite Halbzeit eröffnete die Tänzer des Dellbröker Boore-Schnäuzer Ballett, die für diese Paradenummer wie immer mit ihrer Marie und ihrem Zebra erschienen waren und durch die Gäste ihrer Gesellschaft für Anmut und Grazie mit Lachflashs und anhaltendem Applaus vor ihrer Zugabe belohnt wurden. Mit einer Replik des Original-Plaggens der Dellbröcker Boore überraschte Rainer Ott zum Abschluß dieser im Kölner Karneval einzigartigen Programmnummer Heribert Althoff, den man vor seiner Verabschiedung in den Ruhestand zum Ende der Session für sein 50jähriges Bühnenjubiläum auf diese Weise Dank sagte.

Im weiteren Programm der zweiten Abteilung wirkten sodann Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ mit, bei dem Gäste und Elferrat wieder die Schulbank drücken mußten, sowie die „Räuber“, die die in ihrer musikalischen Vielfalt Lieder wie „Denn wenn et Trömmelche jeiht“, „Dat es Heimat“ oder „Für die Ihwigkeit“ mitgebracht hatten. Perfekt war sodann das Finale inszeniert, bei dem Star- und Soltrompeter zu seinen Kölner Melodien mit seiner Lasershow ein Feuerwerk abbrannte, daß – wie auch die andern Sitzungshöhepunkte – nach der Großen UHU Prunksitzung für ausreichend Gesprächsstoff im Foyer sorgte.

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Colombina Colnia feierte Colombinen Nacht als närrischen Höhepunkt der Session 2018

-hgj/nj- Derzeit nimmt Kölns 1. Damen KG, die Colombina Colnia e.V. im männerdominierten Kölner Karneval keine neuen Mitglieder auf, da frau (man) seit der Gründung am 27. April 1999 bezüglich der Mitgliederkapazität an seine Grenzen gestoßen ist. So haben die Colombinen, wie die Gesellschaft im Volksmund genannt wird, aktuell 458 aktive „Kölsche Düvjer“, 50 Hospitantinnen, sowie 50 Herren, die als Einzelpersonen oder Unternehmen des „Club 50“ wohlgesonnene Persönlichkeiten die Benefiz-Arbeit der Colombinen finanziell und ideell unterstützen.

Zu jeder Session gehört die Colombinen Nacht als närrischer Höhepunkt – zu der die Damen welche sich als kecke Zofe aus der Commedia dell´arte kostümieren – für heute Abend ins Theater am Tanzbrunnen geladen, um neben der Verleihung des Titels der Ehrencolombine an einen Mann, ihren Gästen ein phantastisches Programm zu servieren. Nach dem musikalischen Intro durch die Musiker des Orchesters Helmut Blödgen zogen die Vorstandsdamen zusammen mit Präsidentin Uschi Brauckmann und Ehrenpräsidentin Annegret Cremer aufs Podium des Theater am Tanzbrunnen, um in der Nacht der Nächte die Gäste aus zahlreichen Karnevalsgesellschaften der Domstadt, aber auch profanes Publikum zu begrüßen.

Mit dem Marsch der Bürgergarde „blau-gold“ kündigte sich auch diese Gesellschaft an, die in ihrem närrischen Programm dem Regimentsspielmannszug, ihrem Tanzpaar und den Bürgergardisten des Tanzkorps die Bühnenpräsenz überließen. Gleich drauf und somit unmittelbar vor der Verleihung des Colombinen-Ehrentitels, sonnte sich Marc Metzger als „Dä Blötschkopp“ in der wohligen Atmosphäre der Colombinen Nacht 2018, der par exellence seine Späße trieb und einen Lacher nach dem anderen parat hatte.

Zur Ehren-Colombine ehrte Uschi Brauckmann zusammen nach dem Hofnarren des Kölner Fastelovends Marc Metzger Thomas Spital, der den Altenberger Hof in Odentahl betreibt und von je her ein großer Gönner der „Kölsche Düvjer“ ist. Wie seine Vorgänger ist auch Thomas Odenthal nicht lebenslang Ehren-Colombine der Colombinen, sondern nur bis Aschermittwoch, wie dies in den Statuten der Gesellschaft fortgeschrieben ist.

Musik op Kölsch, gehörte nach der Verleihung des Ehrentitels zum Programm von Literatin Carmen Fober, die hierfür Stefan Knittler aufs Podium holte und hiermit den Geschmack der Gäste zu 100 Prozent traf. Der Auftritt des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, überbot wieder alles an diesem Abend, da hier gleich dutzendfach junge dynamische Tänzerinnen und Tänzer über die Bühne wirbelten, die in Perfektion karnevalistischen Gardetanz präsentierten und nach reichlich Dank und Anerkennung durch Applaus und Zurufe weiterreisen durften.

Wie in jeden Jahr hat Colombina Colonia einen besonderen Stargast zur Colombinen Nacht eingeladen, wobei heute Abend die Künstler der ABBA Tribute Show auf der Bühne standen und mit „Mamma Mia“, Waterloo“, „Dancing Queen“ und weiteren Titel den Saal rockten und das Auditorium in die 1970er und 1980er Jahre zurückversetzten. Mit den Liedern und Hits der „Paveier“ wurde es sodann wieder Kölsch, die aufgrund der Zugaben der ABBA Tribute Show wie alle nachfolgenden Künstler mit Verspätung auftreten konnten.

Gefeierte wurde alsdann die StattGarde Colonia Ahoj, die wieder mit ihrem gesamten Stammboot vom Dom zu den Rheinterrassen und dem Theater am Tanzbrunnen übergesetzt hatte, um dort mit Bordkapelle, Shanty-Chor und Tanzkorps den Jecken an dem winterlichen Abend einzuheizen. Als letztes Highlight gehörte mit den „Bläck Fööss“ die Mutter aller Kölner Bands auf die Bühne des einzigartigen Rundbaus, die bis weit nach Mitternacht Stimmung und Feeling nochmals steigerten, bevor man sich im Foyer zur After Show wiedertraf, die erst recht spät in der Nacht enden sollte.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Rote Funken feierten zum letzten Male „Wibbeldance- Party“ im Wartesaal am Dom

-hgj/nj- Avwibbele un avdanze bis zum Morgengrauen, war am heutigen Abend bei den Roten Funken im Wartesaal am Dom angesagt. Zum 21. Mal, aber auch zum letzten Mal war Kölns ältestes Traditionskorps in dieser unter dem Kölner Hauptbahnhof befindlichen Location zu Gast, da die Fläche des Wartesaal am Dom nicht mehr reicht und man bereits seit Herbst letzten Jahres auf der Suche nach einem geeigneten Ort für 2019 ist.

 

Der Wartesaal am Dom wird auch 2019 wieder Feierstätte einer neuen Rote Funken-Veranstaltungen werden, zu der sich derweil der Vorstand in Schweigen hüllt. Folglich gastierten die Kölsche Funke rut-wieß, letztmalig mit ihrer „Wibbeldance- Party“ in dem zahlreiche Kölner Karnevalsgesellschaften ihre legendären Partys und Bällen feiern.

 

Ab 19.00 Uhr feierte die Jugend Kölns, zusammen mit allen jenen die jung geblieben sind und für die die „Wibbeldance-Party“ ein Pflichttermin im närrischen Kalender ist, zu aktuellen Charts- und Karnevalshits, bei denen nicht nur DJs ihre Scheiben auflegten, sondern nach dem Auftakt durch das Korps der Roten Funken bis nach 1.00 Uhr die „Brings“, „Höhner“, „Querbeat“ sowie „Kasalla“ den Saal rockten.

 

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Altstädter Köln genossen bei „Altstädter-Miljö-Sitzung“ im Kristallsaal den Blick auf sehr zufriedenes Publikum

-hgj/nj- Zur „Altstädter-Miljö-Sitzung“ hatte das grün-rote Korps der Altstädter Köln für heuer in den Kristall-Saal der koelnmesse eingeladen, die unter dem Leitspruch „Am guten alten in Treue halten“ zum fünften Male dieses Sitzungsformat in den Saal des Kongreßzentrums der Kölner Messe eingeladen hatten und hierfür vom Publikum mit einer restlos ausverkauften Halle bedankt wurden.

Entsprechend des Leitspruches hielt Literat Martin Zylka auch daran fest, daß gerade diese Sitzung von der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“ eröffnet wurde, die unter dem Patronat seiner Gesellschaft stehen. Die „Pänz“ bewiesen wieder einmal mehr, daß sie nicht nur ihre Schrittkombinationen perfekt und fehlerfrei beherrschten, sondern auch mit viel Spaß und Witz ihre Tänze einstudierte hatten, wofür sie vom närrischen Auditorium der buntkostümierten Jecken mit reichlich Applaus und der Forderung nach Zugaben belohnt wurden.

Gleichzeitig, mit dem Aufzug des gesamten Altstädter Korps und des Regimentsspielmannszuges, nutze Präsident Hans Kölschbach samt Vorstand die Gunst der Stunde und dankte Christiane Weigand als Generalbevollmächtigte der Sparkasse KölnBonn mit Urkunde und Mütze zur Ernennung zum Leutnant d. R. bei den Altstädter Köln. Zum Aufzug gehörten wie bei allen Auftritten die närrischen Rhythmen der Spielleute, sowie die Tänze der Kameraden des Tanzkorps, die hierbei ihr neues Tanzpaar Carina Stelzmann und Philipp Bertram in den Mittelpunkt stellten.

Umjubelt empfangen wurde nach dem Bühnenspektakel in grön un rut Marc Metzger, der sich in seiner witzigen Spontanität selbst übertraf und über diesen höheren Blödsinn im Quadrat lachen mußte. Nach dem „Blötschkopp“, der in der kommenden Session durch seine künstlerische Schöpfungspause leider nicht auf den Bühnen des närrischen Kölns steht, kündigte Sitzungsleiter Norbert Haumann die Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ an, die eine erstklassig tänzerisch hochmotivierte Leistung ablieferten und umjubelt nach ihren Zugaben Platz für „Ne Hausmann“ Jürgen Beckers und den „Höhnern“ vor der Pause machten.

Als Opener für die Zeit nach der Pause hatten die Altstädter Köln die EhrenGarde der Stadt Köln eingeladen, die unter den neun Traditionskorps das einzige reine Reiterkorps sind und sich durch mit der Musik ihres Regimentsspielmannszuges, den Kadetten und ihrem Tanzpaar Anna Sophia Beyenburg und Nico Kohr vorstellten. Hiernach schloß sich der Auftritt der „Paveier“an, die für ihre Hits „Heimat es“, „Leev Marie“, „Uns jeiht et jot“, „Dat es Freiheit“ und andere Lieder mitgebracht hatten.

Mit Martin Schopps verließen die Gäste in Kostüm und Maskerade das Sitzungsprogramm der Altstädter Köln und ließen sich in der „Rednerschule“ unterrichten, worauf der Besuch des Kölner Dreigestirns folgte, welche sich nach ihren herzlichen Worten an Publikum und Gesellschaft mit ihrem Sessionshit „Drei för 1. Million“ verabschiedeten. Als letzte Programmnummer vor der Party im Foyer bis in die Nacht hinein, gehörte dem heimatbezogenen Melodien und Superhits der „Klüngelköpp“, die auch hier wieder mit ihrer Percussion-Einlage der krönende Abschluß der Miljö-Sitzung waren.

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4. Schwadron überreichte bei Kostümsitzung Reiter-Korps „Jan von Werth“ Scheck zur Beschaffung von Wurfmaterial

-hgj/nj- Im prall und bis auf den letzten Platz gefüllten großen Saal der Sartory-Säle erlebten heute rund 1.400 männliche und weibliche Jecke eine erstklassige Kostümsitzung, die das Reiter-Korps „Jan von Werth“ hier inszeniert hatte. Da die „Jan von Werth“-Kostümsitzung seit je her blitzartig ausverkauft ist und sozusagen die Familiensitzung des Reiter-Korps ist, begrüßte Präsident Jörg Mangen keinerlei Ehrengäste, es sei den, das diese aus den eigenen Reihen kamen wie unter anderem Ehrenmitglieder und ehemaligen „Jan un Griet“-Paare, die hier nicht fehlen durften.

Den Eröffnungspart überließen die „Jan von Werther“ ihrer Kinder- und Jugendtanzgruppe, da diese ultimativ ins Programm gehörten und alsbald in Bettchen gehörten, nachdem sie zum Gefallen aller ein phantastisches Bühnenprogramm gezeigt hatten und hiernach mit kleinen Geschenken bedacht, von Publikum und der 4. Schwadron (Dragoner-Artillerie-Korps) als heutiger Elferrat verabschiedet wurden.

Mit dem anschließende Auftritt aller vier Schwadrone, die von der Korpskapelle musikalisch in den Saal geführt wurden, hatte der Auftakt in den bunten Sitzungsabend nach den ersten Tänzen der Marketenderin Britta Schwadorf und ihrem Tanzoffizier Florian Dick, sowie dem Tanz- und Reservekorps der 1. Schwadron einen weiteren Höhepunkt. Hierzu zählte auch der Besuch des amtierenden „Jan un Griet-Paares“ Jürgen und Bettina Peters, die zusammen mit dem gesamten Korps einen triumphalen Einzug hatten. So überreichte stellvertretend für die 4. Schwadron Schwadronsführer Horst Köhler Frank Breuer als Vorsitzender und Korpskommandant einen Scheck in Höhe von € 2.222,00, der zur Finanzierung von Wurfmaterial an Rosenmontag dient.

Diese Summe steht allerdings nicht den mitfahrenden Mitgliedern der Gesellschaft zur Verfügung, sondern jenen drei rollstuhlfahrenden Kindern mit ihren Begleitern, die auf dem mit einer Hebebühne behindertengerecht umgebauten Rosenmontagswagen des Dragoner-Artillerie-Korps mitfahren dürfen. Sodann folgte das Programm den Vorgaben des Literaten Stefan J. Kühnapfel, der bis zur Pause „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper“ mit seinen Witzeleien und herrlich intonierten Krätschen, die „Domstürmer“ mit Ihren Hits, sowie „Blötschkopp“ Marc Metzger und die „Klüngelköpp“ eingeladen hatte.

Souverän wie schon in der ersten Halbzeit präsidierte und moderierte Jörg Mangen auch den zweiten Teil der diesjährigen Kostümsitzung im Sartory, wobei „De Höppemötzjer“ mit ihrem neuen Tanzpaar Melisa Menderes und Tanzoffizier Niklas Wilske ihr Können zeigten und hiernach genügend närrischen Spielraum für „Brings“, den „Mann für alle Fälle“ und zum phantastischen Sitzungsfinale mit „Querbeat“ und deren Hits gelassen hatten.

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Tänzerinnen und Tänzern der Hellige Knäächte und Mägde übernahmen Organisation von „HelligJeck“

-hgj/nj- Die Session schreitet voran und so langsam kommen zu den bis Karnevalssonntag laufenden Sitzungen allmählich die Bälle und Party hinzu. So feierten die Hellige Knäächte und Mägde an diesem Samstag ihr traditionelles Kostümfest „HelligJeck“, daß im HÖHNERstall des Brauhauses „Zur Malzmühle“ 350 Gäste, Freunde und Mitglieder von Kölns ältester Tanzgruppe anlockte und bereits nach Bekanntgabe des Termins schlagartig ausverkauft war.

Hierbei wurde die Organisation erstmals von den Tänzerinnen und Tänzern der Traditionstanzgruppe übernommen, die sich auf eine herrlich lange Nacht freuten, die ihnen zudem einen auftrittsfreien Tag bescherte. Die Moderation des kleinen und feien Programms legte man in die Hände von Christopher Wallpott, welcher ansonsten als „Jeckenbääntchen“ zusammen mit Julia Alper im Scheinwerferlicht tanzt

Neben dem Kölner Kinderdreigestirn als Opener des Abend, wozu auch „Kinderbauer Kai“ als Mitglied der Hellige Knäächte und Mägde gehört, konnte Christopher Wallpott zahlreiche ehemaligen Tänzerinnen und Tänzer und Ehrengäste (Andreas und Ute Alper, Michael und Christine Flock, sowie Holger Kirsch als Kölner Ex-Prinz der Session 2015) begrüßen.

Nach dem Auftritt des Kölner Kinderdreigestirns, unterhielten die „Filue“, Ben Randerrath mit Pop- und Rock-Klassikern bis hin zu Trash-Hymnen von den Backstreet Boys, sowie Travestie-Star Julie Voyage (Ken Reise), die Narrenschar im „HÖHERNstall“ und wurden hierbei zwischen ihren Auftritten und der herrlich langen Nacht von „HelligJeck 2018“ von DJ Tim O.C. unterstützt.

Aufgrund der großen Resonanz und des Erfolges steht bereits jetzt schon der Termin für die kommende Session fest, so daß es am 9. Februar 2019 ein Da Capo an gleicher Stelle gibt.

Ach ja, die Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte und Mägde freuen sich als eingetragener und gemeinnützig anerkannter Verein über jedes neue Mitglied, wobei die ordentliche Mitgliedschaft lediglich nur € 30,00 ihm Jahr kostet und problemlos über den Link http://erste.tanzgruppe.koeln/verein/ beantragt werden kann!

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Reiterspange Altstädter Köln 1922 e.V.




Sessionsorden Colombina Colonia e.V. von 1999




Eric Schroth überraschte Gäste und seine Höhenhauser „Naaksühle“ als „dicke Tanzmarie“

-hgj/nj- Zur Eröffnung ihrer diesjährigen Prunksitzung überraschte die Große Höhenhauser KG „Naaksühle“ sicherlich nicht nur ihr Publikum sondern auch die meisten Mitglieder, die durch die einzigartige Tanzeilage ihres Vize- und Sitzungspräsidenten Eric Schroth überwältigt wurden. So hatte sich Eric Schroth im Fundus der Gesellschaft ein Mariechenkostüm besorgt, in das er hineingezwänkt als „dicke Tanzmarie“ mit Tanzoffizier Maurice Kneusel über die Bühne in der Mülheimer Stadthalle tanzte und die Sitzung eröffnete.

Nach dieser mit viel Bravour aber weniger Eleganz dargebotenen Nummer, verschwand das „neue Mariechen“ der Höhenhauser Naaksühle, und erschien sodann mit ein wenig Verspätung zur Amtseinführung des neuen Präsidenten seiner Gesellschaft, welcher bereits mit Vorstand und der Abordnung des Festkomitees auf dem Podium stand. Hierbei folgte für Andreas Bartkowiak die Prozedur – wie bei allen anderen Kölner Karnevalspräsidenten die dem Festkomitee angeschlossen sind – durch den FK-Präsident Christoph Kuckelkorn der den „Neuen“ auf den „Plaggen“ seiner den Eid ableisten ließ und ihm hiernach als Insignien seiner närrischen Macht die Pritsche übereichte.

Ab hier übernahm wieder Eric Stroth wieder das Zepter, der den Nachmittag mit dem Aufzug der KG Treuer Husar startete, welche mit ihrem gesamten Korps den Saal bevölkerten und hierbei urwüchsiges Fastelovendfieber mit ihren Tänzen und dem klingenden Spiel des Musikzuges versprühten. Als Gäste aus Kürten-Herweg begrüßte das Publikum der Großen Höhenhauser KG danach das Tanzcorps Rot-Weiß Bechem, mit denen eine in Köln fast unbekannte Formation ihr Können zeigte, die allerdings gut in das Programm einer Gesellschaft der Domstadt paßten.

Den Wechsel vom Tanz in die Sparte der Redner meisterte nach den Karnevalsfreunden Bechem, Dieter Röder, der in seiner Type als „Ne Knallkopp“ wieder knochentrocken Witze in den Saal transportierte und hierfür von den kostümierten Jecken gefeierte wurde. Musikalisch und hiernach festlich wurde es zu den Hits der „Klüngelköpp“ denen das Kölner Dreigestirn folgte, um auch in der Stadthalle Mülheim ihrem jecken Volk die Referenz zu erwiesen. Mit den „Räubern“ und „Paveiern“ hatte Naaksühle-Literat Jürgen Steup zwei Bands des Kölschen Kleeblattes in die Prunksitzung geholt, zwischen denen Jörg Runge als „Tuppes vum Land“ eine erstklassige Reimrede präsentierte.

Vor den beiden letzten Programmnummer mit „Kasalla“ und „Brass on Spaß“, die Gästen und Ehrengästen durch Ihre Hits gefielen und die Sitzung abrundeten, würdigte man die eigenen Tanzgruppe „Ühlepänz“, die leider nicht zu oft auf anderen Kölner Bühnen stehen, wie sie es verdient hätten. Im Fazit ist die Große Höhenhauser KG Naaksühle sehr zu frieden nach diesem absolut rund gelaufenen Sitzungsprogramm, welches mit knapp unter 1.000 zahlenden Gästen fast ausverkauft war und seit 2014 durch die sitzungsbegleitenden Gebärdendolmetscher ein Vorreiter im Kölner Karneval für Hörgeschädigte Mitmenschen ist.

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Kölnischen KG feierte KoSiBa mitten in der Session mit frohgelauntem Publikum im Wartesaal am Dom

-hgj/nj- Während die meisten Gesellschaften mit ihren Bällen erst spät und zum Beginn des Straßenkarnevals starten, gehört es zu den Traditionen der Kölnischen KG, ihren KoSiBa (Kostüm-Sitzungs-Ball) in die Mitte der Session zu legen. Somit war es heute Abend wieder soweit, ein gutgelauntes und jeck gekleidetes Publikum zu empfangen, die bei der vielfältigen Auswahl von parallel laufenden Sitzungen lieber in den Wartesaal am Dom zu Kölnischen gekommen waren.

Wenngleich keinerlei Redner, sondern nur Bands an dem Abend die gute Laune toppten, so verzeichnete Präsident Dr. Johannes Kaußen aufgrund der stets hochwertigen Programmauswahl seines Literaten Rudi Fries ein volles Haus, worüber insbesondere Schatzmeister Helmut Kind sehr erfreut war.

Zwischen 20.00 Uhr und zirka 1.00 Uhr des neuen Morgens krönte die Gesellschaft ihren diesjährigen KoSiBa mit den Auftritten von „Kasalla“, „Klüngelköpp“, „cat ballou“, „Brings“, „Paveier“ und „Höhner“, welche allesamt Garanten des kölnischen Liedgutes sind und einfach zu einem guten Programm mit ihren Hits und Evergreens neben der Musik der DJs gehörten.

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Närrischer Herrenabend der Grosse Braunsfelder KG war für 950 Männer perfekter Einstieg ins Wochenende

-hgj/nj- Ein „Herrenabend“ war heute Abend bei der Grosse Braunsfelder KG angesagt, die hierbei über 950 jecke Männer im Festsaal der Kölschen Hofburg im Pullman Cologne begrüßen konnten. Wie seit Jahren war auch die diesjährige Herrensitzung an einem Freitag wieder ausverkauft, da sich die überwiegende Zahl der Herren recht früh die Karten für die kommenden Session sichert und sozusagen ein Abonnement hierfür abgeschlossen haben.

Hier hinzu zu zählen sind natürlich auch die Ehrengäste anderer Kölner Gesellschaften, die Jahr für Jahr diesen Freundschaftsbesuch als Pflichttermin in ihren Narrenfahrplan eintragen, wie unter anderem Thomas Heinen und Harald Linnartz (Löstige Paulaner), Karl Heinz Hömig (Prinzen-Garde Köln), Harald Kloiber (Sr. Tollität „Luftflotte“), „Cola Jupp“ Franz-Josef Hermann und Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, die zusammen mit dem Präsidenten der Grosse Braunsfelder Rainer Tuchscherer im Parkett feierten und den Abend in vollen Zügen genossen.

Damit die Herren gleich zu Beginn ordentlich in Fahrt kamen, war Gymnastik zu den Hits der „Klüngelköpp“ angesagt, von denen die Herren im Saal mehr als nur ihr übliche Programm sehen und hören wollten sowie Marc Metzger, welcher als Hofnarr wieder in seiner Type „Dä Blötschopp“ seine Späße trieb. Gleich drauf kündigte Sitzungsleiter und Literat Manfred Schweinheim Martin Schopps an, der mit seiner „Rednerschule“ ins Rampenlicht des Veranstaltung rückte und hier ebenso erfolgreich gefeiert wurde zuvor sein Rednerkollege Marc Metzger.

Musik, trockener Humor vom Feinsten und sodann super süße Mädels standen danach auf der Bühne der Residenz des Kölner Dreigestirns, womit die „Räuber“ mit ihren Liedern, „Ne Knallkopp“ Dieter Röder und die Showtanzgruppe „Sugar Girls“ gemeint sind. Nach den Mädels der KG Mutscheid (Bad Münstereifel), lagen sich die Männer zu den Liedern und Titeln der „Micky Brühl Band“ in den Armen und sangen hierbei verträumt schunkelnd mit, da man nur selten im Jahr einen solche wundervollen Einstieg in ein Wochenende genießen kann.

17 Jungs und 25 Mädels gehören derzeit zur Truppe von Friedel Löhr, der als 1. Vorsitzender das Tanzkorps „Kölner Rheinveilchen“ leitet, welche zur Grossen Braunsfelder gehört und sich heute Abend in tänzerischer Perfektion mit ihren Höchstleistungen vorstellte und die Besonderheit des Abends im Pullman war.

Mit den Hits der „Domstürmer“, legten die Herren nochmals eine Schunkelrunde Arm in Arm ein, die während des bisherigen Programms eigentlich nur zwischen den einzelnen Auftritten an ihren Tischen Platz genommen hatten. Pure Leidenschaft und Professionalität präsentierte zum Finale die Karnevals-Cover-Band „Die Mennekrater“ mit ihren elf Musikern, die bei zahlreichen Sitzungen fester Bestandteil des närrischen Programms sind und seit 58 Jahren in verschiedensten Konstellationen ihre Erfolge feiern und dem Herrensitzungsprogramm der Grossen Braunsfelder KG ein tolles Schlußbild vor deren After Show und den Absackern in der Foyer-Bar e.l.f. gaben.

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