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Neuner-Tanz der Traditionstanzpaare toppte als Hilghlight der 1. Prunk- und Kostümsitzung

-hgj/nj- Nach ihren Aufgalopp in den Sitzungskarneval – mit der Herrensitzung am vergangenen Wochenende -, hat die Bürgergarde „blau-gold“ am heutigen Samstag (13. Januar 2018) auch ihre 1. Prunk- und Kostümsitzung hinter sich gebracht. Hierzu war das blau-goldene Korps aus Ehrenfeld im Kristallsaal der koelnmesse zu Gast und verzauberte das sowohl festlich wie närrisch gekleidete Publikum gleich zu Beginn mit den kleinsten Mitgliedern ihrer Gesellschaft.

Mit Bravour meisterten die Pänz zwischen fünf und 16 Jahren ihre Tänze und waren die Eisbrecher, die man sich für einen einzigartigen Einstand in ein solch tolles Programm wünscht, welches aus der Feder von Literat Udo Koschollek stammt. Sodann begrüßte Präsident Markus Wallpott, die Gäste im ausverkauften Saal, die sich auf die weiteren Stunden beim erfrischendsten Korps des Kölner Karnevals freuen durften.

Hierauf zog nach dem Abmarsch der „Tanzmäuse“, wie die Bürgergarde ihre Kinder- und Jugendtanzgruppe nennt, das komplette Korps mit allen Aktiven Musiker, Gardisten, Offizieren und dem Tanzpaar Denise Willems und Marc Nelles zum klingenden Spiel des Regimentsspielmannszuges in den Saal. Wie schon die „Tanzmäuse“ gelang es auch den Großen, die närrischen Gäste von der Herzlichkeit in Blau und Gold zu überzeugen, so daß nach ihrer tänzerisch musikalischen Präsentation das Programm durchstarten konnte.

„Leicht beschwipst mit 4 ½ Promille“ kam Volker Weiniger aufs Podium der koelnmesse-Bühne, der über die Gefährlichkeit des Alkohols und seiner Karnevalsgesellschaft als deren Sitzungspräsident sinnierte und mit seinem Vortrag beim Publikum abräumte. Bevor nun das Kölner Dreigestirn in den Saal kommen konnte, gönnte sich „Der Sitzungspräsident“ noch ein, zwei Kölsch und bedankte sich für die extrem gute Aufmerksamkeit seiner Zuhörer mit einer Zugabe.

Die „Micky Brühl Band“ und „Bötschkopp“ Marc Metzger entließen nach ihren Hits „Ein Hoch auf die Liebe“, Zo Foos noh Kölle jonn“, sowie „Die Nächte am Rhing sin immer lang“ und „Su jung wie hück“, wie auch den Späßen des Blockbusters des Kölner Karnevals das Auditorium nach der ersten Abteilung in ihre Erholungsphase ans Büffet und die Theke.

Zum Start in die zweite Halbzeit – der ausverkauften Sitzung – gehörte ein befreundetes Korps, wozu die Bürgergarde die Blauen Funken eingeladen hatten, welche sich durch ihre Musiker in den Saal spielten und dort mit viel Freude ihre neue Marie Marie Steffens mit ihrem Jung, Tanzoffizier Nicolas Bennerscheid, den Artillerietänzern und dem Regimentsspielmannszug vorstellten.

Neben den weiteren Highlights der zweiten Abteilung mit den Musikern von „Miljö“, dem „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz und im Finale mit den Liedern der „Höhner“, hatte das blau-goldene Korps eine besondere Überraschung vorbereite, bei dem sich die neuen Paare der Kölner Traditionspaare tänzerisch mit ihrem Neuner Tanz zeigten, der nur alle fünf Jahre aufgeführt durch Ballettmeister und Choreograf Jens Hermes einstudiert wird.

Der Neuner Tanz wird in den Jahren seiner Aufführung nur bei der Proklamation des Kölner Dreigestirns, den WDR-Fernsehsitzung des Festkomitees, sowie bei den neuen Traditionsgesellschaften gezeigt, die diese einzigartige Darbietung für eine ihrer Sitzungen buchen können. Nach dem bunten Feuerwerk das die „Höhner“ musikalisch abbrannten, starteten die Gäste mit der Bürgergarde „blau-gold“ durch und feierten gemeinsam bei der After Show bis in den frühen Sonntag hinein im Foyer des Kristallsaals weiter.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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