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Kölsche Grielächer starten mit Mädcher-Sitzung in die heiße Phase des Sitzungskarnevals 2018

-hgj/nj- Aufgrund der sehr kurzen Session, die nicht nach dem Gusto der Karnevalisten und des jecken Publikum ist, begann mit der Mädcher-Sitzung heute die heiße Phase bei den Grielächern, die innerhalb von neun Tage gleich dreimal im Hotel Maritim ihre Gäste in ein volles Haus einladen.

Raderdoll und superjeck strömten bereits eine Stunde vor dem Programmstart die Mädels in den Saal, die sich vor der Sitzungseröffnung nochmals auf ihren Sitzplätzen ausruhten, da mit Beginn des nachmittags eigentlich auf die Bestuhlung verzichtet werden konnte, da ab der ersten Programmnummer aus der Feder von Literat Roland Lautenschläger aus der Sitzung die größte Stehsitzung entstand.

„Wir könnten die Stühle heraustragen, ohne das es die Mädchen merkten“, betonte Henry Schroll als Pressesprecher der Kölsche Grielächer in seinem Statement, „und könnten die Sitzung leicht und locker um zwei bis drei Stunden verlängern, die ‚Wiever‘ blieben hier, da das Programm genau auf deren Geschmack abgestimmt ist“. Also rein in den Saal un zo geluurt, denn gleich mit dem Besuch von „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“, startet die diesjährige Mädcher-Sitzung hochkarätig, bei der Prinzenführer Rüdiger Schlott nach dem Kölner Dreigestirn in den Vordergrund rückte, dem die Grielächer für sein jahrelanges Engagement der Brauchtumspflege des Kölner Karnevals die Ehrenmütze verliehen.

Und dieses Programm startete nach der Ehrung an Rüdiger Schlott und dem Auszug des Kölner Dreigestirns mit Martin Schopps, der wieder seine Schüler und die Weltpolitik in seiner „Rednerschule“ unter die Lupe nahm und hierfür von den Mädcher, Madämcher und jecken Weibern mit stehenden Ovationen und Zurufen gefeiert und entlohnt wurde. Musikalische Tophits hatten die „Domstürmer“ mit ins Maritim gebracht, bei denen Frontsänger Michael „Micky“ Nauber als Leckerchen der Truppe die Damen wie in allen Sitzungsformaten in den Bann zog. Auch hier konnten die Künstler erst wieder den Saal nach ihren Zugaben verlassen, wie man dieses schon von Martin Schopps gefordert hatte, und sich bei allen nachfolgenden Akteuren der Sitzung fortsetzten sollte.

Auch mit Guido Cantz, dem „Mann für alle Fälle“ und als Schlußnummer der ersten Abteilung mit den „Bläck Fööss“, moderierte Grielächer-Präsident Rudi Schetzke zwei Spitzenkünstler der „fünften Jahreszeit“ an, die mit ihren Witzen, flotten Sprüchen und kölsche Tön brillierten, welche durch Mark und Bein gingen.

Musikalisch wie die erste Halbzeit endete, starteten die jecken Mädcher bei ihren Grielächern wieder in den zweiten Programmteil, wobei der von Vize-Präsident Marc Hergarten geleitete Elferrat zusammen mit den „Paveiern“ aufs Podium marschierte, die einen Hit nach dem anderen fürs weibliche Auditorium spielten, zu dem geschunkelt und getanzt wurde. Als Hofnarr des Kölner Karnevals stand sodann Marc Metzger auf der Bühne, der in seiner Type als „Ne Blötschkopp“ wieder nicht zu seiner Rede kam, da er wie immer seinen Spaß mit Publikum, Bedienungspersonal und agilen Handynutzerinnen trieb.

Mit den hiernach folgenden Auftritten der „Höhner“, „Räuber“ und „Brings“ war es der KG Kölsche Grielächer gelungen, die drei weiteren hochkarätigsten Bands im Kölner Karneval zu engagieren, womit wohl einzigartig in dieser Session das gesamte Kölner Kleeblatt in Gänze bei einer Sitzung auf dem Podium gestanden hat, da zuvor schon „Bläck Fööss“ sowie die „Paveier“ die Herzen der Mädchen erobert hatten.

Zwischen den Auftritten von „Räubern“ und den „Brings“, begeisterte Bernd Stelter rhetorisch wie musikalisch, der als „Werbefachmann“ in einer breiten Palette alles glossierte, was den Menschen im Rheinland und dem Rest der Welt am Herzen liegt.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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