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Kölner Husaren grün-gelb und kleine „Höppemötzjer“ füllten Loch im Programm

Kölner Husaren grün-gelb und kleine „Höppemötzjer“ füllten Loch im Programm

-hgj/nj- Wie bei allen anderen Gesellschaften des Kölner Karnevals, verabschiedete sich auch die KG Kölsche Narren Gilde am heutigen Tag vom Sitzungsalltag der laufenden Session und freut sich in den beiden folgenden Tagen auf den Straßenkarneval, mit dem Köln Millionen Menschen auf die Straße lockt oder an die Fernseher holt.

Nach ihrem Start im November letzten Jahres mit „Ähzezupp, Klaaf un Fastelovend“, der Seniorensitzung in den Sozialbetrieben Köln, dem Herrenkommers und der Mädchensitzung, stand heute die Große Kostümsitzung im närrischen Fahrplan der Gesellschaft, die in dieser Session ihr 50. Jubiläum feiert. Hierfür hatte Literat Elmar Sommer für seinen Präsidenten Helmut Kopp und seine Gesellschaft ein einladendes Programm zusammen geschustert, welches die Abrundung der Sitzungen zum Übergang in den Straßenkarneval bildete. Leider konnte keiner damit rechnen, daß „Blötschkopp“ Marc Metzger aufgrund einer Erkrankung kurzfristig absagen mußte, daß ein Loch im Programm mit sich führte. Die entstandene Lücke füllten sodann die Kölner Husaren grün-gelb, die als Ehrenmusikzug der Kölsche Narren Gilde weitere Potpourris und Medley kölscher Lieder spielten und somit das Publikum nicht wissen ließ, daß Kölns Topredner fehlte.

Sonntag, 26. Februar 2017

Mit ihren Hits „Von Kopp bes Foß op Kölle enjestellt“, „Rusemondachsstrüßje“ und „Fastelovend op d´r Eck“, steigerten die Musiker von „Kölschraum“ die Stimmung im Saal und überließen nach ihrem Auftritt der Kinder- und Jugendtanzgruppe der kleinen „Höppemötzjer“ zur Freude des ausgiebig feiernden Publikums, welche durch den Ausfall von Marc Metzgers auch ein wenig länger durch ihre Tänze brillierten. Aber nicht nur durch ihren Musikzug und die Kinder- und Jugendtanzgruppe profitierte die Kölsche Narren Gilde wieder einmal am heutigen Karnevalssonntag, sondern auch durch Jochen Becker und Stefan Bertram, die zum Bühnenbild auch die Ausgestaltung des Elferratstisches mit Blumen und anderen Details gesorgt hatten. Ein weiterer kostbarer Zeitgenosse innerhalb der Gesellschaft ist zudem Peter Boddin, der neben seinem ehrenamtlichen Engagement als Künstlerbetreuer und Fahnenträger seit 1992, in diesem Jahr noch die Medienbetreuung übernommen hat, da Pressesprecher Ulrich Jahnke aufgrund seiner beruflichen Auslastung diesjährig nur selten die Veranstaltungen seiner Karnevalsgesellschaft besuchen konnte. Doch zurück zum Programm, bei dem bis zur Pause nach den Eigengewächsen und „Kölschraum“, die „Räuber“, sowie Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ und die „Paveier“ begeisterten.

Nach einer explizit gut gelaufenen Jubiläumssession und der heutigen „Schlußsitzung 2017“, kann sich die KG Kölsche Narren Gilde nunmehr auf zwei weitere Jubiläum in der kommenden Session vorbereiten. Denn 2018 gilt es die beiden Tanzgruppen der „Höppemötzjer“ ins Scheinwerferlicht zum 25jährigen und 50. Bestehens zu rücken. So durfte die große Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ auch die zweite Abteilung eröffnen und war das optisch tänzerische Aushängeschild des Tages. Den Rahmen dieses Auftrittes nutzte der Vorstand sodann zur Überreichung eines Schecks in Höhe von € 1.111,00, dessen Summe aus dem Verkauf der Sessionsspange hervorgeht und der Kinderkrebsstation am Uniklinik Köln zu Gute kommt. 25 Minuten lang schenkte das närrische Auditorium nach „De Höppemötzjer“ und Scheckübergabe dem Kölner Dreigestirn Gehör, welches nur noch wenige Säle im Sitzungskarneval besuchen kann. Zur bunten Mischung aus Musik, Musik, Musik und nochmals Musik zwischen 20.45 Uhr und 23.25 Uhr gehörte der Beitrag des „Werbefachmanns“ Bernd Stelter, der als letzte Redner diesjährig die Bühne der KG Kölsche Narren Gilde für sich in Beschlag nehmen konnte. Zuvor und nachher sorgten die „Klüngelköpp“, die „Domstürmer“, wie auch „Kasalla“ und „Druckluft“ für den Sound den man an diesem Abend zum Abschluß der großen Kostümsitzung hören wollte, um nach der After-Show-Party im Foyer des Maritim Hotels fast ungebremst in den Rosenmontag starten zu können.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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