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G.K.G. Greesberger starten mit Ehrungen verdienter Mitglieder, Tanzgruppen und „Ne kölsche Schutzmann“ in die Session

-hgj/nj- Wie bei zahlreichen Kölner Karnevalsgesellschaften üblich, stand auch bei der G.K.G. Greesberger e.V. Köln von 1852 die Feier zum 11. im 11. vor dem Sessionsbeginn in der Agenda der Veranstaltungen 2018/2019. Bevor nach dem Start in die „fünfte Jahreszeit“ – welche diesmal zur Freude der Karnevalisten bis zum 5. März 2019 länger als üblich dauert -, die Advents- und Weihnachtszeit das schönste Fest im Jahreskreislauf unterbricht, versammelten sich heute Abend die Mitglieder und Ehepartner der drittältesten Kölner Karnevalsgesellschaft im Lindner Hotel City Plaza, um den kölschen Fastelovend und die beginnenden närrischen Wochen hochleben zu lassen.

Zusammen mit ihrem Präsidenten Markus Otrzonsek hießen die Herren des Vorstandes die eintreffenden Gäste willkommen, so daß man nach dem Empfang im Foyer seine Plätze im Saal „Schäl Sick“ einnehmen konnte. Auch hier begrüßte Markus Otrzonsek nochmals das „Schmölzje“ seiner Gesellschaft, bevor am kalt-warmen Büffet die kulinarische Stärkung von der Küche arrangiert war. Nach der deftigen Grundlage mit herzhaften wie süßen Speisen und illustren Gesprächen an den Tischen, gehörte das Parkett der Jugendtanzgruppe „Kölsche Greesberger“, die äußerst gut für die Session aufgestellt sind und von Jahr zu Jahr immer besser werden.

Hierzu hatte sich Besuch vom Maarweg angesagt, soll heißen, das Festkomitee des Kölner Karnevals überraschte für Kinder und Jugendliche mit Auszeichnungen für fünf beziehungsweise 1 x 11 Jahre die die „Pänz op d´r Bühn stonn“. Christine Flock, als Vorstandsmitglied für Kinder- und Jugendkarneval und das Kölner Kinderdreigestirn verantwortlich ist, überreichte den dem tanzenden Nachwuchs dreimal ein Pin in Bronze sowie zweimal in Gold mit zugehöriger Urkunde. Nach den Zugaben der Jugendtanzgruppe folgten die Ehrungen der G.K.G. zur Sessionseröffnung, mit denen der Vorstand Ehrenpräsident Detlef Kramp mit dem Verdienstorden und Urkunde überraschte. Rolf Pinzler und Karl Bömerich dankte man für 30jährige und 40jährige Zugehörigkeit in der Gesellschaft, bevor später weitere Herren noch höhere Weihen erfahren durften.

Gespannt erwartete das Auditorium auf den Auftritt der Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“, die dem ersten Auftritt dieser Session vor Mitgliedern entgegenfieberten. Auch diese tänzerischen Leistungen zeigten wie fit die Truppe ist, die übers Jahr fleißig trainiert, damit sie weiterhin der Stolz ihrer Heimatgesellschaft sind. Wie bei den kleinen Tänzern, forderten die Anwesenden von den 40 erwachsenen Tänzerinnen und Tänzern mehrere Zugaben, dem die Tanzgruppe gerne nachkam. Hiernach kam Hans Haarhoff zu den vor beschriebenen hohen Weihen, der aus den Händen seines Senatspräsidenten die Ernennung zum Ehrensenator erhielt. Veit Hennemann, Alfred Lingscheid und Georg „Schorsch“ Steinhausen, die dem Kreis der Senatoren 30 Jahre angehören, dankte Hermann-Josef Kastenholz als Präsident des Greesberger Senats für die lange Treue mit je einer Urkunde, worauf mit Wolfgang Stockhausen und Bernd Schotten als neue Mitglieder, der Senat um zwei Persönlichkeiten reicher ist.

Während sich Jupp Menth den gesamten Abend gemütlich zurücklehnen konnte, stand er nunmehr im Rampenlicht und konnte wieder in seiner Type als „Ne kölsche Schutzmann“ in seiner Rede eine Pointe nach der anderen freien Lauf lassen und kräftig über die Ungereimtheiten deutscher und internationaler Politiker, den Damen und Herren des festordnenden Comites und vielen anderen Zeitgenossen die Meinung sagen. Nach seinen angekündigten Rückzug von Kölner Bühnen ist Jupp Menth endlich wieder da, wird allerdings nur noch kleinere Veranstaltungen wie unter anderem die 11. im 11.-Feier der G.K.G. Greesberger besuchen.

Nach diesen kleinen Auszug aus dem Kölschen Fasteleer mit ihren beiden Tanzgruppen und Jupp Menth als Bestseller des Kölner Karnevals, gehörte das Parkett all jenen, die zu vorgerückter Stunde das Tanzbein schwingen wollten und zum Abschluß eines überaus gelungenen Abends die „Kölsch Band“ mit Musik us Kölle sowie Manfred Krombach erlebten, der bereits den gesamten Abend zuvor die Jecken der G.K.G. mit Tuschs und musikalischen Einspielern versorgte.

Quelle (Text): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Manni Waider
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