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Männer starteten nach Hämmchenessen, Skat und Verdauungstrunk in den Härekommers der Altstädter Köln

-hgj/nj- Proppenvoll und bis auf den letzten Platz gefüllt war bereist am frühen Morgen der große Saal des Kölner Gürzenichs, den die Altstädter Köln bei KölnKongress für ihren Härekommers gebucht hatten. Bereits sehr früh hatten sich die Männer auf den Weg gemacht, um vor dem Start in einen genüsslichen Sonntag bei einem Kölsch „vorzuglühen“, damit man vor dem traditionellen Hämmchenessen mit Sauerkraut und Püree eine Grundlage geschaffen hatte.

Zuvor begrüßte Altstädter-Präsident Hans Kölschbach die Häre em Saal, worunter auch eine Präsidentenkollegen weilten, wie unter anderem Nobert Haumann (Rocholomäus), Carl Hagemann (Alt-Lindenthal) oder Rainer Tuchscherer (Grosse Braunsfelder). Mit dem Signal der Küche, bat Hans Kölschbach die Herren Platz zu nehmen, die ausreichend Zeit für die kölsche Leibspeise hatten und hiernach das Hämmchen bei Skat, Kölsch und Schnaps verdauten.

Ab 13.00 Uhr folgte das Publikum dem Programm, welches heute durch den Präsident der Altstädter geleitet wurde. Der Auftakt gehörte dem eigenen Korps, welches sich mit über 200 Mitwirkenden den Herren in jrön un rud vorstellte. Musikalisch spielten der Regimentsspielmannszug und die Regimentskapelle „dat Schmölze vum Alder Maat“ in den Saal die auf der Bühne noch weitere erheiternde Medleys intonierten. Nach dem Dank an die Musiker, folgten die Tänze des Tanzpaares Carina Scheuer und Philipp Bertram, die hierbei von ihren Kameraden des Tanzkorps, sowie durch Korpskommandant Michael Klaas und Spieß Guido Bräuning unterstützt wurden.

In ruhigere Gefilde holte nach dem Abmarsch des Korps „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper die Herren, der neben herrlich alten Stücken auf seinem Bauchklavier von Berbuer bis Ostermann den Herren noch frivole Anekdötchen, Zoten und Witze vortrug. Nach einem Lacher nach dem anderen gehörte alsdann etwas fürs Auge op de Bühn, wofür Literat Martin Zylka das Tanzcorps der KG Sr. Tollität „Luftflotte“ gebucht hatte.

Wie der Name schon andeutet, präsentierten sich die über 40 Tänzerinnen und Tänzer hierbei mit gewagten „Luftnummern“, wie Hebungen und Würfe und wurden von den Herren wie zuvor die anderen Akteure mit reichlich Applaus bejubelt. Mit Guido Cantz, hatten die Altstädter den „Mann für alle Fälle“ ins Programm genommen, der beim Härekommers etwas schärfer auftrumpfte als bei sonstigen Auftritten wo sich auch Damen im Saal befinden.

Damit die gutgelaunten und feiernden Herren nicht nur mit Musik und einer weiteren erstklassigen Rede „betreut“ wurden, gehörte auch ein weiterer tänzerischer Augenschmaus zu den nachfolgenden Programmnummern, wobei die „Domstürmer“ mit „Mach Dein Ding“, „Meine Liebe, meine Stadt, mein Verein“ und „Ohne Dom ohne Rhing ohne Sunnesching“ den Auftakt bildeten. Rhetorisch perfekt präsentierte sich von den „Klüngelköpp“ und deren Ohrwürmern Martin Schopps, welcher wieder Allerlei von seiner „Rednerschule“ berichten konnte. Hellwach wurde so mancher Herr zum Finale, als Hans Kölschbach die „Fauth Dance Company“ ankündigte, wovon die Männer aufgrund knapper Outfits, einer tollen Choreografie und den jungen hübschen Damen garnicht genug bekommen konnten.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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