Fallzahlen in Köln fallend, in Leverkusen steigend
In Köln hat sich auch nach Rosenmontag der positive Trend der sinkenden Kriminalitätszahlen weiter fortgesetzt. Eine Ausnahme zeigen hier jedoch die Fälle von angezeigten Widerständen gegen Polizeibeamte. Umgekehrt ist der Trend jedoch in Leverkusen: Hier wurden binnen 24 Stunden doppelt so viele Strafanzeigen aufgenommen wie im Vorjahr.
Von Montagmorgen bis Dienstagmorgen (6.00 Uhr bis 6.00 Uhr) nahm die Polizei im Kölner Stadtgebiet 185 Strafanzeigen (2017: 237) auf. In 48 Fällen (2017: 60) wurden Körperverletzungen zur Anzeige gebracht. Des Weiteren wurden Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz (11, 2017: 21), Sachbeschädigung (10, 2017: 20), Beleidigung (7, 2017: 2) und Taschendiebstahl (23,2017:14) gefertigt. Außerdem haben die zuständigen Kriminalkommissariate die Ermittlungen zu drei Raubdelikten (2017: 4) und zwei Sexualdelikten (2017: 3) aufgenommen.
Steigende Fallzahlen sind jedoch bei den Widerständen gegen Polizeibeamte zu verzeichnen: In 11 Fällen (Vorjahr: 7) erstatteten die Polizisten Strafanzeige.
In Leverkusen nahm die Polizei von Montagmorgen bis Dienstagmorgen(6.00 Uhr bis 6.00 Uhr) 22 Strafanzeigen (2017: 11) auf. Dabei handelte es sich unter anderem um ein Raubdelikt (2017: 0), 10 Körperverletzungen(2017: 8), zwei Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz (2017: 0), einen Taschendiebstahl (2017: 0), eine Beleidigung (2017: 0) und vier Sachbeschädigungen (2017: 0).
Nach dem Unfall mit durchgehenden Pferden im Kölner Rosenmontagszug (siehe Pressemeldung 12. Februar 2018) hat die Polizei Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen. Dabei geht das zuständige Kriminalkommissariat Hinweisen nach, daß die Pferde nach dem Wurf eines Gegenstands aus der Zuschauermenge heraus durchgegangen sein sollen. Drei Männer (20, 55, 60) einer Fußgruppe befinden sich weiterhin in stationärer Behandlung, ein 36jähriger Kutschenführer wurde leicht verletzt.
Insgesamt wurden von Rosenmontag (12. Februar 2018), 7.00 Uhr bis zum heutigen Veilchendienstag (13. Februar), 7.00 Uhr 53 Personen ins Polizeigewahrsam eingeliefert, davon 29 zur Ausnüchterung nach übermäßigem Alkoholkonsum.
Die in dieser Zweitagesbilanz dargestellten Kriminalitätszahlen können sich noch verändern und haben nicht alle einen karnevalistischen Bezug. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, daß noch weitere Anzeigen bei der Polizei Köln eingehen, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Raub in einer Vernehmung als Diebstahl herausstellt. Eine abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich.
Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle
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