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Ehemaliger „Bläck Fööss“-Sänger Peter Schütten wurde von Große Kölner KG zum Ehrensenator ernannt

-hgj/nj- Besuch aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz, war zur Große Kölner Traditionssitzung im Kostüm angereist, da die Meenzer Ranzengarde gerne einmal echten Karneval erleben und sich gleichzeitig von den Qualitäten des volksnahen Fastelovends der Domstadt überzeugen wollten. Wie man es von der Großen Kölner KG gewohnt ist, fand deren Traditionssitzung wie immer im Gürzenich statt und bescherte KölnKongress als Kölns größter Anbieter von Veranstaltungsstätten wie bei allen Sitzungen dieser Gesellschaft ein ausverkauftes Haus.

Zum Spalier des Reiterkorps der Großen Kölner op d´r ahle Trepp vum Jözenich, gehörte heute im Vorprogramm des illustren Nachmittages Engelbert Wrobel („Dä Engelbäät“), der seinem Saxophon die bekanntesten Karnevalslieder entlockte, wonach das Programm zum Auftritt der Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ durch Präsident Dr. Joachim Wüst eröffnet wurde. Nach den exzellent choreografierten Tänzen des G.K.G. Greesberger ehrte die präsidiale Große Kölner Doppelspitze Joachim Wüst und Stefan Benscheid den Ehrenvorsitzenden des Reiterkorps Uli Diefenbach, der den Verdienstorden des Festkomitees in Gold und Ulli Sandtner als „Chef der Heinzelmännchen“, welcher die Plakette des Narrenschiffs der Großen Kölner für seine Verdienste erhielt.

Hiernach verabschiedeten sich die Tänzerinnen und Tänzer der Kölsche Greesberger, die die geehrten Herren und Stefan Benscheid mit ins Parkett nahmen, damit die Traditionssitzung weiter Fahrt aufnehmen konnte. Ab hier verlief die Sitzung im Kostüm Schlag auf Schlag, bei dem zuerst das Kölner Dreigestirn, die Gäste der renommierten KG mit ihrem Aufzug begrüßten und sich mit ihrem Sessionshit „Drei för 1 Million“ verabschiedeten. Vor Klaus Rupprecht („Klaus und Willi“) der wieder in seinem ventriloquistischen Beitrag von seinem Affen Willi zum Affen gemacht wurde, hatten die „Domstürmer“ mit ihren Liedern dem närrischen Auditorium Tribut gezollt, so daß nach den beiden Künstlern die Bühne für die „Paveier“ frei war.

Wie die Gäste aus Mainz, Bad Velbert und dem niederländischen Venlo, war aus Aachen „Ne Huasmann“ (Jürgen Beckers) angereist, der allerdings zur heiteren Berichterstattung über Schüler und Hausarbeit das jecke Programm besuchte. Mit den „Bläcck Fööss“ bereicherte die Mutter aller Kölner Bands das Programm aus der Feder von Harald Hahn und Walter Laschet, die seit Jahren Garanten des Großen Kölner Programmmanagement sind. Nach ihrem Sessionsprogramm mit den Hits der „Fööss“ holten die beiden Präsidenten Peter Schütten als ehemaliges Mitglied der „Bläck Fööss“ auf die Bühne um dessen Verdienste im Kölner Karneval und der Gesellschaft zum Ehrensenator zu würdigen. Peter Schütten bedankte sich mit den Mitgliedern seiner ehemaligen Band mit „Du bes die Stadt“, dessen Stimme er auch weiterhin ist.

Hiernach folgte das Auditorium den „Bläck Fööss“ in die Pause, bevor die Bürgergarde „blau-gold“ die Gäste der 1882 gegründeten Karnevalsgesellschaft für ihren Aufzug mit Regimentskapelle und den Tänzen von Tanzpaar und Tanzkorps wieder mit in den Saal nahm. Scharfzüngig fiel hiernach der Vortrag von Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“ aus, der wieder die Ungerechtigkeiten und Unfähigkeiten der Politiker in den Fokus rückte.

Vor der Nachsitzung im Foyer des altehrwürdigen Gürzenichs, gehörten sodann zwei weitere Bands ins hervorragend kölsche Programm. So die junge Band „Miljö“ mit ihren Liedern „De Welt noch nit jesinn“, „Kölsch statt Käsch“ und „Su lang die Leechter noch brenne“ und „Kasalla“, die nach dem Hofnarren des kölschen Fastelovends Marc Metzger („Dä Blötschkopp“) das Finale de Große Kölner Traditionssitzung im Kostüm übernahmen.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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