1

Zeltsitungsorden Karnevalsgesellschaft Alt – Köllen vun 1883 e.V.




Sessionsorden Lyskircher Junge – Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart gegr. 1930 e.V.




Über 1.300 Herren erlebten bei der KG Kölsche Grielächer ihr schönstes Wochenende für 2018

-hgj/nj- Traditionell stiegen die Kölsche Grielächer mit ihrer Herrensitzung in den Sitzungsmodus ein. Nach wie vor bleibt diese Veranstaltung innerhalb des Kölner Stadtgebietes mit etwas über 1.300 verkauften Karten eine der größten Herrensitzungen, worauf Vorstand und Mitglieder besonders stolz sind.

In gekonnter Form zeigte sich heute Nachmittag zur Eröffnung der Grielächer-Herrensitzung, Rudi Schetzke, der als Präsident die Sitzung vom Einzug zum Grielächer-Marsch bis zum letzten musikalischen Ton des bunten Finales meisterlich leitete. Rudi Schetzke kann sich bei allen Ressorts seiner Gesellschaft auf seine Mannschaft verlassen, ob Schatzmeister Robert Stabel, Literat Roland Lautenschläger, Schriftführer Reiner Hammes, dem 1. Kassierer Peter Muhrmann, sowie den Senatspräsidenten Helmut Schmitz oder Henry Schroll, der seit Jahr und Tag für die Kommunikation mit den Medien zuständig ist.

Also legte Rudi Schetzke los, und begrüßte nach dem Einmarsch des Elferrates zusammen mit der Tanzgruppe der KKG Fidele Zunftbrüder Zunft-Müüss, die zahlreichen Herren, die einmal im Jahr richtig ausgelassen und ohne weiblichen Anhang den Sonntag unter sich genießen möchten. Nach den beeindruckenden Tänzen der Zunft-Müüss mit einen hohen Anteil von Akrobatik, Hebungen und flotten Schrittkombinationen, kündigte sich „Motombo Umbukko“ (Dave Davis) an der als Kölns bekanntestem Toilettenmann von seinem ugandischen Opa, wie auch seinen Erfahrungen auf dem stillen Häuschen erzählte.

Mit den beiden Rednerassen Bernd Stelter („Der Werbefachmann“) und Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“), beinhaltete das Programm genau die richtigen Argumente um sogleich die Karten fürs kommende Jahr zu buchen, da bis auf den 2. Rang alle anderen Plätze recht schnell vergriffen sind. Hiernach war nun wieder Musik angesagt, bei der „Kasalla“ mit „Pirate“ und anderen Karnevalshits den Tonangaben und nach ihrer Zugabe das Podium für die rund 70 reizenden Damen der Cheerleader des 1. FC Köln für ihre Tänze räumten.

Weiterhin war alsdann das Programm auf Wunsch der Herren mit Redebeiträgen durchzogen, wo Rudi Schetzke in Folge gleich fünf Künstler ankündigte. Nach „Botz und Bötze“ (Hans-Dieter Hahn-Möseler und Rainer Krewinkel), und der „Rednerschule“ von Martin Schopps, folgte Klaus und Willi Ruprecht („Klaus und Willi“), wobei Affe Willi durch seine frivol erzählten Sprüche wieder das Highlight schlecht hin war. Da schon einige Damen im Foyer mit den „Hufen“ scharten um ihre Männer in die Tristesse des Alltags zurück zu holen, hatte Roland Lautenschläger vorgesorgt und die „Räuber“ engagiert, bei denen die Herzen der Damen sowieso dahinschmolzen und deren Herren der Schöpfung somit noch zu einem letzten Abschluß-Kölsch kamen.

Im Übrigen verabschiedete der Vorstand zusammen mit dem Elferrat „Bubbes“ Dieter Richter hochprozentig mit einer großen Flasche Schampus, der nach über vier Jahrzehnten als Herold und 52jährigen Mitgliedschaft bei den KG Kölsche Grielächer seiner Gesellschaft nunmehr im Elferrat seinen Platz hat und sein Zepter an Jacek Hutsch weiterreichte. Als besondere Gäste sah man im großen Saal des Maritim Hotels unter anderem die KKG Blomekörfge und die G.M.K.G: mit jeweils großen Abordnungen, Peter Raddatz („Dä Mann met dem Höötche“) sowie Sascha Bley, welcher zusammen mit seinem Vater Ingo und Onkel Michael der Hoflieferant für alle Orden, Pins und Spangen der blau-grünen Gesellschaft ist.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Altstädter-Kostümsitzung mit vielen närrischen Highlights un dem Neuner Tanz der Traditionskorps

-hgj/nj- Mit ihrer „Altstädter-Kostümsitzung“ startete die drittjüngste Traditionsgesellschaft des Kölner Karnevals zwei Tage nach dem Korpsappell in die närrischen Wochen, die durch Sitzungen und Bälle geprägt sind. Im großen Saal des Hotel Maritim Köln Heumarkt strömten ab etwa 18.30 Uhr Besucher und Aktive zusammen, die sich gemeinsam auf den Abend freuten.

Für die Überraschungen – mit denen die Altstädter Köln ihr Bühnenprogramm bestreiten – hatte Martin Zylka als Literat gesorgt, der letzte Details nochmals mit Präsident Hans Kölschbach und Norbert Haumann als Sitzungsleiter abklärte. Von Minute zu Minute rückten die Zeiger der Uhren näher, so daß Korpskommandant „Piccolo“ Michael Klaas, auf seiner Trillerpfeife das Signal zum sammeln gab, um pünktlich um 20.00 Uhr, das Programm mit allen Korpsteilen zu eröffnen.

Bevor nun die erwachsenen Aktiven der grün-roten Korpsgesellschaft nach dem Einzug zu den Klängen der Regimentskapelle und des Regimentsspielmannszuges vom Foyer auf die Bühne zogen, hatten die Mitstreiter der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“ bereits ihre närrischen Leistungen absolviert und gaben dem begeisterten Publikum noch eine Zugabe vor ihrem Abmarsch ins Bettchen.

Kaum auf dem Podium des Maritim Hotels angekommen, begrüßte Hans Kölschbach in seiner einzigartig saloppenen Art das karnevalistische Auditorium und den einzigen Ehrengast des Abends, Maritim-Chef Hartmut Korthäuser. Sodann übergab er das Mikrophon samt Bühnenregie an Norbert Haumann ab, der seit Jahren salopp in gekonnter Manier alle Sitzungen seiner Gesellschaft leitet.

So hieß auch er alle kostümierten und nicht verkleideten Gäste willkommen, wünschte diesen einen schönen Abend bei den Altstädtern und dankte dem Korps, daß sich nach einigen Musikstücken mit seinen Tanzkorps und dem neuen Tanzpaar Carina Stelzmann und Philipp Bertram den Gästen auf diese prächtige Art gezeigt hat. Nach der Absolvierung aller Tänze spielten die Musiker der 1992 gegründeten Karnevalsgesellschaft und seit 1964 vom Festkomitee in den Stand eines Traditionskorps erhobenen Korps alle Gardisten und Offiziere aus dem Saal, so daß Jürgen Beckers in seiner Type als „Ne Hausmann“ wieder über seinen von der Ehefrau verordneten Hausputz und die Schwierigkeiten mit den heutigen Schülern berichtete, da der „Hausmann“ im „Zweitberuf“ noch im Lehramt tätig ist.

Mit kräftigem Applaus verabschiedet das Publikum Jürgen Beckers und hieß die „Höhner“ willkommen, die einen musikalischen Blumenstrauß dabei hatten um mit ihren Hits die bisher bereits sehr gut laufende Kostümsitzung noch weiter zu steigern. Von der Musik zur Rede und sodann wieder in das Genre Musik hinein, nahmen Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“) und die „Brings“ das Publikum, welches nach deren Zugaben leicht erschöpft in die Pause schlenderten um dort bei Kölsch und Leckereien aufzutanken.

Wie bei den Korpsgesellschaften üblich, gehört nach der Pause der ersten Abteilung ein Korpsaufzug eines anderen Kölner Traditionskorps zum Prozedere, das heute Abend die Prinzen-Garde Köln übernahm. Mit ihren Darbietungen des Regimentsspielmannszuges, wie auch den Tänzen des Tanzpaares Tina Brahm und Alexander Ritter sowie des Tanzkorps überzeugte die Prinzen-Garde das fröhlich feierende Publikum ihres Bruderkorps. Himmlisch ruhig wurde es nach den „Mählsäck“ alsdann mit Krätzjer, Verzäll und Leedcher von Thomas Cüpper ein Stück der guten alten Zeit einzog, welcher als „Et Klimpermännche“ immer ein Garant für Sitzungen ist.

Hiernach, moderierte Norbert Haumann die „Bläck Fööss“ an, die in ihrem Repertoire von „Drink doch eine met“ über „En unserm Veedel“, der „Kaffeebud“ bis hin zu „Freiheit Alaaf“ die Jecken im Saal begeisterten und zum mitsingen und schunkeln aufforderten. Dem konnten sich „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und Jungfrau „Emma“ samt Equipe nicht entziehen, die bereits auf ihren Auftritt im Foyer warteten.

Nach dem das Kölner Dreigestirn den Saal erobert hatte und nach ihren ans närrische Volk gerichteten Worten noch ihren Sessionshit „Drei Junge us Nippes“ anstimmte, gab es für viele Gäste kein Halten mehr um dem Trifolium noch mehr zu zujubeln. Zum krönenden Abschluß hatte Martin Zylka die „Klüngelköpp“ mit ihren zum Herzen gehenden Liedern sowie die Tanzpaare aller neun Traditionskorps eingeladen, um den von Jens Hermes einstudierten und nur alle paar Jahre stattfindenden Neuner Tanz zur Freude des Publikums um 1.15 Uhr darzubieten, den sie zum Finale der Sitzung noch durch ihre Zugabe toppten.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Stefan Feck/Altstädter Köln 1922 e.V.
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Alle Facetten des Kölsche Fasteleers waren bei Prunksitzung des Reiter-Korps „Jan von Werth“ vertreten

-hgj/nj- In Abendkleid und Smoking feierten heute Abend im ausverkauften großen Gürzenich über 1.300 Gäste, die zur Prunksitzung des Reiter-Korps „Jan von Werth“ gekommen waren. Bereits vor dem Einstand mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe, stimmte sich das Publikum bei frischgezapftem Kölsch und der musikalischen Unterhaltung des Orchesters Markus Quodt ein, bevor man von den Leistungen der kleinen Tänzerinnen und Tänzer überwältig wurde.

Dankenswerte Worte hierfür fand bei der Verabschiedung des „Jan von Werth“-Nachwuchses Präsident Jörg Mangen, der hiernach die Gäste seines Traditionskorps begrüßte und als nächste Programmnummer die Bonner Brass- und Marchingband „Querbeat“ ankündigte. Nach Hits wie „Nie mehr Fastelovend“, Tschingderassabum“, „Stonn op un danz“, gehörten auch deren neue Karnevalsauskopplungen zum Repertoire.

Kölsche Krätzjer und Leedercher aus eigener Feder oder vom kölschen Ur-Gestein Hans Süper hatte J.P. Weber (Jörg Paul Weber) parat, der dieser seiner Flitsch (Mandoline) entlockte und vom Publikum gefeiert wurde. Erstmals auf der „Jan von Werth“-Bühne standen Peter Esser und Conny Tosetti als „Die Lustige Knalltüten von 1719 e.V.“, die ihr Zwiegespräch unter den Schlagworten „Et kütt wie et kütt, ävver et hät noch immer jot jejange“ vorstellten.

Zu Abschluß der ersten Abteilung kehrte das frisch proklamierte Kölner Dreigestirn „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“ an den Ort ihrer Thronbesteigung zurück, die vom Publikum nach launigen Worten und ihrem Hit „Drei Junge us Nippes“ op kölsche Aat gefierte wurden.

Zusammen mit dem Reiter-Korps marschierten der Elferrat und die neun Tanzpaare der Kölner Traditionskorps in den Saal, welche nach der Anmoderation von Jörg Mangen ihren „Neuner-Tanz“ aufführten, der das närrische Auditorium überwältigte und nach den Rufen nach Zugaben auch hiermit beendet wurde.

Für die anschließenden drei letzten Programmnummern hatte „Jan von Werth“-Literat Stefan J. Kühnapfel den „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz, „cat ballou“ und ihre Hits, sowie die „Höhner“ gewinnen können, die der Prunksitzung in grün und weiß rhetorisch und musikalisch weitere Farbtupfer aufsetzten.

 

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Rote Funken starteten mit Vollgas in den Sitzungskarneval

-hgj/nj- Mit Vollgas und kostümiert starteten die Roten Funken mit ihrer „Kostüm-Sitzung en Düx“ am ersten Samstagabend des neuen Jahres im Kristallsaal der koelnmesse. Mit reichlich Vorfreude nach Weihnachten und dem Jahreswechsel waren über 1.400 Jecken in ihren bunten Kostümchen angereist, da der Fastelovend ruft und somit endlich die schönste Jahreszeit angebrochen ist.

Damit auch der Vorstand der Roten Funken, welcher zugleich auch als Elferrat den Abend miterlebte das Bühnenbild abrundete, hatte man sich wieder bei im Atelier von Maria Lucas herrlich rote Kostüme mit vielen Accessoires schneidern lassen, die prägnant im Hintergrund der Bühne schillerten. Glockenschlag 19.00 Uhr zog das Korps der Kölsche Funken rut-wieß in den Saal ein unbegleitete den Elferrat, sowie Heinz-Günther Hunold, der wie bei allen Veranstaltungen seiner Gesellschaft als Präsident und Kommandant das Programm leitet.

Unmittelbar nach seiner kurzen und bekannt herzlichen Begrüßung des Publikums, hieß Heinz-Günther Hunold Kölns Alt-OB Jürgen Roter, Dr. Michael Fübi (Vorsitzender des Vorstands beim TÜV Rheinland), sowie die große Abordnung der 1. Damengarde Cöln, die als Ehrengäste zur Kostümsitzung op d´r schäl Sick eingeladen waren, willkommen. Nach dem, beim Einzug und vor der Begrüßung der Regimentsspielmannszug der Kölsche Funken, das Publikum eingestimmt hatte, gehörte das Podium nun dem Tanzpaar Judith Gerwing und Pascal Solscheid, die zusammen mit den Funken ihre neuen Tänze erstmals vor Publikum präsentierten. Zudem zeigten die Kölner Stadtsoldaten mit den „Pänz“ der Kinder- und Jugendtanzgruppe, wie man wibbelt und sich dennoch „op Funkeaat“ elegant bewegt.

Für die erste Sitzungsveranstaltung der neuen Session hatte Literat Michael Ströter hiernach ein exzellentes Programm mit einen Highlight nach dem anderen zusammengestellt, das die Facetten des Kölschen Fasteleers mit vier Bands, drei Rednern, einer Tanzgruppe sowie dem Aufzug eines befreundeten Kölner Traditionskorps mit sich brachte. Gleich mit ihrem ersten Lied „Denn wenn et Trömmelche jeiht“, holten die „Räuber“ die Gäste von ihren Stühlen, die fast den gesamten Abend in diesem Modus weiterfeierten. Nach ihrem diesjährigen Sitzungsrepertoire und den geforderten Zugaben, verabschiedete Günter Hunold die Musiker und kündigte den nächsten Kölner Büttenstar an, mit dem er Martin Schopps und seiner „Rednerschule“ auf die Bühne holte.

Mit schnellen Rhythmen und melancholischen Liedern überzeugten sodann die „Klüngelköpp“, die mit ihren Evergreens „Stääne“, „Karneval em Veedel“ und „Kölsche Fiesta“ mit ihrem neuesten Hit „Bella Ciao“, das Publikum zwischen den Tischen tanzen oder nur verträumt schunkeln ließ. Eine perfekte Rede legte im Anschluß Ventriloquist Klaus Rupprecht („Klaus und Willi“) hin, der wie sich immer für die frechen Sprüche seines Affen „Willi“ beim Auditorium entschuldigte.

Gegen 22.00 Uhr hatte sich nach der Pause das Schwesterkorps der Blauen Funken angesagt, welches mit klingendem Spiel den Elferrat wieder ins Gestühl der Bühne in den Saal spielte. Erstmals auf der Bühne der Roten Funken präsentieren die Blauen Funken mit ihren Artillerietänzern ihre neue Marie Marie Steffens, die mit ihrem Tanzoffizier Nicolas Bennerscheid eines der optischen Erkennungszeichen der Kölner Funken Artillerie blau weiß darstellt.

Aufgrund des gesundheitlichen Ausfalls von „Blötschkopp“ Marc Metzger, welcher seine Grippe auskurierte, schenkte man dem Altmeister der Werbesprüche Bernd Stelter das Gehör, der hierfür von den Gästen reichlich applaudiert wurde. Erstmals zeigten sich nach ihrer Proklamation am Vorabend die drei Protagonisten des Kölner Dreigestirns, die von den Jecken im Kristallsaal frenetisch empfangen und umjubelt wurden. Nach dem Auftritt der Tanzgruppe der Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“, den Kammerkätzchen und Kammerdiener, gehörte zum Schluß der ersten Roten Funken Sitzung 2018 eine Band auf die Bühne, womit man mit der „Micky Brühl Band“ genau den Geschmack des Auditoriums getroffen hatte. Wie die Damen und Herren im Saal, war auch der Elferrat vom Programm überwältigt, das Pressesprecher Günter Ebert mit den Worten „Ich bin sprachlos, daß bereits am Dreikönigstag ein Publikum schon so ausgiebig und ausgelassen feiert, als sein man schon in der Woche vor Weiberfastnacht“ kommentierte.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




„Hauptsache Man(n) ist Frau“ – StattGarde Colonia Ahoj lud zur 12. Damenparty ein

-hgj/nj- „Hauptsache Man(n) ist Frau“, lautete die Devise bei der 12. Damenparty der StattGarde Colonia Ahoj, die wieder in den großen Ballsaal des Marriott Hotel eingeladen hatte. Hier tummelten sich ab 18.11 Uhr 400 echte Damen und so manches Männlein, welches sich für den heutigen Abend in trashige Fummel, glitzernde Ballkleider, edle Roben oder in phantasievoll geschneiderte Kostüme gezwängt hatten. Mit dabei wie in den Jahren zuvor, einige ehemalige Kölner Prinzen, Bauern und Jungfrauen, die einmal im Jahr statt in Uniform oder jeckem Outfit sich zur Diva verwandeln.

Unter dem Motto „Circus Colonia – Manege frei“, starteten die beiden Travestiekünstler „Asti Tresor“ (Kevin Knobel) und „Tipsy Taylor“ (Wilfried Luhrmann-Quadt) als Moderatorinnen den Abend ab 20.00 Uhr mit dem Auftritt der Show-Gruppe des „Heddemer Dreigestirns“, die gleich zu Beginn den Saal rockten und die Damen auf dem Parkett und dem Rang zum schunkeln, schwofen und tanzen animierten.

 

Nach einer ersten Tanzrunde durch DJ Henry (Heinz Cöllen) mit aktuellen Hits oder Schlagern wie „Du gehörst zu mir“ von Marianne Rosenberg, benötigte die Tanzgruppe der KG Alt-Severin, die Winzer und Winzerinnen vun d´r Bottmüll auf dem Parkett ihren Platz, da die Bühne nicht ausreichend Fläche für rund 30 Tänzer bot und erhielten hierfür reichlichen Applaus durch die trashigen Gäste der maritimen StattGarde.

 

Gepaart mit Tanzrunden, in denen man sich im Foyer von zwei Fotografen verewigen lassen konnte, und reichlicher Zeit für Plaudereien unter Damen, rundete die StattGarde Colonia Ahoj ihre Damenparty 2018 mit der Düsseldorfer KG Regenbogen und „Kasalla“ ab, so daß nach Programmschluß zur Mucke von DJ Henry eine der schillerndsten Nächte des Kölner Karnevals bis in den frühen Sonntagmorgen beginnen konnte.

 

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Damenorden Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.




Sessionsorden Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.




Irischer Tabdance zu kölsche Tön überraschte bei Mädchensitzung der „Schnüsse Tring“ und Fidelen Fordler

-hgj/nj- Mit ihrer gemeinsamen Mädchensitzung, welche die beiden Kölner Karnevalsgesellschaften Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“ und KKG Fidele Fordler in der vergangenen Session aus der Taufe gehoben haben, ging es heute Abend mit der zweiten Auflage im großen Saal des Maritim Hotel weiter.

Nach den sehr zufrieden stellenden Zuschauerzahlen im in der Session 2017, konnten die beiden Gesellschaften in diesem Jahr eine kräftige Steigerung erleben, womit man nach einer absolut harmonisch verlaufenen 2. Mädchensitzung zufrieden in die Zukunft schaut. Während durch die feierliche Proklamation des Kölner Dreigestirns die feine Gesellschaft Kölns in den Gürzenich gelockt wurde, vergnügten sich nur wenige Meter entfernt rund 1.300 raderdolle Mädchen, die sich in ihren bunten wie ideenreichen Kostümen den Rang abliefen.

Gestartet wurde mit Komponist und Schlagersänger Olaf Henning, dem die Wiever und Mädcher im Saal einen herzlichen Empfang bereiteten und ihn nicht ohne Zugaben vor der Bühne ließen. Wortgewandt mit spitzer Zunge, präsentierte sich vor der kölsche Kultband „Höhner“ Martin Schopps, der das aktuelle Zeitgeschehen und die Probleme aufs Korn nahm, welche ihm sein Schüler bereiten.

Für eine besondere Überraschung sorgten sodann die „Höhner“ die neben neuen und klassischen Hits ihres Repertoires zusammen mit der Violinistin Lidia Dobrzhynets auch von „David Geaney + The Geaney Girls“ begleitet wurden. Gerade die fünf irischen Damen (Anne Marie Keaney, Caetten Simpson, Shaunagh Smith, Shauna Ryan und Catriona O‘Neil) und David Geaney aus Kerry, hatten es dem Publikum mit ihrer Tabdance-Nummer zu eigenen und „Höhner“-Klängen angetan. Kein Wunder denn David Geaney ist ein Meister seines Faches und kam im vergangenen Jahr in der dritten Britain’s Got Talent-Runde (Anm. d. Red.: Britannien sucht den Superstar) ins Halbfinale und trat nach diesem Auftritt nur noch im Gürzenich während der Proklamation auf, wofür er mit seinen Tänzerinnen nach Köln eingeflogen worden war.

Ihre Eigengewächse präsentierte sodann die Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“, die hierzu ihre beiden Tanzgruppen den Kammerkätzchen und Kammerdiener Klein und Jugend aufziehen ließen und sich sehr fit für die bevorstehenden närrischen Wochen zeigten. Nach dem Auftritt von „Kasalla“ reichte Sitzungsleiter Achim Kaschny (Präsident der „Schnüsse Tring“) seine Moderation an Willi Rothenbücher weiter, der nach der Pause als Präsident der KKG Fidele Fordler, den zweiten Teil des Abends im Maritim bestritt.

Mit „Querbeat“ gelang ein fulminanter Einstieg in die zweite Abteilung, die mit ihren bekannten und neuen Brasstönen die Damen nicht mehr auf die Stühle ließen, es sei denn, das man diese statt zum Sitzen zum Stehen als Podest benutzte. Nach dem verdienten Applaus und ihren Zugaben räumten die Bonner Musiker das Bühnenparkett und machten für Guido Cantz Platz der wieder eloquent in seiner Type als „Der Mann für alle Fälle“ genau die Worte fand, welcche die Mädchen im Saal hören wollten. Mit dem nachfolgenden Tanzcorps standen die jungen Damen und Herren auf der Bühne die ihre Heimat bei den Fidelen Fordlern gefunden haben und deren Aushängeschild weit über Kölns Grenzen hinaus sind.

Der Abschluß des bunten und gut gemischten Programms gehörte alsdann den beiden Bands des Kölschen Kleeblatts „Bläck Fööss“ und „Brings“, die viele Damen dazu animierten nicht nur während ihren Auftritten zu singen, schunkeln und tanzen, sondern gleich die Karten fürs nächste Jahr zu bestellen, wenn die Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“ zusammen mit der KKG Fidele Fordler zum dritten Mal zur Mädchensitzung in die Nobelherberge am Heumarkt einladen.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Neues Kölner Dreigestirn im Gürzenich proklamiert

Jetzt ist es endlich offiziell: Das neue Kölner Dreigestirn ist im Amt! „Prinz Michael II.“ (Gerhold), „Bauer Christoph“ (Stock) und „Jungfrau Emma“ (Erich Ströbel) wurden bei der Proklamation im Gürzenich vom Publikum begeistert empfangen. Mit einem bunten und abwechslungsreichen Programm gab das Festkomitee Kölner Karneval an diesem Abend einen ersten Ausblick auf die Session 2018, die unter dem Motto „Mer Kölsche danze us der Reih” steht.

Nach der Vorstellung durch den neuen Festkomitee-Präsidenten Christoph Kuckelkorn und der anschließenden Proklamation durch Oberbürgermeisterin Henriette Reker konnte „Prinz Michael“ seine Gefühle kaum in Worte fassen: „Für uns geht ein Traum in Erfüllung. Die nächsten Wochen werden für uns Drei eine einzigartige Erfahrung sein, dafür bedanken wir uns bei allen, die uns bis hierhin geholfen haben – allen voran unsere Nippeser Bürgerwehr”. Das Traditionskorps aus dem Kölner Norden stellt in dieser Session nach 1978, 1994 und 2003 zum vierten Mal in ihrer Geschichte das Dreigestirn. Während ihrer jecken Regentschaft werden die Drei neben über 400 Auftritten auf den Bühnen Kölns vor allem das Engagement für Ältere Menschen in den Vordergrund stellen und dabei mit dem Cura Colonia e.V. zusammenarbeiten.

Die Oberbürgermeisterin nutzte die Proklamation für einen humorvollen und natürlich kölschen Appell mit ernstem Hintergrund: Sie spielte auf die Vorfälle am 11. im 11. an, die mit Karneval nicht nur aus ihrer Sicht nichts zu tun haben: „Us der Reih ze danze hät nur dann Charme, wann die Reih och noch als Reih ze erkenne es. Dat müsse mer widder op de ‚Reih’ krieje.” Zur Umsetzung Ihrer Forderung nahm sie noch auf der Bühne die drei Regenten der kölschen Jecken in die Pflicht, die selbstverständlich zustimmten.

Das künstlerische Programm des Abends wurde vom Thema „Tanzen” bestimmt. Ob die „Dancing Queen“ des Musicals „Mamma Mia” zur Einstimmung, der gemeinsame Tanz der Funkenmariechen und Tanzoffiziere aller Kölner Traditionskorps oder der erstmals aufgeführte Gemeinschaftstanz aller Kölner Tanzgruppen (mit über 60 Tänzern gleichzeitig auf der Bühne) – mitreißende Rhythmen und bunte Tanzformationen bestimmten den ganzen Abend das Bild. Dabei bewährte sich auch das brandneue Bühnenbild, das zusammen mit dem neuen Partner Deiters entwickelt worden war und nicht nur tolle Lichteffekte ermöglicht, sondern durch eine neue Konstruktion vor allem mehr Platz auf der Bühne bietet. Neben den Tänzern boten Wortakrobaten wie Marc Metzger, Bernd Stelter, Dave Davis als „Motombo“ und „Frau Kühne“ (Ingrid Kühne), sowie die kölschen Bands „Klüngelköpp“, „Höhner“ und „Paveier“ den stimmungsvollen Rahmen der Proklamation.

Hochkarätig wie das Programm war auch das Publikum im Gürzenich. Die Politik war neben Oberbürgermeisterin Henriette Reker unter anderem durch die NRW-Minister Herbert Reul (Inneres) sowie Yvonne Gebauer (Schule und Bildung), sowie durch die Bürgermeister der Stadt Köln vertreten. Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki verfolgte den Abend ebenso gespannt wie Ralf Domning, der Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbands Köln. Aber auch Prominente wie Fußball-Legende Toni Schumacher, WDR-Intendant Tom Buhrow oder Moderator Jean Pütz und die kölsche Mundartsängerin Marie-Luise Nikuta ließen sich die Proklamation des Kölner Dreigestirns nicht entgehen.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Sessionsorden Kölnische Karnevalsgesellschaft 1945 e.V.




Sessionsorden KKG Fidele Fordler 2001 e.V.




Sessionsorden Alte Kölner Karnevalsgesellschaft Schnüsse Tring 1901 e.V.




@wdrjeck: Wenn der WDR zum größten Karnevalssender im Land wird

Pünktlich zur Proklamation des Kölner Dreigestirns steht auch der WDR wieder Kopf – und verwandelt sich zur größten Anlaufstelle für Karnevalsfans in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus. Dabei kommen nicht nur Sitzungsfans auf ihre Kosten. Für alle Straßenkarnevalisten überträgt der WDR die Umzüge aus Köln, Düsseldorf und Bonn – im Ersten, im WDR Fernsehen und im Web auf karneval.wdr.de.

Weitere Highlights im Programm:

– Querbeat: Der WDR begleitet die aufstrebende junge Band des Kölner Karnevals und zeigt die Höhepunkte aus ihrem Konzert im Palladium (WDR Fernsehen, 27. Januar 2018, 23.45 Uhr, und 11. Februar 2018, 16.25 Uhr). Der Film zeigt spektakuläre Live-Sequenzen und erzählt die Geschichte dieser Band, die seit einigen Jahren immer größere Erfolge feiert und auch bundesweit das Publikum im Sturm erobert.

– „Die Kostümjäger – Selbst ist der Jeck“: Drei Kandidatenpaare aus allen Ecken des Sendegebiets begeben sich auf die Jagd nach dem ultimativen, selbstgemachten Karnevalskostüm (WDR Fernsehen, 7. Februar 2018, 21.00 Uhr).

– „Einmal Prinz zu sein – eine Session mit dem Kölner Dreigestirn“: Die Dokumentation blickt hinter die Kulissen des Kölner Karnevals (WDR Fernsehen, 9. Februar 2018, 20.15 Uhr).

– „Deine Sitzung – deine Helden“ – die alternative Karnevalsrevue mit Carolin Kebekus und Mirja Boes feiert 15jähriges Jubiläum (WDR Fernsehen, 3. Februar 2018, 22.30 Uhr, WDR 5, 8. Februar 2018, 21.05 Uhr).

– „Dat Marie“. In gefühlten 400 Liedern wird „dat Marie“ besungen – in traditionellen Liedern, aber auch in aktuellen Produktionen. Eine Spurensuche. (WDR 5, 11. Februar 2018 21.05 Uhr

Pünktlich seit Sessionseröffnung ist auch der neue facebook-Kanal facebook.com/wdrjeck am Start. Hier bekommen Jecken alles, was sie zum Feiern brauchen: die wichtigsten Infos zum Straßenkarneval, die neuesten Karnevals-Hits zum Mitsingen, Clips und Live-Videos aus den Karnevalshochburgen, Highlights aus den Sitzungen, Wissenswertes rund um Bützje, Kamelle, Dreigestirn – und natürlich die Programmhighlights aus WDR Fernsehen und Radio.

Quelle und Grafik: WDR-Presselounge – Westdeutscher Rundfunk Köln




Domgottesdienst: Kardinal Woelki fordert zum Tanz auf

Der Domgottesdienst für Karnevalisten markiert für viele Anfang Januar den Übergang von der besinnlichen Weihnachtszeit zur Karnevalssession, die mit der Proklamation des designierten Kölner Dreigestirns nur wenig später ihren ersten Höhepunkt erfährt. Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki machte den kölschen Jecken diesen Übergang mehr als leicht, indem er sie – inmitten des noch weihnachtlich geschmückten Doms – mit „Leev Fastelovendsfründe” begrüßte.

Gestern Abend im prall gefüllten und stimmungsvoll erleuchteten Dom drehte sich alles um das Motto der Session: „Mer Kölsche danze us der Reih.” Ob im Evangelium oder der Predigt, immer wieder nahmen Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki und Stadtsuperintendent Rolf Domning die beiden Aspekte des Sessionsmottos in den Blick: im wörtlichen Sinne der Tanz als Ausdruck der Freude, im übertragenen Sinne als Aufforderung aus der Reihe zu tanzen und über die Stränge zu schlagen. „Im Alltag müssen wir oft die Rolle annehmen, die uns zugewiesen wird”, so der Erzbischof in seiner Predigt. „Im Karneval können wir auch mal aus der Reihe tanzen. Denn das Leben ist ein Fest, da muß man immer mal aus der Reihe tanzen und dabei Kraft schöpfen. Am besten – wie ‚cat ballou‘ es singt – ‚Immer, immer widder!‘” Gleichzeitig weiß Kardinal Woelki auch darauf hin, das alles seine Zeit habe und auch der Karneval nur dann wirklich Spaß macht, wenn er irgendwann endet, um das Besondere zu erhalten.

Diesen Gedanken nahm auch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn, der schon zu Beginn des Gottesdienstes eine vom Kölner Kinderdreigestirn mitgestaltete Karnevalskerze entzündet hatte, in seinen Dankesworten auf: „Um aus der Reihe tanzen zu können, benötigt man erst einmal eine Reihe, eine Ordnung, eine Struktur. Für uns Karnevalisten heißt das: kein Alaaf im Sommer, kein Alaaf im Advent. Und ab Aschermittwoch jonn mir Kölsche dann zoröck in de Reih.”

Damit bis dahin alles glatt läuft, erteilte der Erzbischof den Karnevalisten seinen Segen. Zum Dank überbrachten Kinder und Jugendliche der Nippeser Bürgerwehr, die in diesem Jahr das Kölner Dreigestirn stellt, Kardinal Woelki Geschenke mit: Neben Mottoschal und Orden durften auch die Pappnase, das Kölsch-Fäßchen und das Krätzchen der Nippeser Bürgerwehr nicht fehlen. Dies setzte sich der Kölner Erzbischof unter dem Applaus der Kölner Karnevalisten natürlich auch auf.

Die Kollekte ging in diesem Jahr auf Wunsch von Kardinal Woelki an einen ganz besonderen Verein: Die Karnevalsnäherei casa blanca. casa blanca Dienstleistungen sind ein Projekt für Frauen, die aufgrund langer Arbeitslosigkeit oder anderer Vermittlungshemmnisse Probleme beim Wiedereinstieg in den Beruf haben. Einmal jährlich werden die neuen Kollektionen vorgestellt. Mehr unter http://caritas.erzbistum-koeln.de/koeln-skf/arbeit/beschaeftigung_und_qualifizierung/

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Altstädter Köln präsentierten bei Korpsappell alle Facetten ihres Traditionskorps

-hgj/nj- Auch am dritten Tag nach Neujahr, fand wieder ein Korpsappell in der Kölschen Hofburg, dem Pullman Cologne statt. Während an den beiden Vorabenden der Fest- und Bankettsaal in den Farben orange-weiß und blau-gelb illuminiert war, erstrahlte der Saal beim heutigen Korpsappell der Altstädter Köln in grün und rot.

Wenngleich Hans Kölschbach als Präsident – zusammen mit Schatzmeister Michael Robens – seine Kameraden und die geladenen Gäste im Foyer persönlich begrüßte und diese mit dem Sessions- oder Damenorden der Gesellschaft auszeichnete, begrüßte der wortgewandte und stets witzelnde Präsident das gesamte Publikum zu Beginn des herrlich erfrischenden Abends von der Bühne.

 

Wie man dies von den Altstädtern gewohnt ist, eröffneten nach dem Willkommensgruß die „Pänz“ der „Kölsche Dillendöppcher“ das Programm und zeigten sich in einer bombastischen Laune und exzellent für die bevorstehenden Wochen der Session 2018 aufgestellt. Mit den „Kölsche Dillendöppcher“, die unter dem Patronat der Altstädter Köln stehen, hat das jrön-rude Korps einen Glücksgriff getan, welcher bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten Bestand hat.

 

Nach der Begrüßung illustrer Ehrengäste (Alt-OB Jürgen Roters und Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, Präsidenten, Kommandanten, Sponsoren, dem Feldhillijen der Gesellschaft Msg. Robert Kleine und seinem Vorgänger Msg. Rochus Witton und Ludwig Sebus), die Hans Kölschbach in gewohnter Weise nicht vom Podium der Residenz des Kölner Dreigestirns, sondern jeweils an deren Tischen vorstellte und dankenswerte Worte fand, begeisterte der Regimentsspielmannszug mit seinem neune Stabführer Oliver Röttgers, welcher seinen Vater Bernhard Röttgers nach dessen Abschied beerbte. Auch hier sind die Altstädter besonders gut aufgestellt, da Oliver Röttgers die musikalisch rote Line seines Vaters weiterhin fest in Händen hält.

Bernhard Röttgers, dem „Waggelknee“ der am Alder Maat ansässigen Gesellschaft, dankte Hans Kölschbach nach der Übergabe des Tambourstabes an seinen Sohn für die vergangenen sieben Jahre, in denen er den Regimentsspielmannszug aufgebaut und zu dem gemacht hat, was dieser heute darstellt. Mit einem spritzig-süffisanten Gruß aus dem Hause Piero Massi wurde dem scheidenden Tambourmajor nochmals gedankt und Oliver Röttgers zum Major befördert.

Nach ihrem zweiten Potpourri verabschiedete sich der Regimentsspielmannzug, da die Küche des Vier-Sterne-Hotels an der Helenenstraße signalisiert hatte, daß nunmehr die Äähzezupp die perfekte Konsistenz habe. Nach Suppe und reichliche Freiraum für närrischen Smal Talk, zog das uniformierte Korps aller Korpsteile zum klingenden Spiel des Regiments-Spielmannszuges und der Regimentskappel ein, worauf der 1. Tanz des Tanzkorps folgte. Hier standen ganz im Mittelpunkt des Geschehens, Carina Stelzmann und Philipp Bertram, welche als Nachfolger des legendären Altstädter-Tanzpaares Stefanie und Jens Scharfe in deren Fußstapfen treten.

 

Auch diesen beiden, welche ihre tänzerische Heimat in Leverkusen bei der Tanzgruppe „Die Schlebuscher“, für die einmalige Gelegenheit ein Tanzpaar einer Kölner Korpsgesellschaft zu werden an den Nagel gehangen haben, ist jetzt schon zu bescheinigen, daß sie nahtlos an die Meriten ihrer Vorgänger anschließen. Um Carina und Philipp – zusammen mit einer Vielzahl neuer Kameraden – endlich zu echten Altstädtern zu machen, erfolgte in der Verschnaufpause zwischen den Tänzen die Vereidigung aller, die hierzu ihre linke Hand auf Standarte und „Plaggen“ legten. Für sie und drei weitere Tanzkorpsmitglieder lüftete Korpskommandant Micheal Klaas hiernach die Biernamen, die sie ab sofort ein Leben lang tragen. So wird Philipp Bertram korpsintern auf den Namen „De Pill“ und Carina Stelzmann auf „Dat Cremsche“ hören, wie der Ballotage-Ausschuß dies festgelegt hat.

Nach dem hiernach zweiten Tanz, bat Hans Kölschbach alle Vorstandsmitglieder aufs Podium der Residenz des Kölner Dreigestirns, da im Rahmen der Verkleinerung des Gesamtvorstandes, verdiente Altstädter ins zweite Glied traten und sich somit im grün-roten (Un)Ruhestand befinden. Hierzu zählt Uli Nockemann, welcher in den vergangenen sieben Jahren die Geschicke des Reiterkorps als deren Reiterkorpskommandant geleitet hatte und seit heute Abend Ehrenratsherr seiner Gesellschaft ist. Als Nachfolger folgt Uli Nockemann der während des Appels zum Major beförderte Franz-Peter Vendel, der wie Noël Quaedvlieg als neuer Postmeister die Pflege des Brauchtums der 1992 gegründeten Gesellschaft forciert. Mit Noël Quaedvlieg, als frisch beförderten Major schied Karl-Heinz Kaiser aus dem Vorstand aus, welschem Hans Kölschbach zum Dank den Altstädter-Ehrendegen mit der laufenden No. 2 überreichte.

Vor den Beförderungen der höheren Dienstgrade, dem dritten Tanz des Korps und dem karnevalistischen Zapfenstreich – durch den Regiments-Spielmannszug zusammen mit der Regimentskapelle -, verabschiedete der neue achtköpfige Altstädter-Vorstand die bisherigen Vorstandsbeisitzer, Manfred Liefer (Reiterkorps), Wilfried Connemann und Rudolf Wingenfeld (Senat), Wolfgang Gries und Dirk Mertens (Tanzkorps), denen Hans Kölschbach nochmals für die geleistete Arbeit über Jahre hinweg herzlich dankte.

Neben den insgesamt 73 Vereidigungen und Beförderungen, erfolgte auch die Aufnahme ehrenhalber für Udo Marx (Rex des Rosen-Montags-Divertissementchen) zum Leutnant d.R., Ralf Nüsser (Geschäftsbereichsleiter kölnkongress – Congress-Centrum Koelnmesse | Gürzenich Köln | Die Bastei) zum Oberleutnant d.R., Markus Simonian (Präsident der KG Treuer Husar) zum Hauptmann d.R. sowie Peter Griesemann als Präsident der Blauen Funken zum Major d.R.. Alle Dienstränge unterhalb des Dienstgrads Major, werden wie in der Session 2017 erstmals erprobt im Rahmen eines internen Beförderungsappels durchgeführt.

 

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Sessionsorden Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.




Sessionsorden Altstädter Köln 1922 e.V.




Treuer Husar vereidigt neuen Marie Clara Scheurer und weitere 21 neuen Mitglieder

-hgj/nj- Gleich zweimal am heutigen 3. Januar 2018 belagerte hochrangigen kölsche Karnevalisten aus zahlreichen Gesellschaften und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens die Residenz des Kölner Dreigestirns. Bereits um 11.00 Uhr in der Frühe fand der traditionelle Einzug des designierten Kölner Dreigestirns in die Hofburg statt, bei dem das künftige Trifolium nicht nur von der eigenen Nippeser Bürgerwehr, sondern auch von weiteren Korpsgesellschaften bis hin zu Familiengesellschaften unterstützt wurden.

Heute Abend hingegen sah man sich wieder, da die KG Treuer Husar als zweites Traditionskorps zum Korpsappell eingeladen hatte. Auch hier hatte sich viel Prominenz eingefunden, so die beiden Alt-OBs Fritz Schramma und Jürgen Roters, die designierte Tollitäten mit ihrer Equipe, aber auch die führenden Herren und Damen der Korpsgesellschaften, wie zum Beispiel der der Altstädter Köln, der Blauen Funken, der Bürgergarde „blau-gold“, der EhrenGarde Köln, der Nippeser Bürgerwehr, Prinzen-Garde Köln, des Reiter-Korps „Jan von Werth“, der Roten Funken und der 1. Damengarde Coeln, für die stellvertretend ihre Präsidentin Elena Navarini und Schatzmeisterin Monika Kissling genannt sein sollen.

Wie die Korpsgesellschaften folgte auch das Festkomitee des Kölner Karnevals mit Präsident Christoph Kuckelkorn und seinen Vorständen Marcus Gottschalk und Bernd Höft, wie auch die Familien-, Frack- und Kostümgesellschaften (Colombinen, Fidele Zunftbrüder, Flittarder KG, G.K.G. Greesberger, KG UHU, KKG Blomekörfge, KKV UNGER UNS, Kölner Narren-Zunft, Kölsche Madämcher, Kölsche Grielächer, Kölsche Narren Gilde Lyskircher Junge und andere) der Einladung des Treuen Husar, so daß der Korpsappell pünktlich um 18.45 Uhr mit der Begrüßung durch Husaren-Präsident und 1. Vorsitzenden Markus Simonian zusammen mit Kommandant Hartmut „Harry“ Kramer eröffnet werden konnte.

Hieran folgte der Auftritt der „Husare-Pänz“, der Kinder- und Jugendtanzgruppe des Treuen Husar, die mit ihren Darbietungen beim Publikum brillierten. Wie bei den großen Mitgliedern der Gesellschaft werden beim Treuen Husar auch die „Pänz“ auf den „Plaggen“ vereidigt und somit aufgenommen. Gleichzeitig wurden Pascal Printz und Lena Küpper zum Kommandant und zur Vize-Kommandantin des Jugendtanzkorps ernannt und den Kindern und Jugendlichen eine eigene überdimensionale Husarenente übergeben, wie diese seit einigen Jahren bereits im Korps als Maskottchen mitgeführt wird. Für ihr karnevalistisch-tänzerisches Engagement ehrte Markus Simonian einige langjährige Mitglieder der Gruppe mit dem Tanzsportabzeichen des Bund Deutscher Karneval (BDK) mit Urkunden und Tanzabzeichen.

Damit Gäste und Korps gestärkt die weiteren Höhepunkte des Appells erleben konnten, lud Harry Kramer nun zum Essen ein, für das die Küche des Pullman Cologne eine deftige Äähzezupp bereitet hatte. Hiernach nahm das Spektakel mit dem Einmarsch des Korps Fahrt auf. Gleichdrauf folgte die Vorstellung der neuen Marie Clara Scheurer durch Kommandant Hartmut Kramer, die sich wie weitere 21 fastelovendsbegeisterte jecke Minsche, für ein karnevalistisches Leben in der blau-gelben Gesellschaft entschieden haben und künftig das optisch-tänzerische Aushängeschild mit ihrem Tanzoffizier Kevin Köppe darstellt.

Sodann überreichte Theo Schäfges als Präsident der KKG Fidele Zunftbrüder dem Treuen Husar ein Gastgeschenk in Form seiner Tanzgruppe „Zunft Müüss“, die mit vier Tänzen einen ersten Hauch der Sitzungsprogramme durch den Saal wehen ließen. Nach dem Abschied von den „Zunft Müüss“, die zu den besten Tanzgruppen Kölns zählen, folgten die Ehrungen der Jubilare und die Sonderbeförderungen, die die Gesellschaft bei jedem Appell ausspricht.

Mit dabei in dieser Session bei den Ehrungen der langjährigen treuen Mitglieder, Axel Wingarten, Peter Buchbinder und Udo Busch, die seit 25 Jahren Mitglied sind, sowie Franz Wallraff jun. und Willi Frenger, die für ihre 40jährige Begeisterung für die KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln statt der silbernen Verdienstnadel (25 Jahre) die Nadel in Gold ans Revers gesteckt bekamen.

Als verdiente Freunde und Förderer überreichten Präsident, Kommandant und Vize-Kommandant Dieter Hagen die beiden Senatspräsidenten der Roten und Blauen Funken Hans Willy Fahnenbruck und Lutz Schade, die Präsidenten der EhrenGarde Köln Hans-Georg Haumann und des KKV UNGER UNS Udo Beyers, sowie das Kölner Dreigestirn der Session 2017 „Prinz Stefan“ (Jung), „Bauer Andreas“ (Bulich) und „Jungfrau Stefanie“ (Stefan Knepper), die Urkunden und Krätzchen, die als Rittmeister à la Suite gleichzeitig auch Mitglieder im Korps à la Suite der Gesellschaft sind.

 

 

Alsdann erfolgten die 55 Beförderungen innerhalb der Gesellschaft. So unter anderem für Walter Riehs und Regimentskoch Paul Dieter Schmitz zum Oberst, wie auch für Karl Axer, Michael Christmann, Peter-Josef Derichsweiler, Dietmar Delord, Dieter Hagen, Hasso Kühnast, Ralf Meistes, Robert Meseke, Dr. Patrick Michelske, Bruno Wirtz, welche auf Beschluß des Vorstandes nunmehr den Rang eines Oberstleutnant begleiten.

Für ihre besonderen und langjährigen Verdienste erhielten 28 Mitglieder ihre Musikerabzeichen (zweimal Bronze dreimal Silber), die Tanzabzeichen des BDK (neunmal Bronze, zweimal Silber und dreimal Gold mit Brillanten) und die Reiterspangen der Gesellschaft, die einmal in Bronze und zweimal in Silber verliehen wurde. Im Reigen der Ehrungen wurde dem 2. Vorsitzenden Jörg Krämer eine besondere Ehre zu Teil, den Michael Kramp als Vertreter des Festkomitees (Mitgliederservice und Kommunikation) im Auftrag des BDK für seine 45jährieg Mitgliedschaft mit dem Verdienstorden in Gold und Urkunde würdigte.

Nicht wie bei einigen anderen Korpsgesellschaften üblich, mit dem karnevalistischen Zapfenstreich, sondern den närrischen Klängen der „Gulaschkapell“ endete der unterhaltsamen Abend im Fest- und Bankettsaal der Kölschen Hofburg kurz nach 23.00 Uhr, so daß sich die Treuen Husaren nunmehr auf seine Große Prunk- und Kostümsitzung am 11. Januar 2018 im Gürzenich und die zahlreichen Aufzüge bei zahlreichen Gesellschaften vorbereiten können.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

 

 




Sessionsorden KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln




Luxuskreuzfahrtschiff spendet wertvolle Möbel an SBK Köln

Durch die Vermittlung und Unterstützung des Vereins „Alles für Andere e.V.“, der sich für Menschen die aufgrund von Behinderung, sozialer Benachteiligung oder persönlicher Schicksalsschläge Hilfe benötigen engagiert, sowie dem Präsidenten der KKG Fidele Zunftbrüder Theo Schäfges, der auch 2. Vorsitzender des KKK (Klub Kölner Karnevalisten) ist, hat heute Morgen am Rheinufer in Köln eine besondere Aktion stattgefunden.

Das Luxusflußkreuzfahrtschiff „Elegant Lady“ beendete in Köln seine Silvesterreise und fährt dann direkt weiter in die Niederlande, wo das Schiff in einer Werft generalüberholt wird. Die Agentur und Kreuzfahrtgesellschaft Plantours aus Bremen hatte die Idee ihre wertvolle Salonausstattung aus dem Schiff zu spenden. Schnell war ein Abnehmer gefunden.

Ein Telefonat zwischen Theo Schäfges der mit der Schiffsgesellschaft geschäftlich verbunden ist und Adalbert Fischer dem Schatzmeister von „Alles für andere“ führte schnell dazu, daß ein dankbarer Abnehmer der wertvollen Möbel gefunden wurde. Die SBK (Sozial-Betriebe-Köln) freuen sich über eine so tolle und große Möbelspende im Wert von einigen tausend Euro.

In einer gemeinsamen Aktion der SBK und der Schiffsbesatzung des Flußkreuzfahrtschiff „Elegant Lady“, wurden unter anderem 16 Ledersofas, 60 Sessel und 30 Tische aus dem Kreuzfahrtschiff in Lkws am Rheinufer verbracht und zur SBK gefahren. Eine schöne Tat direkt zum Anfang des Jahres durch die Initiative der beiden Karnevalsvereinigungen Klub Kölner Karnevalisten und dem Stammtisch Kölner Karnevalisten die zusammen den Verein „Alles für Andere e.V.“ tragen.

Quelle: TSK Veranstaltungsservice




Festkomitee Kölner Karneval: Am 3. Januar öffnet der Kaatebus seine Türen

Am Mittwoch, 3. Januar 2018 um 9.30 Uhr öffnet der knallrote „Kaatebus“ des Festkomitees Kölner Karneval seine Türen. Der Bus steht während der Session mitten auf dem Neumarkt und bietet allen Jecken umfassende Angebote zu den vielen Karnevalsveranstaltungen. Dazu zählen Karten für Veranstaltungen des Festkomitees und der angeschlossenen Kölner Karnevalsgesellschaften, Tribünenkarten für den Kölner Rosenmontagszug und die Schull- un Veedelszöch sowie die originalen Kölner Karnevalsprodukte des Festkomitees, wie zum Beispiel Festabzeichen, Mottoschal, T-Shirts und vieles mehr.

Die Einnahmen aus dem Verkauf dieser Produkte dienen ausschließlich dem Erhalt und der Weiterentwicklung des Kulturguts Kölner Karneval sowie der Realisierung von sozialen Engagements des Festkomitees, wie zum Beispiel dem Bau barrierefreier Tribünenplätze.

Der „Kaatebus“ ist die zentrale Kartenvorverkaufsstelle direkt auf dem Kölner Neumarkt und steht dort vom 3. Januar 2018 bis Weiberfastnacht, dem 8. Februar 2018 um 16.30 Uhr.

Öffnungszeiten ab Mittwoch, den 3. Januar 2018:

  • Dienstag bis Freitag: 9.30 bis 18.30 Uhr
  • Samstag: 9.30 bis 16.30 Uhr
  • Donnerstag 8. Februar 2018: 09.30 bis 16.30 Uhr

Wie bereits in den vergangenen Jahren unterstützt die Kreissparkasse Köln als langjähriger Kooperationspartner den „Kaatebus“ auch in der Session 2018. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird den Karnevalsgesellschaften ermöglicht, ihre Veranstaltungen auf Flachbildschirmen im „Kaatebus“ sowie in der Hauptstelle der Kreissparkasse Köln am Neumarkt zu bewerben und einem breiten Publikum vorzustellen. Auf diese Weise werden die Karnevalsgesellschaften beim Verkauf ihrer Eintrittskarten und damit bei der Refinanzierung ihrer vielfältigen Veranstaltungen unterstützt.

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Appelsinefunke zeichnen designiertes Kölner Dreigestirn mit dem Nippeser Film-Award „Oscar“ aus

-hgj/nj- Als erste Kölner Korpsgesellschaft startete die Nippeser Bürgerwehr heute Abend im Pullman Cologne in die Prozedere der Korpsappelle. Seit Jahren wählen die Appelsinefunke, wie die KKG Nippeser Bürgerwehr umgangssprachlich im Kölsche Fastelovend genannt wird, einen sehr frühen Termin, der fast immer unmittelbar nach dem Jahreswechsel liegt.

Entgegen zu den Vorjahren, erstrahlte das orange-weiße Nippeser Corps noch ein Quäntchen mehr, da die Gesellschaft nach 2003 erstmals wieder das Kölner Dreigestirn stellen darf und sich riesig auf diese besondere Herausforderung freut. So war es nicht verwunderlich, daß der Fest- und Bankettsaal der Kölschen Hofburg bis in die letzte Reihe gefüllt war um mit der Nippeser Bürgerwehr und ihrem designierten Trifolium in die kurze Session zu starten.

Zum Opening setzte man wie in den Vorjahren als Geheimwaffe das letzte noch lebende Gründungsmitglied Heinz-Günter Nippes (Olaf Lorbach) ein, der als Bürgerwehr-Kompetenz die Gäste noch vor Präsident Artur Tybussek auf einen heiteren Abend einstimmte. Alsdann schenkte das Publikum Artur Tybussek die Aufmerksamkeit, der nach seiner Begrüßung die drei bisherigen Gestellungen des Kölner Dreigestirns seiner Gesellschaft Revue passieren ließ.

Begonnen hatte alles von 40 Jahren als sein Corps erstmals 1978 mit „Prinz Heinz VI.“ (Landen), „Bauer Hans“ (Mirbach) und „Jungfrau Henriette“ (Hans Jungverdorben) ein Trifolium im Kölner Karneval stellen durfte. 1993, als vor 25 Jahren folgten Dank des Festkomitees Kölner Karneval Wilfried „Wicky“ Junggeburth als „Prinz Wilfried I.“, Bauer Karl (Petry) und er selbst als „Jungfrau Artura“. Nach einer zehnjährigen Abstinenz erfüllten sich 2003 die Kameraden Dietmar Broicher als „Prinz Dietmar I.“, Manfred Bergfelder („Bauer Manfred“) sowie Dr. Markus Beckers als „Jungfrau Mareike“ ihren größten Lebenstraum um einmal Prinz, Bauer und Jungfrau zu sein.

Diesen Traum können in dieser Session drei weitere Appelsinefunke (Michael Gerhold, Christoph Stock und Erich Ströbel) leben, die Dank des Festkomitees (FK) die Zustimmung bekamen und nach der Begrüßung des fast komplett anwesenden Vorstandes des FK ebenfalls neben einer Vielzahl von Ehrengästen aus Karnevals, Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Medien geheißen wurde.

Anschließend übernahm Geschäftsführer Anton Gerhard „Gerd“ Düren die Moderation und leitete passend zum diesjährigen Kölner Rosenmontagsmotto „Mer Kölsche danze us der Reih“ zu den „Original Hellige Knäächte und Mägde“ über, welche als Kölns älteste Tanzgruppe mit ihrem historischen Ensemble die Tänze zeigten, die man von der Gründung in 1823 bis ins 20. Jahrhundert aufführte. Für diese wunderbar erfrischende Darbietung unter dem Namen „Met Schlöpp un Knöddele“ und den hiernach zeitgemäßen gezeigten Tänzen, dankte Gerd Düren den Tänzerinnen und Tänzern, die vom Publikum reichlich mit Beifall belohnt wurden.

Nach weiteren Begrüßungen illuster Gäste, gehörte der darauf folgende Part Kommandant Markus Lambrechts und Gerd Düren, die seit Jahren immer wieder mit ihren ironisch witzigen Zwiegesprächen die Appelle ihrer Gesellschaft bereichern und im Anschluß die Gäste ihrer Gesellschaft zum Essen einluden.

Cineastisch, gelang nach dem „Möhren-Untereinander mit Frikadelle“, der Einstieg mit dem Bewerbungsfilm zur Gestellung des Dreigestirns 2018, der von den Stockpuppen „Tünnes un Schäl“ (Udo Müller und Werner Schlangen) des Hänneschen Thiaters moderiert und kommentiert wurde. In der Handlung des Nippeser Blockbusters sind Artur Tybussek und Gerd Düren mit dem Appelsinefunke VW-Bus auf der Jagd und sammeln hierbei nach einen Bauern (Christoph Stock), eine Magd (Erich Ströbel) und einen Schauspieler (Michael Gerhold) ein, die sie beim Festkomitee im Maarweg abliefern, da die Gesellschaft doch allzu gerne mal wieder in ihrer Heimatstadt das Dreigestirn stellen möchte.

Wie im realen Leben gehörte hiernach die Oscar-Verleihung zum Programm, bei der in Smoking gewandet Kommandant Markus Lambrechts die Oscars an die Darsteller überreichte. Nach der Vergabe der einzelnen Kategorien, folgten die Preise an die Darsteller der besten weiblichen und männlichen Hauptrollen an Erich Ströbel und Christoph Stock, sowie mit dem Jugendförderpreis an Michael Gerhold, womit man die drei designierten Hauptakteure der diesjährig närrischen Regenten aufs Podium holte und ihnen die Statuen des Oscar überreichte.

Wenn schon das aus den eigenen Reihen kommende Dreigestirn auf der Bühne steht, kann man auch die Zeit nutzen um deren Equipe zu danken, die die drei Nippeser Bürgerwehr-Gardisten sechseinhalb Wochen begleiten. Diese holte Gerd Düren sodann aufs Podium, um die Herren zusammen mit dem Herbergsvater des Pullman Collogne Karl-Peter Engels nach ihrer Vorstellung durch Präsident Artur Tybussek ehren zu lassen. Hierbei ernannte Artur Tybussek Prinzenführer Rüdiger Schlott zum Hauptmann d.R., die Adjutanten von Prinz, Bauer und Jungfrau, Michael Palm (Prinzen-Garde Köln), Volker Marx und Frank Rehfus (beide EhenGarde der Stadt Köln) zum Leutnant d.R., sowie Hoffriseur Mike Engels und Karl-Peter Engels als stellvertretendem Hoteldirektor zum Hauptmann d.R.. Ebenso dankte man dem neuen Chef der Prinzenequipe Markus Heller der bereits Ehrencharge der Nippeser Bürgerwehr ist.

 

Hier hinzu gesellen sich seit heute Abend auch die Präsidenten der Altstädter Köln, Hans Kölschbach, der Bürgergarde „blau-gold“, Markus Wallpott und der Prinzen-Garde Köln, Dino Massi, die nun den Dienstrang Major der Reserve der Nippeser Bürgerwehr begleiten. Die weiteren hieran folgenden Programmteile waren sodann ausschließlich den Mitgliedern des orange-weißen Corps gewidmet.

Nach der Ehrung der Jubilare, unter anderem an Armin Orichel für 25 Jahre, Dr. Markus Beckers und Artur Tybussek (30 Jahre) und Hans-Dieter Düren (50 Jahre), wurden elf Hospitanten ernannt und 18 Persönlichkeiten nach erfolgter Hospitanz auf Plaggen und Standarte vereidigt. Vor den Beförderungen von Senat, Corp à la suite und dem Reservecorps, stimmte der Stabsmusikzug die Gäste und Mitglieder mit ihrem neuen Medley auf die närrischen Wochen ein, worauf die Verleihung des Ehren-Orden der Nippeser Bürgerwehr folgt.

Den Corpsappell 2018 rundeten sodann der Aufzug der Wache mit ihrem Wachtanz, die Beförderungen von Wache (Tanzcorps) und Reitercorps, der Mariechentanz sowie die Ehrung des Tanzoffiziers Pascal Karolus ab, wonach die abendliche Veranstaltung mit dem karnevalistischen Zapfenstreich und dem Dank an alle Gäste seinen Abschluß weit nach Mitternacht fand.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

 




Sessionsorden Kölner Karnevalsgesellschaft Nippeser Bürgerwehr von 1903 e.V.