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Herrenfrühschoppen der Kölner Narren-Zunft mit jecker Prominenz und neuen Zunftmeister und Ehrensenatoren

-hgj/nj- Nach ihrer großartige verlaufenen Mädchersitzung im Kristallsaal der koelnmesse am vergangenen Sonntag (14. Januar 2018), kam es beim heutigen Herrenfrühschoppen der Kölner Narren-Zunft (KNZ) zu besonderen Ehrungen an verdiente Kölner Handwerker, Persönlichkeiten und Karnevalisten, die im Verlauf des Berichts aufgegriffen werden.

Bis auf den letzten Platz gefüllt war der kleine Festsaal „Kyoto“ des Mercure Hotel Severinshof, in dem dicht gedrängt rund 240 gestandene Männer des Kölner Lebens saßen. Mit von der Partie unter anderem die Karnevalspräsidenten Norbert Haumann, Dr. Johannes Kaußen, Ralf Schlegelmilch, Rainer Tuchscherer, fast alle Mitglieder der sogenannten „Mafia“ des Literatenstammtisches, Köln Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, sowie die beiden Alt-OBs Fritz Schramm und Jürgen Roters.

Vor dem kurzweiligen Programm und dem Büffet mit herzhaften und süßen Köstlichkeiten, folgten nach der Begrüßung des illustren und elitären Kreises durch „Bannerhär“ (Präsident) Thomas Brauckmann die Ernennungen zum Zunftmeister und der Ehrensenatoren. Hierbei ernannte die Gesellschaft zu neuen Zunftmeistern, die Herren Wilfried Braun, Werner Hall und Manfred Grüters, sowie Bernhard Conin, Karl-Theo Franken und Ralf Schlegelmilch zu Ehrensenatoren der KNZ.

Nach der Verleihung der Insignien durch Ehrenkappe und Urkunden, eröffnete „Werbefachmann“ Bernd Stelter das kleine Programm der viele Weisheiten für die Herren parat hatte. Zusätzlich zum Programm hatte sich Jörg Paul Weber (J.P. Weber) angekündigt, der seiner „Flitsch“ bekannte Lieder aus alter Zeit, wie auch bekannte Karnevalsschlager von Hans Süper und weiteren Interpreten entlockte.

Vor dem Kölner Dreigestirn, welches seine Referenz der Kölner Narren-Zunft und deren Gästen erwies, stand Dave Davis in seiner Typ „Motombo Umbokko“ auf dem kleinen Podium und füllte die Augen der Herren zu seinen Lachsalven mit Freudentränen. Nach diesem „staubtrockenen“ Herrenfrühschoppen mit Kölsch und hochprozentigen Delikatessen, erreichte Volker Weiniger das Rednerpult und glänzte wie bei jedem seiner Auftritte als „Sitzungspräsident“ mit seinen Interna seiner von ihm geführten Karnevalsgesellschaft, bei der es nicht so trocken zuging, wie anderen ihm bekannten Vorstandssitzungen, Vereinstreffen und Veranstaltungen.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Rote Funken: KölnKongress Gastronomie hielt den Rekord im Hämmchenservieren vom letzten Jahr

-hgj/nj- Eine Stimmung wie im RheinEnergie-Stadion in Köln-Müngersdorf schlug den Roten Funken bei ihrer restlos ausverkauften Herren-Sitzung im Gürzenich entgegen, wo heute im Laufe des Tages gefeiert wurde. Hierbei begrüßte Funken-Präsident Heinz-Günter Hunold nicht nur die 1.384 Herren, die an den Tischen Platz genommen hatten, sondern auch besonders honorige Herren, wie die Präsidenten der Altstädter Köln Hans Kölschbach, der EhrenGarde Köln Hans-Georg Haumann, sowie die beide höchsten Repräsentanten der Nippeser Bürgerwehr, Gerd Düren und Theo Narring, die dort im Vorstand die Ämter des Geschäftsführers und des Schatzmeisters inne haben.

Auch nach dem Wechsel von der Blatzheim Gastronomie im vergangenen April, sorgte das Team der KölnKongress Gastronomie GmbH, wieder mit 21 Minuten und 30 Sekunden für einen Rekord beim servieren der lecker Hämmchen mit Püree und Sauerkraut, die gleich 1.530fach an Gäste und die Mitglieder Korpsgesellschaft zu den Tischen wurden. Punkt 13.00 Uhr gehörte sodann die Bühne im großen Saal der guten Stube Kölns den Akteuren, die den Herren zu frischgezapftem Kölsch im Saal den Nachmittag versüßten.

Hiervon sind zehn Koblenzer Unternehmer – als Freunde des Roten Funken-Vorstandes Johannes Sesterhenn – seit Jahren angetan, so daß einige von ihnen nicht nur Mitglied des ältesten Kölner Korps sind, sondern auch die Litewka der Gesellschaft tragen. Mit dem Aufzug aller aktiven Roten Funken, die sich von ihren Musikern des Regimentsspielmannszuges in den Saal spielen ließen, gab es kein Halten mehr für die Männer, die endlich einmal einen Sonntag ohne Ehefrauen, Lebensgefährten oder Freundinnen genießen konnten.

Nach exzellent den einstudierten Musikstücken und der offiziellen Begrüßung durch Heinz-Günter Hunold, schlug die Stunde des Tanzpaares Judith Gerwing und Pascal Scolscheid, die bereits beim Einzug in den Saal im Scheinwerferlicht erstrahlten und auf der Bühne der gefeierte Part des Korpsaufzuges waren. Abmarsch für die Kölsche Funken rut-wieß und Bühne frei für die Musiker der Micky Brühl Band, die aus ihrem Repertoire inklusive Zugaben sieben Titel spielten.

Zwei der besten Redner und Altmeister („Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz und „Werbefachmann“ Bernd Stelter) ihres Faches, holte sodann Michael Störter als Literat des rot-weißen Traditionskorps auf die Bühne, die dem einen oder anderen Herren im Saal einen Lachkrampf bescherten. Weiter im hohen Niveau der Herren-Sitzung op kölsche Aat, ging es nach den Zugaben der beiden Redner mit den „Kölner Rheinveilchen“, die par exellence Hebungen, flotte Schrittkombinationen und wirbelnde Luftnummern präsentierten.

Mit dem „Blötschkopp“ Marc Metzger, befand sich die Sitzung weiterhin im Steigflug, wobei die Stimmung und Laune der Männer von Minute zu Minute weiter stieg. Die musikalischen Hits und Evergreens der „Räuber“ und der „Klüngelköpp“ gehörten alsdann zu den zehn Programmnummern, denen die Herren ihre uneingeschränkte Begeisterungsfähigkeit während er fünfstündigen Non-Stop-Sitzung schenkten.

Große leuchtende Augen bekamen nach den „Klüngelköpp“ die Männer, als Präsident Heinz-Günter Hunold, die „Fauth Dance Company“ anmoderierte, die den Herren mit ihren engen Outfits und eleganten Bewegungen zu kölschen Tönen das Wasser im Mundl zusammenlaufen ließen. Besinnlich gemütlich gestaltete sich das Schlußbild der traditionellen Herren-Sitzung 2018 der Kölsche Funke, die hierfür Thomas Cüpper engagiert hatten, der als „Klimpermännche“ mit feinsinnigem Humor, scharfen Witzen und herrlich altem Kölner Musikguts der überaus gelungenen Veranstaltungen des Schlußstrich setzte.

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Höhenhauser „Naaksühle“ holten Ehrengäste und „Fauth Dance Gentlemans“ ins Programm der Damensitzung

-hgj/njEinige Gäste mehr als im vergangenen Jahr verzeichnete die Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft „Naaksühle“, die mit heutigem Tag mit der Damensitzung ihrer Sitzungsreigen eröffneten. Während die weiblichen Gäste in den vergangen Jahren immer wieder auf eine gegebenenfalls neue Location vertröste wurden, darf man sich nunmehr darauf freuen das die Willi-Brandt-Gesamtschule, auch weiterhin Spielort der Höhenhausener-Damensitzung bleibt.

So hat Rat und Verwaltung der Stadt entschieden, das neben dem bisherigen Schulgebäude ein neuer Schulkomplex entsteht, worin die Schüler unterrichtet werden, aber auch die „Naaksühle“ mit ihrer Sitzung umziehen, wenn das bestehende Gebäude dem Abriß zum Opfer fällt. Hierdauf waren auch die ern+üchternden Besucherzahlen der letzten Jahre zurückzuführen, da man im Kölner Karneval Karten recht weit im Voraus bestellt und nicht die Entscheidungen der Kommunalverwaltung abwartet, die auch das Aus für die Sitzung hätten bedeuten können.

In der Aula der Schule Im Weidenbruch warteten bereits eine gute Stunde vor der Eröffnung um 11.11 Uhr der närrischen Unterhaltung, die ersten Mädchen die sich auf das ausgewogene Sitzungsprogramm des Höhenstadtteils freuten. Die Moderation der ersten karnevalistischen Saalveranstaltung der Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft übernahm wie seit Jahren wieder Vize- und Sitzungspräsident Eric Schroth, der sich nach der Begrüßung des neuen „Naaksühle“-Präsidenten Andreas Bartkowiak auf die Programmgestaltung seines Literaten Jürgen Steup verlassen konnte und gleich zu Beginn die „3 Colonias“ mit ihren Hits ankündigte.

Hierauf folgten die Darbietungen der „Fauth Dance Company“, welche allerdings heute nicht ihre grazilen jungen Damen ins Rennen schickten, sondern passend zur „männerfreien Zone“ deren Pedant der „Fauth Dance Gentlemans“, bei denen es für die über 330 Mädels jeden Alters kein Halten mehr gab und die Stimmung schon bei der zweiten Programmnummer so überschwappte, daß hieraus bis zum Ende eine Stehsitzung wurde und nicht mehr steigerungsfähig war.

Mit „Miljö“ standen alsdann Ehrenmitglieder auf dem Podium der Aula der Gesamtschule, die die Herzen der Wiever und Madämcher mit „Wolkenplatz“, „Nie mieh su jung wie dies Naach“ und „Su lang die Leechter noch brenne“ erweichten. Bühne frei hieß es nach den Zugaben der fünf symphytischen Jungs für Carmen Neuls, die als Eigengewächs und „Westerwälder Wirbelwind“ über die „Jammerlappen dieser Welt“ berichtete, womit Männer gemeint waren.

Hans-Willi Mölders und Timo Schwarzendahl, also der „Ne Spetzboov“ und „Ne Frechdachs“, folgten im Anschluß an den gefeierten Vortag von Carmen Neuls und hatten für ihre Bühnenpräsenz ein buntes Repertoire kölsche Lieder mitgebracht. „Jett o luure“ gab es danach für Omis, Mütter und Schwestern mit dem Auftritt der „Ühlepänz“, der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Großen Höhenhauser KG, die verzückt über die Bühne beschwingt über die Bühne hüpften und perfekte kleine Tänzer der „fünften Jahreszeit“ sind.

Beim Auftritt von Marita Köllner flogen wie immer die Schuhe vom „fussisch Julchen“, die ihre Lieder „Es war in Altenahr“, „Alte Liebe macht Flügel im Bauch“, „Colonia amore mio“ und „Denn mir sin´ Kölsche Mädcher“ sang, und „Linus“ (Michael Büttgen) wenige Minuten auf seinen Auftritt warten ließ. Mit seinem Gesang stimmte Michael Büttgen das närrische weibliche Volk in seiner „Linus-Talent-Show“ zum Abschluß – einer Damensitzung mit Bestnote – auf die After-Show-Party ein, die nicht in den späten Nachmittagsstunden sondern erst in den Abendstunden endete, womit die Mädel in Alltagleben nach Hause zurückkehrten.

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Sessionsorden Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft Naaksühle 1949 e.V.




Jecke Wiever erlebten bei „blau-gold“ eine der besten Mädchensitzungen dieser Session

-hgj/nj- Eine der besten Mädchensitzungen dieser Session – im Dunstkreis der Domstadt – erlebten die jecken und raderdollen Wiever, Mädchen und Mamsellcher bei der Bürgergarde „blau-gold“, welche im große Saal des Sartorys stattfand. Bereits vor der Eröffnung durch die Gardisten und Offiziere des blau-goldenen Korps samt Regimentsspielmannszug, Tanzpaar und dem Kölner Kinderdreigestirn, waren die Damen extrem gut gelaunt und brachten sich mit Kölsch und Sektchen in Wallung.

Während das komplette Korps den Hintergrund um den Elferratstisch bildete, positionierten sich die kleinen Fetzer der Prinzenwache zusammen mit dem Kölner Kinderdreigestirn in den Mittelpunkt der Bühne und standen in ihrer Darstellung und ihrer Herzlichkeit in keinster Weise dem Kölner Dreigestirn nach. Erst jetzt gelang es Bürgergarde-Präsident Markus Wallpott das Wort zur Begrüßung der weiblichen Gäste ergreifen, der zuvor nur einen kurzen Gruß an die Damen im Saal schicken konnte, da weitere Termine das kleine Trifolium auf ihrer Reise durch Kölns Säle drängte.

Einen Lacher nach dem anderen, taffe Sprüche und Andeutungen und Anspielungen auf verspätet eintreffende Mädchen, katapultierte gekonnt – wie man ihn kennt und wie alle ihn lieben – Marc Metzger in den Saal, der in seiner Rolle als „Blötschkopp“ brillierte und zu seinen stehenden Ovationen die erste Rakete des Nachmittags verbuchte. Damit die bunt kostümierten Madämcher im Sartory nicht auf die Idee kamen eine Ruhepause auf ihren Stühlen einzulegen, hatte Udo Koschollek als Literat seiner Korpsgesellschaft die „Domstürmer“ bestellt, die mit ihren bekannten Liedern „Happy Weekend“, „Mach Dein Ding“ und „Wer soll das bezahlen?“ für weitere Stimmungssteigerungen sorgten.

Scharf und nur für Mädchenohren war hiernach der Vortrag des „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz, dem die jecke Schar für seine Ratschläge dankbar ist. Nach diesem Spitzenredner und Multitalent, gehörte eine Band auf die Bühne, die noch jung an Jahren zu den Publikumslieblingen auf Kölns Bühnen zählen. Allerdings ließ „frau“ (man) die Jungs von „Kasalla“ nicht ohne ihren Erfolgstitel „Pirate“ und die geforderten Zugaben von der Bühne, da sonst eine närrische Rebellion ausgebrochen wäre.

Auf den absoluten Höhepunkt brachten alsdann neun Tänzer der „Fauth Dance Gentleman“ die Stimmung der kreischenden und absolut begeisterten Frauen, die zu Discoklängen und kölschen Tophits einen Hype auslösten, wie man die nur selten bei einer Karnevalsveranstaltung erleben kann. Nach der Premiere der „Fauth Dance Gentleman“-Tänzer beim erfrischendsten Korps Kölns, mußten die Mädels relaxen und entspannten in der Pause mit der Erwartung auf den zweiten ebenso hochkarätigen Teil der Mädchensitzung der Bürgergarde.

„Brings“ eröffnete rockig-kölsch die zweite Abteilung nach der Ansage durch Markus Wallpott, und ließ die jeck feiernden Mädcher von 18 bis 80 nicht auf ihren Erwartungen sitzen. Nach ihren Hits „Superjeilezick“, „Jeck Yeah“ und beispielsweise „Mama wir danken Dir“, sowie den Zugaben, eroberte die Prinzen-Equipe die Bühne des großen Sartorys und marschierte vor „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“ aufs Podium um dem Publikum seine Referenz zu erweisen.

Sodann stand Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ im Lichtkegel der Bühnentechnik und „petzte“ wieder über die Dinge, die ihn so unzufrieden mit seinen Schülern machen. Mit Tusch und Trommelwirbel empfing das Auditorium zu den Hits der bekanntesten Kölner Band mit Schiebermützen die „Klüngelköpp“, die nach ihren Liedern „Wer einmol Kölle sing Heimat nennt“, „Kölsche Näächte“, „Wenn am Himmel die Stääne danze“ dem ausschließlich weiblichen Publikum auch nicht ihren immer rasanter werdende Trommel-Nummer vorenthielten und nach der Zugabe das Bühnenspektakel der Mädchensitzung in Blau und Gold beendeten.

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12köpfige Delegation aus Basel bekannten sich bei Schlenderhaner Kostümsitzung zum Kölschen Narrentum

-hgj/nj- Total ausverkauft präsentierte sich heute Abend der Bankettsaal des Pullman Cologne, in dem die Schlenderhaner Lumpe ihre Große Kostümsitzung feierten. Wie immer gehören hierzu auch besondere Gäste (Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, die Präsidenten der K.G. Alt-Severin Udo Jansen und der Lesegesellschaft zu Köln Egon Michaelske, sowie Marketing und Strategie-Vorstand der Große Allgemeine Max Rheinländer), die gerne zu dieser Gesellschaft kommen, da man als Familiengesellschaft äußerst volksnah ist und aus dem Nippeser Veedel kommt.

Mit dem Einmarsch des Elferrates zog das Tanzcorps der Gesellschaft Colonia Rut Wiess ein, welches in dieser Session seinen 15 Geburtstag feierte und in jedem Saal das Publikum begeistert. So auch heute, als sich die Tänzerinnen und Tänzer mit gewagten Hebungen, Schritten und reichlich Akrobatik den kostümierten Gästen ihrer 5 x 11 Jahre alten Heimatgesellschaft vorstellten und gleich als erste Programmnummer gefeiert mehrfach Zugaben geben mußten.

Mit Geschichten und musikalischen „Verzällcher“ unterhielten die „Blömcher“ (vormals „Blom un Blömcher“) die Jecken im Saal, die mit bekannten Chart-Hits und Evergreens begeisterten zu denen auch „Scheiss ejal… ob de Hohn bes oder Hahn“ und „En knallruude Pappnas“ gehörten. Viel zu berichte hatte hiernach Martin Schopps der scharfzüngig aus seiner „Rednerschule“ erzählte und die Residenz des Kölner Dreigestirns in Kölns größtes Klassenzimmer verwandelte.

Mit „Mach Dein Ding“, „Ohne Dom ohne Rhing ohne Sunnesching“ und „Happy Weekend“ standen die „Domstürmer“ im Lichtkegel der Kölschen Hofburg, von denen man wie bei allen Künstlern des Abends Zugaben abverlangte. In der phantastischen Stimmung des närrischen Auditoriums sonnte sich alsdann Bauchredner Fred van Halen, der bei den taffen Sprüchen seines Emus Aki wieder viel zu kurz kam.

Nach dem Einmarsch des Elferrates zur zweiten Abteilung moderierte Sitzungspräsident Marc Michelske Jürgen Beckers an, der in seiner wunderschönen Aachener Dialektik über seinen Leidensweg als Lehrer und „Hausmann“ berichtete. Begeistert wie das gesamte Publikum und die Ehrengäste, outete sich auch die 12köpfige Delegation aus Basel das sie vom Kölschen Fasteleer überwältigt und begeister sind, die den Schlenderhaner Lumpe ihre Zusage fürs kommende Jahr gaben.

Bei den Hits der „Cöllner“ nahm das Programm aus der Feder von Harald Kaspers weiter Fahrt auf, die mit ihren Liedern begeisterten. Nicht wie üblich bei anderen Sitzungsveranstaltungen mit nur einem Tanzcorps, sondern mit zwei hervorragenden Tanzgruppen toppte die KG Schlenderhaner Lumpe ihre Sitzung, die zu später Stunde mit den Leverkusener Tänzerinnen und Tänzern des Tanzcorps „Grün-Weiß“ Schlebusch das Bühnenbild in deren Farben durch Hebungen, Schrittkombinationen und artistischen Würfen erstrahlen ließ.

Rhetorisch brillant wurde es nach den Tänzen der Schlebuscher mit „Werbefachmann“ Bernd Stelter, der um Mitternacht das Mikrophon ergriff und die Gäste der Schlenderhaner Lumpe zum zuhören und lachen brachte. Abgerundet wurde die Große Kostümsitzung durch Michael Brettner, Andreas Kober, Simon Kurtenbach, Manuel Sauer, Alex Vesper, Christoph Wüllner sowie Micky Brühl, womit die „Micky Brühl Band“ zum Ende der närrischen Unterhaltung mit alten und neuen Hits die Gäste restlos begeisterte.

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FRÜHschicht der Altstädter Köln entpuppte sich als lockere Nachtschicht im Brauhauskellers des Cöllner Hofbräuhauses

-hgj/nj- Zum 5. Male begaben sich die Altstädter Köln zum Feiern in den Untergrund ihrer historischen Heimat, womit die Kellergewölbe des Brauhauskellers des Cöllner Hofbräuhauses Früh am Dom gemeint sind. Bereits kurz nach dem Start in den Vorverkauf konnte Michael Robens als Schatzmeister des grün-roten Korps seinen Vorstandskollegen die freudige Mitteilung überbringen „wir sind ausverkauft“.

Unter dem passenden Namen „Fleißig jeck – die Altstädter Frühschicht“ erlebten die meisten der jungen Altstädter und junggebliebenen Karnevalsjecken als „Wiederholungstäter“ wieder einen Event, der aus einer FRÜHschicht eine lockere Nachtschicht werden ließ, bei dem DJ PopSyndicat Christopher Conin für beste Stimmung sorgte und sich mit den beiden Bands „Kasalla“ und „Querbeat“, in der bis in den hintersten Winkel gefüllten Location abwechselte.

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Hochrangige Gäste der verbotenen Stadt zu Gast bei der Prunk- und Kostümsitzung der Nippeser Bürgerwehr

-hgj/nj- Mit Innenminister Herbert Reul, der Ministerin für Schule und Bildung Yvonne Gerbauer, sowie Kölns ehemaligem Polizeipräsidenten Jürgen Mathies hatte die Nippeser Bürgerwehr bei ihrer ausverkauften Prunk- und Kostümsitzung hochrangige Ehrengäste der Landesregierung zu Besuch.

Während der ein oder andere Künstler, des Abends über diesen Besuch verärgert war, freuten sich die Appelsinefunke über den Besuch aus der verbotenen Stadt, da man viel zu selten Gäste aus der Landeshauptstadt hat. Die Verärgerung der Künstler lag darin, daß die Fahrzeugflotte des Innenministers und seiner Personenschützer ausgerechnet dort geparkt wurden, wo am Hintereingang der Sartory-Betriebe die Sonderparkplätzte der närrischen Akteure eingerichtet sind.

Da nicht nur das profan Publikum, sondern auch die beiden Minister eingetroffen waren, konnte das orange-weiße Corps pünktlich starten, da das Programm mit seinen 12 Höhepunkten eng gesteckt war. Hier konnte die Nippeser Bürgerwehr bei entstehenden Lücken im Programm auch nicht auf ihren Literaten Michael Gerhold zurückgreifen, da dieser derzeit als Kölner Prinz Karneval einen Höhenflug erlebt und sich zusammen mit Christoph Stock und Erich Ströbel einen Lebenstraum erfüllt. Durch die Übertragung dieses im Kölner Karneval wichtigen Amtes an seinen Vater Walter Gerhold, hatte der junge Literat allerdings einen adäquaten Ersatz gefunden, so daß der Programmalblauf ohne Störungen verlaufen konnte.

Mit dem eigenen Corps gelang gleich um 20.00 Uhr ein prächtiger Auftakt, da die Mitglieder aller Corpsteile erschienen waren, um in närrischer Manier dem Publikum durch Tänze und Musik zu huldigen, für die das Tanzpaar Christina Pohl und Patrick Karolos mit der Wache als Tanzcorps sowie die Musiker des Stabsmusikzuges verantwortliche zeichneten. Unmittelbar nach dem Auszug der Appelsinefunke, kündigte Sitzungspräsident Dietmar „Didi“ Broicher das Kölner Dreigestirn 2018 an, denen im Foyer des Sartory ein ellenlanges Spalier durch ihre Kameraden gebildet wurde, bevor die drei Regenten hiernach den Saal betraten in dem ein jubelndes Publikum „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“ auf sie wartete.

Ihrem Dreigestirn, welches erst das vierte in der 115jährigen Geschichte der Appelsinefunke ist, dankte Präsident Artur Tybussek zusammen mit Geschäftsführer Gerd Düren und dem restlichen Vorstand mit jeweils einer Grafik der Galerie Fastelovend ihren Protragonisten, welches die Insignie der jeweiligen Tollität zeigt und als Kunstwerke von Sandrina Coenen und Sebastian Nait-Kabache auf 11 Exemplare limitiert ist.

Mit „Brings“ und ihren bekannt rockig kölschen Liedern, kam das Programm letztendlich nach dem phantastischen Auftakt ins rollen, nach denen MartinSchopps in seiner „Rednerschule“ einiges von seinen Erfahrungen und Erlebnissen mit Schülern und Eltern erzählte. Wie schon bei „Brings“, gab es beim Auftritt der „Micky Brühl Band“ für die kostümierten Gästen der orange-weißen Prunk- und Kostümsitzung kein Halten mehr, die zum Teil sogar schunkelnd auf den Stühlen standen um über die Köpfe ihrer Tischnachbarn zu schauen.

Hiernach gönnte man sich und den Gästen im sozusagen zweiten Drittel des abendlichen Programms eine Pause, die mit dem Eintreffen der EhrenGarde der Stadt Köln beendet wurde, da die Musiker des Reiterkorps mit klingendem Spiel um 23.15 Uhr in den Saal einzogen und nach einem heiteren Potpourri die Bühne ihren Kadetten (Tanzkorps) und ihrem Tanzpaar Anna-Sophia Beyenburg und Nico Kohr überließen.

„Höhner“ und Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“ sorgten nach „Spinat un Ei“, wie ironischerweise die EhrenGarde aufgrund ihrer Farben grün und gelb genannt wird, mit musikalischen und schlagkräftigen Sprüchen für beste Stimmung im Saal, die das Auditorium mit stehenden Ovationen und Rufen nach Zugaben quittierte. Sodann stand das Tanzpaar der EhrenGarde zum zweiten Male auf der Bühne des großen Sartory-Saal, die hierbei die Tanzpaare der Kölsche Funken rut-wieß, der Blauen Funken, der Nippeser Bürgerwehr, der Bürgergarde „blau-gold“, der Prinzen-Garde Köln, der Altstädter, sowie des Reiter-Korps Jan von Werth“ und der KG Treuer Husar zum Neuner Tanz der Tanzpaare der Kölner Traditionskorps mitgebracht hatten.

Mit dieser Darbietung, welche durch den Exerziermeister der Kölner Funken Artillerie (Blaue Funken) Jens Hermes einstudiert und nur alle paar Jahre inszeniert wird, präsentierten sich die 18 versierten Tänzerinnen und Tänzer dem Publikum, das von Leistungen der jeweils neun Damen und Herren in Eleganz und Akkuratesse überwältigt wurde. Nach einer kurzen Verschnaufpause, die Sitzungspräsident „Didi“ Broicher für seine Dankesworte nutzte, bedankten sich die Akteure des Neuner Tanzes mit einer Zugabe, wonach mit „cat ballou“ frischer und unverbrauchter Wind aufkam.

So gehören Oliver Niesen, Michael Kraus, Dominik Schönenborn und Kevin Wittwer zu den Youngstern des kölnischen Liedgutes und stehen erst seit 2013 auf den großen Bühnen des Kölner Karnevals, bringen aber eine hochrangige Qualität mit, mit denen die vier Jungs seit Jahren mit „Et jitt kei Wood“, „Lokalpatriot“ oder „Hück steiht de Welt still“ einen Hit nach dem andern produzieren. Mit diesem Auftritt läuteten die Appelsinefunke auch das Veranstaltungsende ein, das als musikalisches Feuerwerk die prunk- und Kostümsitzung kurz nach 2.00 Uhr beendete.

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Blaue Funken leisteten 38 Stunden in Folge ehrenamtliche Arbeit zur Förderung und Erhaltung des Kölnischen Brauchtums

-hgj/nj- 38 Stunden durchgehend im Ehrenamt befanden sich bis heute Abend die Blauen Funken, die zurzeit nicht mehr aus dem Feiern beziehungsweise aus der Förderung und Erhaltung des Kölnischen Brauchtums Karneval herauskommen. So folgte nach der gestrigen Sitzung im Kristallsaal nun die FunkenKostümSitzung blau weiß in gleichem Haus, die im Übrigen bereits kurz vor 18.00 Uhr startete, damit die kostümierten Gäste nach der Sitzung länger feiern und die Aktiven der Kölner Funken Artillerie blau weiß in der Nacht zum Sonntag (vielleicht einmal) ausschlafen konnten.

Zum zweiten Male begleiteten zwei Gebärdendolmetscher die komplette FunkenKostümSitzung simultan, die das Traditionskorps aufgrund guter Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde St. Georg gewinnen konnte. Diese engen Bande gehen darauf zurück, daß in dieser Pfarrei seit mehreren Jahren die Regimentsmesse der Blauen Funken zelebriert wird und irgendwann die Idee dieser Geste für Hörbehinderte Mitmenschen geboren wurde. Damit die Klientel die Gebärden der Dolmetscher noch deutlicher erleben konnten, war für Gäste, die diese Unterstützung benötigen ausreichend Platz im vorderen Block des Koelnmesse-Saales für sie und ihre Begleitung reserviert.

Mit dem nicht enden wollenden Einzug der Kölner Funken Artillerie, die durch ihren Regimentsspielmannszug in den Saal geleitet wurden, eröffnete Sitzungsleiter Björn Griesemann den Abend, der neben seinem Vater und Präsidenten Peter Griesemann, auch den Generalpostmeister Ewald Hohr, den Generalpostmeister Frank Levy und Dieter Schwadorf als Kamelle- und Wurfmateriel-Lieferanten der Blauen Funken mit deren Gästen begrüßte. Ab hier übernahm dann Korpskommandant Thomas Klinnert den Part des Korpsaufzuges, der im Wechsel die Musikmedleys des Regimentsspielmannszuges und die Darbietungen des Tanzpaares mit den Artillerietänzern anmoderierte.

Nach dem Abzug des blau-weißen „Schmölzjes“ von der Bühne, übernahmen die „Bläck Fööss“ das Podium des Kristallsaales, die den Bogen weit spannten und aus ihrem mannigfaltigem Liedgut neben ihren aktuellen Sessionshits bis in die ersten Jahre ihres Bestehens zurückgriffen. Nach Martin Schopps, der mit seiner „Rednerschule“ wie in jedem Saal Erfolge feierte, standen die „Höhner“ auf der Bühne, die das jecke Volk im Parkett mit Liedern wie „Schenk mir Dein Herz“, „Echte Fründe“, „Sing mit mir!“ und „Wir sind für die Liebe gemacht“ begeisterten.

Wenn auch die FunkenKostümSitzung, wie alle Blauen Funken-Sitzungen Highlights sind, so hatte Programmgestalter Gerd Wodarczyk vorgesorgt und den „Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz) engagiert, der wortgewandt über eine halbe Stunde einen Lacher nach dem anderen produzierte und mit Standing Ovations und Zurufen verabschiedet wurde. Zu jeder guten Sitzung gehört im Kölner Karneval mindestens ein erstklassiges Tanzcorps, für die die Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ der Kölner Narren-Gilde gewonnen werden konnte, die unter den zahlreichen Tanzgruppen und Tanzkorps ganz weit vorne agieren. Nach den beeindruckenden Hebungen, Würfen und Schritt-Techniken dankte Björn Griesemann den Tänzerinnen und Tänzern sowie dem begeisterten Publikum, und lud die Gäste seiner Gesellschaft zum resten in die Pause ein.

Die Schnüre die die beiden ältesten Korpsgesellschaften seit je her verbinden sind sehr eng miteinander verwoben, so daß es nahe lag die Brüder der Kölsche Funke rut-wieß zum Auftakt der zweiten Halbzeit mit ihrer Bühnenrepräsentanz einzuladen. Dem folgte das 1823 gegründete Korps sehr gerne, das hierbei mit mehren Bussen anreisten und vom kleinsten Roten Funk bis hin zu den hohen Herren des Funken-Majorats alles mitgebrachten hatten, um die Bühne des Kristallsaals an seine Kapazität zu bringen. So reichte für viele Funken, das Podium nicht aus, so daß man sich entlang der Bühne platzieren mußte um dem Tanzpaar Judith Gerwing und Pascal Solscheid Freiraum für ihre Tänze lassen zu können.

Musikalisch bunt, laut, melancholisch und rockig wurde es nach dem Abmarsch des Bruderkorps von der Ülepooz, mit den Hits und Liedern von „cat ballou“ und „Brings“ als Abschlußfeuerwerk, zwischen deren Auftritten Bauchredner Klaus Rupprecht mit seinem Affen Willi das raderdolle Auditorium mitriß die sich über die flott-frechen Sprüche von „Klaus und Willi“ köstlich amüsierten, wonach es zum weiterfeiern in Foyer ging, in dem bereits Himmel un Äd zur Unterhaltung bis in den frühen Morgen hinein wartet.

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Kölner Dreigestirn stattete G.M.K.G. unerwarteten Besuch ab

-hgj/nj- Klassisch statt karnevalistisch eröffnete die Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft (G.M.K.G.) ihre heutige Kostümsitzung im Theater am Tanzbrunnen. Hierzu hatte Literat Michael Baur Norbert Conrads eingeladen, der wohl der bekannteste Tenor der Domstadt ist, und beliebte Evergreens von Berbuer, Millowitsch und Ostermann intonierte und sich hiernach bei der Gesellschaft bedankte. Denn die G.M.K.G. war eine der ersten Kölner Gesellschaften, die erkannt hatten, daß ein solcher Auftritt unbedingt ein närrisches Programm positiv bereichert.

Diesen Dank gab G.M.K.G.-Präsident Hans Wirtz zurück, der heute ausgesundheitlichen Gründen gleich nach seiner Begrüßung der Gäste die Moderation an seinen Schatzmeister Jürgen Hauke weiterreichte. Zusammen mit den „Minis“ der „Rheinmatrosen“ zog sodann der Elferrat in den Saal, der am Elferratstisch Platz genommen, genüsslich wie das Publikum die Tänze der Kinder- und Jugendtanzgruppe anschaute. Schnappatmung bekam so mancher Zuschauer im Parkett beim Auftritt von Marc Metzger, der als „Blötschkopp“ wieder eine exorbitante Rede parat hatte und jeden im Saal durch den Kakao zog, der nicht auf seinem Platz sitzen blieb.

Mit reichlich Trommelwirbel begrüßte das Saalorchester alsdann die „Klüngelköpp“, die während ihren Hits „Karneval em Veedel“, „Kölsche Fiesta“ und „Jedäuf met 4711“ wieder zu den eigenen Trommeln griffen und hiermit die Stimmung weiter anheizten. Für staunende Gesichter sorgten nach den sechs Musikern, die seit 2003 zum Kölner Karneval gehören, die großen „Rheinmatrosen“, die zuvor beim Warm-up im Foyer des Theaters das Kölner Dreigestirn willkommen hießen, welches gar nicht im Programm eingeplant war. Nach einigen Erinnerungsfotos, verschwand das Trifolium im Dunkel der Nacht, da das Bühnenspektakel der über dreißig Tänzer beginnen sollte. Hierbei erlebte die kostümierten Gäste der G.M.K.G. was karnevalistischer Hochleistungssport ist, den die Truppe mit Würfen, Hebungen, Drehungen, Spiralen und Rädern vor Jahr zu Jahr ausbaut und verfeinert.

Um ein Herzrasen ihrer Gäste zu vermeiden, hatte Michael Baur für die beiden letzten Programmdarbietungen der ersten Halbzeit „Fiasko“ und „Ne Hausmann“ Jürgen Beckers eingeladen, die durch herrliche Lieder und mit Ironie gespickten Sätzen punkteten. Solche Sätze hatte nach der Pause auch „Der Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz) in seinem Gepäck, der zudem noch den einen oder anderen Rat für ein glückliches Miteinander unter den Geschlechtern parat hatte.

Mit den Liedern und Hits der „Paveier“ und „Brings“ erreichte die Sitzung eine ungeahnte Stimmung, von der man nicht genug bekommen konnte, so daß den Bandmitgliedern nichts anderes übrig blieb als gleich mehrere Zugaben zu spielen. Bei „Klaus und Willi“ schien es so, daß auch hier wieder Willi der Puppenspieler und Bauchredner sei, der Klaus auf dem Arm hat und nicht umgekehrt, da Klaus Rupprecht nicht der Eloquenz seines Affen folgen konnte und sich gleich mehrfach für die taffen wie frivolen Sätze entschuldigen mußte.

So frisch und jung wie sich die Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft immer zeigt, präsentierte sich vor dem Finale – und der Einladung zur Sitzungsnachfeier – die Band „Miljö“, die hierfür ihre Lieder „Wolkenplatz“, Su lang die Leechter noch brenne“, „Momang“ und weitere Hits intonierten. Während Vorstand, Tanzgruppe und Literat nach dem erstklassig gelaufenen Abend überglücklich waren, hatten zwei Mitglieder der Gesellschaft besonderen Grund zum Feiern.

So hatte die G.M.K.G. Michael Kramp als Mitgliederbetreuer im Vorstand des Festkomitee Kölner Karneval eingeladen, der die beiden Ratsherren Friedel Kremer und Arnold Müller ehren sollte. Für seine Verdienste innerhalb der Gesellschaft und des Karnevals dankte Michael Kramp Friedel Kremer im Namen des Bund Deutscher Karneval mit Urkunde und dem dazugehörigen Verdienstorden des BDK in Silber, sowie Arnold Müller mit dem Verdienstorden in Silber des Festkomitees samt Urkunde.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Flittarder KG überreichte bei Prunksitzung Kölner Dreigestirn einen „Glücks Heinz“

-hgj/nj- Die Flittarder KG, die eine Gesellschaft zur Pflege kölnischer Mund- und Eigenart ist, hatte im Laufe des nachmittags zu ihrer Prunksitzung in die Stadthalle Köln-Mülheim eingeladen, die bis in die hinteren Reihen mit 1.020 Gästen voll besetzt war. Wie schon mehrfach erprobt durfte auch heute wieder bei der Flittarder Prunksitzung ordentlich gefeiert, gelacht, getanzt und geschunkelt werden, da Literat Ricardo Welter ein erstklassiges Programm inszeniert hatte, durch das Holger Kirsch als ehemaliger Kölner Karnevalsprinz und Sitzungsleiter seiner Heimatgesellschaft führte.

Währenddessen, betreute Präsident Henry Jahn zusammen mit Reiner Knillmann (1. Vorsitzender), die Ehrengäste wie BDK-Präsident Klaus-Ludwig Fess, welche der Einladung gefolgt waren und sich im Gewühl zwischen Bühne und dem jecken Volk hinter ihnen äußerst wohl fühlten. Zu Hause fühlten sich gleich zum Auftakt in den gemütlichen Nachmittag – der mit närrischen Höhepunkt gespickt war , die Tänzerinnen und Tänzer der „Echte Fründe“, die das große Tanzcorps ihrer Gesellschaft sind, womit die Sitzung hätte nicht schöner starten können.

Die von Beginn an hervorragende Stimmung steigerten nach den Tänzen die „Räuber“, die einen „Püngel“ ihrer Lieder mitgebracht hatten und nicht so schnell die Bühne verlassen konnten. Mit dem Einzug des Kölner Dreigestirns erlebte die Prunksitzung besondere Momente, da die Flittarder Karnevalisten dem amtierenden Trifolium nicht nur eine Plattform boten, sondern sich bei diesen auf ihre Art bedankten. Hierzu bat Holger Kirsch die Kölner Künstler und Bildhauer Anton Fuchs und Heike Haupt aufs Podium, die „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“ einen „Glücks Heinz“ im Namen der Flittarder KG überreichten.

Ohne Pause folgte ein karnevalistischer Höhepunkt dem anderen, wobei die „Klüngelköpp“ nach dem Besuch von Kölns närrischen Regenten mit ihren Liedern den Anfang machten. Wie immer kam sodann Klaus Rupprecht („Klaus und Willi“), dankt des eloquenten Redeflusses seines sprechenden Affen Willi zu kurz, und mußte sich für Blicke und Bemerkungen über tiefe Dekolletees bei den Damen entschuldigen und rettete seinen Auftritt damit, daß er das Feld der Bühne für „cat ballou“ räumte, die am Saaleingang über die frivol-witzigen Einfälle des Bauchredners lachten.

Wie alle Künstler vor ihm, war „Werbefachmann“ Bernd Stelter davon angetan, ein solch wundervoll eingestimmtes wie aktiv agierendes Publikum in der Stadthalle Mülheim anzutreffen, das ihn und seine Rede mit Applaus und Zurufen feierte. Gleiches gilt für Marc Metzger, der als „Blötschkopp“ immer wieder durch Spontanität und Witz brilliert, wie dies kein zweiter Künstler des Kölner Karnevals vermag.

Im 7. Narrenhimmel schwebte das Publikum alsdann bei den Liedern der „Paveier“, die nicht ohne die größten Hits der letzten Jahre wie „Mir sin Kölsche us Kölle am Rhing“, „Leev Marie“ und „Uns jeiht et jot“ gekommen waren und nicht ohne mehrere Zugaben aus dem Saal gelassen wurden. Mit dem Besuch des Kölner Kinderdreigestirns, toppte die Flittarder Karnevalsgesellschaft zu zweiten Mal mit Kölner Tollitäten ihr heutiges Programm, wobei Sitzungsleiter Holger Kirsch als Papa der diesjährigen Kinderjungfrau Marie sein Stolz anzusehen war.

Nach dem Auszug des Kölner Kindertrifoliums gehörte das Podium der Jülich GmbH dem Kinder-Tanzcorps „Echte Fründe“, die sich wie zuvor beim Auftritt ihrer großen Vereinskameraden in die Herzen des Publikums tanzten. Neben einem Dankeschön durch Holger Kirsch, dem Applaus der Gäste, krönte ein kleines Geschenk der Gesellschaft die Leistungen der Kinder, die übers gesamte Jahr für diese Augenblicke akribisch trainieren. Das Finale gehörte nach den „Pänz“ aus Kölns nördlichsten Stadtteil dem Eschweiler Trompeterkorps Eefelkank, die ihren Schlag,- Blas-, Streich-  und Elektroinstrumenten herrlich bekannte Karnevalslieder und Kölsche Evergreens vor dem weiterfeiern im Foyer entlockten.

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Damenorden Kölner Karnevalsgesellschaft Nippeser Bürgerwehr von 1903 e.V.




Kölner Kinder- und Jugendkarneval bekommt neue Spitze

Elisabeth Conin (Mitte) mit Gloria van Buuren-Wiese (links), Christine Flock und dem Kölner Kinderdreigestirn 2018

 

Elisabeth Conin übergibt nach 28 Jahren ihre Ämter zum Sessionsende

Christine Flock wird in den Vorstand des Festkomitees Kölner Karneval kooptiert

Gloria van Buuren-Wiese organisiert künftig das Kölner Kinderdreigestirn

Sie hat den Kölner Kinder- und Jugendkarneval über Jahrzehnte geprägt, mehr als zwei Dutzend Kinderdreigestirne wurden von ihr begleitet. Nun gibt Elisabeth Conin ihre Aufgaben für das Festkomitee Kölner Karneval nach Aschermittwoch in neue Hände. Während ihre Tochter Christine Flock (38) nach der Session von Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn als Mitglied des erweiterten Vorstands kooptiert wird, wird sich Gloria van Buuren-Wiese (50) um alle organisatorischen Fragen rund um das Kölner Kinderdreigestirn kümmern. „Natürlich bedauern wir es im Vorstand alle sehr, daß Elisabeth künftig kürzer treten möchte”, erklärt Christoph Kuckelkorn. „Ein Vorstandstreffen ohne ihr über die Jahrzehnte gewachsenes karnevalistisches Wissen, aber auch ohne ihre menschliche Wärme und unglaubliche Einfühlsamkeit kann ich mir persönlich noch gar nicht vorstellen. Elisabeth hat den Kinder- und Jugendkarneval in Köln entscheidend geprägt und das Kinderdreigestirn fest in den Köpfen und vor allem den Herzen der Kölner etabliert. Dafür möchte ich ihr ganz besonders danken.”

Gleichzeitig zeigte sich der Festkomitee-Präsident erfreut, zwei Nachfolgerinnen gefunden zu haben, die über große Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen im Karneval verfügen und sich das zeitaufwendige Amt künftig aufteilen werden. „Mit Christine Flock, die uns künftig als Mitglied des erweiterten Vorstandes unterstützen wird und Gloria van Buuren-Wiese, die als Begleiterin des Kinderdreigestirns fungieren wird, haben wir zwei Menschen finden können, deren Engagement nahtlos an die Arbeit von Elisabeth Conin anschließen wird. Darüber bin ich sehr froh.” Christine Flock war selbst bereits Jungfrau im Kinderdreigestirn und hat im elterlichen Wohnhaus in Köln-Ossendorf schon als Jugendliche die Auftritte des Kinderdreigestirns mit vorbereitet. Später unterstützte sie zusammen mit ihrem Mann Michael immer wieder ihre Mutter bei der Organisation: „Ob reinigen der Ornate, Zöpfe flechten oder den Bus zum Auftritt fahren – bei uns gehören das Kinderdreigestirn und die Gardisten seit meiner Kindheit praktisch zur Familie”, so Christine Flock, die sich künftig auch um Jugendveranstaltungen, wie etwa die Proklamation des Kinderdreigestirns, kümmern wird. Auch die neue Begleiterin des Kinderdreigestirns verfügt über langjährige Erfahrung im Karneval. Geboren in den Niederlanden ist Gloria van Buuren-Wiese schon seit ihrer Jugend in der Geburtsstadt ihres Großvaters zu Hause. Seit 13 Jahren ist sie im Karneval aktiv und hat unter anderem die Twänz-Workshops für jugendliche Jecke mit ins Leben gerufen. Die 50jährige wird sich künftig um alle organisatorischen Fragen des Kinderdreigestirns kümmern und natürlich – gemeinsam mit Christine Flock und Vorstandsmitglied Bernd Höft – die zukünftigen Kinderprinzen, Kinderbauern und Kinderjungfrauen aussuchen.

„Ich hatte schon vor ein paar Jahren angekündigt, meine Aufgaben für das Festkomitee Kölner Karneval abgeben zu wollen”, so Elisabeth Conin. „Nun hat das Festkomitee zwei Nachfolgerinnen gefunden, bei denen ich mir sicher bin, daß sie nicht nur fortführen werden, was ich in fast drei Jahrzehnten angefangen habe, sondern dass sie auch zusätzliche Impulse setzen werden. Denn gerade der Kinder- und Jugendkarneval entwickelt sich rasant weiter, und Christine und Gloria sind genau die richtigen, um diesen Prozess zu begleiten und zu fördern.”

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




1. Damengarde Coeln begeisterte Publikum mit Premiere ihrer „Urkölsche Sitzung“

-hgj/nj- Nach ihrem Erfolg zum Sessionsauftakt 2018 mit ihrem Gala-Appell, hatte die 1. Damengarde Coeln heute Abend in Maritim eingeladen um dort erstmals in ihrer jungen Geschichte eine Sitzung zu veranstalten. Unter dem Namen „Urkölsche Sitzung“, konnte man sich sehr viel vorstellen, da das Spektrum des Kölner Karnevals weit gesteckt ist.

Dennoch hielt die erste weibliche Korpsgesellschaft sein Versprechen und hatte ein Programm zusammengestellt, welches tatsächlich urkölsch aufgebaut und gestaltet war. Der kleine Saal des Maritim Hotels, der Saal Heumarkt war nicht nur reichlich mit Publikum gefüllt, sondern so gut wie ausverkauft, was die Damen in ihrer närrischen Intension stärkt und ihnen zeigt das sie auf dem richtigen Weg sind.

Hierbei machte das Publikum dank der ausgelassenen Stimmung von Beginn an vollends mit und ließ dies auch die Damen in ihren schmucken Uniformen spüren. Pünktlich wie die Maurer öffnete sich um 19.45 Uhr der Vorhang eines grandiosen Programms mit dem Einmarsch aller aktiven Damen, die freudestrahlend auf das eigentlich schon zu kleine Podium zogen. Die Begrüßung der Gäste und Ehrengäste (hierunter Gustav Brüninghaus – Prinzen-Garde Köln, Kurt Wietheger – KG Treuer Husar und der befreundeten KG Roidenkirchen) durch Damengarde-Präsidentin Elena Navarini fiel so herzlich aus, wie man die erste Dame dieser Gesellschaft kennt und schätzt.

Sodann übergab Elena Navarini den Staffelstab der abendlichen Moderation an ihre Sitzungspräsidentin Barbara Brüninghaus, um für die Gäste am Ehrentisch da zu sein. Mit Ralf Knoblich, „Dä Knubbelich vum Klingelpötz“, eröffnete Barbara Brüninghaus den Abend. In die Sparte Musik holte sie das Publikum sodann, bei dem die „Domstürmer“ mit ihren Lieder „Mach Dein Ding“, „Wir geben alles“ und „Janz schön Kölle“ ihr Debüt bei Coelns 1. Damengarde hatten und ein äußerst aktiv mitwirkendes Auditorium vorfanden.

Als Meister der Rhetorik und des karnevalistischen Vortrages folgte den Musikern Bernd Stelter der als „Werbefachmann“ genau den Geschmack von Gesellschaft und Publikum traf – und wie bei den beiden Beiträgen zuvor – nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen wurde. Herrlich laut, herrlich bunt und perfekt in Gesang und kölschen Tönen standen alsdann die „Fidele Kölsche“ vor und auf dem Podium – da der Platz nicht reichte – und unterhielten in ihren traditionellen Uniformen und Kostümen mit vielen kölschen Liedern.

Nach dem Auftritt des legendären „Dellbröcker Boore-Schnäuzer Ballett“ der KG UHU, die übermütig aber perfekt samt ihrem Zebra über die Bühne hüpften, machten das Damenkorps einen Schnitt und traf sich zum Resten bei Kölsch und kleinen Leckereien mit den Gästen in der Verschnaufpause im Foyer des Vier-Sterne-Hotels.

Tänzerisch mit Bravour stellten sich die „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ der Alten Kölner KG Schnüsse Tring“ vor, die selbst aufgrund niedriger Deckenhöhe des Saal Heumarkt ihre Hebungen zeigen konnten. Herrlich Kölsch wurde es mit Thomas Cüpper, der mit den Lieder von Ostermann, Berbuer und anderen Interpreten der Domstadt auf dem Akkordeon und seinen heiteren Einlagen triumphiert gefeiert wurde.

Nach diesen leisen Tönen, die gut zu Nostalgie- und Flüstersitzungen gehören, aber auch in urkölsche Format der 1. Damengarde Coeln paßten, verwandelten die „Cöllner“ mit ihren Liedern den Sitzungssaal in eine Tanzfläche, da das närrisch jecke Publikum jeden Platz nutze um sich zu später Stunde noch weiter in Wallung zu bringen. Der Abschluß gehörte dem Kölner Dreigestirn und begeisterte Elena Navarini, ihre Vorstandmitglieder und den Rest des „Damenschmölzje“, die erstmals Besuch von Kölns höchsten Regenten in vollen Ornat bekamen.

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Spange Jan un Griet 2018




Große Kölner ehren bei 1. Flüstersitzung Jutta Gersten und erhalten verschollenen Orden aus 1908 für ihr Archiv

-hgj/nj- Einen Abend in der Flora – dem schönsten Palais welches Köln zu bieten hat – erlebten die Gäste im ausverkauften Haus heute Abend bei der Flüstersitzung der Großen Kölner eine Sternstunde im Karneval der Domstadt. Nach ihren gemeinsamen Erfolgen mit der KG „Die Grosse von 1823“ (DGV 1823) kam der Vorstand der 1882 gegründeten und tradierten Gesellschaft zu dem Entschluß, eine solche Sitzung in ihre Veranstaltungsvielfalt aufzunehmen, die nicht wie alle anderen Sitzungen im Gürzenich zu Köln über die Bühne gehen soll.

Wie bei ihren Nostalgiesitzungen zusammen mit der DGV 1823, hatten die von den beiden Präsidenten Stefan Benscheid und Dr. Joachim Wüst geführte Gesellschaft ein spezielle Liederheft mit acht Liedern aufgelegt, die jeweils zwischen den Programmpunkten unter musikalischen Begleitung des Kohberg-Orchesters mit allen drei Strophen mitgesungen wurden. Auch hier war das Kohberg-Orchester wieder in alter Besetzung erschienen, so daß der heute übliche Elektrobass such Geige und Tuba ersetzt wurde.

Ihren Abend eröffnete die Große Kölner nach dem Einstand durch ihr Saalorchester mit „Werbefachmann“ Bernd Stelter vor „Miljö“, die zur derzeit die karnevalistischen Emporkömmlinge des Kölner Fastelovends schlechthin sind. Eine besondere Freude bereitete als dritte Programmnummer Jutta Gersten dem Auditorium mit ihren Liedern auf ihrem Akkordeon, die im Spektrum von Klassikern des Karnevals bis hin zu modernen Titeln reichten. Für ihre seit Jahrzehnten anhaltende Euphorie für den Fastelovend, dankte Joachim Wüst als Sitzungsleiter der beiden Präsidenten der 86jährigen Virtuosin zusammen mit dem Senatspräsidenten der Große Kölner KG Dr. heribert Mies, die die beiden Herren zur Ehrensenatorin ernannten.

Im Programm gehörte danach dem „Weltenbummler“ Gerd Rück das Podium, der mit elenlangen Schachtelsätzen und seinen Erzählungen zu den Erlebnissen in aller Welt das Publikum erheiterte. Vor der Pause schenkten die überwiegend in närrischen Kostüm steckenden Gästen ihr Gehör dem Kohberg-Orchester, bevor „Wicky“ Junggeburth nach seinen Liedern „Einmol Prinz zo sin“, „Mer künnte Weltstadt sein“, oder „Schön bruchs de hück nit uszesinn“, die Narrenschar mit in die Pause holte.

Den zweiten Teil, der in wenigen Wochen ausverkauften Sitzung, eröffneten sodann die „Paveier“ die aus ihrem mannigfaltigen Repertoire Stücke ausgesucht hatten, die am besten zur Flüstersitzung paßten. Als Altmeister der kölschen Rede stand im Anschluß Fritz Schopps auf der Bühne des im Jahre 1864 eingewiehenen Prachtbaus Am Botanischen Garten, der die Gäste mit in seiner Type als „Rumpelstilzje“ mit in Märchenland nach. Im großen bunten Finale gehörten alsdann die „Fidele Kölsche“ als buntester Musikzug mit ihren Liedern, sowie die Lyskircher „Hellije Knäächte und Mägde“ ins Programm, die über den Abend noch eine weitere Ehrung und eine besondere Überraschung erlebte.

Wie zuvor Jutta Gersten, würdigte die Gesellschaft das karnevalistische Wirken von Peter Heesen, welcher nun den Kreis der Ehrensenatoren bereichert, sowie der Übergabe des Sessionsorden aus dem 1908, der bisher als verschollen galt und heute den Weg zurück in die Große Kölner fand. Da ovale Medaillon aus bronzefarbigem Metall befand sich bisher im Fundus des Mittgliedes des Närrische Consulat Dr. Jürgen Strahl, der somit das Archiv seiner Großen um ein weiteres Stück komplettiert. In der Mitte des Ordens, seht auf einer Kugel mit Strahlenkranz ein Laute spielender Narr. Unten rechts fliegt eine kleine gekrönte Eule als Vogel der Wahrheit und Narretei hoch. Rückseitig trägt das Unikat am äußeren Rand die Inschrift Grosse Kölner Carnevalsgesellschaft, sowie in der Mitte die Worte „Dank für die frohe Tat“.

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Ehemaliger britischer Bobby als Gast der Dellbröcker Boore-Sitzung nor för Häre

hgj/nj- Seinen Nachfolger als Pressesprecher stellte bei der ersten Sitzung des Sitzungsmarathonwochenendes vom 19. bis 21. Januar 2018 der KG UHU, Axel Wölk vor, der nach elf Jahren seit Amt an seinen 2. Vorsitzenden Andreas Hergesell nach der Session weiterreicht. Axel Wölk hat dieses Amt mit viel Akribie von 2007 bis heute ausgeführt und gehört seit 14 Jahren dem Vorstand der UHUs an, dem seine Gesellschaft aber auch die Medien zu Dank verpflichtet sind.

Fast ausverkauft und mit etlichen Karnevalspräsidenten aus links- und rechtsrheinischen Stadtteilen, erstrahlte der Saal die Aula der Gesamtschule Holweide herrlich dekoriert zur Dellbröcker Boore-Sitzung nor för Häre, bei dem das Dellbröcker Boore Schnäuzer-Ballett, mit ihren grazil-spaßigen Darbietungen den Abend eröffneten. Erstmals hiernach ergriff UHU-Präsident Rainer Ott das Mikrophon und bedankte sich bei Tänzern, Zebra und der Marie für die einstudierte tänzerische Glanzleistung und leitete nahtlos zur Begrüßung der Herren über, die überwiegend seit Jahren und Jahrzehnten Stammgäste der Boore-Sitzung sind.

Hier fiel ein Mann besonders auf, da David Bleakley aus Manchester nur für diese Veranstaltung aus Manchester kommend trotz Sturmtief einen Tag zuvor mit dem Flieger angereist war und einen Tag nach der der Sitzung mit dem Thalys den Heimweg antritt. David Bleakley, als ehemaliger Bobby, kam durch Zufall vor 24 Jahren zum Karneval nach Köln und freundete sich als Gast auf der Tribüne mit Mitglieder des UHUs an. Zum diesjährigen Rosenmontagszug kommt der Brite – der 2017 Mitglieder der Gesellschaft ist – wieder in die Domstadt und bringt fünf weitere Freunde mit, die ebenfalls vom feiern der „fünften Jahreszeit“ begeistert sind.

Mit „Ne Hausmann“ (Jürgen Beckers) startet die Dellbröcker Boore-Sitzung durch, der die gleichen Probleme hat wie die Herren in der Aula, die ausnahmsweise für den heutigen Abend von ihren Altargeschenken von der Hausarbeit befreit wurden. Weibliche Charme brachten danach die „Domhtäzjer“ (Chantal Will und Nadine Figen) ins Forum und verzauberten die Herren mit ihren Liedern „Laaache, danze, fiere“, „Jangk met mir durch Kölle“ und „Rusemondaachszuch Alaaf“, bevor „Dä Knubbelich vum Klingelpötz“(Ralf Knoblich) über die Gäste seiner geschlossenen Anstalt in Ossendorf berichtete. Anmutiger Frauenpower gehörte zum Auftritt der der „Palm Beach Girls“, die in ihren knappen Kostümen die Männerwelt mit ihren Tänzen begeisterten und im Anschluß mit in die Pause nahmen.

Zum Start in die zweite Runde hatte UHU-Literat Michael Hebbinghaus den „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz gebucht, der nicht sein übliches Bühnenprogramm 2018 offerierte, sondern die Version die für Herrenfrühschoppen, -sitzung oder Häreovende vorgesehen ist. Klamauk und Parodien holten anschließend „Die Blömcher“ (ehemals „Blom un Blömcher“) aus ihrem musikalischen Reisekoffer, bevor der Abend mit den Lieder von „Miljö“ und der „Micky Brühl Band“ op kölsche Aat zu Ende ging.

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Müllemer Junge überraschten Künstler und Medien mit Zelt und Männer mit einzigartigem HäreOvend

-hgj/nj- Mit einem Literaten- und Pressezelt überraschten die Müllemer Junge im Laufe des abends ihre engagierten Künstler und die über sie berichtenden Journalisten in der Stadthalle Köln Mülheim. Hierzu hatten Literat Alexander und Pressesprecherin Silke Dick ein Zelt aufbauen lassen, wo sich die Bühnenakteure in Ruhe auf ihre Auftritte vorbereiten konnten.

Zugleich war das Zelt auch Rückzugsort für die Gespräche, die mit Medienvertreten über den fast ausverkauften HäreOvend mit 900 Gästen zur Berichterstattung geführt wurden. Hierzu gehörten wie in den vergangen Jahren zahlreiche Freunde der Löffelgesellschaften, sowie 50 Gäste der Cölnischen Stiftung, denen man aufgrund ihrer wirtschaftliche Not, soziale Abgrenzung oder Krankheit einen Abend im Herzen des Stadtteils Mülheim gönnte.

Nach dem Einzug des Elferrates, welcher unter der Führung ihres Präsidenten Siegfried „Sigi“ Schaarschmidt stand, begrüßte dieser das jecke Auditorium zum gemütlichen Start ins närrische Wochenende bei seiner KG und moderierte sodann die Bonner Stimmungsmacher von „Querbeat“ an. Mit ihren Tönen und Liedern „Stonn op un danz“, „La Kakerlaka“ oder „Hück oder nie“ begeisterten die 15 Musiker gleich nach 19.00 Uhr und durften nicht ohne Zugaben das Podium der Jean Jülich Betriebe verlassen. Seinen gekonnten Wortwitz über Alltagsprobleme und nicht erziehbaren Schülerinnen und Schüler präsentierte vor Kölns Liedermacher No. 1 Björn Heuser, Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“.

Nach dem kleinen Mitsingkonzert durch Björn Heuser, schenkte das gutgelaunte Publikum eine Vielzahl von scharfen Witzen durch Comedian Markus Krebs, der sich seinen Weg auf Kölns närrische Bühnen bahnt sein Ohr. Mit den „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“, als Eigengewächs und Aushängeschild der Müllemer Junge, zeigten ihre tänzerischen Höchstleistung im karnevalistischen Tanzsport und wurden im Zenit der Sitzung angelangt frenetisch gefeiert.

Da die Herren bei ihren Müllemer HäreOvenden keine Pause brauchen, und sich ihre Auszeit für frische Kölsch an der Theke oder Zarettchen so legen wie wollen, ging es nach den „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ mit Volker Weiniger weiter, der aus dem Vereinsleben seiner Karnevalsgesellschaft plauderte und als „Sitzungspräsident“ immer seinen feucht-fröhlichen Alkoholspiegel zwischen vier bis fünf Promille hält.

Die Zielgerade erreichte die Sitzung hiernach mit den Auftritten der „Domstürmer“ und ihren Hits zum mitsingen, „Werbefachmann“ Bernd Stelter, der seine Rede äußerst männerlastig gestaltet hatte sowie der „Micky Brühl Band“, die den phantastischen Abend in der bunt dekorierten Halle mit Ein Hoch auf die Liebe“, „Joode Fründe“, dem Hitmedley „Buenos Dias Mathias“ und „So jung wie hück“ pünktlich zur Sitzungsnachfeier im Foyer beschlossen.

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G.K.G. Greesberger erteilten „Jungfrau Emma“ op Kölsch Lektion zu prallgefüllten Spenden-„Emmer“

-hgj/nj- Ihre drei Veranstaltungen im Sitzungskalender 2018 nutzte die G.K.G. Greesberger, um den Mitgliedern des amtierenden Kölner Dreigestirns eine Geschenk für ihre Spendenaktion zugunsten von Cura Colonia e.V. zu überreichen. Bevor der Vorstand der Gesellschaft hierzu kam, gehen wir zurück an den Anfang.

Zusammen mit den Mitgliedern der 1. Efferener KG aus Hürth, zog der Elferrat der Kölsche Greesberger bejubelt in den Saal ein, in dessen Troß Präsident Markus Otrzonsek sowie Sitzungsleiter Michael Kramp waren. Nach einer kurzen Begrüßung des einfallsreich kostümierten Publikums im leider nicht ganz ausverkauften Theater am Tanzbrunnen, übernahm die 1. Efferener Karnevalsgesellschaft die Bühne, die sich durch ihr Offizierscorps vorstellte.

Ruhige Töne und herrlich alte, wie bekannte Krätzchen intonierte nach des Jecken aus Hürth „Wicky“ Junggeburth, der seit seiner Zeit als Kölner Prinz im Jahre 1993 nicht mehr von Kölns wegzudenken ist. Von Jahr zu Jahr immer besser wird die Jugendtanzgruppe der „Kölsche Greesberger“, die sich innerhalb weniger Jahre unheimlich gemausert haben und heute Abend bei der Kostümsitzung das erste Highlight ihrer eigenen Gesellschaft waren.

Spaß und zweideutige Witze transformierten als Redner vor der Pause „Klaus und Willi“ (Klaus und Willi Rupprecht) in den Saal, wobei Affe Willi wie immer seinen Herren zum Affen machte und dem Publikum vorführte. Hiernach zog das Kölner Dreigestirn aufs Podium des prächtig dekorierten und illuminierten Rundbaus ein, wobei Präsident Markus Otrzonsek eine kölsche Kurzlektion zum Thema „Eimer“ gab.

Op Kölsch ist der Eimer ein „Emmer“, wird aber als „Emma“ ausgesprochen. Die Betonung liegt hier also auf dem „a“. Also „Emma“, wie die diesjährige Kölner Jungfrau, der ein solcher „Emma“ mit einer symbolischen Geldspende in Höhe von € 1.115,00 für die Herzensaktion zugunsten des Hilfsprojekts Cura Colonia e.V. übergeben wurde. Für jedes Jahr des Bestehens der KKG Nippeser Bürgerwehr, aus der das Kölner Dreigestirn stammt, stifteten die Greesberger € 10,00 wodurch die Summe zum 115 Geburtstag zustande kam.

Mit ihren großen Tänzerinnen und Tänzern gelang de G.K.G. Greesberger der perfekte Einstand in die zweite Abteilung, die sozusagen in den letzten Jahren einen Quantensprung hingelegt haben und gern gesehene Gäste bei Sitzungsveranstaltungen in und um Köln sind.

Mit Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“) hatte Literat Christian Böhm einen der Top 3 Redner des Kölner Karnevals ins Theater im Tanzbrunnen geholt, der von der ersten Minute bis zur Zugabe begeisterte und das gut gestimmte mitriß. Voller Musikalität steckte nach Guido Cantz der Finalteil des Abend bei der G.K.G., wobei die Brass- und Marchingband „Querbeat mit „Stonn op un danz“, „Guten Morgen Barbarossaplatz“ und „Tschingderrassabumm“ den Anfang machte. Nicht mehr Platz nahm das Publikum nach quirligen Samba und Salsa-Rhythmen von „Querbeat“, dem sodann musikalisch „De Boore“ folgten.

Wigger im Text folgte das Programm den Planungen des Literaten mit den „Paveiern“, die mit ihren Hits „Dat jeiht vorbei“, „Leev Marie und „Heimat es“, den krönenden Abschluß der diesjährigen Greesberger-Kostümsitzung waren, worauf bis in die späten Nacht hinein im Foyer des Hauses weitergefeiert wurde.

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Sessionsorden Kölner Karnevalsgesellschaft Alt-Lindenthal 1967 e.V.




Sessionsorden Karnevalsgesellschaft UHU von 1924 e.V.Köln-Dellbrück




Damenorden Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.




Große Mädchensitzung von KG Treuer Husar und Große Allgemeine ist jetzt närrisches Brauchtum

-hgj/nj- Seit drei Jahren veranstalte die Große Allgemeine KG zusammen mit dem Traditionskorps der KG Treuer Husar Blau-Gelb eine große Mädchensitzung, die ein wahrer Erfolg für beide Gesellschaften geworden ist. Zu verdanken haben die die beiden tradierten Karnevalsgesellschaften ihren „Pänz“, die sich durch Schule, Freundschaften und Freizeitaktivitäten kennen und schon damals frei nach dem Motto des Kölner Rosenmontagszuges „aus der Reihe tanzten“.

Während die Große Mädchensitzung den Gesellschaften welche die Farbe blau-gelb sowie weinrot und dunkelgrün tragen in der vergangenen Session noch Tradition waren, freuten sich die beiden Pressesprecher Max Rheinländer (Große Allgemeine) und Björn Zimmer (Treuer Husar) darauf, da man im dritten Jahr des Erfolges nun nach rheinischer Art von Brauchtum sprechen kann.

Harmonisch, wie es die Kinder vorleben agieren auch die Erwachsen, wie die beiden Betreuerinnen der Pänz, die Literaten die gemeinsam das Programm zusammengestellt haben wie auch die Präsidenten, welche im Wechsel gemeinsam durch das bunt jecke Program führten. Den Anfang gönnten Präsident Markus Simonian (Treuer Husar) und der Sitzungsleiter der Große Allgemeine Markus Ommer im gutfüllten großen Saal des Pullman Cologne den „Husar-Pänz“ und den „GA-Flöhe“, die ja Verursacher dieser Kooperation sind. Begleitet wurden die Nachwuchskräfte des Kölner Karnevals durch den Elferrat, der gemischt aus seiner Perspektive die Programmfolge miterlebten.

Um nach der Sitzung der „Große Mädchensitzung“ gemeinsam mit den Gästen in Foyer und der Bar E.L:F. der Kölschen Hofburg weiterfeiern zu können, war auf eine Pause verzichtet worden. Punkt für Punkt hakten, die beiden Moderatoren Markus Ommer und Markus Simonian die Programmnummern ab, die nach ihren Auftritten jeweils für nachfolgende Künstler das Podium freiräumten.

Hierbei wirkten mit: Martin Schopps mit seinen Erfahrungen als Lehrer der „Rednerschule“, „Kuhl un de Gäng“ mit ihren Hits, wie auch das Korps der KG Treuer Husar, welches mit der Musik ihres Musikkorps und den Tänzen ihre Tanzpaares und ihrer Husaren-Tänzer den Puls der Zuschauerinnen höher schlagen ließ.

Mit „Brings“ brach sodann die „Superjeilezick“ für die Mädels an, die die fünf Bandmitglieder erst verspätet von der Bühne ließen, da man nicht eine sondern gleich mehrere Zugaben hören mochte. Tänzerische Höchstleistung kamen sodann vom Tanzkorps „Rheinmatrosen“ der G.M.K.G. für die eigentlich die Deckenhöhe aufgrund ihrer einzigartigen Performance mit Würfen, Hebungen und gewagten Darbietung zu niedrig ist.

Um das Programm so frauenlastig zu gestalten, wie dies möglich ist hatten die Literaten Dirk Lüssem (Treuer Husar) und Marion Weis (Große Allgemeine) für die weiteren vier Programmteile nur noch einen Redner gebucht, der nach „Kasalla“ den Saal auf seine Art aufmischte. Wenn im Kölner Karneval einer mit seinen Späßen das Publikum rhetorische gekonnte auseinander wirbelt, kann es sich nur um Marc Metzger handeln, der als „Blötschkopp“ ohne zum Vortrag zu kommen tat.

„Wer einmol Kölle sing Heimat nennt“, „In Kölle verliebt“ ist, oder von „Kölsche Fiesta“ und „Kölsche Näächte“ singt, kann nur in seine Heimatstadt verliebt sein, wie dies die „Klüngelköpp“ bewiesen, die hierbei auch nicht ihren Percussion-Nummer vergessen hatten. Der Abschluß vor der After-Show-Party, gehörte zur Krönung des absolut gelungenen „närrischen Hausfrauennachtmittags“, den „Räuber“, die aus ihren breitgestrickten Repertoire unter anderem „Kölsche Junge bütze jot“, „Am Eigelstein es Musik“, „Denn wenn et Trömmelche jeiht“ und „Für de Iwigkeit“ von ihren Welthits op Kölsch mitgebracht hatten.

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Damenorden KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln




Sturmtief Frederike stellte Programm der Domputzer-Mädchensitzung auf den Kopf

-hgj/nj Annähernd ausverkauft zeigte sich die Mülheimer Stadthalle, die heute der KG Original Kölsche Domputzer für deren Mädchensitzung zur Verfügung stand. Seit Jahren gehören hierzu 300 Damen aus Hamm, die mit insgesamt sechs Bussen angereist waren und zum vorglühen am Rahmenprogramm in Refrath teilnahmen, wo sie durch ZOCH Catering versorgt, sich auf die Mädchensitzung und ihren Highlights einstimmten.

Wie im vergangenen Jahr, hatte die Gesellschaft wieder 2 x 11 Einladungen ausgesprochen, um hiermit Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen der SBK (Riehler Heimstätten) einen besonderen Nachmittag mit Musik, Tanz und Redebeiträgen zu gönnen. Zudem begrüßte Pressesprecherin Antje Böttcher mehrere Damen der „Medienklaafer“, die sich im Stammtisch der Pressesprecher des Kölner Karnevals monatlich treffen.

Leider lief das Programm nicht wie für die erste Halbzeit geplant, da die Wetterkapriolen des von Irland in Richtung Westen ziehende Sturmtiefs Frederike auch die Auftritte der Künstler durcheinander wirbelten. Also mußte Literat Udo Beckers improvisieren und verlegte einen Teil der Akteure innerhalb seiner Planung, damit die Sitzung pünktlich beginnen konnte.

Hierbei startet Sitzungsleiter Michael Pohl mit dem Auftritt von Markus und Peter Rey, die als „Die Jungen Trompeter“ virtuos einen ganzen Reigen Kölscher Klassiker und aktueller Titel spielten. Pünktlich erschien alsdann Guido Cantz, der als „Der Mann für alle Fälle“ recht früh in der Festhalle in der Jan-Wellem-Straße eintraf und hier seinen ersten Auftritt für heute hatte. Nach den Späßen des Multitalents, folgten gleich drei Kölner Bands, die nach Gang bis zur Pause, die Mädels nicht mehr auf den Stühlen sitzen ließen. Den Anfang hierbei machte „Miljö“, die in jeden von Mädchen gefüllten Saal als junge Band wahre Publikumslieblinge sind. Nach deren Hits, folgten sodann in kommenden 25 Minuten die „Boore“, die nach ihren Zugaben das Feld des Podiums räumten und den „Cöllnern“ Platz machten.

Tausendfach fotografiert vor ihrem triumphalen Einzug in den Saal, auf der Bühne und nach ihrem Abgang im Foyer, wurden die derzeit bekanntesten drei Kölner Persönlichkeiten der Nippeser Bürgerwehr, da frau (man) gerne ein Erinnerungsfoto von Prinz, Bauer und Jungfrau haben wollte.

Fünf weitere Regenten holte nach dem Besuch des Kölner Dreigestirns Michael Pohl auf die Bühne der Stadthalle Mülheim, die allerdings nicht die höchsten Regenten der Domstadt sind, sondern der närrischen Charts, womit die „Brings“ gemeint sind, welche den karnevalistischen Nachmittag „unter Schwestern“ zum Siedepunkt brachten. Den Siedepunkt behielt die Sitzung auch mit „Blötschklopp“ Marc Metzger, der mit den jecken Wievern seine Späße trieb und hier leider niemanden mit antraf, der er sein Smartphone abnehmen konnte.

Mit dem Auftritt der Tanzgruppe Original Kölsche Domputzer standen nicht nur Eigengewächse, sondern auch die männliche und weiblichen Aushängeschilder der Gesellschaft auf der Bühne, die verstärkt durch Markus Daniel vom Tanzcorps „Blaue Jung“ frei nach dem Kölner Rosenmontagsmotto aus der Reihe tanzten. Musikalisch wurde es wie schon zum Ende der ersten Abteilung auch mit dem Schlußbild, welches die Karnevalsgesellschaft mit den „Domstürmern“ und den „Paveiern“ gebucht hatten, da beide Bands insbesondere bei Frauen zu den absoluten Publikumslieblingen zählen, was nicht allein deren Hits, sondern auch der Attraktivität der Musiker geschultert ist, mit denen man aufgrund ihrer anderen Termine leider nach der Mädchensitzung weiterfeiern konnte.

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