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Blaue Funken unterstützten Benefiz des Kölner Deigestirns

-hgj/nj Mit ihrer Festsitzung gelang der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. der Einstand in den Sitzungskarneval 2018, bei der heute Abend nicht im Kostüm, sondern wie auch bei der Galasitzung der Blauen Funken in schwarz-weiß, will heißen in Abendgarderobe im festlich dekorierten Gürzenich gefeiert wurde.

Zu diesem Anlaß konnte Sitzungsleiter Björn Griesemann zahlreiche Ehrengäste (Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, Peter Ammon – deutscher Botschafter in London, Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn mit Vorstand Bernd Höft oder s.E. Msg. Jean-Claude Hollerich – Erzbischof von Luxembourg willkommen heißen, die nach dem Aufzug der EhrenGarde der Stadt und ihrem Programm mit närrischen Klängen des Regimentsspielmannszuges und den Tänzer der Kadetten zusammen mit Regimentstochter Anna-Sophia Beyenburg und Tanzoffizier Nico Kohr begrüßt wurden.

Gleich zwei der exzellentesten Redner hatte Programmgestalter Gerd Wodarzcyk hiernach im Programm eingeplant, die als „Werbefachmann“ (Bernd Stelter) und mit der „Rednerschule“ (Martin Shopps) das illustre Publikum restlos überzeugten. Vor den „Höhnern“, die als eine der fünf Bands des Kölschen Kleeblatts die erste Abteilung der Festsitzung beendeten, feierte das Auditorium drei Junge us Nippes, womit „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“ gemeint sind, denen das närrische Volk in jedem Saal von Herzen zujubelt.

Wie viele andere Kölner Karnevalsgesellschaften unterstützen auch die Blauen Funken ihre amtierenden Tollitäten in ihrem Benefiz zugunsten des Fördervereins Cura Colonia e.V. mit einem Scheck, der dem Trifolium durch Präsident Peter Griesemann in Höhe von € 1.111,00 überreicht wurde. Unter ihrem Motto „Dat kleine Extra – för uns aal Lück“, unterstützt das Kölner Dreigestirn hilfsbedürftige Personen die dauerhaft oder zeitweise in Einrichtungen der Sozial-Betriebe-Köln wohnen, oder von diesen beraten oder betreut werden und sich bedingt durch ihre kleine Rente nicht mehr allzuviel leisten können.

In der zweiten Abteilung angekommen, überraschte das Korps der Kölner Funken Artillerie, die Gäste ihrer Gesellschaft und fegte mit ihrem Einzug auf die Bühne des alt-ehrwürdigen Kölner Festsaales das Foyer leer. Nach den Musikstücken des Regimentsspielmannszuges mit ihrem Tambourmajor Marko Mischke – der heute Geburtstag feierte -, gratulierte der gesamte Saal mit einem Geburtstagsständchen. Erstmals bei diesem Korpsaufzug in blau und weiß stand die neue Marie Marie Steffens auf der Bühne einer Sitzung ihrer Gesellschaft und wurde mit ihrem Tanzoffizier Nicolas Bennerscheid bejubelt.

Vor dem nächsten Programmhighlight mit Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“, nutzte Björn Griesmann als Sitzungsleiter aufgrund Vorstandsbeschluß den Augenblick, und ernannte den Vorstandsvorsitzenden der RWE AG Dr. Rolf Martin Schmitz für seine Verdienste für die Blauen Funken und den Karneval in Köln zu Leutnant der Reserve der Kölner Funken Artillerie.

Mit der Tanzgruppe Lyskicher Hellige Knäächte und Mägde unternahmen die Gäste eine Zeitreise ins Köln des 19. Jahrhunderts, die aus dieser Epoche ihre überlieferten Tänze ohne große Hebungen und Akrobatik zeigten. Mit Marc Metzger stand der wohl prominenteste Redner des Kölner Fastelovends auf der Bühne, der als „Blötschkopp“ kein Platt vor den Mund nahm und eintrudelnde Gäste mit seinen typischen Bemerkungen im Saal begrüßte. Als bunten wie heiteren Abschluß des Abends hatte sich das symphatische Traditionskorps bei ihrem Programmgestalter hippe Brassmusik, sowie eine der besten Bands der ersten Garde gewünscht, wofür Gerd Wodarzcyk keine besseren als „Querbeat“ und die „Brings“ hätte finden können.

Quelle (Text): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de, (Foto/s): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V., Michael Nopens/Knut Walter
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