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Gelungene Sessionseröffnung bei den Kehrmännchen vom Dom

-hjä- Über 400 Gäste und Freunde bescherten der KG Original Kölsche Domputzer heute Abend zu deren großer Sitzung zur Sessionseröffnung ein volles Haus in der Schützenhalle Köln-Dünnwald. Wie immer hatten sich hierzu auch treue Gäste angesagt, wie Kölns Bürgermeiser Hans-Werner Bartsch, Bezirksbürgermeister und Ehren-Domputzer Norbert Fuchs, die aus rechtsrheinischen Karnevalsgesellschaften bestehenden Löffelgesellschaften, sowie die K.G. Drügge Pitter, die von Ehrenfeld nach Dünnwald gekommen waren.

Nach der Begrüßung der Gäste durch Jürgen Scheidt, führte Sitzungsleiter Michael Pohl durchs Programm, bei dem man gleich die Nippeser Bürgerwehr begrüßte, welche ihr Stabsmusikkorps mitgebracht hatten. Im Wechsel mit der Wache (Tanzcorps) sowie dem Tanzpaar Pascal Karolus und Christina „Stina“ Pohl, stimmen die Appelsinefunke die Besucher ein, die nach dem Ausmarsch der orange-weißen Bürgerwehr, durch „Dä Knubbelich vum Klingepötz“ (Ralf Knoblich) erfuhren, wie schön ein Besuch in Vollzug sein kann oder nicht.

Einen bombigen Erfolg erlebte, nach Ralf Knoblich das Tanzkorps Blaue Jung der KG Lövenicher Neustädter, die den Saal in der ersten Stunde bereits zum kochen brachten. Hier saß wirklich alles und war vom ersten Tanz bis zu den Zugaben perfekt, wie man es sich nach wochenlangen Trainings über den Sommer gewünscht hatte. Mit modernem Pop, rockigem Sound und auch klassisch kölschen Tönen versetzte nach den hochwertigen Tanzdarbietungen die kölsche Band „Paroli“ das Publikum in den Schunkelmodus, die ihre Mikrophon vor der Pause an „Pläsir“ für ihre Musik op Kölsch aus Köln für Köln weiterreichten.

Der Start der zweiten Abteilung gehörte traditionell der eigenen Tanzgruppe der Gesellschaft, wobei die Original Kölsche Domputzer dank des Trainings durch Aldo und Claudia Minervino genauso gut tänzerisch aufgestellt sind wie die Blauen Jungs, die die gleichen Trainer haben. Hier paßten Hebungen, Schritte und die ausgefeilte Akrobatik an den übergroßen Besen mit denen die Kölsche Domputzer in den Saal einziehen. Der Hausnummer dieser Tanzgruppe ist auch zu verdanken, daß ihre Karnevalsgesellschaft einen solch lebhaften Zulauf hat. Während die Gesellschaft samt Tanzgruppe lediglich über 109 Mitglieder verfügt, kommen annähernd viermal soviele Gäste gerade zur großen Sitzung mit der man in die Session startet. Nach den Darbietungen wurden drei Mitglieder (Claudia Hasenberg, Corinna Winther und der Plaggenträger Jochen Kötschau) für ihre 10jährige Treue zur Gesellschaft ausgezeichnet, die alle drei aus der Reihe des Tanzcorps stammen.

Gut vorbereitet hatte Udo Beckers als Literat auch die weiteren vier Programmnummern, wo nach Volker Weininger als „Sitzungspräsident“, die Musiker von „Fiasko“, „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) und im Finale die „Kolibris“ den Abend abrundeten. Bis in die Nacht hinein feierte man den Erfolg der Sitzung und des gelungen Sessionsauftaktes mit DJ Renni der hierfür die passende Musik in der Dünnwalder Schützenhalle auflegte.

Wie von der tanzenden Pressesprecherin der Gesellschaft Antje Böttcher zu erfahren war, gehen die Tanzgruppe und Gesellschaft erstmals in der Session 2018 mit dem Kölner Rosenmontagszug mit, da der KG seit dem heutigen Tag die Zusage des Festkomitees vorliegt. Für die Session 2019 wurde zuvor ebenfalls der Antrag auf Teilnahme beim Kölner Rosenmontagszug gestellt, da die Original Kölsche Domputzer in dieser Session ihr 40. Jubiläum feiern.

Quelle (Text): © 2017 Heike Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Heike Jäckel/typischkölsch.de sowie Erich Rademacher
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