1

Bühnenprogramm an der Uni-Mensa soll Zülpicher Straße entlasten

Stadt Köln lädt die Jecken zu einem attraktiven Mix aus Musik und Tanz ein

Erstmals bietet die Stadt Köln den „Jecken“ im „Kwartier Latäng“ an Weiberfastnacht ein kostenloses Bühnenprogramm. Die Initiative wurde im Rahmen des von Oberbürgermeisterin Henriette Reker einberufenen „Runden Tisches zum Kölner Karneval“ entwickelt und soll dazu beitragen, die an den Karnevalstagen hochfrequentierte Zülpicher Straße zu entlasten. Die Schirmherrschaft über das Programm im Bereich der Uni-Mensa hat das Festkomitee Kölner Karneval übernommen.

Unter dem Motto „Kumm Danze!“ gibt es zwischen 11.11 und 22.00 Uhr einen bunten Mix aus Live-Auftritten kölscher Karnevalsbands, DJ-Sets namhafter Partyreihen der Kölner Partyszene und Einlagen von Tanzgruppen des Kölner Karnevals.

Das DJ-Team „Die Mittanzgelegenheit“ eröffnet um 11.11 Uhr das Bühnenprogramm und wird bis zum späten Abend die Bühne im ständigen Wechsel mit andern Künstlern teilen. Erster Live Act wird um 11.30 Uhr „Kasalla“ sein, es folgen die Beer Bitches mit Carolin Kebekus, die „Rockemarieche“, „Kempes Feinest“, Def Benski in Begleitung der Reggae-Band Klub Kartell sowie die Newcomer Band King Loui und der zum Mitsingen animierende Ben Randerath. Zudem tauscht „Die Mittanzgelegenheit“ ihr DJ-Pult am Nachmittag und Abend mit weiteren DJ-Teams: so legen sowohl die Blitzbangers als auch Pow Pow Movement auf. Aber auch Sambaklänge werden zu hören sein mit Auftritten von Kölner Percussion- und Sambagruppen am Nachmittag und Abend des „Wieverfastelovend“. Mit dabei sind auch Tanzgruppen des Kölner Karnevals. So lockern Auftritte von „Luftflotte“, „De Höppemötzjer“ und „Kölsch Hännes´chen“ das musikalische Programm auf.

Alle Künstlerinnen und Künstler verpflichten sich dem Motto der Veranstaltung „Kumm Danze!“ und unterstützen die Botschaft: Der Straßenkarneval in Köln ist am schönsten, wenn alle Besucherinnen und Besucher ihn gemeinsam respektvoll, sicher und fröhlich feiern!

Auf der Veranstaltungsfläche im Bereich der Uni-Mensa (Zülpicher Straße 70, Köln-Sülz) gibt es sanitäre Anlagen sowie Getränke- und Imbiss-Stände. Wer die Veranstaltung besuchen möchte, sollte aufgrund des eingeschränkten Verkehrsbetriebes und der Straßensperrungen unbedingt die Besucherwegweisung sowie die Anweisungen der Ordnungskräfte beachten.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




„Sicher, warm und trocken“ – echt kölscher Fastelovend in Deutschlands schönstem Karnevalszelt

Auf fast 4.000 Quadratmetern und mit einem herrlichen neuen VIP-Balkon unter rot-weißem Himmel feiern die kölschen Jecken ab Weiberfastnacht (8. Februar 2018) im größten und schönsten Karnevalszelt Deutschlands bei VIVA COLONIA, dem neuen Kölschfest am Südstadion. „Echt kölscher Karneval – sicher, warm und trocken,“ versprechen die Veranstalter für den Feier-Marathon bis zum Karnevalssonntag (11. Februar 2018). Im Zelt mit dem prächtigen rot-weißen Himmel sorgen mehr als 100 Servicekräfte für das leibliche Wohl der Gäste, auf der Bühne präsentieren die beiden Moderatoren Robert Greven und „Bärchen“ Sester Top-Acts des Kölner Karnevals. Bernd Stelter, „De Boore“, MoTorres, die „Cheerleader“ des 1. FC Köln, die „Rabaue“, „King Size Dick“, die „Big Maggas“, Björn Heuser, „Druckluft“, die „KölschFraktion“, DJ Merlin und viele mehr.

An Weiberfastnacht startet VIVA COLONIA bereits um 11.00 Uhr (Einlass 10.00 Uhr), an den anderen „tollen Tagen“ ist um 18.00 Uhr Programmstart (Einlass 16.00 Uhr).

Tickets können vorab im Internet (www.koelschfest.de) reserviert werden. Karten für alle Tage gibts auch noch an der Tageskasse direkt am Zelt ab € 11,00. „Einfach vorbeikommen und mitfeiern“, raten die Veranstalter.

Quelle und Foto: ds!marketing GmbH




Festkomitee startet Studie zum Kölner Karneval mit der Rheinischen Fachhochschule Köln und der Boston Consulting Group

  • Wissenschaftliche Studie soll Feierverhalten und Erwartungshaltung der Jecken beleuchten
  • Umfrage von Weiberfastnacht bis Rosenmontag in verschiedenen Stadtvierteln
  • Auch online ist die Teilnahme an der Befragung möglich

Das Festkomitee Kölner Karneval läßt in einer Studie den Karneval wissenschaftlich untersuchen. Was macht für die Menschen den Kölner Karneval aus? Welche Veranstaltungen besuchen sie? Und wo kommen all die Jecken überhaupt her, die in Köln feiern? Diese und andere Themenkomplexe soll die Umfrage der Rheinischen Fachhochschule Köln (RFH) klären, die zwischen Weiberfastnacht und Rosenmontag an verschiedenen Orten im Stadtgebiet durchgeführt wird. Die Auswertung erfolgt zusammen mit der renommierten Boston Consulting Group, die bereits 2009 eine Studie zum Karneval erarbeitet hatte. „An den Karnevalstagen gibt es in Köln Hunderttausende von Menschen, die den Karneval erleben wollen”, weiß Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Sitzungen, Partys, Kneipen- und Straßenkarneval – jeder feiert anders. Wir wollen nun wissenschaftlich untersuchen, welche Erwartungshaltung die Menschen haben, um daraus Schlüsse für zukünftige Karnevalssessionen ziehen zu können.”

Dabei sollen zum Beispiel Informationsdefizite der jecken Besucher aufgedeckt werden. Denn wer versteht, wie der Karneval in Köln funktioniert und weiß, wo es interessante Angebote gibt, irrt nicht ziellos durch die Südstadt oder andere Veedel. „Je genauer wir wissen, was die Menschen an Karneval suchen, desto besser können wir zusammen mit der Stadt Köln Angebote machen und damit Besucherströme lenken”, erläutert der Festkomitee-Präsident. „Und je besser es uns gelingt, die Jecken an verschiedene Orte in der Stadt zu leiten, desto überschaubarer werden auch aktuelle ‚Hotspots’ wie etwa rund um die Zülpicher Straße.”

Die umfangreichen Untersuchungen führt das Festkomitee Kölner Karneval in Zusammenarbeit mit der Rheinischen Fachhochschule Köln und der Boston Consulting Group durch. Von Weiberfastnacht bis Rosenmontag werden Studierende der Rheinischen Fachhochschule (RFH) in verschiedenen Stadtteilen – so etwa in der Altstadt, der Südstadt und rund um die Zülpicher Straße – unterwegs sein und Befragungen durchführen. Die RFH übernimmt anschließend auch die Auswertung, die von der Boston Consulting Group dann mit früheren Studienergebnissen abgeglichen werden. „Als wissenschaftliche Einrichtung im Herzen Kölns freuen wir uns, bei einem für die Stadt Köln so wichtigen Thema einen Beitrag zur Weiterentwicklung leisten zu können“, so Prof. Dr. Silke Schönert, Leiterin der Studie an der Rheinischen Fachhochschule Köln.

Auch online ist eine Teilnahme möglich. Wer mitmachen möchte, kann sich über einen online-Fragenbogen beteiligen – mit der Chance zwei Tribünenkarten für den Rosenmontagszug zu gewinnen:

https://www.surveymonkey.de/r/FKGNX39
Festkomitee Kölner Karneval https://www.facebook.com/koelnerkarneval.de
Rheinische Fachhochschule Köln https://www.facebook.com/rfhkoeln

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Sternmarsch 2018 – Am 9. Februar 2018 auf dem Alter Markt

Der Sternmarsch ist eine der stimmungsvollsten Nachtveranstaltungen im Kölner Karneval. Seit 1998 ziehen die Kölner Veedelsvereine am späten Karnevalsfreitag aus allen Richtungen auf den Alter Markt, um vor stimmungsvoller Kulisse das zu tun, was im Karneval am meisten Spaß macht: gemeinsam zu feiern!

Die Tribünen sind immer schon Stunden vor der Veranstaltung bis auf den letzten Platz besetzt: Denn wer einmal dabei war und die einzigartige Stimmung bei Wunderkerzen und Kölscher Musik im Kreis der Veedelsvereine selbst erlebt hat, der kommt bestimmt.

Als Sponsoren unterstützen uns bereits seit vielen Jahren die Sparkasse KölnBonn, die RheinEnergie AG, die Kölnische Rundschau und Gilden Kölsch.

Tribünenkarten / Zugangsbändchen

Der Zugang zu den Tribünen am Alter Markt ist für die Zuschauer kostenlos. Im Vorfeld zum Sternmarsch können keine Karten erworben werden. Die Tribünen werden spätestens ab 16.00 Uhr geöffnet und es gilt das Motto: „Wer zuerst kommt, malt zuerst“

Programm

18.00 Uhr – Musikalischer Auftakt Orchester Helmut Blödgen

18.05 Uhr – Eintreffen der Veedelsgruppen

18.15 Uhr – Das Kölner Dreigestirn und Kölner Kinderdreigestirn 2018 sowie Preisverleihung der Kölnischen Rundschau

18.40 Uhr – „Querbeat“

19.05 Uhr – „Miljö“

19.35 Uhr – „Klüngelköpp“

20.00 Uhr – „Bläck Fööss“

18.00 Uhr bis 20.45 Uhr Orchester Helmut Blödgen

Quelle: Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums e.V.




Der Rosenmontagszug setzt den Höhepunkt jeder karnevalistischen Session in Köln

Der Rosenmontagszug setzt den Höhepunkt jeder karnevalistischen Session in Köln

Über eine Million Menschen drängen an Rosenmontag in die Stadt, um den Zug zu erleben. Das jährlich wechselnde Sessionsmotto zieht sich durch den gesamten Zug hindurch und ist immer wieder zu erkennen. Populäre und aktuelle Themen aus Politik, Sport, Wirtschaft aber auch Gesellschaft und Stadtleben werden anhand der Persiflagewagen parodiert. Fest- und Prunkwagen repräsentieren den Stolz und Prunk des Karnevals und seiner zugehörigen Gesellschaften. Die Gesellschaften mit ihren bunt kostümierten Mitgliedern und Tanzgruppen, die Traditionskorps in ihren Uniformen mit den Kutschen und Prunkwagen, die stattlichen Reiterkorps, die vielen Kapellen und Spielmannszüge aus Deutschland und den Nachbarländern ziehen 3,5 Stunden an den Zuschauern vorbei, werfen Kamelle und Schokolädcher, verteilen Bützje und Strüßje und feiern sich und ihre Stadt. Das Dreigestirn – Prinz, Bauer und Jungfrau – zeigt sich zum letzten Mal in der Session seinem närrischen Volk. Wenn der Schrei tönt „Dr Prinz kütt“, ist der Schluss- und Höhepunkt des Zuges erreicht.

Der Aufstellplatz des Rosenmontagszuges

Die Aufstellplätze des Rosenmontagszuges befinden sich in der Kölner Südstadt rund um den Chlodwigplatz (Ubierring, Bonner Straße, Bonner Wall, Sachsenring, Karolingerring, Kartäuserwall).

In den frühen Morgenstunden des Rosenmontags werden die großen Persiflage-, Fest- und Bagagewagen in der Reihenfolge ihrer Zugaufstellung aus der Wagenbauhalle am Maarweg in die Aufstellbereiche gefahren. Die neun Traditionskorps (Rote und Blaue Funken, Altstädter, EhrenGarde, Prinzen-Garde, Jan von Werth, Treuer Husar, Bürgergarde „blau-gold“ und Nippeser Bürgerwehr) fahren ihre Festwagen und Kutschen eigenständig in die zugewiesenen Aufstellbereiche.

TIPP! Am Aufstellplatz haben Sie die Möglichkeit, sich die kunstvoll gestalteten Wagen in aller Ruhe anzusehen. Spannend wird es, wenn sich die Aufstellplätze immer mehr mit den bunt kostümierten Teilnehmern der Gesellschaften, deren Tanzgruppen und den Musikkapellen füllen.

Sicherheit im Rosenmontagszug

Die Sicherheit im Rosenmontagszug hat einen extrem hohen Stellenwert. Ein umfassendes Sicherheitskonzept wird im Vorfeld mit allen sicherheitsrelevanten Behörden (Ordnungsamt, Polizei, Feuerwehr et cetera) abgestimmt und dem Ordnungsamt vorgelegt.

Jeder Fest- und Persiflagewagen, sowie alle Traktoren und Kutschen werden vor Rosenmontag vom TÜV Rheinland abgenommen. An jedem Fest- und Persiflagewagen sowie den Kutschen, auch denen der Korpsgesellschaften, werden Wagenbegleiter eingesetzt – pro Rad ein Wagenbegleiter. Das Festkomitee Kölner Karneval erhält im Rosenmontagszug von über 800 Wagenbegleitern Unterstützung.

Interessenten, die den Kölner Rosenmontagszug gerne als Wagenbegleiter unterstützen würden, können sich bei der Zugleitung des Festkomitees Kölner Karneval unter rosenmontagszug@koelnerkarneval.de hierfür bewerben.

Anforderungen an einen Wagenbegleiter:

  • Männlich
  • 18 Jahre oder älter
  • Deutschsprachig
  • Körperlich für die verantwortungsvolle Aufgabe geeignet

Der Zug 2017 in Zahlen

Am Rosenmontagszug 2017 nahmen teil:

  • 1.429 auf Festwagen
  • 3.840 in Fußgruppen
  • 1.513 in Tanzgruppen, davon 723 in Kindertanzgruppen
  • 2.151 Musiker (78 Kapellen)
  • 2.124 ehrenamtliche Helfer (wie Schilderträger, Großfigurenträger, Kamellehelfer, Traktorfahrer)
  • 826 Reiter, Pferdebegleiter und Kutscher

Gesamte Teilnehmer:

  • 11.883 Personen 2017

Fahrzeuge:

  • 48 Kutschen
  • 30 Persiflagewagen
  • 44 Festwagen
  • 64 Bagagewagen
  • 4 Bähnchen
  • 3 Equipe Wagen
  • 10 Reserve-Traktoren
  • 3 Instandsetzungsfahrzeuge von Ford

Kapellen im Zug:

Insgesamt 78 Musikkapellen spielten im Rosenmontagszug. Aus dem benachbarten Ausland kamen neun Kapellen

  • aus Belgien (1)
  • aus Holland (5)
  • aus der Schweiz (1)
  • aus England (1)
  • aus Schottland (1)

Tribünen:

  • zirka 100 Tribünen
  • zirka 75 Lkw-Tribünen

Hilfsorganisationen:

  • 1 Einsatzleitung
  • 4 Einsatzabschnittsleitungen
  • 5 UHS mit Arzt
  • 19 mobile UHS
  • 64 Sanitätstrupps
  • 2 Rettungstrupps (Hbf, KVB Rathaus)
  • 9 Ärzte im Einsatz (4 über soll)
  • 548 Helfer/-innen
  • zirka 150 Hilfeleistungen (zu erwartendes Einsatzaufkommen)

Der Einsatz der Polizei:

Zirka 2.500 Polizeibeamtinnen/-beamte wurden im Rosenmontagszug 2017 eingesetzt. Die Bewältigung der Einsatzlage verlief aus polizeilicher Sicht ruhig, was unter anderem auf die professionelle Zusammenarbeit von Veranstalter, Dienststellen der Stadt Köln, Feuerwehr und Polizei zurückzuführen ist

Wie auch 2016 fand die überwiegende Anzahl der Einsätze an Rosenmontag abseits des Zugwegs und insbesondere nach Beendigung der Veranstaltung statt.

Sicherheitspersonal:
Zirka 1.500 Personen an Sicherheitspersonal (Zugordner, Wagenbegleiter, Personal an den Deichseln), gestellt von den Gesellschaften, dem Festkomitee und von externen Sicherheitsunternehmen, begleiteten den Zug 2017. Wir danken den Damen und Herren für die zuverlässige Absicherung im Rosenmontagszug.

Der Einsatz der Abfallwirtschaftsbetriebe:

  • 95 Fahrzeuge
  • 200 Mitarbeiter
  • 420 Kubikmeter Müll
  • 36 Tonnen Sand gestreut (in bestimmten Bereich für die Sicherheit der Pferde)

Wurfmaterial:

  • 300 Tonnen Süßigkeiten
  • 700.000 Schokoladentafeln
  • 220.000 Schachteln Pralinen
  • 300.000 Strüßjer
  • Tausende Stoffpuppen und kleine Präsente

Das Wurfmaterial wurde von jedem Zugteilnehmer selbst bezahlt.

Verwendetes Material für den Bau der Wagen, Großfiguren et cetera:

  • 4.000 Meter Dachlatten
  • 15.750 Meter Bindedraht
  • 2.000 Quadratmeter Maschendraht
  • 320 Quadratmeter Hartfaser-/Span- und Tischlerplatten
  • 1.800 Kilogramm Nägel, Schrauben und sonst. Kleinteile
  • 1.000 Kilogramm Farbe
  • 350 Kilogramm Papier

Dazu kommen Kleber/Kleister; Schaumstoff; Styropor. Die Größenordnung des verwendeten Materials ändert sich je nach bebauter Fläche und nach den Größen der einzelnen zu bauenden Figuren/Köpfe.

Zuschauer am Rosenmontagszug:

Es wurden über eine Millionen Zuschauer geschätzt.

 

Den Kölner Rosenmontagszug hautnah erleben

Tribünen Rosenmontagszug:

Sitzplätze unüberdacht/Bankreihe: € 55,00 (Tribünen im gesamten Stadtbild) Sitzplätze überdacht/Sitzschale: € 79,00 („Colosseum am Heumarkt” inkl. (voraussichtlich)

Moderation und Unterhaltung durch „Linus“ (Michael Büttgen), Martina Kratz und Michael Hehn)

Tribünen Schull- un Veedelszöch:

Sitzplätze: € 15 ,00 (Tribünen im gesamten Stadtbild)

Hier können Sie Tribünenkarten bestellen und erwerben: kartenservice@koelnerkarneval.de oder ab Anfang Januar im „Kaatebus“ des Festkomitees Kölner Karneval auf dem Neumarkt, Telefon: +49 (0) 2 21/2 58 04 04. Alle vorgenannten Preise der Tribünenkarten belaufen sich auf den Kölner Rosenmontagszug 2018 und ohne Gewähr!

 

Quelle und Grafiken: Festkomitee des Kölner Karnevals von 1823 e.V.




Reiter-Korps „Jan von Werth“Spill an dr Vringspooz um „Jan un Griet“

An Weiberfastnacht (8. Februar 2018) inszeniert das Reiter-Korps „Jan von Werth“ wieder das traditionelle „Spill“ an der Severinstorburg rund um die Legende unseres Namenspatrons, des Reiter-Generals Jan von Werth.

„Kurz, knackig und schwungvoll“, so lautete die Vorgabe unseres Vorsitzenden und Korpskommandanten Frank Breuer. Kathrin Eichholz und Peter Gehring, die Autoren und Regisseure des Stücks, setzten dies entsprechend dem Motto der Session mit viel Tanz und Musik um.

Die Zuschauer werden unter anderem erfahren, woher der angeblich französische Can-Can in Wirklichkeit kommt. Soviel sei verraten: „Jan und Griet“ trafen sich der Legende nach wieder, nachdem „Jan von Werth“ die Franzosen aus Ehrenbreitstein (Anm. d. Red.: einem heutigen Stadtteil von Koblenz) verjagt hatte. Auch dieses Jahr werden die Marktweiber wieder darüber schimpfen, dass die Franzosen den Rhein blockieren. Sie tun sich dabei mit den Waschweibern zusammen, so dass die in Köln verbliebenen Franzosen wirklich auf der Hut sein müssen.

Nachdem viel gesungen und getanzt wurde, kommt dann unser Jan ins Spiel, und zwar in einer noch nie da gewesenen Art und Weise. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten… „Jan un Griet 2018“ werden sympathisch und mit Herz dargestellt durch Jürgen und Bettina Peters.

Ab zirka 13.00 Uhr gibt es Musik auf dem Platz vor der Vringspooz: Zuerst spielen die „Filue“ und danach die Korpskapelle „Jan von Werth“. Um etwa 13.30 Uhr beginnt das Spiel und um 14.30 Uhr startet der Wieverfastelovendszoch mit den insgesamt nachfolgenden 24 Gruppen.

  1. Colonia Waggis
  2. Cölsche Hofstaat
  3. KKV „UNGER UNS“
  4. Stammdesch Kölsche Klüngel
  5. Kölsche Barbare
  6. KG Young Generation
  7. Vringsveedeler Pänz
  8. Freundeskreis Dicke Pitter
  9. Spillmannsgasser Junge
  10. Winzer und Winzerinnen us Kölle
  11. Garde-Corps Grün-Weiß
  12. Cologne Trumpets
  13. 1. Damengarde Coeln
  14. Löstige Postillione
  15. Kölsche Kürassiere
  16. KG Landsknechte
  17. Ritter der Tafelrunde
  18. Kölsche Musketiere
  19. Meenzer Rhoigester
  20. K.G. Alt Severin
  21. Große Wesselinger KG
  22. Lampertheimer KV
  23. Bergheimer Torwache
  24. Reiter-Korps „Jan von Werth“

Zugweg:

Chlodwigplatz – Severinsstraße – Löwengasse – Weberstraße – Follerstraße – Mathiasstraße – Mühlenbach – Hohe Pforte – Cäcilienstraße – An Sankt Agatha – Schildergasse – Gürzenichstraße – Quatermarkt – Obenmarspforten – Marsplatz – Seidenmacherinnengässchen – Unter Käster – Alter Markt (Auflösung)

Quelle: Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V.




Schull- und Veedelszöch begeistern am Tag vor Rosenmontag über 300.000 Jecken

Am 11. Februar 2018 geht es wieder rund in der Kölner Innenstadt, die Schull- un Veedelszöch ziehen ab 11:11 Uhr ihren Weg und verbreiteten wieder „vill Spass an d’r Freud“ am Kölner Karneval für Jung und Alt.

Die Schull- un Veedelszöch unter der Schirmherrschaft der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums sind ein fester Bestandteil des Kölner Karnevals. Mit über 8.000 aktiven Teilnehmern ziehen sie am Karnevalssonntag auf dem Zugweg des Rosenmontagszuges durch die Stadt – und mehr als 300.000 Jecke am Straßenrand sind jedes Jahr dabei.

Das Markenzeichen der Schull- un Veedelszöch sind die ausgefallenen, bunten, selbstgemachten Kostüme der Gruppen und die oftmals (gesellschafts-)kritischen Themen und Gruppenmottos. Zahlreiche Musikgruppen sorgen zusätzlich für gute Stimmung.

Ein schöner Brauch ist es, daß die durch eine 30köpfige Jury ermittelten besten Gruppen der Veedelszöch am Tag darauf beim Rosenmontagszug mitgehen und -fahren dürfen.

Quelle und Grafik: Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums e.V.




„Querbeat“ live auf Musikwagen im Rosenmontagszug – „Brings“ spielt im Kölner Karnevalsmuseum

  • Street Gigs zum zweiten Mal im Kölner Karneval
  • Mix aus Tradition und Moderne im Rosenmontagszug
  • Livestream in 360 Grad transportiert Kulturgut Karneval über die Grenzen Kölns

Nach der erfolgreichen Premiere der Street Gigs im und um den Rosenmontagszug im vergangenen Jahr folgt in dieser Session die Fortsetzung: Die Kölner Brassband „Querbeat“ wird auf einem eigenen Wagen im Kölner Rosenmontagszug mitfahren und Hunderttausende Jecken an der Zugstrecke mit Live-Musik versorgen. Im Anschluß an den Rosenmontagszug gibt zudem die Kölschrockband „Brings“ ein 90minütiges Konzert in der Eventhalle des Kölner Karnevalsmuseums.

Beide Konzerte zeigen, daß sich Brauchtum und moderne Entwicklungen des Karnevals keinesfalls ausschließen, sondern sich gegenseitig ergänzen. „Diese Kombination aus moderner Karnevalsmusik und traditionellen Elementen gerade beim Rosenmontagszug soll auch junge Leute für das Kulturgut Karneval begeistern und an den Karneval, wie wir in verstehen, heranführen“, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Wir sind sehr offen für neue Entwicklungen und moderne Technik. Die Welt entwickelt sich schließlich weiter- und natürlich auch der Kölner Karneval.“

Die Konzerte werden wie im vergangenen Jahr im Rahmen der Telekom Street Gigs veranstaltet und mit 360-Grad-Kameras ins Internet übertragen. Damit wird der Rosenmontag nicht nur für die Kölner etwas ganz Besonderes, sondern ist für Jecken überall erlebbar. Die Telekom unterstützt diesen Weg. „Wir freuen uns, daß wir die Kooperation mit dem Festkomitee fortsetzen können. Mit der Übertragung der Live-Auftritte von „Brings“ und „Querbeat“, zeigen wir genau das, was den Karneval weltweit ausmacht“, erklärt Michael Schuld, Leiter Kommunikation und Vertriebsmarketing der Telekom Deutschland. „Karnevalsbegeisterte in ganz Deutschland und solche, die es werden wollen, sind herzlich eingeladen, hautnah dabei zu sein.“

Und „Querbeat“ verspricht den Fans, alles zu geben: „Rosenmontag, die Telekom Street Gigs und Querbeat – das paßt. Wir sind mucho motiviert, Jung und Alt auf mindestens 360 Grad einzuheizen. Wir machen aus dem Wagen ein fahrendes Festival.“

Beide Konzerte werden am Rosenmontag auf www.magenta-musik-360.de übertragen. „Querbeat“ ist von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr zu sehen, um 19.30 startet die Übertragung des „Brings“-Konzertes. Wer abends im Kölner Karnevalsmuseum live dabei sein möchte, kann noch Karten gewinnen unter https://www.telekom-streetgigs.de oder www.facebook.com/koelnerkarneval.de. Kaufen kann man die Tickets nicht.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Grabstelle des kölschen Originals Horst Muys restauriert

Eine Initiative Kölner Karnevalisten hat die Restauration der Grabstelle des legendären Kölner Musikers und Redners Horst Muys auf dem Melaten-Friedhof ermöglicht. Im Beisein von Elke Müller-Muys, der Tochter von Horst Muys, enthüllten Hermann-Josef Wirtz und Günter Leitner von den Roten Funken sowie Markus Pohl, Mitglied des geschäftsführenden Vorstands des Festkomitees Kölner Karneval zu den Trompetenklängen von Helmut Blödgen eine Stele mit den Daten des 1970 verstorbenen kölschen Originals. Eine Büste soll im Sommer noch ergänzt werden.

Horst Muys war 1925 in Mülheim/Ruhr geboren und in Duisburg aufgewachsen. Nach Kriegsende trat er zunächst im Millowitsch-Theater auf und spielte ab 1952 im Eilemann-Trio. Noch mehr in Erinnerung dürften dem Publikum aber seine Auftritte als Redner sein, denn seine spontanen Dialoge mit dem Publikum und sein Wortwitz sind bis heute legendär. Seine oft frivolen Witze überanstrengten allerdings gelegentlich die Moralvorstellungen seiner Zeit, so daß er zeitweise sogar vom damaligen Festkomitee-Vorstand mit einem Auftrittsverbot belegt wurde. Unbestritten sind aber die musikalischen Erfolge des Publikumslieblings: „Ich ben ne kölsche Jung” oder „Ene Besuch em Zoo” hat heute noch jeder Karnevalist im Ohr. „Horst Muys hat mit seinen vielfältigen Bühnenauftritten zur Karnevalskultur der Nachkriegszeit entscheidend beigetragen – auch wenn er von Zeitgenossen manchmal kritisch beäugt wurde”, so Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Es war uns eine Herzensangelegenheit zur Erhaltung der Grabstelle auf dem Melaten-Friedhof beizutragen.”

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Sessionsorden Löstige Paulaner Kölner Karnevalsgesellschaft von 1949 e.V.




Grielächer übergeben mit Kinderprinz „Paul I.“ einen Spendenscheck!

Am gestrigen Sonntag (4. Februar 2018) trat bei der 1. Grielächer Miljöh-Sitzung der Wesselinger „Kinderprinz Paul I.“ (Hutsch) auf und begeisterte das Publikum.

Heute besuchte „Paul I.“ in Begleitung der Tanzgruppe „Minifändelschwenker“, seinen beiden Pagen Lini und Lisa, sowie seinem Prinzenführer Paul Schiffer seine Schule, die LVR-Severin-Schule in der Weberstraße.

Hierbei übergaben die Grielächer gemeinsam mit dem kleinen – seit seiner Geburt sehbehinderten und halbseitig gelähmten – Wesselinger Kinderprinzen einen Spendenscheck in Höhe von € 1.111,00, wovon seine Mutter in Höhe von € 555,00 gesammelt hat. Die Kölsche Grielächer stockten den Betrag um weitere € 556,00 auf, den LVR-Sonderschulkonrektorin Diana Fallier entgegennahm.

Das Geld wird verwendet für Tast-Bilderbücher, Punktschriftbücher, sehr viel handlungsorientiertes Material für die ganz Kleinen in Deutsch und Mathematik (zum Beispiel Anlaut- Bildkarten, Material zur Mengenerfassung, Geometrische Formen zum Ertasten aus Holz, et cetera). Zudem fliesen weitere Beiträge der Spendensumme in den Kunstetat, denn die Kollegen adaptieren und vervielfältigen ja auch jede Menge Unterrichtsmaterial in Eigenarbeit und nicht zuletzt in die Anschaffung von Spielmaterial für die OGS und die Vorschule.

Dann gibt es noch 22 Kuschelmäuse, bekannt aus der WDR-Sendung mit der Maus, für die Kinder der Schule zur Erinnerung an den Auftritt von „Kinderprinz Paul I.“.

Quelle (Text): KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V.; (Foto) Henry Schroll

 




WDR: „Einmal Prinz zu sein …“ – Eine Session mit dem Kölner Dreigestirn

 Das Kölner Dreigestirn beim Fotoshooting: v.l.n.r. „Jungfrau Emma“, „Prinz Michael II.“ und „Bauer Christoph“

WDR Fernsehen, Karnevalsfreitag, 09. Februar 2018, 20.15 – 21.00 Uhr

WDR Fernsehen, Karnevalssamstag, 10. Februar 2018, 16.30 – 17.15 Uhr

Ein Film von Wilm Huygen

Prinz, Bauer oder Jungfrau im Kölner Dreigestirn – davon träumt in Köln nicht nur jedes Kind.

Doch was passiert, wenn der Traum wahr wird, wissen nur wenige. Drei Männer verwandeln sich in kürzester Zeit in die wichtigsten Vertreter der Stadt im Kölner Karneval. Dann beginnt ein völlig neues Leben in ständiger Begleitung und stets im Fokus der Öffentlichkeit – für paar Monate werden sie gefeiert wie Superstars!

Der WDR-Film „Einmal Prinz zu sein …“ (Freitag, 9. Februar 2018, 20.15 Uhr, WDR Fernsehen) blickt exklusiv hinter die Kulissen des Kölner Karnevals, zeigt, wie das Trifolium ausgewählt und auf seine Aufgaben vorbereitet wird. Hautnah dabei und ungeschminkt.

Schon im September wird das designierte Dreigestirn offiziell vorgestellt. Ab dem Zeitpunkt sind die Drei im Dauereinsatz: Tanzübungen, Gesangsproben und Fotoshootings, dazu CD-Aufnahmen. Der erste Höhepunkt ist dann die Eröffnung der Karnevalssession am 11. im 11.

Von der offiziellen Proklamation im Januar an lebt das Dreigestirn dann im Hotel, der sogenannten Hofburg. Zusammen mit dem Hofstaat aus Prinzenführer, Adjudantur und Hoffriseuren. Bis Aschermittwoch geht es von hier aus zu mehr als 400 Terminen, mit bis zu 20 Veranstaltungen pro Tag. Von der großen Prunksitzung im Gürzenich über die Blindensitzung bis hin zu einem Besuch in der Kinderonkologie in einem Krankenhaus. Dabei repräsentieren sie immer gut gelaunt und strahlend die Stadt Köln im Karneval. Und das alles ehrenamtlich.

In dieser Session ist vieles einzigartig: Agenturchef Michael Gerhold ist mit 30 Jahren einer der jüngsten als Prinz Karneval in der fast 200jährigen Geschichte des Festkomitees Kölner Karneval. Er hat Erfahrung, denn schon 1996 war er Prinz im Kinderdreigestirn. Christoph Stock, von Beruf Metzgermeister, wird mit 51 Jahren zum Bauern und der Franke und Manager Erich Ströbel eine Jungfrau mit 51. Sie gehören zum Traditionskorps Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., die in dieser Session das Dreigestirn stellt. Als langjährige Karnevalisten kennen sie den offiziellen Gesellschaftskarneval bestens. Nur, was jetzt kommt, können sie nicht erahnen.

Der Film von Wilm Huygen beschreibt einfühlsam die Metamorphose von Menschen wie Du und ich zu kölschen Superstars und geht dabei auf Tuchfühlung. Die Zuschauer sind so nah dabei wie nie zuvor. Das Kamerateam begleitet „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“ auf ihrer Reise durch die Säle und auf die Bühnen des karnevalistischen Kölns – von ihrer Vorstellung im September bis zur Eröffnung des Straßenkarnevals an Weiberfastnacht. Mit viel Emotionen und Gänsehaut.

Der Link zu „Einmal Prinz zu sein …“ – Eine Session mit dem Kölner Dreigestirn: https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/doku-am-freitag/video-einmal-prinz-zu-sein—eine-session-mit-dem-koelner-dreigestirn-102.html

Quelle (Text): Westdeutscher Rundfunk Köln – Presse und Information; (Foto): WDR/2Pilots




Ehemaliger „Bläck Fööss“-Sänger Peter Schütten wurde von Große Kölner KG zum Ehrensenator ernannt

-hgj/nj- Besuch aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz, war zur Große Kölner Traditionssitzung im Kostüm angereist, da die Meenzer Ranzengarde gerne einmal echten Karneval erleben und sich gleichzeitig von den Qualitäten des volksnahen Fastelovends der Domstadt überzeugen wollten. Wie man es von der Großen Kölner KG gewohnt ist, fand deren Traditionssitzung wie immer im Gürzenich statt und bescherte KölnKongress als Kölns größter Anbieter von Veranstaltungsstätten wie bei allen Sitzungen dieser Gesellschaft ein ausverkauftes Haus.

Zum Spalier des Reiterkorps der Großen Kölner op d´r ahle Trepp vum Jözenich, gehörte heute im Vorprogramm des illustren Nachmittages Engelbert Wrobel („Dä Engelbäät“), der seinem Saxophon die bekanntesten Karnevalslieder entlockte, wonach das Programm zum Auftritt der Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ durch Präsident Dr. Joachim Wüst eröffnet wurde. Nach den exzellent choreografierten Tänzen des G.K.G. Greesberger ehrte die präsidiale Große Kölner Doppelspitze Joachim Wüst und Stefan Benscheid den Ehrenvorsitzenden des Reiterkorps Uli Diefenbach, der den Verdienstorden des Festkomitees in Gold und Ulli Sandtner als „Chef der Heinzelmännchen“, welcher die Plakette des Narrenschiffs der Großen Kölner für seine Verdienste erhielt.

Hiernach verabschiedeten sich die Tänzerinnen und Tänzer der Kölsche Greesberger, die die geehrten Herren und Stefan Benscheid mit ins Parkett nahmen, damit die Traditionssitzung weiter Fahrt aufnehmen konnte. Ab hier verlief die Sitzung im Kostüm Schlag auf Schlag, bei dem zuerst das Kölner Dreigestirn, die Gäste der renommierten KG mit ihrem Aufzug begrüßten und sich mit ihrem Sessionshit „Drei för 1 Million“ verabschiedeten. Vor Klaus Rupprecht („Klaus und Willi“) der wieder in seinem ventriloquistischen Beitrag von seinem Affen Willi zum Affen gemacht wurde, hatten die „Domstürmer“ mit ihren Liedern dem närrischen Auditorium Tribut gezollt, so daß nach den beiden Künstlern die Bühne für die „Paveier“ frei war.

Wie die Gäste aus Mainz, Bad Velbert und dem niederländischen Venlo, war aus Aachen „Ne Huasmann“ (Jürgen Beckers) angereist, der allerdings zur heiteren Berichterstattung über Schüler und Hausarbeit das jecke Programm besuchte. Mit den „Bläcck Fööss“ bereicherte die Mutter aller Kölner Bands das Programm aus der Feder von Harald Hahn und Walter Laschet, die seit Jahren Garanten des Großen Kölner Programmmanagement sind. Nach ihrem Sessionsprogramm mit den Hits der „Fööss“ holten die beiden Präsidenten Peter Schütten als ehemaliges Mitglied der „Bläck Fööss“ auf die Bühne um dessen Verdienste im Kölner Karneval und der Gesellschaft zum Ehrensenator zu würdigen. Peter Schütten bedankte sich mit den Mitgliedern seiner ehemaligen Band mit „Du bes die Stadt“, dessen Stimme er auch weiterhin ist.

Hiernach folgte das Auditorium den „Bläck Fööss“ in die Pause, bevor die Bürgergarde „blau-gold“ die Gäste der 1882 gegründeten Karnevalsgesellschaft für ihren Aufzug mit Regimentskapelle und den Tänzen von Tanzpaar und Tanzkorps wieder mit in den Saal nahm. Scharfzüngig fiel hiernach der Vortrag von Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“ aus, der wieder die Ungerechtigkeiten und Unfähigkeiten der Politiker in den Fokus rückte.

Vor der Nachsitzung im Foyer des altehrwürdigen Gürzenichs, gehörten sodann zwei weitere Bands ins hervorragend kölsche Programm. So die junge Band „Miljö“ mit ihren Liedern „De Welt noch nit jesinn“, „Kölsch statt Käsch“ und „Su lang die Leechter noch brenne“ und „Kasalla“, die nach dem Hofnarren des kölschen Fastelovends Marc Metzger („Dä Blötschkopp“) das Finale de Große Kölner Traditionssitzung im Kostüm übernahmen.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg

Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




RMD überraschte Sitzungsgänger mir hervorragendem Programm und besonderen gesten an Dreigestirn und Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“

-hgj/nj- Im Dezember letzten Jahres teilte RMD-Schatzmeister Patrick Dies seinen Vorstandskollegen bei deren letzter Sitzung mit, daß die Prunksitzung am 4. Februar 2018 ausverkauft sei und noch weitere Nachfragen für Karten bestünden. Dieses Ergebnis erzielt das Rosen-Montags-Divertissementchen (RMD) seit Jahren, da die 1861 gegründete Gesellschaft lediglich nur eine Sitzung pro Session aufführt und seit vielen Jahren hiermit im Congress-Saal der koelnmesse zu Hause ist.

So auch heute, wo Rex (Präsident) Udo Marx, neben buntgekleideten und begeisterten Sitzungsgängern wieder eine Vielzahl von Ehrengästen begrüßen konnte. Mit dabei wie seit Jahren unter anderem, die zweifache Olympiasiegerin Ulrike Nasse-Meyfahrt, Kölns Mundartautorin Elfi Steickmann, die Präsidenten Mario Anastasi (Domsitzung), Heribert Franke (BarbarAnniter)Stephan Henseler (Löstige Urbier) mit Ehrenpräsident Wolfgang Nagel (Löstige Urbier), Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel (Alt-Köllen), Michael Schwan „Kölsche Huhadel), sowie Rüya Gazez-Krengel als Präsidentin der Schmuckstückchen.

Mit dem Aufzug der Altstädter Köln, die den Elferrat des RMD in ihre Reihen genommen hatten und mit diesen minutenlang einzogen, hob sich der Vorhang im Congress-Saal durch das herrlich intonierte Liedgut des Regimentsspielmannzuges und die fehlerfrei getanzten Darbietungen von Carina Stelzmann, Philipp Bertram und den Grenadieren des Tanzkorps der grün-roten Traditionsgesellschaft vom Alter Markt. Gleich drauf, nach der Verabschiedung der Altstädter begrüßte Udo Marx mit Marc Metzger, den Hofnarren, Blockbuster und „Blötschkopp“ des kölnischen Fasteleers, der der erste rhetorische Höhepunkt der Prunksitzung war.

Hiernach gehörte wieder Musik aufs Podium, wozu Literat Patrick Plümer die „Klüngelköpp“ eingeplant hatte, die ihren Liedern „Stäne“, „Jedäuf met 4711“, „Bella Ciao“ und „Kölsche Näächte“ mit einem riesigen Beifall von der Bühne verabschiedet wurden. Poetischen Feinsinn und Gespür erwies hiernach wieder „Dä Tuppes vum Land“ (Jörg Runge), der mit seiner stets aktuellen Reimrede den Mächtigen der Welt den Spiegel vorhielt und vom heiteren Auditorium, wie zuvor die „Klüngelköpp“ mit stehenden Ovationen gefeiert wurde.

Sodann gehörte die Bühne den drei wichtigsten Protagonisten des Kölner Karnevals, da sich „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“ samt Equipe angekündigt hatten, denen das RMD mit seinen Gästen einen triumphalen Empfang bereitete. Wie bei zahlreichen anderen Besuchen bei den Sitzungen der Kölner Gesellschaften, überreichte auch der Vorstand des Rosen-Montags-Divertissementchen dem Trifolium ein besonderes Geschenk für deren Initiative zu Gunsten von Cura Colonia e.V., wobei das Dreigestirn heute aber keinen Scheck in Empfang nehmen konnte sondern einen Gutschein. In Abstimmung mit den Sozial-Betrieben Köln (SBK), richtet das RMD im Laufe von Frühjahr oder Sommer dieses Jahres eine besondere Veranstaltung für die dort lebenden älteren Mitmenschen aus und übernimmt neben der kompletten Organisation, auch die Kosten der auftretenden Künstler.

Nach den Witzen, Zoten, brillanten Sprüchen und Weisheiten von Guido Cantz als „Mann für alle Fälle“, gönnte das RMD seinen Gästen und seinem Elferrat eine Pause, da bereits die ersten Blauen Funken eingetroffen waren, denen die Eröffnung der zweite Abteilung oblag. Mit kölschen Tönen marschierte alsdann das „Schmölzje“ der Kölner Funken Artillerie blau weiß in den Saal, um sich neben karnevalistischen Medleys und Potpourris ihres Regimentsspielmannszuges mit ihren Artillerietänzern und ihrem Tanzpaar Marie Steffens und Nicolas Bennerscheid ins Rampenlicht des Congress-Saales zu stellen.

Weiter im Programm nach dem Auszug des zweitältesten Kölner Traditionskorps, sodann mit den Geschichten über Hausarbeit und der Schwerstarbeit eines Lehrers durch „Ne Hausmann“ (Jürgen Beckers), den das Publikum mit strahlenden Gesichtern und Lachern „bedauerte“. Nach dem tänzerischen Höhenflug des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, dankte Udo Marx den Tänzerinnen und Tänzern der gleichnamigen Gesellschaft mit einer Spende in Höhe von € 500,00 für deren großes und ehrenamtliche Engagement, da diese jungen Menschen in allen Sälen Höchstleistungen des karnevalistischen Tanzsports abliefern.

In der Zielgeraden angekommen, gehörten die bevorstehenden nächsten 95 Minuten „cat ballou“, Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“, sowie den „Bläck Fööss“, wodurch das Publikum nach Liedern wie „Mir fiere et Levve“, „Hück steiht de Welt still“, „Et jitt kei Wood“, den Problemen von Martin Schopps mit heranwachsenden Jugendlichen und ihren Eltern, sowie dem musikalischen Feuerwerk der „Fööss“ mit „Freiheit Alaaf“, „Alles für die Liebe“ und „In unserem Veedel“ durstig nach Karneval war und nach dem Finale den Abend zusammen mit den Mitgliedern des Rosen-Montags-Divertissementchen im Foyer erst unmittelbar vor Mitternacht beendete.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg

Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl




Kölsche Grielächer ernennen ihren Präsidenten Rudi Schetzke zum Ehrenmitglied

-hgj/nj- Mit einen wie immer einzigartigen Programm umrahmten die Kölsche Grielächer ihre 1. Miljöh-Sitzung die heute em Kostümche im Kölner Maritim Hotel über die Bühne ging. Dennoch hatte dieses Sitzungsformat noch weitere Überraschungen parat, zu denen wir im Verlauf des Artikels kommen.

Mit dem Einzug des Kölner Dreigestirns unter der musikalischen Begleitung des der Korpskapelle des Reiter-Korps „Jan von Werth“ zog während des heutigen Nachmittages der Elferrat der Grielächer in den Saal, wobei nach kurzer Begrüßung durch Präsident Rudi Schetzke, das Wort „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“, sowie dem amtierenden „Jan un Griet“-Paar Jürgen und Bettina Peters überlassen wurde. Dem Kölner Dreigestirn, das eigentlich wegen ihrer Spendenaktion zugunsten von Cura Colonia e.V., keine Geschenke haben wollte, überreichte Rudi Schetzke zusammen mit seinem Vize-Präsidenten Marc Hergarten als FC-Fans jeweils einen Geißbock, in Gold (Prinz), Silber (Bauer) und Weiß (Jungfrau), damit ihnen der Besuch bei den Kölsche Grielächern lange haften bleibt.

Zudem präsentierten sich die stolzen Reiter nach dem Abmarsch des Dreigestirns, wie bei all ihren Aufzügen musikalisch tänzerisch, soll heißen durch ihre Musiker, das Tanzpaar Britta Schwadorf und Florian Dick und die Tänzer der 1. Schwadron (Tanz- und Reservekorps). Gleich hier forderte das gutgestimmte und feierfreudige Publikum einen Nachschlag, so daß es den „Jan von Werther“ leicht fiel, hier noch ein Da Capo zu geben und „Motombo Umbokko“ (Dave Davis) erst einige Minuten später den Weg aufs Podium im Vier-Sterne-Hotel zu ebnen. Dieser ließ währenddessen seine Rede gedanklich nochmals Revue passieren, und präsentierte sich wie in allen Sälen mit einen erstklassigen Vortrag als Köln Toilettenmann No. 1.

Als erste Überraschung des Nachmittages machte alsdann der Wesselinger „Kinderprinz Paul I.“ (Hutsch) den Jecken seine Aufwartung, der nicht alleine gekommen war, sondern das „Schmölzje“ seiner Gro-We-Ka von 1896 e.V. (Große Wesselinger Karnevalsgesellschaft 1896 e.V.) als Prinzengefolge mitgebracht hatte. Einmal Kinderprinz sein zu dürfen, ist für jedes Kind etwas war ganz besonderes. Für „Paul I., allerdings sozusagen ein Triumphzug, da der neunjährige seit seiner Geburt halbseitig gelähmt und sehbehindert ist. Er hatte schon immer großen Spaß an Karneval und ist mit Begeisterung dabei, was auch seine Lehrer der LVR-Severin-Schule in der Weberstraße bestätigen, da sich gerade dieses Hobby positiv auf seine Schulnoten auswirkt. Seine Audienz im ausverkauften Maritim ermöglichte ihm sein Vater Jacek, der als Herold die Künstler zur Bühne geleitet und hierbei nicht nur von seinem Präsidenten Rudi Schetzke und Literat Roland Lautenschläger vollends unterstützt wurde.

Hierfür hatten auch die nachfolgenden Künstler „Der Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz), „Kasalla“, „Werbefachmann“ Bernd Stelter sowie die symphatischen und immer gut gelaunten Jungs von „Brings“ Verständnis, die durch den frenetisch gefeierten Auftritt des „kleinen Prinzen“ mit ein wenig Verzögerung die kostümierten Damen und Herren im Publikum musikalisch und rhetorisch bespaßen konnten.

Bevor Rudi Schetzke nach der Pause die zweite Abteilung eröffnen und weitere Ehrengäste, wie die 15 Mitglieder des Festkomitee Roermonder Karneval – die seit 20 Jahren zu dieser Sitzung kommen -, die „Grielächer des Jahres“ Peter Raddatz und Ludwig Sebus, „Ehren-Grielächer“ Reinhold Masson, sowie die FK-Präsident Christoph Kuckelkorn und DKG „Schäl Sick“-Präsident Dr. Heinz-Peter Schnepf begrüßen konnte, stand er selbst im Rampenlicht des Geschehens. Hierbei ehrte Vize-Präsident Marc Hergarten zusammen mit Literat Roland Lautenschläger und dem ehemaligen Senatspräsidenten der Gesellschaft Jürgen Schmitz-Axe, Rudi Schetzke für seine über 20jährige Vorstandstätigkeit mit der Ernennung zum Ehrenmitglied, der diese Auszeichnung mit Tränen in den Augen annahm.

Hiernach folgten die Tänze der Tanzgruppe der G.K.G. Greesberger, die mit ihren 21 Tänzerinnen und elf Tänzern, in einer bombastischen Performance über die Bühne wirbelten. Mit Marc Metzger als Hofnarren des Kölner Karnevals, oder besser gesagt als „Ne Blötschkopp“ war sodann das Foyer leergefegt, da jeder die taffen Sprüche, Seitenhiebe auf Gäste, Kellner und Fotografen, wie auch erstklassigen Witze und Zoten des begnadeten Künstlers miterleben wollte.

Zum Schluß gehörten zwei der besten Kölner Bands, sowie ein Redner der ersten Garde auf die Bühne, für die die Gesellschaft die „Paveier“ mit „Leev Marie“, „Saach niemols nie“ und „Heimat es“, Martin Schopps mit seiner „Rednerschule, sowie zum Abschluß des gelungen närrischen Gesamtpakets die „Räuber“ mit „Su lang die Botz noch hält“, „Wunderbar“ und „Für die Ihwigkeit“ für das dankbare, aber nach so einem hochrangigem Programm erschöpftem Publikum gewinnen konnte. Nach der letzten Zugabe der „Räuber“ feierten die Grielächer zusammen mit ihren überglücklichen Gästen zu den von DJ Max (Max Konrad) aufgelegten Karnevalshits im Foyer bei Kölsch und Leckereien bis in die Nacht hinein weiter, wo man nochmals über das kurzweilige Programm sinnierte und kurzerhand die Karten fürs kommenden Jahr vorbestellte.

Quelle (Text): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Henry Schroll
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg

Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

 




Carl Hagemann leitet Premiere der Lindenthaler Mädchensitzung an einem Sonntag

-hgj/nj- Nach 33 Jahren, an denen die Mädchensitzung der Kölner Karnevalsgesellschaft Alt-Lindenthal immer in der Wochenmitte stattfand, folgte der Vorstand der Gesellschaft dem Wunsch der Damen und verlegte dieses Veranstaltung erstmals auf einen Sonntag. Denn die Mädchen mochten wie ihre Lebensgefährten und Ehemänner lieber am Wochenende feiern, als hierfür unter der Woche einen Urlaubstag zu opfern und den Sonntag allein verbringen.

Somit feierten die Alt-Lindenthaler Karnevalisten heuer eine annähernd ausverkauften Premierentag mit den Mädchen und ihren Ehrengästen Biggi Fahnenschreiber-Depenheuer, Christa und Tanja Wolters in der Flora. Hierbei stellte frau (man) fest, daß sich auch das Gesicht in der Mitte des Elferratstisches verändert hat, da dort nicht mehr Wilfried Wolters als Präsident das Zepter schwang und durch die Sitzung leitete, sondern Carl Hagemann, welcher bei der letztjährigen Jahreshauptversammlung zum Nachfolger des prägnanten Kopfes gewählt wurde.

Um die Mädcher, Madämcher und jecken Wiever etwas vorglühen zu lassen, begann der Einlaß bereits eine Stunde vor dem Sitzungsauftakt, so daß man hier auf viele Gesichter traf, die entweder Stammgäste der Lindenthaler Mädchensitzung sind, oder in den letzten Jahren regelmäßig hierhin kommen. Mit den „Lucky Kids“ und ihren Liedern öffnete sich der Vorhang zur 34. Lindenthaler Mädchensitzung, bei der die Begrüßung vor dem Auftritt der „Pänz“ durch Carl Hagemann äußerst herzlich ausfiel.

Mit der Jugendtanzgruppe „Kölsche Greesberger“ der G.K.G. Greesberger, stand einmal mehr närrischer Nachwuchs auf den Brettern des Karnevals, die mit ihren Tänzen eine hervorragende Leistung zur Freude der Damen ablieferten, dem man reichlich Beifall zollte. Dank Guido Cantz, der „Der Mann für alle Fälle“ ist, zog ein Hauch von Frivolität in den Prachtbau Am Botanischen Garten ein. „cat ballou“ gehört zwar noch zu den jüngeren Bands die im Kölsche Fastelovend Fuß gefaßt haben, die aber auch seit ihrem raketenhaften Start vor einigen Jahren einen Hit nach dem anderen komponieren und hiermit Erfolge feiern.

Mit dem Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ schwebten die weiblichen Sitzungsäste von Alt-Lindenthal über den Wolken der Domstadt, da die Tänzerinnen und Tänzer von einfachen Schritten bis hin zur Akrobatik und riskanten Würfen bis einige Meter unterhalb der Saalhöhe perfekte Darbietungen präsentierten. Nach den Rede- und Musikbeiträgen von Martin Schopps „Rednerschule“ und dem Mitsing-Konzert von „Brings“, gönnte sich das kostümierte Publikum zusammen mit dem Elferrat und den Aktiven der Lindenthaler Karnevalsgesellschaft im Pausenfoyer etwas Ruhe, bevor man in den zweiten Teil der bis jetzt hervorragend laufenden Sitzung wieder gestärkt und schwungvoll einstieg.

Dies garantierte alsdann das Korps der Altstädter Köln, die auf ihrer Rundreise durchs närrische Köln hier einkehrten um die Mädchen mit den Musikstücken ihres Regimentsspielmannszuges und den Tänzen ihres Tanzpaares und des Tanzkorps zu beglücken. Als weiteres rhetorisches Highlight kündigte Carl Hagemann – der eloquent die Sitzung leitete – Bernd Stelter an, der als „Werbefachmann“ überwiegend Politiker und ihre Weltpolitik auf die Schippe nahm und sich musikalisch durch Gesang und Gitarrenspiel verabschiedete.

Als Höhepunkt, der 34. Lindenthaler Mädchensitzung muß man den Besuch der StattGarde Colonia bezeichnen, die neben ihrer Bordkapelle und dem Shanty-Chor die schönsten Schenkel Kölns mitbrachten, womit das Tanzkorps mit seinen 2 x 11 männlichen Akteuren gemeint ist, die die Flora zum Wanken brachten. Mit dem Jubeln mit dem die jecken Damen die StattGarde verabschiedet hatten, empfingen sie das Kölner Dreigestirn, welches mit Adjutantur und Equipe hiernach zu Besuch kam und nach herzlichen Worten noch ihren Sessionsmedley zum Besten gab.

Vor deren Verabschiedung durch den Alt-Lindenthaler Präsidenten, sagte der Vorstand den drei Protagonisten des diesjährigen Trifoliums danke und überreichte „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“ mit einem Scheck in Höhe von € 333,00 ein Sessionsgeschenk, welches die drei Junge us Nippes an Cura Colonia e.V. weiterreichen, damit alten Kölner Mitmenschen nochmals ein langgehegter Traum erfüllt werden kann. Wie auch nach anderen Kölner Karnevalsveranstaltungen endete auch die Lindenthaler Sitzung für Mädchen bei Klaaf, Kölsch und Sektchen im Foyer, wovor allerdings „Kasalla“ mit „Pirate“, „Alle Jläser huh“, Künning vun Kölle und anderen Songs ihres Repertoire das phantastische Bühnenprogramm als Feuerwerk beendeten.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg

Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl




Fulminate Lasershow startet Jubiläums-Kostümsitzung des KKV „UNGER UNS“

-hgj/nj- Mit einer imposanten von kölscher Musik begleiteten Lasershow eröffnete der KKV „UNGER UNS“ ihre Jubiläums-Kostümsitzung im Kristallsaal der koelnmesse, die so noch nie bei einer Karnevalsveranstaltung der Domstadt zu sehen war. Nach der karnevalistisch perfekten Berieselung in Sound und Licht, staunten auch die JU UNGER UNS-Mitglieder (Kinder- und Jugendgruppe des KKV), die bereits vor der Show in den Saal eingezogen waren und diese mit ihrem Präsidenten Udo Beyers von Elferratstischaus, aus einer anderen Perspektive als das Publikum erleben konnten.

Nicht nur das profane Publikum, sondern auch Ehrengäste wie unter anderem Domprobst Gerd Bachner, Dombaumeiter Peter Füssenich und Frank Klever als Präsident der KG Blau-Rot, waren von dieser einmaligen Präsentation hellauf begeistert und blickten dem nachfolgenden Programmablauf freudig entgegen, der bei „UNGER UNS“ stets qualitativ hochwertig ist. So moderierte Udo Beyers flankiert von den Nachwuchskarnevalisten seines Vereins, das Reiterkorps „Jan von Werth“ an, welches sich durch das musikalische Spiel seiner Korpskapelle ankündigte und die karnevalistischen Nachfahren des Reitergenerals Johann von Werth des Dreißigjährigen Krieges in den Saal spielten.

Hierbei präsentierte sich Reiter-Korps von seiner bekannt herzlichen Art und überzeugte gleich wenige Minuten nach dem Opening das buntgekleidete Auditorium durch die Tanzdarbietungen ihrer Reiter und ihres Tanzpaares Britta Schwadorf und Florian Dick, die vom diesjährigen „Jan un Griet“-Paar Jürgen und Bettina Peters begleitet wurden. Über seine Probleme als Lehrer berichtete nach „Jan von Werth“ Martin Schopps der den Besuchern der Kostümsitzung einen Einblick in den Unterricht seiner „Rednerschule“ gab.

Bekannte Lieder und brandneue Hits hatten die „Cöllner“ mitgebracht, die das „feiernde Volk“ nach „Dann jonn de Lampe ahn“, „Die Winzerin vom Rhein“ und „Mer Kölsch danze us der Reih“, nicht ohne weitere Lieder gespielt zu haben vom Podium des Kristallsaals ließen. Höheren Blödsinn im Quadrat hatte hiernach „Blötschkopp“ Marc Metzger parat, der immer wieder ausholte und den Präsidenten der KKV „UNGER UNS“ darauf aufmerksam machte, er fange gleich mit seiner Rede an. Bevor nun die Pause zur Erholung für jeden anstand, gehörte nach der Regieansage von Literatin Waltraud Piel mit den „Domstürmern“ noch eine Band auf die Kristallsaal-Bühne, die mit „Hei jeiht et av“, „Mir sin jekumme“, „Mach Dein Ding“ und anderen Hits nach ihrer Zugabe mit dem beschwingten Publikum aus dem Saal in die Erholungspause im Foyer tanzten.

Musikalisch wie der erste Part endete, startet „UNGER UNS“ auch wieder in die zweite Halbzeit mit „Querbeat“, die mit ihren im Rheinland weltbekannten Liedern, genau die Nummer waren die das Publikum nun sehen und hören wollte. Kaum zu Wort kam während des Auftritts des Bauchredner-Duos „Willi und Klaus“ Klaus Rupprecht, der über die Eloquenz seines Affen staunte und sich für dessen frivol-freche Sprüche lediglich bei den Gästen und Präsident Udo Beyers entschuldigen mußte. Entschädigt für den einen oder anderen Satz von Willi über tiefdekolletierte Damen und Herren die keine Mine verzogen, wurde das Publikum hiernach durch die „Höhner“, die sowohl mit ihren Evergreens, wie auch den aktuellsten Hits ihres ein Punktlandung hinlegten.

Weiter in Sachen kölsche Musikkultur ging es sodann mit den „Klüngelköpp“, die hierbei die jecken Gäste aus Köln und dem Rest der Welt mit „Kölsche Nächte“, „Karneval em Veedel“, „Bella Ciao“ und weiteren Hits und ihrer Percussioneinlage unterhielten. Hervorragend war im Anschluß der Vortrag von Guido Cantz, der überall als „Der Mann für alle Fälle“ eingesetzt wird und auch hier wieder als Brot des Künstlers seinen Applaus erhielt. Was jetzt noch fehlte war ein echt kölsches Tanzcorps, für das Waltraud Piel ganz bewußt einen Platz unmittelbar vor dem Finale der Jubiläums-Kostümsitzung reserviert hatte, und die Tänzerinnen und Tänzer der Schlenderhaner Lumpe, will heißen das Tanzcorps „Colonia rut wiess gewinnen konnte. Zu guter Letzt, standen die Musiker der „Paveier“ auf der Bühne, die nach sechseinhalb Stunden aktiver Karnevalsgymnastik dem buntgekleideten Auditorium noch ihre letzten Kräfte abverlangte, bevor sich jeder bei Kölsch, Frikadellchen, Currywoosch und netten Gesprächen, über die Qualitäten der Jubiläums-Kostümsitzung und den in wenigen Tagen beginnenden Straßenkarneval bis in die späte Nacht unterhalten konnte.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg

Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




MJ Pänz wurden von Müllemer Junge als Eisbrecher der großen Kostümsitzung eingesetzt

-hgj/nj- Das Spitzenprogramm seiner Müllemer Junge, die heute in der Stadthalle Mülheim ihre Große Kostümsitzung zelebrierten, hatte Literat Alexander Dick mit drei Tanz- und Traditionskorps, den musikalischen Stars der kölschen Karnevalsszene, vielen Spitzenrednern, sowie mit dem komplettiert welcher aus den eigenen Reihen kommt. Hiermit eröffnete auch Siegfried „Sigi“ Schaarschmit als Präsident und Kapitän zusammen mit seinen Elferräten den Nachmittag und stellte vom Kleinkind bis Teenie die MJ-Pänz vor, die mit dem „Kasalla“-Hit „Stadt met K“ im Rampenlicht nach 2017 zum zweiten Male das Publikum zum mitsingen animierten.

Nach diesem gelungenen Programmauftakt in die ausverkaufte familienfreundliche Große Kostümsitzung, dankte der redegewandte Präsident dem Nachwuchs seiner Gesellschaft und leitete mit der Ansage zu den Altstädter über, die nicht nur mit einem großen Reisebus, sondern mit weiteren 17 Fahrzeugen ihres Hauptsponsors TOYOTA und LEXUS in die Jan-Wellem-Straße angereist waren. Wie bei jedem Aufzug des grön-rude Traditionskorps zogen die Musiker des Regimentsspielmannszuges vorne weg, um ihre Grenadiere und Offiziere in den Saal zu spielen, die danach insbesondere durch ihr Tanzpaar Carina Stelmann und Philipp Bertram glänzten.

Nach weiteren närrischen Medleys durch die Musiker der Altstädter Köln verabschiedete sich das Korps, um Fritz Schopps Platz zu machen, der eine geschliffen perfekte Reimrede als „Rumelstilzje“ parat hatte und hierbei insbesondere allen Politkern und Staatsoberhäuptern der Welt den Spiegel vorhielt. Musikalisch weiter im Text, sorry nach dem Programmzettel von Alexander Dick, ließ „Sigi“ Schaarschmidt das Auditorium nicht zur Ruhe kommen, da die „Paveier“ vor der Türe standen und auf der Bühne angekommen die Gäste mit „Dat jeiht vorbei“, „Jo su e Mädche muß ich han“, „Leev Marie“ und weiteren Hits begrüßten.

Einen Sprung zurück ins gute alte Kölle wagten die Tänzerinnen und Tänzer der „Original Tanzgruppe „Kölsch Hännes´chen“, die in historischen Kostümen des ausgehenden 19. Jahrhunderts ihre Tänze mit modernen Liedern zahlreicher Interpreten präsentierten. Kurz vor der Pause wurde es nochmals durch den fetten Sound von „Querbeat“ sehr laut, die aus der Müllemer Stadthalle wieder einen Tanzsaal machten und sodann die Bühne für den letzten Redner der ersten Abteilung freimachten. Nach der „Rednerschule“ von Martin Schopps traf das kostümierte Publikum den Elferrat im Foyer wieder, da sich auch die Aktiven der KG Müllemer Junge Alt Mülheim eine Verschnaufpause verdient hatten.

Mit Marc Metzger, der wie immer als „Blötschkopp“ mit seiner nie und nimmer starteten Rede glänzte, öffnete sich der Vorhang zum zweiten Teil der Kostümsitzung, worauf die „Klüngelköpp“ folgten, die mit ihre heimatverbunden Liedern ihre Liebe zur Domstadt unterstrichen und lautstark ihren Auftritt mit den Trommeln und Percussions beendeten. Anschließend krönte der Besuch des Kölner Dreigestirns die Große Kostümsitzung der Müllemer Junge, die wie alle Künstler des Tages mit reichlich Beifall bedacht umjubelt wurden und von der Gesellschaft für ihre karitative Initiative mit einem Scheck für ihre Initiative „Cura Colonia e.V.“ bedacht wurden.

Vor der Schlußnummer mit „cat ballou“ und ihren im Ohr bleiben Hits, standen die Tänzerinnen und Tänzer der „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ auf dem Podium, die nicht nur das ganze Jahr fleißig für ihre Auftritte trainieren, sondern auch das Aushängeschild ihrer KG bei zahlreichen Sitzungen in Köln und dem Rheinland sind. Nach diesem herrlichen Spektakel einer rundum perfekt gelaufenen Sitzung, genossen die Müllemer Junge mit ihren Gästen einen „Absacker“ bei dem man bei Musik vom Band sich bis Mitternacht zum schunkeln in den Armen lag.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg

Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Nippeser Bürgerwehr setzt Geschäftsführer als Geheimwaffe und Lückenfüller bei Loch im Programm ein

-hgj/nj- Ein Loch durch fehlende Künstler während einer Sitzung im Kölner Karnevals zu stopfen, ist meistens keine große Herausforderung für altgediente Literaten. Anders als geplant verlief dies bei der  annähernd ausverkauften Hääresitzung der Nippeser Bürgerwehr im Pullman Cologne, da die Gesellschaft krankheitsbedingt kurzfristig auf ihren Sitzungsleiter Dietmar „Didi“ Broicher verzichten mußten.

Während jeder Literat ein entstandenes Loch im Programm durch das Fehlen eines Künstlers durch die erstklassige Vernetzung des Literatenstammtisches zügig stopfen kann, benötigte die Nippeser Bürgerwehr hierbei etwas mehr Zeit. Also schaute man sich in den eigenen Reihen um und konnte auf die „Geheimwaffe“ der Appelsinefunke zurückgreifen, da kein Mitglied besser ins Vereinsgeschehen und die Abläufe „vor un hinger d´r Britz“ eingebunden ist, als ihr omnipräsenter Geschäftsführer und Strippenzieher Gerd Anton Düren.

Dieser leitete als redegewandter Nippeser Vollblutkarnevalist die Hääresitzung us d´r Lameng, so daß vielen Herren im Saal garnicht auffiel, daß Gerd Düren den Part von „Didi“ Broicher übernommen hatte. Zusammen mit seinen Corpskameraden, dem Stabsmusikzug, sowie dem Tanzpaar Christina Pohl und Partick Karolous, begrüßte der Interims-Sitzungsleiter seinen Präsidenten Artur Tybussek, der im Rahmen des Corpsaufzuges die annähernd 1.000 gutgelaunten Herren im Bankettsaal der Kölschen Hofburg begrüßte und erklärte, warum er auf dem Podium steht und nicht das bekannte Gesicht des ehemaligen Prinzen der Session 2003, dem man gleichzeitig gute wie rasche Genesung wünschte.

Bevor hiernach die einzelnen Künstler den Herren einen unvergeßlichen Sonntag bescherten, durften die Männer nach jahre- und jahrzehntelanger Abstinenz mal wieder die Schulbank drücken, die allerdings dank Martin Schopps und seiner „Rednerschule“ eine der lustigsten und erlebnisreichsten Schulstunden ihres Lebens waren. Danach gehörten die „Domstürmer“ aufs Podium der Residenz des Kölner Dreigestirns, für die die Nippeser Bürgerwehr nach deren Auftritt eine besondere Überraschung parat hatten.

Denn, Micky Nauber als Frontmann der „Domsürmer“ ist es zu verdanken, daß das amtierende Kölner Dreigestirn – welches aus den Reihen des orange-weißen Corps kommt -, einen ins Ohr gehenden Sessionshit hat. So beförderte Artur Tybussek Micky Nauber ehrenhalber zum neuen Hauptmann d. R.. Seine musikalischen Mitstreiter Stevie Gable, Rainer Höfer und Hanz Throdan, ernannte Artur Tybussek zu neuen Leutnanten d.R., ohne Bernhard „Hotti“ Hörter zu vergessen, der nach seiner heutigen Beförderung nun Oberleutnant d.R. der Nippeser Bürgerwehr ist.

Im Programm von Literat Michael Gerhold – der während dieser Session das Prinzenzepter im Kölner Dreigestirn schwingt und durch seinen Vater Walter Gerhold vertreten wird -, folgten nach dem musikalischen Auftritt mit „Werbefachmann“ Bernd Stelter und dem „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz gleich zwei Größen des domstädtischen Karnevals. Danach sorgten die „Klüngelköpp“ mit Liedern und ihrem lautstarken Trommelspiel für ordentliche Stimmung im Saal, die nicht ohne Zugaben von den bierseligen Herren der Bühne gelassen wurden.

Zusammen mit der Tanzgruppe „Zunft Müüs“ der KKG Fidele Zunftbrüder, besuchten „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“ ihre Gesellschaft, die wehmütig in den Saal blickten, da sie in dieser Session nicht bei diesem Sitzungshighlight dabei sein konnten. Hiernach präsentierten sich die „Zunft Müüs“ mit ihren Tänzen und Höchstleistungen und räumten nach ihrer Zugabe für die „Höhner“ das Podium, die unter anderem ihre Lieder „Wenn nicht jetzt, wann dann“, „Echte Fründe“, „Mir stonn zu dir FC Kölle“ und weitere Songs mitgebracht hatten.

Die weiteste Anreise hatte die Showtanzgruppe der Gülser Seemöwen auf sich genommen, die in Koblenz zu den besten Formationen zählen und – als Mädels der drittgrößten Möhnengesellschaft im Bundesgebiet nach Bonn-Beuel und Mülheim-Kärlich – zigfach für ihre Leistungen bei Tanzturnieren mit Pokalen und Urkunden ausgezeichnet sind. Den Abschluß hatte die Nippeser Bürgerwehr wieder urwüchsig und kölsch gestaltet, da die „Räuber“ den Herren ihre Referenz erwiesen und das Finale durch mehrere Zugaben vor dem schweren Gang an Bar und Büffet genüsslich ausklingen ließen.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg

Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Luna Sitzungsparty der G.K.G. Greesberger war zugleich kleine närrische Kreuzfahrt an Kölns Skyline

-hgj/nj- Während alle karnevalistischen Veranstaltungen an diesem Samstag in Kölner Sälen stattfanden, traute sich die G.K.G. Greesberger aufs Wasser und feierte ihre Luna Sitzungsparty auf dem MS RheinEnergie. Hier war man recht froh, wenn man schnell aufs Schiff der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt kam, da das Wetter mehr als unfreundlich war.

Pünktlich um 19.30 Uhr begrüßte Markus Otronsek als Präsident der G.K.G. die über 1.000 Gäste und Ehrengäste, zu denen sich wieder eine Vielzahl von „Medienklaafer“ des Pressesprecher-Stammtischs Kölner Karnevalsgesellschaften gesellten, bevor das Bühnenprogramm seinen Anfang nahm. Als erster Akteur stand Dave Davis als Toilettenmann „Motombo Umbokko“ auf dem Podium des KD-Dampfers, der für reichlich Gelächter sorgte und sein Spektrum wieder von seiner ugandischen Heimat bis hin seiner Tätigkeit in der Porzellanabteilung des Schiffes erzählte.

Gleich zwei Bands standen vor dem Ablegen des MS RheinEnergie mit den „Cöllnern“ und der Schowband Black and White auf der Bühne, die die Jecken sowohl zum singen, schunkeln als auch zum tanzen animierten. Zum Auftritt der Jungendtanzgruppe „Kölsche Greesberger“ hieß es sodann Leinen los, da die Gäste neben der Anlegezeit an der Frankenwerft auch eine närrische Kreuzfahrt gebucht hatten.

Zum Besuch des Kölner Dreigestirns, traf man wieder im heimatlichen Hafen der Werft unterhalb des Heumarktes ein, da Prinz, Bauer und Jungfrau ihren Besuch angekündigt hatten. Nach dem triumphalen Besuch des Trifoliums begeisterte die Mundartband der Greesberger „Zollhuus Colonia“ mit ihren Hits die Gäste, wonach wieder die Schowband Black and White einheizte.

Weiter in die närrische Nacht hinein feierten Gäste und Greesberger zu den Hits von „Lupo“ und „Brings“, sowie den Musiker von Black und White, die das Gesamtprogramm mit ihren Titeln abrundeten.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg

Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Altstädter Köln: „Jeck am Rhing“-Gäste bildeten Einlaßschlange bis unmittelbar vor die Hohenzollernbrücke

-hgj/nj- Eine Woche vor Karnevalssamstag zieht es die Altstädter Köln Jahr für Jahr ins Theater am Tanzbrunnen um die Jecken der Domstadt mit ihrem Kult-Ball „Jeck am Rhing“ zu begeisterten. Nach fast einjähriger Abstinenz war jetzt wieder die Zeit gekommen in den seit Mitte November ausverkauften Ball zu starten, bei dem die Gäste vor dem Einlaß eine lange Schlange bildeten, die bis unmittelbar vor die Hohenzollernbrücke reichte.

Bereits ab 19.00 Uhr unterhielt das musikalische Rahmenprogramm die eintrudelnden Gäste jeden Alters, für das DJ Pop Syndicat im Foyer des Rundbaus zuständig war. Rund eine Stunde später eröffnete Altstädter-Präsident Hans Kölschbach nach dem Aufzug seiner Korpsgesellschaft den Altstädter Kult-Ball offiziell, bei dem heute ausschließlich Bands in grün-rote Rampenlicht des Saales getaucht wurden.

Trotzdem gehörten die ersten 45 Minuten der eigenen Gesellschaft, die sich musikalisch wie beim Einzug und später beim Auszug bestens durch ihren Regimentsspielmannszug vorstellte und zwischendurch mit heiteren Karnevalsschlagern und kölschen Medleys das buntgekleidete Publikum nach dem langen Warten in der Schlange in Wallung versetzte. Zu diesem Programmteil gehörten auch die Grenadiere des Tanzkorps, die sich zusammen mit dem Tanzpaar Carina Stelzmann und Philipp Bertram den „Kallendrisser-Tanz“ und andere Darbietungen zeigten.

Anschließend gehörte das Podium des Theater am Tanzbrunnen den Bands „cat ballou“, „Brings“, „Klüngelköpp“, „Kuhl un de Gäng“, „Kasalla“ sowie „Querbeat“ die hier kein Bühnenbild, sondern mehrere hundert Altstädter und VIP-Gäste als Kulisse hatten. Abgerundet wurden die Pausen zwischen den einzelnen Künstlerauftritten im Ballsaal durch die karnevalistischen Chartshits von DJ Markus Wolf, der bis 3.00 Uhr für gute Laune sorgte und jedem Einzelnen den Antritt nach Hause erschwerte.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg

Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Fidele Zunftbrüder: Perfektes Sitzungsprogramm mit prinzlichem Gebäck für Kölner Tollitäten

-hgj/nj- Zusammen mit dem Korps des Treuen Husar zog der Elferrat der KKG Fidele Zunftbrüder zur Kostümsitzung in den Ballsaal des Maritim Hotels, in dem sich heuer deren Kostümsitzung abspielte. Kurz und knapp, aber dafür umso herzlicher erfolgte die Begrüßung durch Sitzungsleiter Reinhard Müller, damit die blau-gelben Korpsgesellschaft mit ihren Tänzen ihren Tanzpaares, der Husaren und den Musikstücken ihrer Spielmannszuges beginnen konnte, deren Terminkalender an diesem Abend reich gefüllt war.

Nach dem bravourös gezeigten Leistungen in Tanz und Musik, verschwanden die Treuen Husaren nach dem Beifall des Publikums im Dunkel der Nacht, worauf Marc Metzger als „Dä Blötschkopp“ wieder durch allerlei jecken Verzäll und Blödeleien im ausverkauften Haus glänzte. Gleich drei Bands hatte Dirk Finkernagel als Literat der der Fidelen Zunftbrüder für den ersten Teil des Abends gebucht, die nicht nur im Kölner Karneval gern gesehene Gäste aufgrund ihrer vielfältigen Musikalität sind. Den Anfang machten die „Domstürmer“, die in ihrer Musikkiste Titel wie „Ohne Dom ohne Rhing ohne Sonnesching“, „Mach Dein Ding“, und „Happy Weekend“ herausgekramt hatten und das jecke Volk vor den Stühlen holte.

Perfekt wie bei jedem seiner Auftritte zeigte sich wieder Jörg Runge als „Tuppes vum Land“, der mit seiner feinsinnigen und geschliffenen Reimrede einer der Höhepunkte der Kostümsitzung im Maritim Hotel war. Nunmehr standen mit der „Micky Brühl Band“ und den „Klüngelköpp“ erstklassige Musiker auf dem Podium die sich auf dem steinigen Weg des Kölner Karnevals bis an die Spitze vorgearbeitet haben.

Das Kölner Dreigestirn, welches den zweiten Teil der Kostümsitzung eröffnete, überraschte Reinhard Müller zusammen mit seinem Elferrat nach deren Ansprachen mit süßen Gastgeschenken aus der Eifel, wofür man Prinz, Bauer und Jungfrau jeweils eine riesige Prinzenrolle aus dem Hause Griesson-de Beukelaer überreichte. Hierzu hatte Präsident Theo Schäfges Peter Gries als Pressesprecher und Marketing Chef von Griesson-de Beukelaer auf die Bühne gebeten, dem die Fidelen Zunftbrüder für sein Engagement und die tatkräftige Unterstützung durch Überreichung von Urkunde und Ehrenmütze mit der Ernennung zum Ehrenmitglied dankten.

Nah dem Abzug des Kölner Dreigestirns, welches das soeben ausgezeichnete neuen Ehrenmitglied in den Saal geleiteten, gehörten den „Räubern“ für ihren Lieder „Für die Ihwigkeit“, „Op dem Maat“ oder „Denn wenn dat Trömmelche jeiht“ die bevorstehenden 35 Minuten, worauf „Annemie Krawtschak“ (Anika Marten) erstmals auf der Bühne der KKG stand, die in zarten Pink eine musikalische Büttenrede hinlegte welche dem Publikum gefiel.

Restlos überzeugt wurden sodann die Gäste von den Qualitäten der KKG Fidele Zunftbrüder, als deren Tanzkorps „Zunft Müüs“ unmittelbar vor dem Datumswechsel ihre Höchstleistungen zeigten und hierfür den bisher meisten Applaus des buntkostümierten Auditoriums erhielten. Zu dieser aufgeheizten Stimmung paßte zum Schluß den Bühnenprogramms der diesjährigen Kostümsitzung die Kultband „Höhner“, die unter anderem Lieder wie „Schenk mir Dein Herz“, „Echte Fründe“ und „Hey Kölle – Do bes e Jeföhl“ ins Gepäck gelegt hatten.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg

Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Löstige Paulaner überreichten bei ihrer Kostümsitzung Prinzenführer Rüdiger Schlott Currywurstgutschein

-hgj/nj- Enges Gedränge herrschte wie an allen Tagen an denen der Kölner Karneval seine Pforten aufmacht und eine Sitzung nach der anderen in den Sälen der Domstadt die Menschen begeistert, im Entree, der Bar e.l.f. und dem Foyer des Pullman Cologne, wo an diesem Samstag die Kostümsitzung der Löstige Paulaner KG im Terminkalender stand. Heute knubbelte es sich umso mehr, da die Kölner Funken Artillerie mit mehreren Bussen angereist waren, denen Programmgestalter Gerd Wodarczyk den Auftakt des herrlich jecken Abends anvertraut hatte.

Mit närrischen Hits und Tschingderassabum zog Punkt 17.55 Uhr der komplette Regimentsspielmannszug ein, der das sympathische Korps der Blauen Funken samt Tanzpaar Marie Marie Steffens und ihrem Jung, Tanzoffizier Nicolas Bennerscheid – zusammen mit dem Elferrat der Löstigen Paulaner – in den Ballsaal der Kölschen Hofburg geleitete. Nach deren Programm aus Tänzen und erstklassigen Karnevalsliedern, gehörte das Podium Comedian Davis Davis, der nach der Begrüßung durch Präsident Thomas Heinen wieder in die Rolle des lustigsten Toilettenmanns Kölns „Motombo Umbokko“ schlüpfte.

Schlag auf Schlag folgten bis zur Pause die „Klüngelköpp“ mit ihren Ohrwürmern und Evergreens, „Dä Tuppes vum Land“ Jörg Runge, dem man aufgrund seiner exellenten Reimrede bei jeder Silbe folgte, sowie „Werbefachmann“ Bernd Stelter und das Kölner Dreigestirn. Diese überraschte die KG wie dies bei der Gesellschaft Usus ist nach ihren Reden, mit den Löstige Paulaner-Orden ihres Geburtsjahrganges und als Mitglieder der vitaminreichen Appelsinefunke (KKG Nippeser Bürgerwehr) mit drei Apfelsinenkisten, damit sie und ihre Equipe bis Aschermittwoche gesund durch die restliche Session kommen.

Rüdiger Schlott überraschte Thomas Heinen mit der Übergabe eines Currywurstgutscheins, da der Prinzenführer der Kölner Tollitäten weder Frikadellen noch Mettbrötchen essen möchte, die er in den närrischen Wochen seit dem 1. Januar 2018 mannigfaltig angeboten bekam. Den Gutschein lösen die Löstigen Paulaner nach der Session zusammen mit Rüdiger Schlott, dem Dreigestirn sowie Equipe und Adjutantur ein, womit ein weiteren Termin im Jahreskalender steht, der vielleicht einmal eine kölsche Tradition der Paulaner-Gesellschaft wird.

In der zweiten Halbzeit der Kostümsitzung in der Residenz des Kölner Dreigestirns, holte Thomas Heinen nach Gang die „Räuber“, „Blötschkopp“ Marc Metzger, die „Blömcher“ (vormals „Blom und Blömcher“) mit ihren Parodien und Klamauk, sowie „Bläck Fööss“ und die Tanzgruppe „Zunft Müüs“ aufs Podium, die musikalisch bei Ein- und Ausmarsch von Helmut Blödgen und seinem Orchester begleitet wurden.

Mit der letzten Programmnummer, die nicht im Programmablauf des Präsidenten stand überraschte ihn seine Gesellschaft, mit dem Auftritt des Musikkorps Schwarz-Rot Köln, die aufgrund der Kontakte des neuen Marketing- und PR-Vorstands der Paulaner Frank Mrosch Thomas Heinen gerne ein verspätetes Geburtstagsständchen spielten und die anschließende Foyerparty später beginnen ließen als eigentlich geplant war.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg

Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




KG UHU ließ nach dreitägigem Sitzungsmarathon Literarten und Pressesprecher durchs Festkomitee ehren

-hgj/nj- Das Forum der Gesamtschule Holweide stand am heutigen Spätnachmittag wieder unter dem Zeichen des Kölner Karnevals. Gleich dreimal in Folge hatte die KG UHU hierhin eingeladen, die an diesem Wochenende nach ihrer Dellbröcker Boore-Sitzung nor för Häre, sowie der Boore-Puute-Sitzung für „Pänz“, auch der Weiblichkeit mit der Dellbröcker Boore-Sitzung nor för Weechter, mit handgemachten Dellbrücker Fastelovend etwas Gutes tun wollten.

Wie die beiden Tage zuvor war auch jetzt wieder die Aula der Gesamtschule seit langem ausverkauft, wie man dies seit Jahren von der KG UHU kennt. Die Schnäuzer Pänz, die mit ihren tänzerischen Leistungen als erste Nummer ihren Müttern, Omas, Tanten und großen Schwestern viel Spaß und Freude brachten nahmen beim Einmarsch in den Saal den Elferrat und UHU-Präsident Rainer Ott mit, der den Damen einen vergnüglichen Verlauf wünschte.

Mit dem Aufzug der Altstädter Köln, gehörte ein Traditionskorps in die Weechter-Sitzung, die erstmals mit ihrem neuen Tanzpaar Carina Stelzmann und Philipp Bertram hierhin gekommen waren und für ihre Tänze reichlich Applaus erhielten. Gleiches gilt für den gesamten Auftritt des grön-roten Altstädter Korps, das sich mit ihrem Regimentsmusikzug verabschiedete, der das „Schmölzje“ zuvor ins Forum der Holweider Schule gespielt hatte.

Mucksmäuschenstill wurde es bei dem Auftritt von Michael Hehn, der feinsinnig in seiner Rolle als „Dä Nubbel“ agierte und in wunderbarer Reimform den 86 Veedeln der Domstadt seine Liebe unterstrich und seit dem vergangenen Jahr aufgrund eines Bierdeckelvertrages Mitglied der KG UHU ist. Nach Carina Stelzmann und Philipp Bertram, kündigte Rainer Ott weiteren Besuch aus Leverkusen an, woher auch das Tanzpaar der Altstädter ursprünglich stammt, die bis zur Session 2017 Mitglied des Tanzcorps „Die Schebuscher“ der KG „Grün-Weiß“ Schlebusch e.V. waren, die jetzt auf dem Podium standen und hervorragende Leistungen in Tanz, Hebungen und akrobatischem Anmut zeigten.

Mit Björn Heuser zog sodann eine Art Mitsing-Ovend in der Aula ein, der seit seinem 13. Lebensjahr musikalische Auftritte, zunächst mit seinem Vater als „Vatter un Son“ auf Hochzeiten, Geburtstagen et cetera und ab 1999 mit seinen Solo-Auftritten und Engagements in diversen Karnevalsbands bekannt für kölsche Liedermacherei ist. Vor der Pause beendete „cat ballou“ mit Liedern wie „Et jitt kei Wood“, „Do un ich“ oder „Hück steiht de Welt still“, den ersten Teil der Sitzung.

Jung, wild und rockig starteten die Mädcher, Madämcher und jecken Wiever mit den Pop-, Rock-, Country-, Bluegrass- und Elektrosounds der „Rockemarieche“, die gerade durchstarten um mit Hits op Kölsch gecoverte Elvis Presley bis hin zu Beyoncé Knowles karnevalistische Salonfähig zu machen. Jörg Runge brillierte nach der jungen Girlieband wie in allen Sälen mit seinem „Dä Tuppes vum Land“-Auftritt mit seinen spitzfindigen Reimen, der hierfür wie alle Künstler der diesjährigen Dellbrücker Mädchensitzung mit stehenden Ovationen gefeiert wurde. Ebenfalls wie Michael Hehn und Jörg Runge gehört Marc Metzger („Dä Blötschkopp“) zu den Ausnahmekünstlern des kölnischen Karnevals, der hiernach die Jeckinnen restlos begeisterte und umjubelt wurde. Als Schlußnummer hatten die UHUs die Domstädter Köln als Musikzug, Orchester, Bigband gewinnen können, welche konzertant närrisch die Lieder ihrer Heimatstadt intonierten, wonach bei der Foyerparty bis spät in die Nacht getanzt, geschunkelt und gesungen wurde.

Ach ja! Zur Boore-Sitzung nor för Weechter, überraschte Rainer Ott zusammen mit seinem Vorstand gleich drei verdiente Persönlichkeiten, die man nicht nur liebgewonnen, sondern auch viel zu verdanken hat. So Markus Quodt, der seit 25 Jahren mit seinem Orchester die Hausband der Dellbrücker Karnevalisten ist. Zudem ehrte Martina Kratz als Resortleiterin Projekte im Vorstand des Festkomitees mit Literat Michael Hebbinghaus und Pressesprecher Axel Wölk mit dem Verdienstorden des FK in Silber zwei verdiente Mitglieder der Gesellschaft, welche seit 1 x 11 Jahren phantastische Vorstandsarbeit leisten.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg

Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl




Flittarder KG feierten im Wohnzimmer der Sportschützen ihre Miljöhsitzung

-hgj/nj- Heimspiel für die Flittarder KG, die um Laufe des Nachmittages in der Schützenhalle ihres Stadtteils ihre Miljöhsitzung in der Pützlachstraße zelebrierten. Sozusagen ist die Schützenhalle nicht nur für die Sportschützen Flittards, sondern auch für die Flittarder KG das Wohnzimmer, die einmal im Jahr in dieser heimeligen Umgebung zur Sitzung einladen.

Und diese Sitzung konnten die Flittarder Karnevalisten auch nicht besser starten als mit der Band „Miljö“, die hierfür ihren Instrumenten Titel wie „Wolkenplatz“, „De Welt noch nit jesinn“ oder „So lang die Leechter noch brenne“ nach dem Einzug des Elferrates und der Begrüßung von Sitzungsleiter Holger Kirsch entlockten. Nach ihren beiden Zugaben, stand mit Martin Schopps ein Redner auf der Bühne, der an den Erfolgen seines Vaters Fritz Schopp („Et Rumpelstilzje“) anschließt. Allerdings nicht Geschichten aus dem Märchenwald, sondern von seinen sonderbaren Erzählungen von Schülern, die seine „Rednerschule“ besuchen oder schwänzen.

Mit den „Klüngelköpp“ hatte Literat Ricardo Welter genau den Geschmack des Publikums getroffen, da die Band nicht nur von je her sehr volksnah ist, sondern auch unzählige Lieder komponiert hat, die unter den über 40.000 Kölschen Liedern markant im Ohr bleiben. Statt „Blötschkopp“ Marc Metzger, der kurzfristig erkrankt war, sprang Comedian Wolfgang Trepper ein, welcher neben seinen Comedy-, Theater- und Kabarettauftritten „den Weg in den steinigen Sitzungskarneval der Domstadt“ gefunden hat.

Mit dem Kinder Tanzcorps der Flittarder KG „Echte Fründe“, besuchte das Kölner Kinderdreigestirn die Miljöhsitzung in Kölns nördlichsten Stadtteil, wobei hier die Kinderjungfrau Marie (Marie Kirsch) im Fokus stand. Marie ist die Tochter von Sitzungsleier Holger Kirsch, welcher 2015 als erster Prinz (Prinz Holger I.) seiner Gesellschaft neben „Bauer Michael“ (Müller) und „Jungfrau Alexandra“ (Sascha Prinz) die Jecken im närrischen Köln begeisterte. Mit den Mitgliedern der Kindertanzgruppe, die nach ihrer Referenz ans Narrenvolk ihre einstudierten Tänze zeigten, zog auch der Elferrat aus der Halle, der bei Kölsch und leckerem Grillgut von Zoch Catering eine Erholungspause genoß.

Wie schon im ersten Part der diesjährigen Miljöhsitzung kümmerten sich – die beiden führenden Köpfe der Gesellschaft – Präsident Henry Jahn und 1. Vorsitzender Reiner Knillmann um das Wohl der Gäste, während nach den Hits von „cat ballou“, mit „Willi und Ernst“ (Markus Kirschbaum und Dirk Zimmer) zwei vom Literarischen Komitee im Festkomitee geförderte „Rentner aus Leidenschaft“ trotz hohen Alters als Koblenzer Imis auf Frauensuche gingen.

Wie die Sitzung begonnen wurde und auch im Verlauf beider Abteilungen war, blieb auch der Schlußakkord, für die die Gesellschaft Karnevals- und Partyband „Die Mennekrater“, sowie die „Bläck Fööss“ mit ihren Evergreens gewonnen hatte. Hierzwischen gehörte zudem als Highlight das eigene Tanzcorps „Echte Fründe“, die durch ihren schnellen Bewegungen, Hebungen und flotten Titel den Drive gaben, den man von allen Kölner Tanzgruppen gewohnt ist.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg

Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl