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K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. startet mit neuem Schwung in die Session

V.l.n.r.: Pressesprecher Axel Kraemer, Geschäftsführer Uwe Lüdemann, Präsident Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedle, Senatspräsident Gregor Berthold, 1. Vorsitzender Ernst Braun, Schatzmeister Sebastian Schütz

Die K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. ist eine der ältesten Kölner Karnevalsgesellschaften und freut sich, mit neuem Schwung in ihre nun 136. Session zu starten. Der geschäftsführende Vorstand, Präsident Prof. Dr. Rainer Riedel, 1. Vorsitzender Ernst Braun, Senatspräsident Gregor Berthold, Geschäftsführer Uwe Lüdemann, Schatzmeister Sebastian Pütz und der neue Pressesprecher Axel Kraemer berichteten in einem Pressegespräch über die Aktivitäten der Gesellschaft.

Vor vier Jahren wurden die bereits lange Jahre bekannten und immer ausverkauften Volkssitzungen im Zelt auf dem Neumarkt um die Mädchensitzung „Nümaats Wiever“ erweitert. Alleine für diese drei Veranstaltungen sind bereits mehr als 5.300 Karten verkauft worden. Lediglich für die Mädchensitzung am 14. Januar 2019 gibt es derzeit noch einige Karten zum Preis von € 25,00. Mit dabei sein werden unter anderem „cat ballou“, „Domstürmer“, „Räuber“, „Werbefachmann“ Bernd Stelter und „Rumpelstilzje“ Fritz Schopps. Ganz wichtig ist der Gesellschaft, daß Karneval bezahlbar bleibt und wirklich jeder mitfeiern kann. Wo gibt es sonst-Sitzungen mit über fünf Stunden dauerndem Top-Programm gerade mal für € 25,00?

Premiere hat in dieser Session das neue Format „Fastelovend en d’r Weetschaff“, das erstmals am 25. Januar 2019 im „Früh am Dom“ stattfinden wird und sich insbesondere an das jüngere Publikum wendet. Mit dabei sind unter anderem die erst- und zweitplatzierten von „Loss mer singe 2018″, „Miljö“ und „Lupo“.

Daneben finden natürlich auch die bisherigen Veranstaltungen statt. So am 10. Februar 2019 die „Fastelovends Matinee“ im Odeon Kino in der Severinstraße. Dort gibt es neben einem Film von und mit Hans Süper auch wieder lebendige Informationen und eine Einführung mit Cornel Wachter zum Film und rund um das Thema Brauchtum und Tradition. Am 15. Februar 2019 startet im Kölner Sartory die traditionelle Kostümsitzung „Orjenal Kölsch“, unter anderem mit den „Bläck Fööss“. Und schließlich am Karnevalssamstag der legendäre Paprikaball in der Wolkenburg. Selbstverständlich bildet die Teilnahme am Rosenmontagszug wieder den Höhepunkt der Session.

Bei der eigenen Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ hat nach der letzten Session ein Trainerwechsel stattgefunden. Wurden bis dahin beide Tanzgruppen von einer Trainerin geleitet, gibt es jetzt zwei Trainer. Die Kleinen werden von Stephanie Hilgers und die Großen von Peter Pick trainiert. Und bereits in diesem Jahr zeigte sich die starke Leistung der Tanzgruppen, als die „großen“ Kölschen Harlequins zum KAJUJA Vorstellabend eingeladen und dort vom Publikum gefeiert wurden. Besonders erfreulich ist, daß die Tanzgruppen in der laufenden Session schon fast 60 Auftritte sicher haben und damit eine deutliche Steigerung gegenüber der letzten Session erreicht werden konnte.

Der neue Literat Stephan Degueldre hat für die diesjährigen Veranstaltungen neben dem Kölner Dreigestirn wieder Topkräfte des Kölner Karnevals gewinnen können. Außer den bereits genannten treten Musikgruppen wie „Brings“, „Klüngelköpp“, „Räuber“, „Paveier“, sowie Redner wie Martin und Fritz Schopps („Rednerschule“ und „Et Rumpelstilzje“), Philipp Oebel, Wicky Junggeburth und „Der Sitzungspräsident“ Volker Weininger auf. Neben den Kölschen Harlequins gibt es noch die StattGarde Colonia Ahoj und vieles mehr. Zum Start der Veranstaltungen kommen außerdem Corps wie die Blauen Funken, die 1. Damengarde Coeln sowie die Prinzengarde Frechen.

Bei der Pressearbeit nutzt man verstärkt die sozialen Medien. Bereits jetzt sind Alt-Köllen und die Kölschen Harlequins dort über viele Wege vertreten. Neben den Internetauftritten gibt es eigene Auftritte bei facebook, lnstagram und sogar einen eigenen YouTube-Kanal mit über 17.000 Aufrufen. Dass die dortigen Informationen, Gewinnspiele, Fotos, Videos und einiges mehr gut ankommen, zeigen die stark gestiegenen Nutzerzahlen. Alleine die Follower bei den facebook-Seiten sind seit letztem Jahr um fast 60 Prozent auf insgesamt knapp 5.000 gestiegen.

Als Familiengesellschaft ist es Alt-Köllen besonders wichtig, daß es zusätzlich auch viele Veranstaltungen im Jahr gibt, bei dem die Geselligkeit und der Spaß auch außerhalb der Session gepflegt wird. Neben den monatlichen Stammtischen gibt es noch das jährliche Sommerfest, eine für alle Mitglieder der Gesellschaft und deren Begleitung offene Senatsfahrt, Eisstockschießen, einen hauseigenen Kölsch-Kurs der Akademie für uns kölsche Sproch und immer wieder gemeinsame Besuche bei befreundeten Karnevalsgesellschaften wie beispielsweise bei deren Sommerfesten.

Man sieht also, die K.G. Alt-Köllen ist einerseits eine alte Traditionsgesellschaft, andererseits auch immer wieder mit neuen Ideen und Formaten für Überraschungen gut. Brauchtumspflege und Weiterentwicklung schließen sich eben nicht aus.

Quelle (Text): Karnevalsgesellschaft Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto):Andreas Klein/koelschefastelovend.de