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Designiertes Kölner Dreigestirn wurde von Nippeser Bürgerwehr bei Fackelschein ins Brauhaus „Em Golde Kappes“ geleitet

-nj- Während die meisten der knapp über 40 Veranstaltungen zum Sessionsauftakt des heutigen Samstag sich in Sälen abspielten, gehörte die Nippeser Bürgerwehr neben der Willi Ostermann Gesellschaft auf dem Heumarkt und der Die Große von 1823, zu den drei Großveranstaltern die ihren Sessionsstart auf Kölns Plätze verlegten.

Nach dem gelungen Debüt im vergangenen Jahr erstrahlte auch in diesem Jahr die Open-Air-Bühne und der Vorplatz der Eigelsteintorburg in den Farben orange und weiß. Mit Einbruch der Dämmerung begrüßten Präsident Artur Tybussek und Geschäftsführer Gerd Düren die närrischen Zuschauer, die trotz niedrigen Herbsttemperaturen und leichten Nieselregen aus Nippes und dem Rest von Köln das Programm erleben und dem designierten Kölner Dreigestirn zu vorgerückter Stunde zujubeln wollten.

Bevor man jedoch dem künftigen Trifolium huldigte und seine Referenz erwies, gehörte das Podium sieben Kinder- und Jugendtanzgruppen sowie Bands, die allesamt keine Unbekannten im Kölner Fastelovend sind. Den Anfang machte die Jugendtanzgruppe der G.K.G. Kölsche Greesberger, welche im vergangenen Jahr mit dem Nachwuchspreis des „Golde Kappes“ der Appelsinefunke ausgezeichnet wurden. Bevor die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Kölsche Narren Gilde „De Höppemötzjer“ die Bühne für ihre Tänze in Beschlag nehmen konnte, überzeugten „Die Filue“ mit ihrem Gesang und einigen Parodien das überwiegend kostümierte Publikum der Nippeser Bürgerwehr. Schlag auf Schlag und am heutigen Abend auf die Minute genau, spielte sich der Zeitplan ab, bei dem nach den kleinen „Höppis“, „Kölsche Adler“, „Boore“, „Kläävbotze“ und „Domstürmer“ den Platz an der Eigelsteintorburg rockten, da das aus der Nippeser Bürgerwehr kommende designierte Kölner Dreigestirn einen straffen Zeitplan hatte.

Kaum war der letzte Ton der „Domstürmer“ verklungen und die Bühne geräumt, kündigte Appelsinefunke-Geschäftsführer Gerd Düren als Moderator des Abends seine Vereinskameraden Michael Gerhold, Christoph Stock und Erich Ströbel an, die ab dem 5. Januar 2018 als „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“ die höchsten närrischen Regenten Kölns sind.

Empfangen mit ungezählten Alaaf-Rufen und frenetischem Applaus, dankten die drei Recken ihrem Publikum, für den überwältigenden Empfang den man ihnen bereitet hatte. Alsdann reihte sich das noch nicht proklamierte Trifolium mit Prinzen Führer Rüdiger Schlott und ihren Adjutanten in die Aufstellung ihrer Vereinskameraden ein, um traditionell im gemeinsamen Fackelzug vom Eigelstein über Ebertplatz und die Neusser Straße zum Stammquartier der orange-weißen Nippeser Bürgerwehr ins Brauhaus „Em Golde Kappes“ zu ziehen.

Quelle (Text und Fotos): © 2017 Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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