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G.K.G. Greesberger erteilten „Jungfrau Emma“ op Kölsch Lektion zu prallgefüllten Spenden-„Emmer“

-hgj/nj- Ihre drei Veranstaltungen im Sitzungskalender 2018 nutzte die G.K.G. Greesberger, um den Mitgliedern des amtierenden Kölner Dreigestirns eine Geschenk für ihre Spendenaktion zugunsten von Cura Colonia e.V. zu überreichen. Bevor der Vorstand der Gesellschaft hierzu kam, gehen wir zurück an den Anfang.

Zusammen mit den Mitgliedern der 1. Efferener KG aus Hürth, zog der Elferrat der Kölsche Greesberger bejubelt in den Saal ein, in dessen Troß Präsident Markus Otrzonsek sowie Sitzungsleiter Michael Kramp waren. Nach einer kurzen Begrüßung des einfallsreich kostümierten Publikums im leider nicht ganz ausverkauften Theater am Tanzbrunnen, übernahm die 1. Efferener Karnevalsgesellschaft die Bühne, die sich durch ihr Offizierscorps vorstellte.

Ruhige Töne und herrlich alte, wie bekannte Krätzchen intonierte nach des Jecken aus Hürth „Wicky“ Junggeburth, der seit seiner Zeit als Kölner Prinz im Jahre 1993 nicht mehr von Kölns wegzudenken ist. Von Jahr zu Jahr immer besser wird die Jugendtanzgruppe der „Kölsche Greesberger“, die sich innerhalb weniger Jahre unheimlich gemausert haben und heute Abend bei der Kostümsitzung das erste Highlight ihrer eigenen Gesellschaft waren.

Spaß und zweideutige Witze transformierten als Redner vor der Pause „Klaus und Willi“ (Klaus und Willi Rupprecht) in den Saal, wobei Affe Willi wie immer seinen Herren zum Affen machte und dem Publikum vorführte. Hiernach zog das Kölner Dreigestirn aufs Podium des prächtig dekorierten und illuminierten Rundbaus ein, wobei Präsident Markus Otrzonsek eine kölsche Kurzlektion zum Thema „Eimer“ gab.

Op Kölsch ist der Eimer ein „Emmer“, wird aber als „Emma“ ausgesprochen. Die Betonung liegt hier also auf dem „a“. Also „Emma“, wie die diesjährige Kölner Jungfrau, der ein solcher „Emma“ mit einer symbolischen Geldspende in Höhe von € 1.115,00 für die Herzensaktion zugunsten des Hilfsprojekts Cura Colonia e.V. übergeben wurde. Für jedes Jahr des Bestehens der KKG Nippeser Bürgerwehr, aus der das Kölner Dreigestirn stammt, stifteten die Greesberger € 10,00 wodurch die Summe zum 115 Geburtstag zustande kam.

Mit ihren großen Tänzerinnen und Tänzern gelang de G.K.G. Greesberger der perfekte Einstand in die zweite Abteilung, die sozusagen in den letzten Jahren einen Quantensprung hingelegt haben und gern gesehene Gäste bei Sitzungsveranstaltungen in und um Köln sind.

Mit Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“) hatte Literat Christian Böhm einen der Top 3 Redner des Kölner Karnevals ins Theater im Tanzbrunnen geholt, der von der ersten Minute bis zur Zugabe begeisterte und das gut gestimmte mitriß. Voller Musikalität steckte nach Guido Cantz der Finalteil des Abend bei der G.K.G., wobei die Brass- und Marchingband „Querbeat mit „Stonn op un danz“, „Guten Morgen Barbarossaplatz“ und „Tschingderrassabumm“ den Anfang machte. Nicht mehr Platz nahm das Publikum nach quirligen Samba und Salsa-Rhythmen von „Querbeat“, dem sodann musikalisch „De Boore“ folgten.

Wigger im Text folgte das Programm den Planungen des Literaten mit den „Paveiern“, die mit ihren Hits „Dat jeiht vorbei“, „Leev Marie und „Heimat es“, den krönenden Abschluß der diesjährigen Greesberger-Kostümsitzung waren, worauf bis in die späten Nacht hinein im Foyer des Hauses weitergefeiert wurde.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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