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Polizei Köln: Eröffnung der Karnevalssession – Zwischenbilanz

In den Abendstunden des „Elften im Elften“ 2018 schaut die Polizei Köln auf einen bislang überwiegend friedlichen Verlauf zurück. Gleichwohl mußten die verstärkten und sichtbar präsenten Einsatzkräfte vielfach einschreiten, insbesondere wenn alkoholisierte Jecken aus dem Ruder liefen.

Bereits sehr frühzeitig waren nicht nur die traditionellen Veranstaltungsplätze der Sessionseröffnung, Alter Markt und Heumarkt, mit zehntausenden Feiernden vollkommen ausgelastet. Im Zülpicher Viertel wurden bereits mittags Sperrstellen, die seitens der Stadt Köln eingerichtet worden waren, von den andrängenden Besuchermassen überrannt. In enger Abstimmung mit dem Ordnungsdienst der Stadt Köln musste die Polizei mehrfach mit Einsatzkräften und Lautsprecherdurchsagen unterstützend eingreifen.

Bis 20.00 Uhr mußten 130 Platzverweise erteilt und 33 Menschen in Gewahrsam genommen werden. Die Polizisten nahmen bislang fünf Tatverdächtige vorläufig fest. Etwa 70 Strafanzeigen wurden gefertigt, weit überwiegend wegen Körperverletzungsdelikten. Ermittlungsverfahren zu bislang sieben bekanntgewordenen Sexualstraftaten wurden eingeleitet.

Mehrere Alkoholisierte zogen sich bei waghalsigen Klettereien im Bereich Heumarkt schwere Verletzungen zu. Gegen 16.30 Uhr stürzte ein 25jähriger aus einer privaten Dachgeschoßwohnung an der Zülpicher Straße in den Innenhof. Der Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde nach notärztlicher Behandlung in eine Klinik gefahren.

Erfahrungsgemäß werden sich die genannten Zahlen noch in den kommenden Abendstunden und den nächsten Tagen verändern. Die Polizei Köln ist weiterhin vor Ort und in jedem Bedarfsfall für hilfebedürftige Jecken ansprechbar.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle