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2. Grielächer Miljöh-Sitzung beendet Sitzungskarneval der vormals Kölsche Grenadeere grön-blau von 1927

-hgj/nj- Während mit der 2. Miljöh-Sitzung en Kostümcher die letzte Grielächer Sitzung dieser Session noch im großen Saal des Maritim Hotels am Heumarkt lief, erfreuten sich die Mitglieder der KG über die zahlreichen Anfragen und Kartenvorbestellungen, die bereits jetzt wieder fürs kommenden Jahr vorliegen.

So sind dies nicht nur Stammgäste die seit Jahren und Jahrzehnten den ehemaligen Kölsche Grenadeere blau-grön von 1927 die Treue halten, sondern auch viele vom Kölschen Fasteleer begeisterte Jecken, die durch Mundpropraganda von den tollen Programm und der närrischen Harmonie innerhalb der Gesellschaft begeistert sind und nunmehr eine oder mehrere Sitzungen der Grielächer besuchen möchten.

Rudi Schetzke, der als Präsident die heutige Sitzung leitet, bezeichnet die letzte der vier Sitzungsveranstaltungen des Jahres seit Jahren immer als Hochamt, wonach es auch die Männer der Herrengesellschaft auf die Straßen Kölns zum Straßenkarneval treibt. Zuvor heißt es aber sich den Gästen des kostümierten und ausgelassen feierenden Publikum von der besten Seite zu zeigen, was für die Kölsche Grielächer ein Kinderspiel ist.

Begonnen wurde die 2. Miljöh-Sitzung en Kostümcher – wie bei den Kölner Korpsgesellschaften üblich – mit dem Aufzug einen Traditionskorps, wozu Literat Roland Lautenschläger die Bürgergarde „blau-gold“ eingeladen hatte, die mit ihrem Regimentsspielmannzug und allen Uniformierten Gardisten in den Saal einzogen und hierbei den Elferrat der Grielächer im Gepäck hatten.

Nach dem phantastischen Auftritt der blau-goldenen Karnevalisten aus Ehrenfeld, die in ihrer Show ihr Tanzpaar Denise Willems und Marc Nelles, samt Tänzern in den Vordergrund stellten, stand Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ auf dem Podium des Vier-Sterne-Hotels, der wieder zahlreiche Zoten über sein Lehramt und die Probleme mit heranwachsenden Jugendlichen parat hatte.

„Ne Knallkopp“ kündigte sodann Rudi Schetzke mit Dieter Röder an, der wie bei jedem seiner Auftritte einen furztrockenen Witz nach dem anderen erzählte und beim Publikum Lachkrämpfe und Zwergfellreizungen hervorrief. Umrahmt von „Kasalla“ und „Brings“ wurde hiernach Dave Davis, der in seiner Type als afrikanischer Toilettenmann „Umbokko Motombo“, über sein Geschäft mit dem Geschäft, aber auch über seine Familie in Uganda erzählte.

Für wundervolle und unvergeßliche Momente sorgten nach der Pause die Roten Funken als älteste Korpsgesellschaft der Domstadt, die zusammen mit der Prinzenwache das Kölner Dreigestirn 2018 auf die Bühne begleiteten und nach deren Referenz, einem herrlich ausgelassen feiernden Publikum mit ihrer Bühnenpräsentation mit wibbeln, präsenteere, dem Paartanz von Judith Gerwing und Pascal Solscheid und Musikstücken des Spielmannszuges die Herzlichkeit des volknahem Kölschen Fastelovends zeigten.

Zuvor überreichten Rudi Schetzke zusammen mit dem geschäftsführenden Vorstand seiner Gesellschaft noch einen Scheck in Höhe von € 1.111,00 ans Kölner Trifolium, damit deren Karitative Aktion „Wünsch Dir jet“ zugunsten von Kölner Senioren für die Initiative Cura Colonia e.V. bis Aschermittwoch weiter ansteigt.

Wie immer konnte man auch mit den vier nachfolgenden Programmnummern die Grielächer-Sitzung nicht besser machen, sondern nur noch abrunden, für der Grielächer-Programmgestalter „Werbefachmann“ Bernd Stelter, die „Höhner“, den „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz, sowie zum Finale die „Räuber“ engagiert hatte, die in der ausverkauften „Hütte“ vor der Nachsitzung im Foyer durch Alleinunterhalter Andreas Konrad, die letzte 2018er blau-grüne Sitzung weiterhin auf dem Stimmungsniveau von närrischen 111 Prozent hochhielten.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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