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Jecke Liebhaber der DKG „Schäl Sick“ erlebten in knuffiger Atmosphäre Große „Schäl Sick“ Sitzung

-hgj/nj- Knuffiger als die Jahres zuvor feierte die DKG „Schäl Sick“, die von ihrem bisherigen Standort im Kristallsaal in den Congress-Saal der koelnmesse umgezogen ist. „Hier ist das Foyer erheblich kleiner, als drüben im Nachbargebäude“, so Pressesprecher Richard Habering, der hierzu ergänzt, „so daß die Jecken näher zusammenrücken, hier schneller Stimmung vor der Sitzung, während der Pause und anschließend in der Nachsitzungsfeier aufbauen und länger bei einem Kölsch stehen bleiben um mit uns feiern.“

So kam der Umzug nicht von ungefähr, sondern im Jubiläumsjahr der DKG, die in dieser Session auf 6 x 11 Jahre zurückblickt und ihren Abend mit Antje Kessel und ihrer Orgel zu kölsche Tön eröffnete. Mit dem Einzug des Elferrates zog das Garde-Korps Köln KG Blau-Weiß-Zündorf von e.V. ein, die die Jecken im ausverkauften Saal mit ihren Gardetänzen in den unterhaltsamen Jubiläumsabend einstimmten.

Nach deren Korpstanz und den Darbietungen der Regimentstochter Katharina Pflok mit ihrem Tanzoffizier Benjamin Daub, verabschiedete sich die KG Blau-Weiß-Zündorf musikalisch durch ihren Regimentsspielmannszug KG Neppeser Naaksühle von 1961 e.V., der das Garde Korps Köln bereits in den Saal hinein gespielt hatte und zum ersten Teil des Bühnenprogramms gehörte.

Schlag auf Schlag verfolgten das Publikum sodann die ersten Höhepunkte der Große „Schäl Sick“ Sitzung, durch die der Präsident der Gesellschaft Dr. Heinz-Peter Schnepf führte und vor dem Einzug des Kölner Dreigestirns das Podium für die „Klüngelköpp“ und Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ freigab. Michael Gerhold, Christoph Stock und Erich Ströbel erlebten sodann als Prinz, Bauer und Jungfrau des amtierenden Kölner Dreigestirns einen triumphalen Einzug und umjubelten Empfang, wie dies auch Heinz-Peter Schnepf bei der DKG „Schäl Sick“ erlebte, als er 1991 selbst als „Bauer Peter“ Teil des Trifoliums der Domstadt war.

Hierbei überreichte der Vorstand der Deutzer KG, Kölns obersten Jecken eine Scheck in Höhe von € 333,00 für ihre Initiative „Cura Colonia e.V.“ um alten Menschen mit niedriger Rente noch einen Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen. Bis zur Pause unterhielt Comedian Christian Pape mit Herz, Witz und außerordentlicher Pointendichte die Jecken im Saal, der hier kongenial von seinem Keyboarder Dr. Stefan Bimmermann begleitet wurde. Das Finale des ersten Teils der Große „Schäl Sick“ Sitzung schenkte Literat Mario Kreher den grazilen Damen der „Fauth Dance Company“, die die perfekte Abrundung der ersten Abteilung waren.

Mit dem Tanzcorps „Rheinmatrosen“ der G.M.K.G. (Große Mülheimer K.G.), zog nach der Erholungspause das dritte Tanzcorps an diesem Abend in den Congress-Saal ein, welches insbesondere durch ihren Propeller, also der gleichzeitigen Drehung in der Luft von drei Tänzerinnen ihrer Truppe, sowie weiteren waghalsigen Figuren auf höchsten Niveau, der bisher gefeiertste Programmteil des Abends war. Nach diesem fulminanten Auftritt des G.M.K.G.-Tanzcorps holte der DKG-Präsident die vier Jungs von „Fiasko“ auf die Bühne, die seit ihrem Förderpreisgewinn von „Loss mer Singe“ in 2014 mit ihren Liedern „Jetz Jöh“, „Ach wat lieb ich dich“, „Nur Do“ und anderen Titeln auf Erfolgskurs sind.

Im Überraschungsfinale, zu dem die Karnevalisten der „Schäl Sick“ die „Original Tanzgruppe Kölsch Hännes´chen“ gewinnen konnten, holte man mit Ludwig Sebus und Thomas Cüpper zwei Altmeister der kölsche Krätzjer un Leedercher aufs Podium, die nach den Darbietungen der Tänzerinnen und Tänzer, die der Jubiläumssitzung vor dem Feiern bis in die kühle Winternacht hinein einen harmonischen Ausklang gaben.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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